(Rikal)
=/\= ChR Blutschwinge, im weiten Orbit um einen Planeten im Sektor 16 =/\=
Nachdem Taev die Brücke verlassen hatte begann für die Brückenbesatzung das Warten. Die Blutschwinge hielt ihre Position auf einer sicheren Distanz zum Strahlenfeld, welches den Planeten umgab, und scannte mit allen Sensoren die Umgebung. Bisher wurden keine Hinweise auf intelligentes Leben oder Hinterlassenschaften anderer Spezies, außer auf dem Planeten, gefunden, aber früher war dieser Planet bewohnt gewesen und irgendetwas war hier vorgefallen, die Frage war nur was. Nur das Außenteam könnte eventuell etwas Licht ins Dunkel bringen. Von der Blutschwinge aus schien dies nicht möglich zu sein.
=/\= Krankenstation =/\=
Auf der Hauptkrankenstation der Blutschwinge hatte sich das Außenteam eingefunden. Neben Taev würde es aus Tahl, einem Wissenschaftsoffizier, dessen Spezialgebiet Xenoarchäologie war, und zwei Marieneinfanteristen. Einer der Marines war Suran, der Stubenkamerad von Taev. Ezri untersuchte gründlich die fünf Rihannsu, niemand wollte das Risiko eingehen, dass eines der Außenteammitglieder die Strahlenimpfung nicht vertragen oder empfindlicher auf die Strahlung reagieren würde. Allerdings waren die Ergebnisse der Untersuchung negativ, daher begann Ezri zu impfen. Als letzter war Taev an der Reihe. Mit einem leisen Zischen entlud sich das Hypospray und injizierte das Mittel unter die Haut des Halses.
„So, Erein. Diese Impfung schützt sie zusammen mit den Schutzanzügen für zwölf Stunden vor der Strahlung“, erklärte die Trill.
„Gut, Doktor. Ich danke ihnen.“
Mit diesen Worten erhob der Erein sich von der Behandlungsliege, auf der er gesessen hatte, und ging zum Ausgang.
„Aber, Erein, ich wünsche, dass sie alle sofort nach ihrer Rückkehr zu einer Nachuntersuchung hier erscheinen.“
Taev drehte sich um.
„Ssuay, Rekkhai.“
Irgendwie hatte Ezri das Gefühl, dass er ein Problem mit ihr hatte. Sein Tonfall gefiel ihr nicht. Zwar war er respektvoll, aber da schwank ein Unterton mit, der sie vermuten ließ, dass der Respekt sich nur auf ihren Rang und nicht auf ihre Person bezog, was vermutlich an ihren Tüpfeln lag.
=/\= Shuttlehangar 4 =/\=
Im vierten Shuttlehangar der Blutschwinge waren neben anderen auch die Sturmshuttles der Marines untergebracht. Eines der Shalimar Shuttles sollte sie durch das Strahlenfeld bringen. Die Sturmshuttles waren ausgewählt worden, weil ihre Panzerung dicker und die Schutzschilde leistungsfähiger waren. Dadurch boten sie dem Außenteam mehr Schutz als die normalen Shuttles. Im Cockpit saß Taev auf dem Platz des Kommandanten, während Tahl an der Steuerkonsole platz genommen hatte. Der Wissenschaftsoffizier, eine Rihanna, saß an der taktischen Station und überwachte die Sensoren. Alle drei trugen Raumanzüge, die zugleich Schutz vor der Strahlung boten. Die beiden Marines trugen ihre Kampfanzüge und befanden sich im hinteren Teil des Shuttles, indem sich für gewöhnlich die Marines aufhielten, wenn sie einen Kampfeinsatz hatten.
„Shuttle 6, hier ist die Brücke“, kam es aus den Lautsprechern der Kommandosektion des Shuttles.
„Shuttle 6 hört.“
„Die Sensoren haben auf der Nordhalbkugel unter einer Stadt künstliche Höhlen entdeckt. Dort ist die Verstrahlung erheblich geringer als an der Oberfläche eventuell können sie dort etwas entdecken. Die genauen Koordinaten werden ihnen übermittelt.“
„Shuttle 6 hat verstanden, Koordinaten empfangen.“
„Shuttle 6, sobald sie startbereit sind können sie starten.“
„Wir sind startbereit.“
„Starterlaubnis und einen guten Flug.“
„Shuttle 6, Ende.“
Nach einer kurzen Pause wies Taev Tahl an das Shuttle zu starten und Kurs auf den Planeten zu setzen. Die Finger des Sicherheitschefs der Blutschwinge huschten über die Konsole und kaum merklich hob das Shuttle ab und nahm Geschwindigkeit auf. Binnen weniger Herzschläge hatte es den Hangar verlassen und befand sich im freien Weltraum. Direkt vor ihm befand sich der Planet und damit auch das Strahlenfeld. Nachdem sie etwa 50.000 km mit Impulsgeschwindigkeit zurückgelegt hatten stieg die Strahlung sprunghaft an und wurde immer stärker. Obwohl die Schilde aktiviert waren kam es zu Störungen der Sensoren und auch der Hauptbildschirm begann zu flackern. Zeitweise fiel es auch ganz aus. Etwa auf drei viertel der Strecke zum Planeten löste der Computer Strahlungsalarm aus. Die Strahlung an Bord hatte ein Niveau erreicht, das für ungeschützte Rihannsu gefährlich war. Sie aber trugen Schutzanzüge und waren geimpft worden. Ihnen drohte keine Gefahr, zumindest noch nicht.
Dann tauchte das elegante Shuttle in die Atmosphäre ein und den Rihannsu bot sich schnell ein trostloser Anblick. Der ganze Himmel war in verschiedene Rottöne getaucht, durch die alles unwirklich schien. Auf der Oberfläche des Planetens war keine Spur von Leben zu entdecken. Es gab nur Erde oder nackten Fels aus denen die Reste von technischen Strukturen hinausragten. Das Shuttle überfolg einige Städte, die teilweise enorme Ausmaße hatten, aber von ihnen war nicht mehr geblieben als Ruinen, die sich aus dem roten Staub mahnend in den Himmel hoben. Schließlich erreichte das Shuttle sein Ziel und landete.
Nach einem ausgiebigen Scan der Umgebung, der nichts neues ergeben hatte, verließen die Rihannsu, nachdem sie der Blutschwinge berichtet hatten, ihr Vehikel. In ihren Tricordern waren die Koordinaten des Einstieges zu den unterirdischen Anlagen gespeichert. Sie nutzen die Tricorder als Karten, zu mehr waren sie auf Grund der Strahlung auch nicht zu gebrauchen, und machten sich auf ihren Weg durch die Reste der Stadt. Hier am Boden konnten sie deutlich erkennen, dass sie einst bombardiert worden musste, denn immer wieder versperrten Krater oder große Trümmer ihren Weg. Nach einem Fußmarsch von fast zwei Stunden erreichten sie den Eingang zu den Höhlen. Dieser befand sich in einem fast völlig zerstörten Gebäude. Dieses Gebäude hatte einst in der Mitte eine Art von quadratischem Turm gehabt, dessen Reste nun vor ihm lagen, während die Seiten, mit vielen Löchern, vermutlich Einschüssen, übersäht, eher länglich waren. Früher musste es, auf Grund seiner Größe, ein eindrucksvolles Gebäude gewesen sein, nun war es nur eine große Ruine.
Vorsichtig machten sie sich daran sich einen Weg zu bahnen.
-tbc-
=/\= ChR Blutschwinge, im weiten Orbit um einen Planeten im Sektor 16 =/\=
Nachdem Taev die Brücke verlassen hatte begann für die Brückenbesatzung das Warten. Die Blutschwinge hielt ihre Position auf einer sicheren Distanz zum Strahlenfeld, welches den Planeten umgab, und scannte mit allen Sensoren die Umgebung. Bisher wurden keine Hinweise auf intelligentes Leben oder Hinterlassenschaften anderer Spezies, außer auf dem Planeten, gefunden, aber früher war dieser Planet bewohnt gewesen und irgendetwas war hier vorgefallen, die Frage war nur was. Nur das Außenteam könnte eventuell etwas Licht ins Dunkel bringen. Von der Blutschwinge aus schien dies nicht möglich zu sein.
=/\= Krankenstation =/\=
Auf der Hauptkrankenstation der Blutschwinge hatte sich das Außenteam eingefunden. Neben Taev würde es aus Tahl, einem Wissenschaftsoffizier, dessen Spezialgebiet Xenoarchäologie war, und zwei Marieneinfanteristen. Einer der Marines war Suran, der Stubenkamerad von Taev. Ezri untersuchte gründlich die fünf Rihannsu, niemand wollte das Risiko eingehen, dass eines der Außenteammitglieder die Strahlenimpfung nicht vertragen oder empfindlicher auf die Strahlung reagieren würde. Allerdings waren die Ergebnisse der Untersuchung negativ, daher begann Ezri zu impfen. Als letzter war Taev an der Reihe. Mit einem leisen Zischen entlud sich das Hypospray und injizierte das Mittel unter die Haut des Halses.
„So, Erein. Diese Impfung schützt sie zusammen mit den Schutzanzügen für zwölf Stunden vor der Strahlung“, erklärte die Trill.
„Gut, Doktor. Ich danke ihnen.“
Mit diesen Worten erhob der Erein sich von der Behandlungsliege, auf der er gesessen hatte, und ging zum Ausgang.
„Aber, Erein, ich wünsche, dass sie alle sofort nach ihrer Rückkehr zu einer Nachuntersuchung hier erscheinen.“
Taev drehte sich um.
„Ssuay, Rekkhai.“
Irgendwie hatte Ezri das Gefühl, dass er ein Problem mit ihr hatte. Sein Tonfall gefiel ihr nicht. Zwar war er respektvoll, aber da schwank ein Unterton mit, der sie vermuten ließ, dass der Respekt sich nur auf ihren Rang und nicht auf ihre Person bezog, was vermutlich an ihren Tüpfeln lag.
=/\= Shuttlehangar 4 =/\=
Im vierten Shuttlehangar der Blutschwinge waren neben anderen auch die Sturmshuttles der Marines untergebracht. Eines der Shalimar Shuttles sollte sie durch das Strahlenfeld bringen. Die Sturmshuttles waren ausgewählt worden, weil ihre Panzerung dicker und die Schutzschilde leistungsfähiger waren. Dadurch boten sie dem Außenteam mehr Schutz als die normalen Shuttles. Im Cockpit saß Taev auf dem Platz des Kommandanten, während Tahl an der Steuerkonsole platz genommen hatte. Der Wissenschaftsoffizier, eine Rihanna, saß an der taktischen Station und überwachte die Sensoren. Alle drei trugen Raumanzüge, die zugleich Schutz vor der Strahlung boten. Die beiden Marines trugen ihre Kampfanzüge und befanden sich im hinteren Teil des Shuttles, indem sich für gewöhnlich die Marines aufhielten, wenn sie einen Kampfeinsatz hatten.
„Shuttle 6, hier ist die Brücke“, kam es aus den Lautsprechern der Kommandosektion des Shuttles.
„Shuttle 6 hört.“
„Die Sensoren haben auf der Nordhalbkugel unter einer Stadt künstliche Höhlen entdeckt. Dort ist die Verstrahlung erheblich geringer als an der Oberfläche eventuell können sie dort etwas entdecken. Die genauen Koordinaten werden ihnen übermittelt.“
„Shuttle 6 hat verstanden, Koordinaten empfangen.“
„Shuttle 6, sobald sie startbereit sind können sie starten.“
„Wir sind startbereit.“
„Starterlaubnis und einen guten Flug.“
„Shuttle 6, Ende.“
Nach einer kurzen Pause wies Taev Tahl an das Shuttle zu starten und Kurs auf den Planeten zu setzen. Die Finger des Sicherheitschefs der Blutschwinge huschten über die Konsole und kaum merklich hob das Shuttle ab und nahm Geschwindigkeit auf. Binnen weniger Herzschläge hatte es den Hangar verlassen und befand sich im freien Weltraum. Direkt vor ihm befand sich der Planet und damit auch das Strahlenfeld. Nachdem sie etwa 50.000 km mit Impulsgeschwindigkeit zurückgelegt hatten stieg die Strahlung sprunghaft an und wurde immer stärker. Obwohl die Schilde aktiviert waren kam es zu Störungen der Sensoren und auch der Hauptbildschirm begann zu flackern. Zeitweise fiel es auch ganz aus. Etwa auf drei viertel der Strecke zum Planeten löste der Computer Strahlungsalarm aus. Die Strahlung an Bord hatte ein Niveau erreicht, das für ungeschützte Rihannsu gefährlich war. Sie aber trugen Schutzanzüge und waren geimpft worden. Ihnen drohte keine Gefahr, zumindest noch nicht.
Dann tauchte das elegante Shuttle in die Atmosphäre ein und den Rihannsu bot sich schnell ein trostloser Anblick. Der ganze Himmel war in verschiedene Rottöne getaucht, durch die alles unwirklich schien. Auf der Oberfläche des Planetens war keine Spur von Leben zu entdecken. Es gab nur Erde oder nackten Fels aus denen die Reste von technischen Strukturen hinausragten. Das Shuttle überfolg einige Städte, die teilweise enorme Ausmaße hatten, aber von ihnen war nicht mehr geblieben als Ruinen, die sich aus dem roten Staub mahnend in den Himmel hoben. Schließlich erreichte das Shuttle sein Ziel und landete.
Nach einem ausgiebigen Scan der Umgebung, der nichts neues ergeben hatte, verließen die Rihannsu, nachdem sie der Blutschwinge berichtet hatten, ihr Vehikel. In ihren Tricordern waren die Koordinaten des Einstieges zu den unterirdischen Anlagen gespeichert. Sie nutzen die Tricorder als Karten, zu mehr waren sie auf Grund der Strahlung auch nicht zu gebrauchen, und machten sich auf ihren Weg durch die Reste der Stadt. Hier am Boden konnten sie deutlich erkennen, dass sie einst bombardiert worden musste, denn immer wieder versperrten Krater oder große Trümmer ihren Weg. Nach einem Fußmarsch von fast zwei Stunden erreichten sie den Eingang zu den Höhlen. Dieser befand sich in einem fast völlig zerstörten Gebäude. Dieses Gebäude hatte einst in der Mitte eine Art von quadratischem Turm gehabt, dessen Reste nun vor ihm lagen, während die Seiten, mit vielen Löchern, vermutlich Einschüssen, übersäht, eher länglich waren. Früher musste es, auf Grund seiner Größe, ein eindrucksvolles Gebäude gewesen sein, nun war es nur eine große Ruine.
Vorsichtig machten sie sich daran sich einen Weg zu bahnen.
-tbc-