Auf Beutezug I

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Geschrieben von Taev am 03.12.2001, 11:52:

(Taev)


..:: ch'Rihann - Anwesen des Hauses Navok ::..

Ich stand in meinen Räumen und hatte meine persönlichen Dinge und Kleider in die Transport-Kisten gepackt - es geht endlich los ... die Aehallh geht auf Beutezug. Ich lachte bereits innerlich und äusserlich bei dem Gedanken daran, endlich wieder kämpfen zu können. Ich gedachte der Föderation einige verachtende Gedanken und schloss meine Hände zu Fäusten - sollen sie nur versuchen sich zu wehren ... sie werden um so mehr leiden. Erneut lächelte ich - ja, meine Freunde hatten recht, ich war in der Tat wohl etwas mehr sadistisch veranlagt als andere. Mich selbst störte dies kaum und es war mir egal, was andere dachten.

Ich verliess meine Räume und ging in den Garten wo einige Mitglieder meiner Familie sassen - ich unterhielt mich etwas mit zweien meiner jüngeren Brüder. Sie waren neugierig, auf was für eine Mission ich ging, doch ich sagte ihnen nichts. Mein Riov hatte zwar keine Geheimhaltung verhängt, dennoch behielt ich die Befehle und Missionsziele für mich. Sie würden mich bewundern können, wenn ich wieder hier war - mit einem Teil der Beute ... vielleicht gar neuen Sklaven - man konnte nie genug Sklaven halten sagte mein Grossvater einst. Ich stimmte ihm in diesem - wie auch vielen anderen Punkten zu. Auf der Aehallh hatte ich nun auch meine Sklavin - ich würde mich mit ihr befassen wenn ich an Board der Aehallh sein werde.

Ich verliess unser Anwesen und liess mich zum Raumhafen in Ra'tleihfi bringen, bestieg das bereits wartende Shuttle und flog auf die Aehallh. Ich blickte aus dem Fenster und sah langsam einen Schatten im dunklen ... es war die Aehallh. Ich liebte dieses Schiff, es war einfach wunderschön, auch nach der Umrüstung. Es befand sich in einem hohen Orbit des Planeten, was darauf hindeutete, dass kürzlich wohl einen Testflug stattgefunden hat. Ich war etwas säuerlich, dass ich nicht dabei war, aber die Wertfen wussten schon, was sie taten. Ich liess vom Fenster ab und vertiefte mich bis wir landeten in ein Buch, dass ich mir gekauft hatte - "Die Terraner - Erklärungen zur Rasse"


..:: ChR Aehallh - Shuttlerampe ::..

Ich verliess das Shuttle und begrüsste einige mir bekannte Offiziere. Meine Kisten würden direkt in mein Quartier gebracht werden, sobald sie an Board sind. So machte ich mich - ohne zuerst in mein Quartier zu gehen - auf ins Casino. Ich schritt zügig durch die Gänge - nichts liess die Umrüstung erkennen - alles glänzte wie immer und nichts schien verändert.


..:: ChR Aehallh - Casino ::..

Ich betrat das Casino, bestellte mir einen alkoholfreien Drink und setzte mich an einen der vielen freien Plätze. Neugierig blickte ich mich um, um zu sehen, wer bereits alles an Board war - viele würden erst heute Abend eintreffen, doch genau dieses Durcheinander wollte ich vermeiden und mich von den niederen Rängen fernhalten - was hatte ich schon mit denen gemeinsam. Zuerst bemerkte ich sie gar nicht, doch dann viel sie mir auf - diese Jägerpilotin. Ich erinnerte mich daran, wie sie mich blossstelte ... hier in diesem Casino. Ich hätte sie erwürgen können, sie hätte keine Chance gehabt. Doch ich hatte mich beherrscht und ihr einen "Behalte immer deinen Rücken im Blick" Blick zugworfen.

Ich überlegte mir, sie heute beim verlassen des Casinos, in in eine Luftschleuse zu stecken und sie etwas die freie Aussenansicht der Aehallh geniessen zu lassen. Perfekt wäre es - fast niemand an Board. Eine Nrrin würde etwa so vermisst werden wie ein Sklave - also gar nicht. Ich nippte dabei etwas an meinem Drink, genoss wie ich sie vor meinen Augen in der Schleusse zappeln und an die Türe hämmern sah .... Ich wischte die Gedanken weg und widmete mich wieder meinem Buch.

-tbc-


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Geschrieben von Taev am 04.12.2001, 16:57:

(Taev - hier in der Person Lavok)


..:: Arbeitsraum des Riov's ::..

Ich sass an meinem Schreibtisch und las einige Berichte über die neutrale Zone und die Flugrouten durch. Anscheinend sollte bald ein realtiv grosser Transportkonvoi von einem Föderationsaussenposten Richtung Erde fliegen. Ich grinste hämisch - es wäre zu schön diesen Konvoi zu überfallen. Die Aehallh war nun ein Typ E Warbird welcher es ohne Probleme mit einigen Transportschiffen und deren schwachen Begleitschiffen aufnehmen konnte. Ich überprüfte die Liste unserer Angriffsjäger - komplett - die Piloten waren gut ausgebildet worden wie sich in den letzten Kämpfen gegen die fremde Spezies gezeigt hatte. Ich würde auch nichts anderes auf meinen Schiff dulden sagte ich mir innerlich.

Eine Liste mit den bereits an Board befindlichen Crew Mitgliedern wurde auf dem Display vor mir abgebildet und wurde ständig aktualisiert. Eben hatte der taktische Offizier das Schiff mit einem Shuttle verlassen - er war in meinem Auftrag unterwegs und sollte sich noch die letzten Neuigkeiten über die neutrale Zone mitteilen lassen. Ich konnte sie mir auf keinen Fall direkt ins Quartier schicken lassen, das wäre zu auffällig. Einige Offiziere hatten sich bereits wieder einquartiert - im Grossen und Ganzen hatte es nicht sehr viele Veränderungen in den Offiziersrängen gegeben. Ich blickte auf die Liste ... von der Brückenbesatzung war nur der OPS bereits auf dem Schiff. Anscheinend war er erst vor kurzem angekommen.

Ich studierte wieder die Transportroute des Konvois und überlegte mir die beste Angriffsstrategie - ich würde es noch mit dem taktischen Offizier besprechen. Ich vertiefte mich noch in den angefefallenen Papierkram eines jeden Riovs und seufzte dabei innerlich auf. Ein Kommando bringt wirklich eine Menge übel mit sich ... ich mochte den Schreibkram nicht. Nach einiger Zeit beendete ich meine Arbeit und befand die Zeit für richtig, um ins Casino zu gehen.

-tbc-


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Geschrieben von Ael am 08.12.2001, 18:18:

(Ael)


=/\= Casino =/\=

Zusammen mit einigen meiner Jäger-Kollegen saß ich in geselliger Runde an einem der Tische im Casino.

"T'Stark, dreh dich mal um und schau mal wer da an der Bar steht."

Ich schaute erst erstaunt Korok an und drehte mich dann langsam zur Bar. Ich erblickte diesen Erein, dem ich das Getränk mal über die Uniform kippte. Er war allerdings selber Schuld gewesen.

"Na und?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Der kann mich mal.... ."

Ich sprach es nicht aus, aber in meiner Stimme schwang Geringschätzigkeit und tiefste Verachtung mit. Ich wandt mich wieder ab setzte ein Lächeln auf und scherzte mit meiner Gruppe munter weiter. Wir alle waren heiß auf das was kommen würde. Es war von Beutezug die Rede. Endlich wieder raus ins All. Endlich wieder jagen. Unser aller Blut kochte hoch und gegenseitig stachelten wir uns an. Ale floß in Strömen und es wurde spät. Ich spürte beim Aufstehen, daß ich nicht mehr über die volle Kontrolle meiner Motorik verfügte. Und so verließ ich bedächtig langsam und unsicheren Schrittes die Bar, nachdem ich mich ausgiebig von meinen Kollegen verabschiedet hatte.

=/\= irgendwo in einem der Gänge =/\=

Ich tastete mich langsam an der Wand entlang. Meine Sinne spielten mir vor, die Aehallh hätte ihre Trägheitsdämpfer verloren. Zeitweilig verschwammen die Konturen meiner Umgebung vor meinen Auge und wie so oft nahm ich mir vor, das nächste Mal weniger zu trinken.

Ein harter Schlag von hinten ließ mich zu Boden stürzen. Im ersten Moment realisierte ich nicht, daß es ein Schlag war und versuchte laut fluchend wieder aufzustehen. Da spürte ich, wie ich am Kragen empor gezogen wurde. Ich schaute geradewegs in die zornig funkelnden Augen von tr'Navok. Meine Angst, vor dem was er mir angedroht hatte und der Umstand, daß meine Füße den Kontak zum Boden verloren hatte, weil er mich am Kragen hochgestemmt hatte, ließ mich schlagartig ernüchtern.

"Na hfai, wie geht es Dir jetzt? Immer noch lustig am Lachen?"

"Nein Rek ... khai *röchel"

Mir wurde die Luft knapp, meine Kehle wurde vom Kragen und meinem eigenen Körpergewicht zugeschnürt.

"Treffen wir uns noch einmal, hfai. Werde ich Dich töten. Du hast Glück, daß Du nicht nüchtern bist. Somit bist Du kein Gegner für mich. Aber bete.... bete zu den Elemente, daß Du das nächste mal auch nicht nüchtern bist. Denn sonst bist Du tot, hfai."

"Ie Re..k..khai"

Das letzte Wort spuckte er mir förmlich entgegen. Aus meinen Gesicht war jegliche Farbe gewichen und ich prallte hart von der Wand ab und kam auf dem Boden zu liegen, als er mich von sich schleuderte. Angwidert wandte er sich von mir ab und ging. Ich blieb noch etwas benommen liegen. Irgendwann rappelte ich mich wieder auf. Plötzlich schien ich völlig ernüchtert zu sein. Mein Hals wieß sichtbare Quetschungen auf und meine rechte Schulter war geprellt. Umständlich drehte ich mich auf die Seite und stemmte mich hoch, erst auf die Knie und dann auf die Füße. Langsam tastet ich mich an der Wand weiter, diesmal nicht wegen der Wirkung des Ales, sondern wegen der "Behandlung" des Erein tr'Navok. Nach einiger Zeit, die mir sehr lang vorkam, erreichte ich endlich mein Quartier. Ich war froh, daß mir unterwegs niemand begegnet war. Man hätte mich nicht wiedererkannt. Den Blick auf den Boden gerichtet und jeder Stolz aus meinen Zügen war Angst gewichen. Ich schüttelte den Kopf, als würde ich es selber nicht glauben, ich hatte tatsächlich Angst. Ich, die beste Jägerpilotin der Aehallh.

-tbc-


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Geschrieben von Taev am 09.12.2001, 20:51:

(Taev)


..:: ChR Aehallh - Casino ::..

Ich las in dem recht interessanten Buch über die Terraner als ich einiges Klirren und Scheppern hörte. Es war bereits einige Zeit vergangen und die Piloten hat sich betrunken - ich begriff diese niederen Ränge nicht. Brauchten Alkohol um sich besser zu fühlen und um sich Mut anzutrinken. Diese Nrrin die mich beleidigt hatte - t'Stark - erhob sich dann irgendwann und torkelte Richtung Türe... ich beschloss, ihr dennoch eine Lektion zu erteilen und eilte los. Ich wartete, bis sie sich etwas vom Casino entfernt hatte und schlich leise hinter sie und versetzte ihr brüsk einen Handkantenschlag ... sie lag auf dem Boden und ich trat vor sie.

"Na hfai, wie geht es Dir jetzt? Immer noch lustig am Lachen?" Ich spuckte ihr diese Worte entgegen. Sklavin nannte ich sie - für mich waren diese niederen Ränge auch nichts anderes.

Ich bearbeitete sie etwas und sprach ihr eine Drohung aus mir nie wieder zu begegnen. Danach liess ich sie fallen und verschwand so leise wie ich gekommen war. Es sollte ihr eine Lehre sein.


..:: ChR Aehallh - Die nächsten Tage ::..

Wie geplant verliess die Aehallh das Eisn System am übernächsten Tag nachdem die Checks abgeschlossen waren und die Besatzung vollzählig anwesend war. Die Aehallh war besser denn je gerüstet um für das Reich in den Kampf zu ziehn und Ruhm und Ehre zu erlangen.

Die Aehallh hatte ihren vorbestimmten Kurs aufgenommen und es gab keine nennesnwerte Vorfälle bisher auf dem Flug - sie würden erst noch kommen. Ich lächelte und freute mich darauf, dass wir bald einige Föderationsschiffe angreiffen durften. Ich überlegte mir bereits wieder die Taktiken die die Aehallh fliegen würde - der Riov war ein sehr geschickter Stratege und ich hoffte innig darauf, dass ich die Föderation leiden sehen würde. Ich hasste die Föderation - sowas von einem sinnlosem und ehrlosem Haufen. Das Reich war stark, das Reich war ruhmreich, das Reich war alles für mich. Lang lebe das Reich ...


..:: ChR Aehallh - An einem Abend ::..

Eines Abends - ich hatte meinen Dienst beendet und war kurz mit einigen Freunden im Casino auf einen Schluck Wein gewesen - lief ich - vertieft in mein Pad - den Gang zu meinem Quartier hinunter. Alles war ruhig - wie immer zu dieser späten Stunde. Die Nachtschicht hatte Dienst und die meisten schliefen.

- tbc -


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Geschrieben von Ael am 09.12.2001, 22:03:

(Taev) (Ael)


=/\= Trainingsraum =/\=

Ael war beim Fitnesstraining. Als Jägerpilotin saß man zwar nur, aber nur ein trainierter Körper hatte auch die Reflexe, die einen Jägerpiloten ausmachten. Sie hatte sich völlig verausgabt und ihre Lungen pumpten hastig den Sauerstoff, ihr Trikot war völlig durchgeschwitzt. Sie beschloß für heute Ihr Training zu beenden. Im Trainingsraum löschte sie das Licht und trat in den Gang um zu ihrem Quartier zu gehen.

Unterdessen kommt Taev aus dem Kasino. Er geht langsam Richtung Quartier und es ist bereits spät. Er blickt auf ein Padd daß er bei sich trägt
Ael erkennt tr'Navok der auf sie zu kommt, sie macht auf der Stelle kehrt und biegt rasch um die nächste Ecke
Taev hört ihre Schritte und blickt von seinem Padd auf. Er sieht gerade noch, wie ein Schatten um die Ecke rennt, dann verstummen die Schritte.
Ael denkt: - Ihn muß ich nun wirklich nicht begegnen. - Aber ihr Herz schlägt schneller, wenn sie nur an ihn denkt und es ist nicht Angst, welche dies bewirkt
Taev steckt das Padd weg und geht in gleicher Geschwindigkeit weiter ... langsam tritt er um die Ecke - könnte ein Falle sein
Ael preßt sich eng an die Wand und versucht ihre Atmung zu kontrollieren
Taev tritt um die Ecke und steht vor einer Person die ihm bekannt vor kommt
Taev - Du hier?!
Ael - Ie Rekkhai
Ael schaut ihm gerade und unerschrocken in die Augen, er soll nicht merken, daß sie Angst hat. Im Gegenteil, sie macht zudem Anstalten an ihm vorbei zu gehen
Taev blickt sie wütend an ... ich habe dich gewarnt
Er hält sie am Kragen der Trainingskleidung fest ...
Taev - Mit fortlaufen ist nichts
Er funkelt sie zornig an.
Ael ruhig - Rekkhai, was wollen Sie von mir?
Sie stemmt sich gegen seinen Griff
Taev - Du hast mich beleidigt ... ich hatte dir eine Chance gegeben meinem Zorn zu entkommen, aber du scheinst Wert darauf zu legen mich zu beleidigen
Ael - Rekkhai, niemals wollte ich Sie beleidigen. Es war ein Unglück, aber nun haben Sie mich ja. Was wollen Sie tun?
Sie schaut ihm fest und unerschrocken in die Augen, stolz funkeln ihre roten Augen
Taev - Es war Absicht - ich habe mich umgehört. Es war dein Quartier, nicht wahr? Nun folgt das womit ich gedroht habe ... Strafe
Ael - Ja, es war mein Quartier, doch ich würde mich niemals so billig Rächen und nur Ihre Uniform beschmutzen. Und wenn Sie mich nun bestrafen wollen. Ich werde mich nicht wehren
Taev - Du willst dich nicht gegen deinen Tod wehren *lächel* ... erstaunlich für so eine kleine Nrrin
Ael - Ich bin nur eine kleine Nrrin, aber ich bin eine Rihanna und es wird mir eine besondere Ehre sein, durch Eure Hand zu sterben.
Sie lächelt tr'Navok nun sogar an
Taev - Eine stolze Rihanna ... und herausfordern willst du mich auch noch ...
Sie kann ihm nicht sagen, was sie wirklich für ihn empfindet, so will sie ihm gegenüber wenigstens keine Schwäche zeigen.
Ael - Rekkhai ich fordere Euch doch nicht heraus, ich bin dazu nicht in der Position. Aber ich werde mich ihnen ergeben, denn für mich wäre es eine Ehre.
Ael spürt erstaunt, wie sich der Griff von tr'Navok lockert.
Taev blickt ihr in die Augen
Taev - Ich bewundere deinen Mut ... erhoffst du dir nicht bestraft zu werden?
Ael erwidert den Blick und ihre Augen scheinen zu lächeln...
Ael – Nein Rekkhai, doch wenn Ihr mir glaubt, so werdet Ihr mich nicht bestrafen... Und wenn Ihr so seid, wie ich Euch einschätze, werdet ihr mich ebenfalls nicht bestrafen...
Taev - Du hast mich beleidigt - was gedenkst du, wie meine Ehre wieder hergestellt wird?
Ael - Ich kann mich öffentlich entschuldigen, wenn Ihr das wünscht, Rekkhai... doch ich wollte Euch niemals beleidigen.. zu sehr vereh...
Sie verstummt, denn niemals soll er erfahren was sie für ihn wirklich empfindet...
Taev - Was wolltest du sagen?
Ael schluckt - Ich... ich..
Ael - Bitte zwingen Sie mich nicht dazu es auszusprechen, Rekkhai.
Taev blickte in Aels Augen ... sie empfindet etwas für mich ... Er lächelt.
Taev - Es steckt mehr dahinter nicht war?
Er ist neugierig
Ael - Ie Rekkhai... aber bitte fragen Sie mich nicht weiter
Sie senkt verlegen den Blick
Taev vergißt für einen Moment, daß sie nur eine Nrrin war ... sie sah wundervoll aus - ihre wohlgeformten Brüste zeichneten sich gut sichtbar unter dem Trikot ab ...
Taev - Keine Sorge, tu ich nicht ...
Statt dessen hebt er mit einem Finger ich Kinn an und gibt ihr einen Kuß
Sie ist überrascht von dem Kuß und Zartheit des Kusses sie ist so überrascht, daß sie den Kuß erwidert....

Dann läßt er sie los und geht davon. Ael hingegen steht noch immer an der Wand auf dem Flur und kann nicht fassen, was so eben geschah. Mit den Fingern berührt sie ihre Lippen, die eben noch von Taevs Lippen berührt worden. Der Offizier, den sie heimlich immer verehrte.

-tbc-


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Geschrieben von Atlan am 12.12.2001, 14:52:

(Atlan)


Ich saß gelangweilt in meinem Büro und las die neuen Personalberichte.
Da stieß ich auf einen Namen der mir neu war.
"Interessant" murmelte ich... Wir haben also eine neue Leiterin der Medizin...
Ich beschloß ihr einen Besuch abzustatten. Ich ging auf das Holodeck 1 und wies den Computer an eine der Provi Nahkampftrainings zu laden...
Was tat man nicht alles für das Reich ,nur im die Sicherheit meines Schiffes zu gewährleisten setzte ich mich solchen gefahren aus.
Man wußte ja nie ob ein neues Crewmitglied nicht eine Gefahr darstellte...
Das Training begann. 3 Klingonen erschiehnen vor mir und rannten mit ihren Batlets auf mich zu.
Ich nahm das Kampfmesser das vor mir lag und stellte mich zum Kampf.
Der erste Klingone riß seine Waffe hoch ich rammte mein Messer in seinen Bauch.
Der nächste verpasste mir einen kräftigen Tritt und ich stürzte zu boden. Da stand er schon über mir und holte wieder aus.
Ich konnte mich gerade noch beiseite rollen als sein Batlet sich schon in den Boden grub. Mit einer schnellen Bewegung zog ich das Messer an seinem Bein entlang. Er schrie auf.

Ich: Computer Training beenden.

Ich hatte keine lust mehr. Man sollte es auch nicht übertreiben. Der Tritt sollte den Schmerzen nach zu urteilen für eine gute Prellung gesorgt haben.
Stöhnend machte ich mich auf den Weg zur Krankenstation.

Ich trat ein , zu meinem Ergäniss sah ich niemanden.
"VERDAMMT MÖGE SICH EINMAL EIN ARZT ZU MIR BEGEBEN"

Eine junge Rihanna trat aus einem Nebenraum ..<< Schreien sie gefälligst nicht so ... was denken sie wer sie sind?>>

Ich erkannte ihr Gesicht von dem Personalbericht...

"Ich bin der CIS dieses Schiffes... und die sind allem anschein nach die neue leiterin der Medizinischen Abteilung!"

<>

Aha sie kannte schoneinmal meinen Nachnamen.

"Ich habe glaube ich ein paar geprällte Rippen... Wenn sie sie bitte behandeln würden...

-tbc-


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Geschrieben von Taev am 14.12.2001, 15:11:

(Taev)


..:: ChR Aehallh - In den Gängen ::..

Ich hatte sie geküsst ... was war bloss über mich gekommen - selbst etwas verwirrt irrte ich ziellos durch die Gänge der Aehallh. Sie war eine Nrrin - keine Offizierin - etwas womit ich sonst nichts zu tun haben wollte so wie es mir anerzogen wurde. Es war ein unglaublich kribbelndes Gefühl aber denoch schwang ein Nebengefühl mit ... was war mit mir nur los - hatte ich mich etwa in sie verliebt? Kann das überhaupt funktionnieren ... Fragen über Fragen und dennoch keine Antworten. Ich sah keinen Sinn mehr darin weiter herum zu irren und trottete langsam zu meinem Quartier.


..:: ChR Aehallh - Persönliches Quartier ::..

Ich betrat mein Quartier - setze mich auf das Sofa und dachte wieder über die Situation nach. Ich wusste einfach nicht was ich tun sollte - noch nie war ich in der Situation ... warum hatte ich sie nicht getötet - das Problem der Zuneigung hätte ich dann auch nicht. Was war ich doch schwach ... kein ehrbarer Rihannsu mehr - ich seufzte auf und beschloss ins Bett zu gehen. Ruhe, ich brauche einfach nur Ruhe.


..:: ChR Aehallh - Nächster Tag ::..

Ich verrichtete meinen Dienst wie üblich und versuchte so konzentriert wie nur möglich zu wirken und auf keinen Fall aufzufallen. Ich dachte an meinen Traum von dieser Nacht zurück ... Ael ... nackt vor mir stand sie - ihr Körper verschwitzt vom Training und der Schweiss glänzte auf ihrer feinen Haut ... sie blickte mich an und ich konnte ihr nicht widerstehen - ich seufzte innerlich und versuchte die Gedanken zu vergessen. Ich würde sie wohl besuchen müssen nach dem Dienst - blieb mir auch nichts anderes übrig ...

- tbc -


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Geschrieben von Atlan am 15.12.2001, 15:12:

(Atlan)


Ich versah meinen Dienst auf der Brücke.
Gelangweilt stand ich vor den Konsolen und beobachtete die Crew.
Schon mehrmals war mir jetzt aufgefallen das Taev sehr unkonzentriert arbeitete.
Sonst kannte ich ihn nur sehr pflichtbewusst und niemals nachlässig. Ich hielt viel von ihm und schätzte seine Geselschaft.
Nun machte er zum dritten mal einen Eingabefehler an seiner Konsole....
Ich würde ihn beobachten müssen ,zum Wohle des Schiffes und des Reiches.

=/\= Nach schichtende =/\=

Die Ablösung betrat soeben die Brücke ,Taev eilte schnell hinaus.
Ich folgte ihm und beschleunigte meinen Schritt.

Ich schaffte es ihm in den Turbolift zu folgen.

Ich: Guten Tag.

Taev: Grüße tr' Traversan.

Ich: Sie haben eben ihr Deck verpasst ,wohin wollen sie?

Taev zog die augen zusammen... "Das geht sie nichts an"

Ich: Wenn sie meinen... Sie waren heute mehr als unkonzentriert bei ihrem Dienst...

Taev grüßte noch kurz und stoppte dann den Lift bei einem Deck das mir unauffällig erschiehn und ging...

"Ich werde sie im Auge behalten werter Kollege" wisperte ich...

Wir wird auf diesem Schiff nichts entgehen sagte ich mir leise.. "Computer... Commandoebene"

Einen Augenblick später öffnete sich die Tür wieder und ich ging zielstrebig auf mein Büru zu.
Im Büro angekommen schaltete ich mein "persönliches Überwachungssystem" an..
"Mal sehen ob ich meinen werten Kollegen nicht zufällig auf einer der Cameras beobachten kann.." nuschelte ich..
Einen Augenblick sah ich ihn durch einen der Gänge laufen ,ein kaltes Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht... Kalt und erbarmungslos...

-tbc-


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Geschrieben von Ssianha i`Lhaihtrha t`Jeiai am 15.12.2001, 19:04:

(Ssianha)


Ich war noch nicht allzulange an Bord der Aehallh, hatte mich allerdings recht schnell hier eingelebt. Im großen und ganzen kam ich mit allen hier zu recht, was selbstverständlich nicht heißen soll, dass mir jeder sympathisch wäre.
Es war eine gewisse Umstellung für mich gewesen - jahrelang in einem Hochsicherheitslabor zu arbeiten und nun endlich die Möglichkeit auf einem Schiff zu dienen.

Ich hatte mich in mein Büro auf der Krankenstation zurückgezogen, um mich mit den medizinischen Daten der Crew vertraut zu machen. Es war wirklich interessant zu sehen, was für ein bunter Haufen das hier war. Leider wurden meine Studien von einem sehr ungeduldigen Wesen lautstark unterbrochen. Ich fluchte innerlich, begab mich jedoch sofort in den Behandlungsraum. Dort stand dann auch schon dieser unfreundliche Quälgeist - es war der Sicherheitschef. Ich antwortete ihm in der gleichen Tonart dass er hier nicht rumzuschreien habe. Er sah mich zwar etwas überrascht an, schwieg dann aber. Na ja, er hatte zwar ein paar Prellungen, die ich sofort versorgte, aber das war auch schon alles, dafür brauchte man wirklich nicht so ein Geschrei zu machen. Als seine Behandlung abgeschlossen war, drehte ich mich wortlos um und begab mich ins Labor. Ich hatte mir vorgenommen, mal einige Versuchsreihen durchzugehen.

Am späten Abend war ich doch sehr überrascht ich mein Quartier betrat. Ich wurde bereits von einem jungen Sklaven erwartet. Ich war sehr beeindruckt, wie schnell mir jemand zugeteilt worden war. Gurrhim, so nannte er sich, machte einen sehr guten Eindruck auf mich. Nun ich nahm mir vor, ihn genau zu beobachten. Seine Aufgabe sollte vorerst darin bestehen, mir beim Haushalt ein wenig zur Hand zu gehen und mich nach getaner Arbeit ein wenig unterhalten.
Da ich jedoch heute zu erschöpft war, gab ich ihm nur ein sehr knappe Einweisung und legte mich dann sofort schlafen. Morgen würde ich mich schon ausführlicher mit ihm befassen.

-tbc-


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Geschrieben von Taev am 17.12.2001, 15:11:

(Taev)


..:: Brücke - Dienstende ::..

Mein Dienst war so eben zu Ende und die Ablösung trat pünktlich an meine Konsole. Ich gab schnell die Ereignisse wieder doch es gab nicht wirklich etwas zu berichten. Ich verabschiedete mich kurz von einigen Kollegen der Schicht und trat zügig in den Turbolift. Der CIS folgte mir in den Turbolift - hätte es zwar verhindern wollen aber so war es nun mal. Ich grüsste ihn als er mich ansprach - er schien sehr neugierig zu sein ... ich hatte wohl seine Aufmerksamkeit erregt.

Ich verfluchte mich als mir in den Sinn kam, dass ich wohl besser auf meinem Deck gehalten hätte - so würde ich nur mehr seine Aufmerksamkeit erregen; prompt folgte auch sein Kommentar. Eine bissige Antwort konnte ich mir nicht verkneifen - ein CIS ist nie dein Freund ... Ich trat dann drei Decks über dem von Ael aus dem Turbolift und trottete etwas durch die Gänge. Wenn er mich beobachten würde oder mich beschatten lässt, dann würde er es bestimmt müde werden. Ich überlegte mir bereits, nicht zu Ael zu gehen und statt dessen einen Kollegen aus dem Maschinenraum zu besuchen doch ich konnte und wollte Ael nicht fernbleiben. Ich wurde mir langsam bewusst, dass ich mich wohl doch verliebt hatte ...

Ich zog noch einige Zeit durch die Gänge und plauderte ab und zu mit Leuten die ich kannte bis ich vor Ael's Quartier trat. tr'Traversan würde es wohl bereits leid geworden sein - ich lächelte ... der TalShiar mochte gut sein aber er war nicht allmächtig und fehlerfrei ....

- tbc -


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Geschrieben von Ael am 17.12.2001, 17:18:

(Ael)


=/\= Ael`s Quartier =/\=

Die Nacht nach diesem Kuß schlief ich gar nicht. Immer und immer wieder spielte ich die vergangene Szene durch. Er hatte mich geküßt. Und immer wieder gingen meine Gedanken zu diesem Kuß zurück und ließen mich nicht schlafen.

=/\= In meinem Jäger =/\=

Arrain: “ t’Stark ziehen Sie nach links weg... ziehen sie nach links weg.....!!!“

Seine schrille Stimme holte mich aus meinen Gedanken heraus. Mehr reflexartig als gewollt zog ich meinen Jäger nach links weg gerade noch rechtzeitig, der Kollisionsalarm verstummte und ich konzentrierte mich wieder auf den Trainingsflug.

Arrain: „t’Stark, Sie brechen ab und kehren in den Hangar zurück. Warten Sie in meinem Büro auf mich.“

„Ie Rekkhai.“

Ich seufzte, auch das noch. Ich war übernächtigt, verwirrt, verliebt und hatte während meines Dienstes einen unverzeihlichen Fehler gemacht. Ich nahm all meine Konzentration zusammen und flog den Jäger vorsichtig und bedächtig in den Hangar. Allein schon für dieses, für mich wirklich einfaches, Manöver brachte ich alle meine Konzentration auf. Sanft setzte der Jäger auf und ich deaktivierte die Triebwerke. Seufzend setzte ich meinen Helm ab und kletterte aus dem Jäger heraus.

„Rihannsu, Ael. Was ist denn mit Dir los?“ fragte mich einer meiner Kollegen. „Du bist ja wie eine völlige Anfängerin geflogen.“

„Ich weiß es nicht.“ Ich schüttelte mit dem Kopf uns zuckte mit den Schultern.

Dann ging ich mit gesengtem Kopf und langsamen Schrittes zum Büro des Arrains. Vor der Tür wartete ich, bis auch er seinen Jäger in den Hangar gebracht hatte und es für angebracht hielt mich zu sprechen. Nach 30 Minuten endlich kam er an. Sein Blick war eisig und demütig blickte ich zu Boden.

„Folgen Sie mir, Nrrin t’Stark.“

Ich folgte ihm in sein Büro. Während er sich auf seinen Stuhl setzte blieb ich vor dem Schreibtisch. Er schaute auf seinen Bildschirm und schüttelte den Kopf, dann blickte er mich an.

„t’Stark, Sie sind meine beste Pilotin. Aber was Sie sich heute geleistet haben...... Ich denke ich brauche es nicht weiter auszuführen. Sie wissen selber was passiert ist.

Sein Blick schien mich förmlich zu durchbohren und ich hatte Mühe diesem Blick standzuhalten. Doch würde ich den Blick senken, würde er es erst recht als Schwäche interpretieren und es würde ihn noch wütender machen.

„Sie sind ausgebildet worden, für das Reich zu kämpfen und für das Reich zu sterben. Aber nicht um mit unseren Jägern Selbstmord zu begehen beim Training. Sie werden ab sofort und so lange wie ich es für nötig halte Doppelschichten verrichten. Sie werden jede freie Minute im Jäger verbringen, so lange bis Sie ihre alte Form wieder erreicht haben. Besuche im Casino sind Ihnen bis auf weiteres untersagt. Ihr Aufenthalt wird ab sofort beschränkt sein auf den Hangar, Ihrem Jäger, dem Trainingsraum und Ihrem Quartier. Und seien Sie froh, daß ich ihnen nicht auch noch ihr Quartier nehme. Und nun gehen Sie mir aus Ihren Augen.“

Demonstrativ drehte er sich weg. Rückwärts näherte ich mich mit der alten Formel: „Ich höre und gehorche, Rekkhai.“ auf den Lippen der Tür und verließ das Büro des Arrain. Im Gang atmete ich durch und ging dann sofort in Richtung meines Quartiers. Als sich die Tür hinter mir schloß ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf. Ich war wütend. Und meiner Wut verschaffte ich Luft. Der nächstbeste Gegenstand den ich greifen konnte flog an die Wand und zerbrach. Wie konnte mir das nur passieren? Bei einem solch einfachen Flugmanöver derart zu versagen? Tränen der Wut stiegen in mir auf. Ich war wütend auf mich, aber nicht nur. Ich war auch wütend auf den Arrain. Seine Strafe erschien mir unverhältnismäßig. Wieder griff ich nach einem Gegenstand, als mein Türsignal ertönte. Wer wagte es mich jetzt zu stören? Ich öffnete und meine Wut war augenblicklich verschwunden, denn vor der Tür stand er. Es war also kein törichter Traum einer kleinen Nrrin gewesen. Verlgen lächelte ich ihn an, bis er mich ansprach.

„Willst du mich nicht herein bitten?“

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Geschrieben von Atlan am 17.12.2001, 22:35:

(Atlan)


1 1/2 stunden beobachtete ich Diesen eingebildeten Rihannsu... Dann wurde es mir leid. Entnervt hieb ich auf die Sensorfläche und schaltete meinen Bildschirm aus.
Ich beschloß in das Casino zu gehen...
Ich setzte mich in eine Ecke am Panoramafenster...
Der Baarkeeper kam zu mir und fragte mich nach meinen Wünschen..

Ich überlegte Romulanisches Ale war mir zuwider ,viel zu bitter. Mann kriegt es ohne verdünnung kaum herunter.
Und nur tatrige alte Männer tranken es noch pur.
Wahrscheinlich weil sie keine geschmacksnerven mehr hatten ... Nicht zu vergessen die Sternenflottenoffiziere die sich ihren Gaumen damit tagtäglich verderben weil sie denken es sei schicklich es pur zu trinken (NRPG: Dieser kurze Abschnitt is für Sora in anlehnung an unsere Frühstücksgespräche)

Laut bestellte ich einen Terranischen Whiskey. Brüskiert zog er eine Augenbraue hoch..
"Nun mach schon..." raunte ich

Er beeilte sich zur Bar zu gelangen um nicht meinen widerwillen zu wecken. Nach einer halben Minute kam er mit einem Glas zurück das zur Hälfte mit einem dunklem Whiskey gefüllt war. Ich nam es und zog es unter meiner Nase entlang und genoß das Aroma.
Ich nam einen kleinen Schluck und lächelte als die Flüssigkeit meinen Rachen hinunterlief.
Plötzlich hörte ich einen Gesprächsfetzen vom Nachbartisch.
Ich schaute mich um und erblickte einige der Jägerpiloten.

Nrrin1: Hast du gesehen wie Ael letztenz diesem Errain hinterherschaute?

Nrrin2: Ihre Darbietung beim heutigem Training waren mehr als schlecht... Als Cadet flog ich besser als sie heute...

Nrrin1: Sonst stellt sie uns alle in den Schatten du hast recht...

Das Gesrpäch brachte mich auf eine Idee. Ich stellte mein Glas auf dem Glastisch ab und verließ das Casino....

"Wäre doch gelacht wenn ich nicht herausfinden würde ob das nicht miteinander zusammenhängen könnte...."

-tbc-


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Geschrieben von Tovak am 20.12.2001, 18:19:

(Tovak)


Tovak stellte sein Glas, zusammen mit dem Padd, daß er bis eben gelesen hatte, auf dem, neben seinem Stuhl stehenden, Beitisch, er langweilte sich. Durch den vergangenen Landurlaub auf Rihann war ihm erst wieder schmerzlich klar geworden, wie abseits von den Geschehnissen er auf der Aehallh war; er hatte nur einen Bruchteil der Geschehnisse der letzten Zeit mitbekommen und war mehr oder weniger zur Untätigkeit verurteilt. Er hatte zwar seine Arbeit, aber sie bot momentan wenig Abwechslung und Herausforderung, nicht einmal der CIS schien momentan für Tovak eine Quelle der Beschäftigung zu sein, da er sich anscheinend mit anderen Dingen beschäftigte. Tovak wunderte sich über diesen Gedanken, normalerweise hoffte man, von der Aufmerksamkeit des Tal Shiars verschont zu bleiben, aber Tovak hoffte auf irgendetwas, das ihm eine Möglichkeit der Beschäftigung war. Vielleicht, so hoffte er, würde es besser werden, wenn sie endlich dazu kamen, einige Prisen zu nehmen, aber momentan war nicht abzusehen, wann es soweit wäre. Tovak überlegte, was er gegen die Langeweile tun könnte, wie er bemerkte waren die Möglichkeiten auf dem Schiff recht begrenzt, er bedauerte das es nötig war, eine gewisse Zeit in der Flotte gedient zu haben, damit man auf dem Parkett der Politik bessere Chancen haben würde, und entschied sich, ins Casino zu gehen, etwas zu trinken und zu hoffen, das auf diesem Schiff irgendetwas passieren werde.
Auf dem Weg in das Casino hoffte Tovak, das der Proviantmeister den Aufenthalt der Aehallh in den Werften genutzt hatte, um die Qualität der Getränke, die das Casino ausschenkte, durch Neukauf zu erhöhen, wurde jedoch, als ihm das von ihm bestellte Getränk gebracht wurde, eines besseren – oder, in diesem Fall: schlechteren – belehrt.
Tovak nippte an seinem, noch dreiviertelvollen Getränk, als tr’Traversan, der CIS, das Casino betrat, und, mit bemerkenswerter Lautstärke, die über dem lag, was nötig gewesen wäre, ein terranisches Getränk bestellte, Tovak glaubte aus seinem Gebaren den Versuch eine gewisse Frustration zu überspielen, abzulesen. Tovak nippte weiter an seinem Getränk und beobachtete tr’Traversan, auf etwas interessantes hoffend.

-tbc-


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Geschrieben von Sora t`Ptraval am 30.12.2001, 11:49:

(Sora)


Die ChR Aehallh dockte nach ihrer letzten Mission am Raumhafen H'Ranak an, um neue Rohstoffe an Bord zu nehmen. Tr'rrak und T'Parinor, die beiden Schiffsklaven rollten gerade unter der Aufsicht von Erein t'Polota Fässer mit diversen Erzen in den Lagerraum, als sich eine weitere recht junge Person in dem Raum verlief. Er schien nicht zu wissen, wo er genau war und machte große Augen um Gegenstände, die Erein T'polota nicht einmal angeschaut hätte, wenn ihr langweilig gewesen wäre. "hey, du da?" Der junge Romulaner zuckte überrascht zusammen "Oh... äh.. Hallo.. Erein Lieto Tr'rapanu mein Name... das hier ist doch nie im Leben mein Quartier." "Nein, das ist Frachtraum 3. Die Offiziersquartiere sind ein wenig wo anders." "Hmm... ich scheine mich verirrt zu haben." Die Offizierin schmunzelte "Ist ein Kuststück auf so nem Schiff, die Baupläne sind im großen und ganzen an sich Identisch."
"Bringt mir viel, dies ist mein erster Einsatz auf einem Raumschiff. Wenn man mal von den Simulatoren in der Ausbildung absieht, da wird einem Zimmer finden allerdings auch nicht beigebracht." T'Polota schmunzelte. Als sie vor 91 Jahren ihren Dienst für das Romulanische Imperium angefangen hatte, hatte sie auch so angefangen, nervös und ohne jegliche vorstellungen, was einen erwartete. "Ich hab hier leider nen Auftrag, den ich ausfüllen muß, ich kann dich nicht hingeleiten... sonst hauen die beiden hier mir noch ab!" Mit einem zweifelhaften Blick schaute sie zu den beiden Sklaven, die sich jedoch keine Pause gönnten, sondern weiterhin Fass um Fass von der Andockrampe in den Hinterraum des Lagerraumes rollten. "Kein problem, ich find das auch so... hoffentlich." "Dein erster Einsatz und direkt auf der Aehallh? Wie hast du dir dass den erarbeitet?" "Na wie wohl, ich war gut!"grinste Lieto zurück T'Polota schaute entlang des 1,85 großen Romulaners mit den dunkelbraunen Haaren und den dunkelblauen Augen. Er war noch so jung... und sah irgendwie etwas bäuerlich aus, etwas kräftiger eben, so, wie die Nunjakschlepper auf Harati 4 nach einer weile. Irgendwie sah er nicht nach Offizier aus. "Was für nen Posten wirst du denn hier haben? Transporterraum?" "Astrophysik. Sterne beobachten und so ein Zeug. Ich hoffe, du wirst als Sklavenbeobachterin nicht jetzt auf mich neidisch." Er grinste und t'Polota plusterte sich ein wenig auf, jedoch ihren Zorn abbrechend und lachend. "Ich seh schon, Erein Lieto Tr'Rapanu, du wirst dich hier wunderbar wohl fühlen und einleben." "Dazu müsste ich erst mal mein Zimmer finden." "Den Gang entlang ist ein Turbolift, wenn du auf Deck 5 gehtst, findest du dort ein Informationsterminal, das dürfte dir weiter helfen. " Lieto nickte zum Dank und verließ den Laderaum "Auf Bald" "Auf Bald"

"Turbolift... da ist er ja..." Lieto betritt den Turbolift "Deck 5"
Computer:"Deck 5..."
An Deck 4 hielt der Lift an, die Tür öffnete sich und es stieg noch eine weitere Person ein.

-tbc-


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Geschrieben von Lavok am 25.01.2002, 23:09:

(Lavok)


-Raum des Riovs-

Lavok war am vergangenen Tag im Casino gewesen, ein Ort an dem er wenig Zeit verbrachte, das Casino war nur etwas fuer die normalen Crewmitglieder, jedoch nichts fuer einen Riov. Im Moment saß der Riov in seinem Raum und sah einige Berichte durch, im Maschinenraum hatte es einige Fehlfunktionen bei einigen Transwarp Tests gegeben und Nor, der XO, war dort zur Ueberwachung eingesetzt worden. Das Schiff wurde leicht durchgeschuettelt. Kurz darauf kam eine Durchsage: "Riov tr'Sikrath bitte auf die Bruecke.". Lavok sprang auf und begab sich auf die Bruecke.

Taev: "Rekkhai, es gab eine Explosion im Maschinenraum, scheinbar recht stark."
Lavok: "Die Quantensingularitaet?"
Taev: "Die Eindaemmung haelt."
Lavok: "Bruecke an Maschinenraum, was ist los da unten?"
CHI: "Wir hatten eine Ueberladung in der Transwarpspule, die in einer... sehr exothermen Reaktion resultierte. Die Spule koennen wir wohl retten, aber wir haben hier unten etliche Verletzte und ein Teil des EPS Systems ist zerstoert, wir koennen es aber reparieren."
Lavok: "Sind schon Sanitaetsmannschaften dort?"
CHI: "Ja, die schwerer Verletzten wurden auch schon auf die Krankenstation transportiert."
Lavok: "Gut."
Ssianha(KOMM): "Riov, Erein tr'Brek liegt auf der Krankenstation, er wird es wohl nicht schaffen."
Lavok: "..."

-ein weiterer Tag spaeter-

Es war grausam, dass Nor tr'Brek, einst ein guter Freund Lavoks nun tot war. Lavok mochte die Aufgabe nicht einen neuen fuer den Posten zu suchen. Er ging die Bewertungen durch, die er die letzten Wochen ueber geschrieben hatte und fand auch schon bald jemanden der fuer den Posten geeignet war. Taev tr'Navok, der bisher OPS war, war von den Qualifikationen her am besten geeignet, er war schon recht lange in den Diensten des Reiches und hatte seine Arbeit bis jetzt recht gut gemacht. Lavok setzte fuer 18 Uhr eine Amtsuebergabezeremonie an, zu dem alle Besatzungsmitglieder in den Hangars der Aehallh anzutreten hatten und die Jaeger und Shuttles aus dem Weg geraeumt werden mussten.

-18 Uhr-

Der Riov der Aehallh stand auf einem Podest, vor ihm stand, in Reih und Glied, die Besatzung, neben ihm der zukuenftige Io Saehne der Aehallh.

Lavok: "Erein Taev tr'Navok, sie werden von nun an ihre Dienste fuer das Reich als Io Saehne der Aehallh ausfuehren. Desweiteren befoerdere ich sie in den Rang eines erei'Arrain. Herzlichen Glueckwunsch"

Lavok steckte Taev sein neues Abzeichen an und schuettelte ihm die Hand.

Lavok: "Weggetreten!"
Alle: "Ssuay, Rekkhai!"

-Bruecke naechster Tag-

Lavok hatte einen Kurs auf die neutrale Zone befohlen, in ihrer Naehe sollte ein Foederationskonvoi der keinen allzustarken Geleitschutz hatte entlangkommen. Dies waere eine ideale Gelegenheit, die neue Hauptwaffe der Aehallh zu testen, eine Disruptorkanone von ungeheurer Feuerkraft. Die Schaeden im Maschinenraum waren nicht so schwer gewesen wie es am Anfang ausgesehen hatte und der Transwarp Antrieb wuerde am naechsten Tag wieder einsatzbereit sein. Im Moment flog die Aehallh mit mittlerer Warpgeschwindigkeit, da man es eh nicht eilig hatte, weil der Konvoi erst in einigen Tagen die Stelle passieren wuerde, die der Riov fuer den Ueberfall auserkoren hatte und jetzt schon in die neutrale Zone einflog.

-einige Minuten spaeter-

OPS: "Rekkhai, wir haben drei Foederationsschiffe auf den Sensoren."
Lavok: "Gehen sie auf Tarnmodus."
OPS: "Zu spaet, sie haben uns schon entdeckt. Sie rufen uns."
Lavok: "Auf den Schirm."
Cpt Parker: "Hier ist Captain Alfred Parker, vom Foederationsraumschiff Lilith. Was machen sie in diesem Sektor?"
Lavok: "Gegenfrage: Was machen sie hier? Wenn ich es richtig verstanden habe, duerften weder sie noch ich hier sein."
Cpt Parker: "Nun... wir ueberpruefen lediglich ein Phaenomen in der Atmosphaere des Planeten der sich in diesem Sektor befindet."
Lavok: "Mit einer Kampfgruppe wie der ihren?"
Cpt Parker: "Wir koennen ja nicht wissen was fuer Gefahren wir hier begegnen."
Lavok: "Ich schlage ihnen einen Handel vor: Keiner von uns beiden macht den jeweiligen Vorgesetzten Meldung ueber die Anwesenheit des anderen und wir beide koennen sofort wieder wegfliegen."
Cpt Parker: "Denken sie ich wuerde auf so einen Handel eingehen?"
Lavok: "Was denken sie was passiert wenn das Reich erfaehrt dass sie sich in der neutralen Zone aufhalten. Es koennte einen Krieg geben... den wir vermutlich nicht verlieren werden..."
Cpt Parker: "Nun... aeh... gut."
Lavok: "Ich sehe sie haben die richtige Wahl getroffen... Kanal schliessen, wir gehen auf Tarnmodus 2."

Die Aehallh verschwand in einer anderen Phase und die Foederationsschiffe flogen in Richtung der Grenzen des Foederationsraumes zurueck. Die Aehallh flog in einer anderen Phase als ihre Umgebung auf hoechster Warpgeschwindigkeit in Richtung der Stelle wo der Ueberfall stattfinden wuerde.

-einige Tage spaeter-

Auf den Langstreckensensoren waren einige Foederationsfrachter und einige Geleitschiffe, 2 Defiant und eine Akira-Klasse, zu sehen. Das war nicht mal eine Herausforderung fuer einen Warbird vom Typ E. Lavok begann alle Anweisungen zu geben damit das geplante Angriffsmanoever durchgefuehrt werden konnte.

Lavok: "Wenn die ersten Foederationsschiffe auf ca 100km herangekommen sind, enttarnen wir uns und feuern sofort alle Waffen ab. Die Hauptdisruptorkanone sowie alle Plasmatorpedos werden auf die Akira abgefeuert und alle restlichen Disruptoren auf die beiden Defiants."
Alle: "Ie, rekkhai!"

Das Manoever wurde durchgefuehrt, die Foederationscrew mussten wohl sehr ueberrascht gewesen sein als sich ien rihannisches Kriegsschiff der D'Deridex Klasse vor ihnen enttarnte. Der Hauptdisruptor sowie die gesamten Plasmatorpedos wurden auf die Akira abgefeuert die sofort relativ viel Schaden nahm, die Schilde sanken auf 62%. Die Captains der beiden Defiants schienen schneller reagieren zu koennen und begannen sofort Ausweichmanoever wodurch einige der Disruptorschuesse ins Leere gingen, einige andere jedoch trafen. Die Aehallh begann jetzt noch weiter auf die Akira zuzufliegen und alle vorderen Waffen auf das Schiff zu konzentrieren, welches unter dem schweren Feuer erbebte, einige der Phaser- und Photonentorpedobaenke waren jedoch schon ausgefallen, sodass das Schiff keine allzu grosse Gegenwehr mehr leisten konnte. Ein groesseres Problem waren jedoch die beiden Defiants. Die 3 Heckdisruptoren visierten die Defiants an und feuerten doch die beiden Schiffe waren zu schnell. Derweil sendete die Aehallh ein Subraumfeld aus, welches die Warpantriebe der Frachter blockierte so dass diese nicht fliehen konnten. Die Aehallh versuchte zu wenden aber die Defiants waren zu schnell wieder auf der Heckseite und feuerten Pulsphaserladung um Pulsphaserladung auf den maechtigen gruenen Kriegsvogel ab, der versuchte ihnen seine waffenstarrende Vorderfront zu praesentieren. Doch auf einmal passierte etwas womit die Crews der Foederationsschiffe nicht gerechnet hatten, von der Unterseite der Aehallh trennten sich lauter kleine schwarze Punkte, die bald naeherkamen. Die Jaeger waren noch schneller als die Defiants und umschwirrten sie bald waehrend sie ihre Disruptoren und und Mikrotorpedos auf sie abfeuerten. So waren die Defiants in Nahkaempfe verwickelt und ihre Crews bemerkten die naeherueckende Bedrohung nicht, die die Aehallh darstellte die mittlerweile gewendet war und den kleinen Zerstoeren schon Plasmatorpedos und Disruptorladungen entgegenschlederte. Die Defiants waren so schnell vernichtet und die Aehallh begann Sturmshuttles mit Entertruppen auf die Frachter loszuschicken, die bald darauf begannen, gemeinsam mit einigen Sklaven die Frachtraeume der Aehallh mit Beutegut zu fuellen.

-wenige Minuten spaeter-

Der Beute- und Gefangenentransport war noch lange nicht komplett abgeschlossen als ein ueberraschter Ruf von der OPS ertoente: "Rekkhai, drei Foederationsschiffe im Anflug, ein Schiff der Nova-, eins der Intrepid- und eins der Sovereign-Klasse. Es handelt sich um die USS Lilith, Rollins und Faithful..."

Lavok: "Alle Entertruppen einsammeln, die Beute die wir an Bord haben sichern, auf Tarnmodus 2 gehen und mit Transwarp Geschwindigkeit zurueck in Reichsterritorium!"

Alle Shuttles und Jaeger flogen so schnell wie moeglich zurueck zur Aehallh und traten wieder in die Hangars ein. Die Aehallh ging auf Tarnmodus 2, waehrend sie sich in der Drehung befand um sekunden spaeter einen Transwarpkanal zu oeffnen und darin zu verschwinden. Wiederum einige Sekunden spaeter flogen drei Schiffe der Foederation in den Sektor ein.

(Cpt Parker)

Cpt Parker: "Was ist hier passiert?"
OPS: "Auf keinem der Schiffe sind Lebenszeichen zu scannen, die Energiesignaturen der Waffen sind auch nicht zu erkennen, sie sind gut getarnt worden, es lassen sich keine Rueckschluesse auf den Urheber ziehen."
Cpt Parker: "Verdammt! Informieren sie die anderen Schiffe, wir fliegen Patroullie, schicken sie ausserdem eine Nachricht an die Sternenflotte."

(Lavok)

Mit einem Schiff der Sovereignklasse konnte die Aehallh es nicht aufnehmen, es war gut bewaffnet und wesentlich manoevrierfaehiger als ein Warbird. Das wusste der Riov der Aehallh und deshalb hatte er auch so einen schnellen Abzug befohlen. Man konnte zwar nicht die gesamte Beute sichern, aber es war genug an Bord gebeamt worden und die Gefangenen waren auch komplett hinuebergebeamt worden. Es wuerde eine grosse Feier geben.

-tbc-


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Geschrieben von Ael am 27.01.2002, 16:34:

(Ael)


~ Jäger ~
Aus einem feierlichen Anlaß heraus mußte das große Hangar der Jäger geräumt werden und nun flogen wir neben der Aehallh her und warteten darauf wieder in das Hangar zurückkehren zu dürfen. Wie immer wurden wir nicht informiert, was für ein Anlaß das sei, aber das ruihge Dahingleiten neben der Aehallh ließen mir Zeit für meine Gedanken. Und diese drehten sich seit geraumer Zeit nun schon um das, woran ich seit letzter Zeit eigentlich immer denke. Um Taev. Ich hatte mich in ihn verliebt. Und er erwiderte sogar die Liebe. Aber durfte das sein? Ich war eine Nrrin, ein Crewman aus kleinem Haus. Mein Haus war so klein, daß es sich nicht einmal Haus nennen durfte. Und er? Er war von edlem Blut, hatte in seinem Leben nie Mangel an irgendwas gehabt.

Endlich kam der Funkspruch, daß unsere Jäger wieder in den Hangar einfliegen durften. Wie an einer Schnur aufgezogene Perlen glitten die Jäger nacheinander in präzieser Reihenfolge wieder in den Bauch der Aehallh hinein.

Nachdem alle Jäger gelandet und an ihre Stationen auf den Hangardecks angedockt waren, warteten wir auf den Befehl uns entfernen zu dürfen, da unsere Schicht für heute beendet war.

"Nrrin, heute gibt es einen Tag der Trauer und der Freude. Io Saehne Nor tr'Brek ist ins Reich der Elemente eingegangen, sein Nachfolger ist erei'Arrain Taev tr'Navok, Weggetreten!"

Ich war wie erstarrt. Was verkündete da so eben unser Arrain? Taev war jetzt erster Offizier der Aehallh? Langsamen Schrittes verließ ich den Hangar und ging in Richtung meines Quartieres. Sollte ich mich nun freuen, oder sollte ich traurig sein? Rein aus gesellschaftlichen Gründen hatten wir es bisher vorgezogen unsere Beziehung geheimzuhalten. Und ich hatte sowieso schon immer das Gefühl, daß ich es nicht wert war, von einem Mann wie Taev geliebt zu werden. Aber nun? Nun wäre ich es noch viel weniger. Ich erreichte mein Quartier und betrübt öffnete ich die Tür und trat ein. Viel zu sehr mit meiner Trauer beschäftigt, bemerkte ich nicht, daß sich schon jemand in mein Quartier befand.

"Ael, warums chaust Du so betrübt? Heute ist ein Tag der Freude." Lächelnd schob er zwei Finger unter mein Kinn, hob meinen Kopf und schaute mir in meine Augen.

"Taev, ist unsere Liebe denn jetzt noch recht? Dürfen wir uns denn jetzt noch lieben? Die Gesellschaft... "

"Zur Areinnye mit der Gesellschaft, ich liebe Dich und das wird auch diese Gesellschaft nicht ändern können."

Und um jeden Widerspruch von mir im Keim zu ersticken schlossen zärtlich seine Lippen meinen Mund zu einem sanften Kuß....


.: ein Tag später :.


Der Gefechstalarm heulte auf und rasch schlüpfte ich in meine Jäger-Kombination. Die Maschinen meines Jägers liefen schon auf Hochtouren, als ich in meine Kanzel kletterte und meinen Helm aufsetzte. Die Schubkraft preßte mich in meinen Sitz und meine Finger huschten trotz der Handschuhe flink übder das Sensorfeld meiner Steuereinheit. Und schon befand ich mich in der Schwerelosigkeit des Alls, um mich herum die Jäger meiner Staffel. In kürzester Zeit befanden wir uns in Angriffsformation und flogen auf die beiden Defiants zu.

Unser Auftrag: Der Aehallh Zeit verschaffen damit sie wenden und einen neuen Angriff fliegen konnte.

Wie ein Schwarm dieser gemeinen stechenden terranischen Insekten, Hornissen genannt, vielen wir über die Defiants her. Welle um Welle und endlich hatten wir Erfolg. Die Defiants nahmen nun uns unter Beschuß und ließen von der Aehallh ab.
Geschickt ließ ich meinen Jäger unter dem Sperrfeuer der Defiant abtauchen, der ich am nächsten war und flog in enger werdenden Spiralen auf sie zu. Kurz bevor ich sie erreichte entließ ich meine Mikrotorpedos, die in die schon geschwächten Schilde der Defiant eindrangen und dort auf der Hülle detonierten. Augenblicklich drehte ich ab und konnte gerade noch aus den Augenwinkeln sehen, daß die Hülle der Defiant Beschädigungen aufwieß. Innerlich jubelte ich.

"Warnung, Ihr Energievorrat hat den Level von 3% erreicht. Brechen Sie den Angriff ab und kehren Sie zur Basis zurück."

Misßmutig fluchte ich leise vor mich hin. Konnte man denn keine Jäger mit größerer Reichweite bauen? Immer wenn es Anfing Spaß zumachen, wenn man wirklich bereit war den Tod in Kauf zu nehmen, dann mußte man abbrechen und zum Schiff zurückkehren. Bei jedem Einsatz mußte ich erst über diese Schwelle rüberkommen, die meinen Lebenserhaltungsantrieb abschaltete und immer kurz danach war der Energievorrat aufgebraucht.

Sanft setzte mein Jäger im Hangar auf und dockte an seiner Station an. Für mich war der heutige Kampftag beendet. Ich setzte meinen Helm ab und kümmerte mich darum, daß mein Jäger wieder aufgerüstet wurde, anschließend entnahm ich das Logbuch und brachte es zum Einsatzleiter. Der Einsatzleiter würde es auswerten und neue Taktiken entwickeln.

Nachdem ich aus meiner Kombination gestiegen war spürte ich doch eine leichte Erschöpfung, die von der Anspannung herrührte, der man während eines solchen Einsatzes ausgesetzt war.

Auf dem Weg zu meinem Quartier begegnete mir Taev und wie immer in der Öffentlichkeit grüßte ich ihn förmlich und distanziert. Er aber kam direkt auf mich zu, umfaßte meine Taille und küßte mich einfach.

"Taev, was ist in Dich gefahren, in weniger als 10 Minuten weiß es das gesamte Schiff."

"Das ist mir egal, ich hatte eine solche Sorge um Dich. Als Du da draußen warst in Deinem kleinen Jäger. Da wurde mir bewußt, daß ich jede Sekunde meines Lebens mit Dir auskosten möchte. Jede Sekunde die möglich ist, denn wer weiß, wie lange die Elemente uns dieses Glück vergönnen."

Ein warmes und glückliches Gefühl stieg bei diesen Worten in mir auf und trieben mir Tränen in die Augen. Tränen der Freude über das eben gehörte und innig erwiderte ich seine Umarmung und küßte ihn abermals.

-tbc-
 
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