Der Drache von Wales [Bitte Bewerten]

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Suran tr'Varel

Gast
Der Drache von Wales
Written by Fabian Brandt
Wörter: 3.274

Im Jahre des Herrn 856 nach Christus haust ein Drache in Wales. Niemand weiß genau wo, doch man weiß das er einen Feuerroten Panzer hat. Es gab viele tapfere Ritter die versuchten den Drachen zu bändigen...doch keiner kehrte von der langen Reise zurück. Es gibt einen Jungen Ritter, mit seinem Knappen, machen sich auf die weite Reise um den Drachen zu töten. Doch es ist ein langer und beschwerlicher Weg bis zu dem Wald und der Höhle, indem der Drache von Wales haust.


Der Aufbruch
Der Tapfere Ritter William und sei Knappe Ewein sind untergebene von Burgherr Ristidrin. Die Burg trägt den Namen Blackwulf Castle. Den Namen bekam die Burg durch die Schwarzen Wölfe die sich in der Umgebung aufhalten. William betrat den Weißen Saal in dem sich der Burgherr aufzuhalten pflegte. An den Wänden hingen Wandteppiche und im Kamin prasselte ein Feuer. Ristidrin saß in seinem Thron ähnlichen Stuhl und blickte auf eine Karte. Ein Berater des Burgherren stand neben ihn. Ristidrin flüsterte etwas und der Berater verschwand nickend. Ristidrin hob seinen Kopf und erblickte William. Ehrfürchtig verneigte sich William vor seinem Burgherren. „William,“ sagte dieser. „Setzt euch zu mir.“ Ristidrin deutete auf einen kleinen Hocker. „Wachen, lasst uns allein.“ Ristidrin machte eine Handbewegung und die beiden Wachen verließen den Großen Raum. „Mein Herr, ich habe ein Anliegen.“ Sagte William mit ruhiger Stimme. „Dann nennt es mir, Ritter William.“ Ristidrin fuhr sich mit seiner Hand durch seinen langen braunen Bart. William blickte Ristidrin in die Augen. „Ich möchte euch bitten, mir die Erlaubnis zu geben, nach West Wales reisten zu dürfen.“ Ristidrin runzelte die Stirn und blickte William nachdenklich an. „Warum? Wir brauchen euch hier. Schließlich stehen die Wikinger vor unserer Tür. Und wir können auf einen so guten Ritter wie euch an der Front nicht verzichten. Was wollt ihr überhaupt dort?“ fragte Ristidrin. Er seufzte kurz und runzelte dann noch mehr die Stirn. „Ich habe vor den Drachen von Wales zu finden und zu töten.“ Ristidrin blickte ihn überrascht an. „Das ist Wahnsinn.“ Sagte er seufzend. „Vor zwei Monaten ist Ritter Tiuri erst aufgebrochen. Und noch immer ist er nicht zurück. Entweder ist er Tod, oder er ist auf dem Rückweg. Das glaube ich allerdings nicht, da man nicht mehr als Sieben Tagesmärsche braucht um nach West Wales zu kommen.“ William war etwas enttäuscht. „Bitte lasst mich gehen. Ihr werdet die Wikinger schon aufhalten...“ flehte William fast. Ristidrin seufzte und blickte William dann an. Er legte seine Hand auf Williams’ Schulter. „Geht. Und bringt mir eine Schuppe des Drachen Panzers mit. Ich weiß ihr könnt ihn besiegen. Ich glaube an euch William.“ Ristidrin nahm seine Hand von Williams’ Schulter, als sich dieser Erheben wollte. „Ich danke, euch mein Herr.“ Ristidrin nickte. William verneigte sich und verließ schnell den Saal. Ewein wartete im Stall auf William. Mit schnellen Schritten betrat William den Pferdestall. Ewein saß auf einem Heuballen. „Und?“ fragte er neugierig. „Wir dürfen nach West Wales reiten. Auch wenn Ristidrin nicht sehr begeistert geklungen hat.“ Antwortete William rasch. Ewein sprang auf und umarmte William. „Gut, ich habe die Pferde schon gesattelt, euren Schild gereinigt und den Proviant eingepackt.“ William nickte zufrieden. „Dann lasst und Losreiten...“ sagte William und stieg auf sein Pferd. Ewein nickte und stieg ebenfalls auf sein Pferd. William und Ewein ritten aus dem Tor, in Richtung West Wales.

Die Jagdhütte
Nach einigen Stunden reiten wurde es langsam Dunkel. William wollte Nachts nicht reiten, und Ewein anscheinend auch nicht. Er Zitterte und blickte sich zu allen Seiten um, als ob er erwartete das eine Gruppe Räuber auf sie stürzen würden. „Was ist los Ewein?“ fragte William ihn. „Wir sollten einen Schlafplatz suchen und Schlafen gehen. Wir sind lange genug geritten und außerdem sollten wir einmal Rast machen.“ Ewein schaute sich suchend um. Neben ihnen war ein Wald und in ihm konnte man einige Lichter erkennen.
„Dort ist etwas.“ Sagte er schließlich. Dann zog er an den Zügeln seines Pferdes das abrupt anhielt. William zog auch an seinen Zügeln und auch Ardanwen, Williams’ Pferd, blieb stehen. „Vielleicht eine Jagdhütte oder etwas ähnliches.“ sagte William. Beide Ritten langsam in den Wald. Die Bäume waren Ranken bewachsen, Moos war überall auf dem Boden und das Pferd schabte ein wenig. Sie ritten weiter auf die Lichter zu. William bekam ein Gänsehaut. Es war kühl und überall waren Tiere zu Hören. Eulen, Wölfe... „Dort! Es ist wirklich eine Jagdhütte!“ rief Ewein. „sst!“ sagte William. Als sie zwischen den Büschen herritten kam ein altes Haus zum Vorschein. Eine Seite war von Ranken und Efeu bewachsen. Das Holz schien an einigen Stellen morsch zu sein. Und doch brannte innen Licht. Anscheinend war jemand dort. Aber die Hütte sah so verfallen aus...Wer würde in so einer Hütte Hausen? William stieg von seinem Pferd und machte die Zügel an einem Baum fest. Ewein tat es ihm gleich, nahm dann die Satteltaschen ab und folgte William zögernd. William schlug zweimal feste gegen die Tür. Man hörte wie jemand zur Tür kam. Dann ging diese Quietschend auf. „Ja?“ Ein altes Verwittertes Gesicht schaute aus einem Spalt heraus. „Ich bin Ritter William und das ist mein Schildknappe Ewein. Wir haben Licht gesehen und dachten, wir könnten hier für eine Nacht verweilen.“ Sagte William Freundlich. „Ich bin Ben Gorgan.“ sagte der alte Mann. Er musterte die beiden eine Weile, öffnete die Tür ganz. William betrat dankend die Hütte. Ewein blieb vor ihr stehen. „Komm schon.“ sagte William und Ewein trat wiederwillig ein. Die Hütte bestand aus einem Raum und eine Treppe führte in den Dachstuhl. „Oben könnt ihr Schlafen. Ich gehe jetzt zu Bett.“ sagte Ben und löschte das Licht. William tastete sich zur Treppe und ging dann hinauf. Bei jedem Schritt knirschte die Treppe. Oben angekommen war auch nur ein Raum. Ein Fenster ließ Mondlicht hinein. Dieses Mondlicht erhellte den Oberen Raum. Ein Heu Haufen diente den Beiden als Bett. Auch wenn es nicht so bequem war, wie in Blackwulf Castle aber immerhin ein Schlafplatz. „Ich hoffe wir finden den Drachen und können ihn töten.“ Sagte Ewein. William sagte nichts, sondern seufzte nur. „Ja, das hoffe ich auch.“ sagte William nach einiger Zeit. Doch Ewein schien schon zu schlafen denn er schnarchte. William lächelte und schlief wenig später auch ein.


Der Schwarze Fluss
Geweckt von den ersten Sonnenstrahlen wachte William auf. Er kniff die Augen zusammen und gähnte kurz. Ewein schlief noch Tief und fest. William stand auf und reckte sich. Er schaute in die Ecke des Dachstuhls. Seine Leichte Lederrüstung lag dort. William legte sie an und rüttelte Ewein dann wach. Dieser stöhnte auf und drehte sich von William weg. „Ewein,“ mahnte William. „Steh auf, es dauert noch etwas bis wir endlich mal wieder ausschlafen können.“ Sagte er schroff. Ewein erhob sich. Er gähnte laut und kratzte sich. „Lass uns aufbrechen.“ Sagte William. „Wie wäre es mit Frühstück?“ fragte Ewein. William lächelte und klopfte seinen alten Freund auf die Schulter. „Nun gut, aber danach reiten wir sofort los.“ Sagte er und ging hinunter zu Ben. Dieser war allerdings fort. „Wo ist er?“ fragte Ewein müde. William zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. „Lass uns Frühstücken.“ Nach dem Frühstück aus Brot und Wasser, ritten die beiden weiter gen Westen. Nach einer Stunde reiten, kamen sie an einem Fluss an. „Das ist der Schwarze Fluss.“ Sagte William. Ewein blickte sich um. William wollte Brot von einem Händler kaufen, doch dieser verlangte ziemlich viel für ein Brot. „Wir haben selbst kaum Brot.“ sagte er. William bezahlte und sie ritten zum Fluss. „Da würde ich nicht drüber reiten.“ Sagte Ein Bauer. „Warum?“ fragte William, doch der Bauer war weitergelaufen. Ewein zuckte mit den Schultern. William und Ewein ritten über den Fluss. Auf der anderen Seite Stand ein Stein. „Gehe den gleichen Weg zurück oder du bist des Todes.“ las William vor. „Ein netter Wegweiser.“ Antwortete Ewein. Hinter dem Stein ging ein Pfad in zwei Hälften über. Der eine ging gen Norden, den Fluss entlang, der andere gen Westen, durch Felder und Wiesen. William schlug den Westlichen Weg ein, da ihr Ziel ja im Westen lag. Sie ritten langsam über die Feldwege, an den Getreide Feldern vorbei. Diese Ebene schien endlos lang zu sein. William genoss die Augenblicke der Stille und schaute sich die Umgebung an. Viele Bauern arbeiteten mit ihren Sensen in den Feldern. Ewein gähnte hinter William. Dieser zog an den Zügeln von Ardanwen. Ewein hielt auch abrupt an. „Warum halten wir?“ fragte er. Er strich sich durch sein Haar. William drehte sich zu Ewein um. „Ich glaube Ardanwen braucht eine Pause. Es sind schließlich noch 6 Tagesmärsche bis zu unserem Ziel.“ Ewein nickte und stieg von seinem Pferd. William stieg ebenfalls von seinem Pferd und setzte sich auf die Wiese. Ardanwen und Ewein’s Pferd aßen ein wenig Gras von der Wiese. „Was ist eigentlich unser genaues Ziel?“ William zog ein Leib Brot aus der Satteltasche und eine Wasserflasche. Er warf Ewein ein stück Brot zu und setzte sich wieder. „Sag schon. Wo reisen wir genau hin?“ frage Ewein abermals, aber ungeduldiger. „Wir reiten zu einer Burg. Warhammer Castle.“ sagte William in das Stück Brot beißend. „Warum hat diese Burg so einen Namen?“ fragte Ewein einen Schluck Wasser trinkend. „Ich glaube weil dort schon viele Auseinander Setzungen waren und immer wieder Krieg von dort ausging. Das war aber vor Einhundert Jahren. Das hat sich im laufe der Zeit geändert.“ Ewein nickte und legte sich in das Gras. Die Sonne schien den beiden in ihr Gesicht. William stand auf und stieg wieder auf Ardanwen. „Müssen wir schon weiter?“ fragte Ewein enttäuscht. William nickte und Ewein stieg aus sein Pferd, wenn auch mürrisch.


Warhammer Castle
Schon von weitem konnte man Warhammer Castle erblicken. Die Burg stand auf einem Hügel, fast uneinnehmbar. Fünf Türme ragten in den Himmel und Flaggen sowie Banner hingen in der Luft. Langsam ritten William und Ewein auf die Graue Burg zu. Als sie durch das Tor ritten blickte Ewein nach oben. „Das ist aber ziemlich hoch.“ Sagte er. William nickte und ritt weiter. Der Burgherr , Bendu, Erwartete die beiden bereits. „Seit gegrüßt Tapferer Ritter und Knappe.“ sagte Bendu freundlich. William musterte ihn. Er hatte kurzes Braunes Haar, einen kurzen Bart und trug ein Seidengewand. „Geh in den Stall und krümmer dich um die Pferde. Danach komm zu mir.“ Sagte William zu Ewein, der sofort los ging. „Seit Gegrüßt Edler Burgherr Bendu.“ Sagte William ehrfürchtig. „Lassen wir das mit Burgherr und Ritter. Ich bin Bendu, ein alter Freund von Ristidrin.“ sagte Bendu. „Folgt mir, ihr seit sicher Müde und Hungrig von der Reise.“ „Danke, ihr seid zu Gütig.“ Sagte William und folgte Bendu, der in den Burgfried ging. Sie traten in den Saal indem sich Bendu anscheinend immer aufzuhalten Pflegte. „Setzte euch.“ William setzte sich. Ihm gegenüber saß ein Mädchen, was hätte nicht schöner aussehen könnte. Sofort war William von ihr Verzaubert. „Das ist Jungfrau Isadoro. Meine Tochter.“ stellte Bendu vor. „Ritter William aus West Wales. Aus Blackwulf Castle um genau zu sein. „Freut mich euch kennen zu lernen Ritter William.“ Sagte sie in ihrer Zauberhaft weichen Stimme. „Ganz meinerseits.“ sagte William und lächelte sie an. Isadoro lächelte zurück und blickte dann zur Tür, denn Ewein trat ein. „Das ist mein Knappe Ewein.“ Sagte William. Ewein setzte sich. „Ich bin Jungfrau Isadoro.“ Sagte die Jungfrau und blickte Ewein an. „Was führt euch nach Warhammer Castle?“ fragte Isadoro. „Nun ja, wir wollen den Drachen der Unweit von dieser Burg lebt töten.“ Sagte Ewein völlig entspannt. William nickte. „Genau. Mein Knappe nimmt mir das Wort aus dem Mund.“ Ewein blickte auf den Boden. „Es tut mir leid.“ Sagte er. William und Bendu lachten laut. „Ist schon gut Ewein. Das war nicht böse gemeint.“ William klopfte seinen Knappen auf die Schulter. „Morgen soll hier ein Ritter Turnier stattfinden. Wartet doch noch so lange bis ihr den euch um den Drachen kümmert. Isadoro vergibt die Preise.“ Sagte Bendu freundlich. Ewein fing an zu Essen, genau wie Isadoro und Bendu. „Gern, der Drache wird schon nicht weglaufen.“ Sagte William. Auch er fing an zu Essen, und endlich mal etwas anderes als Brot und Wasser. Es gab Fleisch, Wein, Brot, Gemüse und Obst. So viel das William nach dem Festmahl keinen Appetit mehr verspürte. „Lasst uns in mein Kaminzimmer gehen. Dort können wir noch etwas Reden.“ William aber Schüttelte den Kopf. „Nein mein Burgherr. Ewein und ich sind von der Reise so ermüdet das wir uns ausruhen wollen. Außerdem ist morgen das Turnier.“ Sagte er rasch. „Ihr habt recht. Isadoro wird euch euere Kammer zeigen.“ Sagte Bendu und Isadoro ging los. William und Ewein folgten ihr. Nach einiger Zeit betraten sie die Kammer. Zwei Betten standen dort. Ein Tisch und zwei Stühle. „Das ist eure Kammer. Meine ist gleich gegenüber.“ sagte Isadoro. William nickte. „Eine Gute Nacht euch beiden.“ Sagte sie mit einem lächeln. „Auch euch eine Gute Nacht.“ sagte William. Isadoro zwinkerte einmal und verließ das die Kammer der Beiden. William legte seinen Lederpanzer ab und legtet sich in das Bett. Das Bett war viel Bequemer als die Orte und Plätze auf denen sie Schlafen mussten als sie hierhin reisten. Und das erleichterte William das Einschlafen. Schnell schliefen die beiden ein. Merkwürdiger Weise, Träumte William von Jungfrau Isadoro...
Der Garten der Jungfrau
William wachte am nächsten Morgen früh auf. Leise stand er auf und ging in den Saal des Burgherren. Isadoro saß dort schon und Frühstückte und William setzte sich neben sie. „Guten Morgen, Jungfrau Isadoro.“ Sagte William. Isadoro drehte ihren Kopf zu William. „Guten Morgen Ritter William. Aber nennt mich Isa.“ Sagte Isadoro in ihrer Wundervollen, zarten Stimme. „Wie hast du Geschlafen, Isa?“ fragte William freundlich. „Recht gut und du William?“ William lächelte kurz. „Ich habe auch gut Geschlafen.“ „Freut ihr euch schon auf das Turnier? Viele Ritter aus ganz England sind an gereist. Mit ihnen allen könnt ihr euch Messen.“ Sagten sie lächelnd. „Ja, freuen tue ich mich.“ Sagte William knapp. „Kommt doch mit in meinen Garten. Kommt, kommt.“ Isa hatte ihn schon an seiner Hand gepackt und zog ihn mit in den Garten. Der Garten war recht Klein. Umrundet von Mauern Biettete er aber allen Schutz. Isa ging mit William über die Wege und sie erzählte ihm allerlei über die Blumen. Dann zog sie ihn zu einer Bank. Sie setzte sich und William tat es ihr Gleich. „Weißt du Isa, als ich dich das erste mal gesehen habe, hast du mich Verzaubert, so habe ich das Gefühl.“ Isa zwinkerte und nickte. „Mir geht es genauso.“ Sagte sie leise. „Ich glaube ich habe mich in euch Verliebt.“ Als William das aussprach wurde ihm Flau im Magen. Isa zog William langsam an sich und küsste ihn. William war überrascht und öffnete seine Augen so weit wie es ging. Isa hatte ihre Augen geschlossen. William wehrte sich nicht gegen den Kuss und schloss auch seine Augen. Er erwiderte den Kuss und verlängerte ihn. Ein Horn war zu Hören. Isa löste sich von William. „Das Turnier beginnt. Los, beeilt euch.“ Sagte sie und William ging. Auch wenn er nicht wollte.


Das Ritter Turnier
William ging in den Stall. Ewein wartet dort. „Wo wart ihr?“ fragte er. „Das spielt keine Rolle. Ist Ardanwen bereit?“ fragte William. „Ja.“ „Meine Rüstung und meine Lanze?“ Ewein nickte. William legte die Rüstung an und setzte sich auf Ardanwen.
Dann ritt er aus dem Stall vor die Burg, wo die Turniere stattfanden. William und elf weitere Ritter Kämpften um den Sieg. William musste gegen Einen Ritter aus Schottland kämpfen. William und sein Pferd waren bereit. „Und los!“ rief Bendu. William gab seinem Pferd die Sporen und Ardanwen legte an Geschwindigkeit zu. William richtete seine Lanze und sein Schild. Der Schotte ritt auch schnell auf William zu, doch er wurde von Williams’ Lanze zu Boden geworfen. Er regte sich nicht mehr. In den Reihen der Zuschauer und der Tribüne des Burgherren wurde Gejubelt und geschrieen. William blickte zu Jungfrau Isadoro und ritt zur Tribüne. Bendu nickte und William ritt weiter. Sechs Teilnehmer waren schon ausgeschieden. William musste jetzt gegen einen Ritter aus Ost Wales kämpfen. Wieder ritt William mit seinem Pferd auf den Ritter zu, diesmal aber nicht mit einer Lanze sondern mit einem Morgenstern. Er schwang ihn und traf den Ritter gegen den Kopf. Auch dieser fiel zu Boden und regte sich ebenfalls nicht mehr. Wieder Jubelte alles. Und William gewann das Turnier auch. „Der Preis ist:“ rief Bendu. „Ein Kuss meiner Tochter!“ William verneigte sich vor den Burgherren. Isa kam von der Tribüne und William nahm seinen Helm ab. „Herzlichen Glückwunsch William.“ Flüsterte sie. Dann küsste sie ihn ging dann aber wieder zurück auf die Tribüne. Das Turnier hatten den Halben Tag in Anspruch genommen. Aber William wollte den Drachen nun töten. „Ewein, wenn ich in drei oder vier Stunden nicht wieder da bin, komm nicht nach! Dann bin ich Tod oder Schwer Verwundet!“ sagte William und ritt zum Wald davon in dem der Drache von Wales hauste...

Der Kampf mit dem Drachen von Wales
William ritt in den Dunklen Wald hinein. Es war Kalt und auf der Rüstung von William bildeten sich Wassertropfen. „Ardanwen warte hier.“ William band sein Pferd an einem Baum an. Ardanwen scharrte ein wenig auf dem Boden herum. William blickte nicht zurück und ging einfach weiter in den Wald. Überall lagen Äste, Steine und umgestürzte Bäume. Und da sah William die Höhle. Die Höhle des Drachen von Wales. Er fürchtete sich ein wenig. Aber dennoch ging er auf die zu. Er zog sein Schwert und hielt sein Schild hoch. „Drache von Wales! Komm heraus!“ schrie William. Der riesige Rote Drache trat aus der Höhle. Sein Roter Panzer Schimmerte in der Abenddämmerung. William erschrak rannte aber auf den Drachen zu. Dieser Speite Feuer. Er sprang zur Seite um nicht getroffen zu werden. Dort wo gerade noch ein Baum gestanden hatte war jetzt nur noch Asche. Der Drache schrie auf. William sprang aus seiner Deckung und stach mit seinem Schwert in den Drachen ein. Rotes Blut spritzte aus dem kleinen Einstischsloch. Immer wieder stach William in den Drachen ein, doch der Drache schrie nur auf und schlug mit der Tatze nach William und traf ihn. Die Krallen des Drachen bohrten sich in die Rüstung von William. Sie trafen auf das Fleisch und William schrie auf. Schmerzen breiteten sich im ganzen Körper aus. Er aber biss die Zähne zusammen und der Drache zog seine Krallen aus Williams’ Körper. Immer wieder stach William in den Drachen ein. Dieser nahm eine Krallen und warf ihn in die Luft. William wurde durch die Luftgeschleudert und raste auf die Erde zu. Er warf sein Schwert in Richtung des Drachenkopfes. William knallte auf den Boden. Seine Rüstung wurde eingedrückte und William spürte starke Schmerzen im ganzen Körper. Das Schwert raste in den Kopf des Drachen und Bohrte sich in das Gehirn des Drachen. Der Drache schrie auf und fiel dann auf die Seite. William zog sich an einem Stein hoch. Er setzte sich und blickte auf den Leichnam des Drachen. „William! William! Wo bist du?!“ Er hörte die Stimme von Isadoro. „William!?“ das war Ewein. Sie kamen zu William. Isa kniete sich neben William. Sie nahm seinen Helm ab. „Isa...“ keuchte William. „Ich habe ihn getötet.“ Ewein ging zum Drachen und Schnitt einige Schuppen aus. „William, ich muss dir was sagen.“ sagte Isa. „Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt.“ Sie küsste ihn. „Mir...geht es auch so...“ Ewein und Isa brachten William zurück nach Warhammer Castle. Dort pflegten sie William gesund, und Isadoro heiratete William. Sie ritten nach Blackwulf Castle. Isadoro, Ewein und William betraten die Halle von Burgherr Ristidrin. „William! Ewein!“ rief er fröhlich. Ristidrin kam zu William. Er zog die Roten Schuppen aus einer Tasche. „Hier sind eure Schuppen.“ Sagte er knapp. Ewein setzte sich und William warf Isadoro einen Sehnsüchtigen Blick zu. „Wer ist denn diese schöne Frau?“ fragte Ristidrin. „Das ist meine Verlobte. Jungfrau Isadoro.“ Sagte William. Ristidrin nickte erfreut. „Wisst ihr was mit Ritter Tiuri geschehen ist?“ William schüttelte den Kopf leicht. „Aber wir glauben er ist Tod.“ Sagte Ewein. „Ihr werdet eine menge Anehrkennung bekommen dadurch das ihr den Drachen getötet habt.“ Sagte Ristidrin...


Isadoro und William heirateten zwei Tage nach dem Tode des Drachen. Sie hatten drei Kinder, und lebten bis zu ihrem Lebensende Glücklich und Zufrieden...

Ende
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
Also mal abgesehen davon, daß ich mich irgendwie an Tolkien, ein Computerspiel und diverse Sagen von König Arthus und Co. erinnert fühle :) gefällts mir recht gut.

Sehr schön detailliert geschrieben, auch relativ flüssig.
Wenn du jetzt im RPG auch noch so schön schreibst, wäre das super.

Weiter so :)
 
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