Der Schwarm I

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Lai

New Member
[Von hier kommen wir: https://www.trekkies.ch/forum/chr-blutschwinge/1229-der-schwarm.html ]


=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Zufrieden aber nachdenklich sass Lai in seinem Kommandosessel auf der Brücke. In den vergangenen Tagen hatte er viele Male mit dem Familienrat des Hauses s'Drevoux konferiert. Der Zustand seines Cousins und ehemaligen Leih der Blutschwinge, Rikal tr'Drevoux, war unverändert. Er befand sich in Stase während die Ärzte der Dainhka Forschungseinrichtung, die sich mit den Borg und deren Technologie befasste, ihr Bestes gaben um ihn zu heilen. Der Borg den die Blutschwinge noch an Bord hatte und sämtliche gewonnen Erkenntnisse, würde umgehend zur Forschungseinrichtung gebracht werden.

Und es galt einen Nachfolger für Lai zu finden. Die letzte Mission der Blutschwinge war zwar erfolgreich erfüllt worden, doch hatte Lai das Kommando über die Blutschwinge lediglich vorübergehend übernommen. Er war für den Vorsitz im Hauptkommando der Marineinfanterie vorgesehen und bereits vor der letzten Mission war seine Beförderung und Versetzung entsprechend veranlasst worden. Es war keine leichte Suche gewesen, denn die Liste der möglichen Kandidaten aus dem Haus s'Drevoux war kurz, zu kurz. Man hatte sich daher dafür entschieden, dass zum ersten Mal in der Geschichte der Blutschwinge, kein Mitglied des Hauses s'Drevoux die Position des Leih innehaben würde.

Vor wenigen Wochen war das Haus s'Drevoux eine strategische Partnerschaft mit dem Haus s'Navok eingegangen. Vor einigen Jahren hatten die s'Navok das Haus s’Khaell übernommen, denen es an blutseigenen Nachkommen mangelte und sich daher entschieden hatten, sich einem befreundeten Haus anzuschliessen. Durch diesen Zusammenschluss fielen dem Haus s'Navok die von s'Khaell kontrollierten Erzminen zu und wurden dank dieses Geschäfts zu einem der mächtigsten Häuser welches heute über 3/4 der gesamten Erzproduktion in den Händen hatte. Für das Haus s'Drevoux war es daher ein passender Zeitpunkt, die Partnerschaft zu festigen und Taev Daerh tr'Navok, einem fähigen Offizier aus dem Haus s'Navok, das Kommando über die Blutschwinge zu übertragen, auch wenn dieser Schritt für Aussenstehende völlig unverständlich sein musste.

"Leih, wir nähern uns S'task und haben die Raumdock Koordinaten erhalten." riss der OPS Offizier Lai aus den Gedanken.
"Ssuej-d'ifv, auf ein Viertel Impuls gehen." ordnete er an und erhielt von dem Cipaerih die entsprechende Bestätigung.

Der Cipaerih steuerte die Blutschwinge in das Raumdock der Flottenbasis und das Andockmanöver verlief einwandfrei.

"Position erreicht, bereit die Versorgung umzuschalten." meldete der OPS Offizier
"Hna'h." antwortete der Leih knapp und erhob sich aus deinem Sessel.

Es war Zeit seine Sachen zu packen und die Kommandoübergabe vorzubereiten. Die Offiziere würde er in einem Stel informieren. Er nickte den Offizieren zu und begab sich in sein Quartier.


-tbc-
 

Taev

Administrator
=/\= S'task Flottenbasis, Aussichtsplattform 4c =/\=

Taev wartete in einer der Aussichtsplattformen der S'task Flottenbasis auf die Ankunft der Blutschwinge. Er war vor drei Stel auf der riesigen und eindrucksvollen Basis eingetroffen. Glücklicherweise hatte sich seit seinem letzten Besuch nicht viel verändert und so fand er sich gut zurecht. Taev war dank seines Status ein luxuriöses Quartier zugeteilt worden und er hatte die Annehmlichkeiten der Basis in vollen Zügen genossen. Jetzt stand er hier und beobachtete über einen der Grossbildschirme, wie sich die Blutschwinge näherte. Gerade passierte sie die Verteidigungsanlagen der Flottenbasis und näherte sich dem Raumdock. Die Blutschwinge, ein imposantes Schiff, würde die Aussichtsplattform in Kürze mit Hilfe der Manövriertriebwerke passieren. Taev wollte seine künftige Wirkungsstätte aus der Nähe betrachten und hatte daher die Aussichtsplattform mit Bedacht gewählt. Zu schade, dass die Blutschwinge nicht dem Haus s'Navok gehörte, doch immerhin hatte er die Möglichkeit, auf einem der berühmtesten Schiffe des Sternenreichs Dienst zu tun. Mehr als das, er würde die Blutschwinge befehligen.

Taev hatte seinen Blick vom Bildschirm abgewandt und war zu einem der Fenster getreten. Die Blutschwinge schob sich an der Aussichtsplattform vorbei und füllte dabei das Fenster komplett aus. Ein überwältigendes Schiff. Der Tarnanstrich über der Tarlit-Tarka Legierung liess die Blutschwinge beinahe etwas mit dem Hintergrund verschwimmen doch es liess auch die Schäden deutlich sichtbar werden, insbesondere der Rumpf schien einiges abgekriegt zu haben. Auf die Ingenieure und Reparaturtrupps wartete viel Arbeit und Taev würde sich darum kümmern, dass die Reparaturarbeiten so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Es wartete eine wichtige Mission auf sie. Er würde sich auch schon bald mit der CIS an Bord der Blutschwinge unterhalten, khre'Rionel Sora t'Ptraval.


-tbc-
 

Ravna

Member
* Habitatdeck, Korridor *

"Ich hoffe, sie weiß, was sie tut und hat geschickte Hände."

Letzteres konnte er sich einfach nicht verkneifen. Nur kurz nach dem Kommentar ärgerte er sich schon wieder darüber was er gesagt hatte. An Worten konnte
man sich sehr schnell verbrennen...


Auf Lihas letzten Spruch hin wanderten Ravnas Augenbrauen halb amüsiert, halb erstaunt in die Höhe. Der Cipaerih hatte das mit einem Unterton gesagt, der durchklingen ließ, dass er gar nichts dagegen hätte, mit Dr. Chaz‘ geschickten Händen nähere Bekanntschaft zu machen. Und Ravna war ebenso amüsiert über seine Frechheit wie erstaunt über die Tatsache, dass er es so sah. Ihr wäre es nie in den Sinn gekommen, dass jemand engere Tuchfühlung mit Außerrihannischen weniger befremdlich und ekelhaft finden könnte als sie selbst.

„Nun, Dr. Chaz weiß jedenfalls, was sie tut“, antwortete Ravna ein wenig spitz und beschloss dann, sich fürs Erste zu verabschieden. „Wie dem auch sei. Ich habe noch etwas Arbeit zu erledigen. Aber wir werden uns sicher demnächst noch öfters sehen. Also bedah, erei’Arrain tr’Kiell, und alles Gute für Ihre Untersuchung.“

Mit diesen Worten drehte Ravna sich um und setzte den Weg zu ihrem Quartier fort.


I==I Ravnas Quartier I==I

Dort angekommen, sah sie als erstes nach, ob es schon eine Liste der neu eingetroffenen Soldaten gab. Erfreut stellte sie fest, dass es so war. Für die Techniker setzte Ravna die Einberufung zum ersten Dienst auf 08.00 Uhr am kommenden Morgen fest und schickte die entsprechenden Befehle an ihre neuen Untergebenen heraus. In Anbetracht der Tatsache, dass die Blutschwinge so schnell wie möglich zu ihrer neuen Mission aufbrechen sollte, war das bestimmt nicht zu früh.

Dann blickte sie auf das immer noch geöffnete Com-Terminal und atmete tief durch. Jetzt endlich war der Zeitpunkt gekommen, um die Nachricht zu schreiben, für die sie den ganzen Tag über Mut gesammelt hatte. Ravna begann zu tippen:

An den Io Saehne, khre’Arrain tr’Mor

Ich möchte Sie um ein kurzes Gespräch in einer dringenden Familienangelegenheit bitten. Geben Sie mir Bescheid, ob Sie dafür morgen, oder auch gerne noch heute abend, einen Moment Ihrer Zeit erübrigen können.

Mit allem Ihnen gebührenden Respekt,

erei'Arrain Ravna i-Kelar t’Shann, Io Pactum

Ravna las die Zeilen noch einmal durch und drückte dann entschlossen auf "Senden", bevor sie den Mut verlor und es sich vielleicht anders überlegte.

- TBC -
 
Zuletzt bearbeitet:
*=/\= ChR Blutschwinge, Büro des XO'S =/\=*


Tr'Mor ging zurück in seinem Büro dort lag noch jede menge Arbeit die er Überprüfen wollte. Die Neuen Crewmitglieder, die an Bord kommen und vor allem die Lade und Reparatur Zeitpläne und listen. Tr'Mor, fing also an mit der Arbeit.


Nach ein paar Stunden meldet der Computer das, eine Nachricht für ihm auf seinem Com kanal eingegangen war. Er öffnete diese und lass sie sich durch. Die Mitteilung stammt von erei'Arrain Ravna i-Kelar t’Shann die um ein Gespräch gebeten hatte.


ich dachte einen kurzen Moment über diese anfrage nach. Und so beschloss ich ihr zu antworten. Meine Finger flogen schnell Über die Tastatur, und die Antwort konnte man auf dem Monitor verfolgen.


An
erei'Arrain Ravna i-Kelar t’Shann
Betreff: Gespäch

Ich habe ihre, anfrage empfangen und ich habe zeit für sie. Sie können wenn sie es wünschen, sofort zu meinem Büro kommen.



Nach dem er die Antwort versendet hat, so begann er weiter zu machen und auf die Ankunft von t'Shann zu warten.


TBC->

[OT: eyy das erstmal das ich ein Zitat hier nutze :D ]
 

Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation +/\+

"Schicken Sie den nächsten rein."
Antrittsuntersuchungen statt Landurlaub, na toll...
Ich nippte noch rasch an meinem Getränk, da ging die Tür auch schon auf und ein nicht sehr großer und relativ hellhäutige Rihannsu trat ein. Er bemühte sich um eine neutrale Gesichtsmimik, aber ein Grinsen oder sollte es ein Schmunzeln sein, konnte er sich anscheinend nicht so ganz verkneifen.
"Ahhh gut gelaunt.. äh... erei'Arrain tr'Kiell. Gut, dann machen Sie sich mal frei."
Auch die aller modernste Apparatemedizin kann das geschulte Auge eines erfahrenen Arztes nicht ersetzen. Ein Hauch von dunklerem Olivgrün huschte über das Gesicht des Offiziers, erst 70 Jahre alt, aber schon erei'Arrain, da ist wohl einer die Karriereleiter hinaufgefallen...
Ich seufzte innerlich, oder hab ich richtig geseufzt? Der Offizier war jedenfalls darum bemüht, einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck zu wahren, während ich ihn genauer in Augenschein nahm. Es war nichts außergewöhnliches zu sehen und der medizinische Scanner meldete ebenfalls "ohne Befund".
"Danke, Sie können sich nun wieder anziehen. Achja, und Willkommen auf der Ch'R Blutschwinge"
Mit einem Kopfnicken deutete ich an, dass er gehen konnte.
"Ist noch was?" fragte ich, als ich sein Zögern bemerkte.

- tbc -
 

Staska

New Member
<<-- Krankenstation-->>

Nachdem Liha sich von Ravna verabschiedet hatte - welche viel zu schnell weg war- war er zur Krankenstation gegangen.
Erstaunlicherweise wartete kein anderer. Zwar hatte er den Termin erst in 30 Siuren, aber er wurde direkt rein gerufen.

Als Liha Ezri sah, musste er er leicht grinsen. Wieder etwas, was er sich nicht verkneifen konnte.

Das war sie also. Ausserrihannisch, Gefleckt von Kopf bis.... das konnte er sich nicht vorstellen.
Gut vorbereitet durch Ravna, musterte er sie immer nur leicht. Es sollte nicht auffallen. Er wollte und musste Respekt waren.
Er wollte auch nichts sagen. Keinen Ton. Ärzte eben.

Der Scanner summte leicht, Liha verlor sich in Gedanken. Wo würde dieser Wurm im Bauch wohl genau sein? Wie alt war sie, und hatte sie ein, oder zwei
Gehirne?
Liha stellte sich vor, dass er auch so ein Ding im Bauch hatte und nicht mehr er selbst war. Und dieser Wurm, war es ein er, oder eine sie? Und war diese
Person, die offensichtlich einen weiblichen Körper hatte, nun ein Mann oder eine Frau? Vor allem, wie weit reichen die Flecken herunter......?

Plötzlich verstummte der Scanner.

Liha sah zu Ezri auf. Er hatte versucht, die ganze Zeit neutral zu schauen.

"Danke, Sie können sich nun wieder anziehen. Achja, und Willkommen auf der Ch'R Blutschwinge"
Mit einem Kopfnicken deutete Ezri an, dass er gehen konnte.
"Ist noch was?" fragte Ezri, als sie sein Zögern bemerkte.


"Eh... nein. Alles bestens. Danke."

Er grinste leicht, musterte sie nochmals. Er konnte den Blick nicht ganz von ihr lassen, war aber froh dass die
Untersuchungsprozedue nun beendet war. Er wollte einfach nur raus und lief schon rückwärts. Dann drehte er sich um und rannte gegen eine Glasscheibe, welche die Untersuchungsräume voneinander trennte. Er hielt sich die Nase. Es war ihm unendlich Peinlich...

---> weiter

 

Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation +/\+

Slapstickgleich knallte tr'Kiell im Umdrehen gegen die Scheibe und genau zeitgleich sagte ich: "Passen Sie auf." Während meine Hand eine Bewegung vollführte, die meinen Becher samt heißem Getränk vom Tisch fegte. Was einem in der Beobachtung wie in Zeitlupe vor kam, geschah rasend schnell. Reflexartig versuchte ich den Becher von seinem schon begonnenen Flug der Schwerkraft folgend abzuwehren, aber es war zu spät.
Grünes Blut und giftiges Pink mischten sich auf dem Fußboden zu einem unansehnlichen Braun garniert mit glitzernden Inselchen, bestehend aus den Scherben des Bechers.

Mein zweiter Reflex war der Griff zum Medikit. Im angrenzenden Raum wurde der Vorfall beobachtet und ein medizinischer Assistent und ein diensteifriger Sklave eilten herbei.
Der eine führte tr'Kiell zu einem Biobett, der andere machte sich sogleich daran, den Boden von den unerwünschten Flüssigkeiten zu befreien.
Die Blutung war rasch gestillt und während ich mittels Gerät dafür sorgte, dass sich der Knorpel des Nasenbeins wieder zusammenfügte, konnte ich mir das aufkommende Gluksen eines beginnenden Lachanfalls nicht so ganz verkneifen. "Es tut mir aufrichtig leid." Versuchte ich mit erzwungener Contenace zu sagen. Aber es kamen nur einzelne Silben zwischen schallendem Gelächter raus. Erst beim ausgiebigen Lachen spürt man Muskeln des Körpers, die man ansonsten nie wahrnimmt und ich wußte jetzt schon, dass ich ein paar Stunden später Muskelkater am Bauch haben würde und mein Gesicht schien sich jetzt schon zu krampfen.
Ganz ruhig Ezri, konzentrier Dich auf die Behandlung. Der Arme fühlt sich bestimmt schon ausgelacht. Himmel, wie der gegen die Scheibe gerannt ist. Und der soll die Blutschwinge steuern?
Der letzte Gedanke nahm dann auch endlich etwas Schwung aus dem Lachanfall und nachdem er sich auf gelegentliches Kichern reduziert hatte: "Sooo... das wars. Sie werden noch ein zwei Tage etwas empfindlich sein bei Berührungen ihrer Nase aber dann ist die Sache ausgetanden." Nach einem kurzen Blick auf seine Uniform: "Ich empfehle einen Uniformwechsel, so sollten sie sich jedenfalls nicht beim Leih vorstellen."
Auch das Kichern konnte ich endlich besiegen und entließ tr'Kiell mit einem freundlichen Lächeln aus der Krankenstation. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, brach das Gelächter sich ein zweites Mal Bahn und so musste der "Nächste" ein gutes Drittel Kevn länger warten.

- tbc -
 

Staska

New Member
<krankenstation>>>--Krankenstation--<<

Liha wusste gar nicht, wohin mit der ganzen Peinlichkeit. Es war unfassbar, dass ihm so etwas passiert war. Jetzt war er sicher das Tagesgespräch, und hatte sich einen ganz besonderen Ruf gemacht. Er war schon gespannt, mit welchem Spitznamen man ihn versehen würde, oder ob er hier gleich untendurch war.

Jegliche Flirtversuche, auch in den tiefsten Gedanken - Ezri betreffend verwarf er. Das schlimmste an der Sache war, dass er als stolzer Rihanna auf das Schiff gekommen war, und sich nun fühlte wie ein Hlaipferdchen auf dem Kinder herumritten.

Er lies sich behandeln und war Mucksmäuschenstill. Er wagte es nicht, noch ein so winziges Wort zu sagen, nickte stattdessen nur. Seine Gesichtsfarbe wandelte sich in ein Dunkelgrün, und passte Hervorragend zu dem Blut auf dem Boden.

"Sooo... das wars. Sie werden noch ein zwei Tage etwas empfindlich sein bei Berührungen ihrer Nase aber dann ist die Sache ausgetanden." Nach einem kurzen Blick auf seine Uniform sagte Ezri: "Ich empfehle einen Uniformwechsel, so sollten sie sich jedenfalls nicht beim Leih vorstellen."

Wieder nickte Liha nur, und zollte seine Dankbarkeit. Am liebsten hätte er Ezri nicht mehr angesehen. Dann verlies er fluchtartig die Krankenstation. Das Lachen der anderen versetzte ihm einen weiteren Hieb wie mit einem gut geschliffenen Kaleh.
​Hoffentlich bekam der Leih davon nichts mit. Obwohl es wohl oder übel einen kleinen Bericht geben würde... Und natürlich sah er nun aus, wie ein
Frachterpilot, der sich in einer havranischen Hafenkneipe geprügelt hatte.

>>Korridore / -->Liha's Quartier<<

Liha war untröstlich. Er entschied, dem Rat von Ezri zu folgen. Er begab sich auf schnellsten Wege zu seinem Quartier, um die Uniform zu wechseln. Schon der Weg dorthin gestaltete sich sehr intessant - als er die Blicke der anderen Besatzungsmitglieder mitbekam, die ihm unweigerlich begegneten...

---> weiter



</krankenstation>
 
Zuletzt bearbeitet:

Ravna

Member
I==I Ravnas Quartier I==I


Die Antwort von khre’Arrain tr’Mor kam prompt. Ravna hatte sich gerade erst von ihrem Com-Terminal abgewandt und war auf dem Weg zur Küchenzeile des Quartiers, da piepste das Terminal schon wieder und zeigte den Eingang einer neuen Nachricht an. Der Io Saehne hatte Zeit für sie, und zwar jetzt sofort! Ravna beschloss, das Abendessen auf später zu verschieben und machte sich lieber gleich auf den Weg. Auf keinen Fall wollte sie tr‘Mor verärgern, indem sie ihn zuerst um ein dringendes Gespräch bat und ihn dann warten ließ. Auf dem Weg zu den Turboliften kam Ravna wieder an tr‘Kiells Quartier vorbei, doch dieses Mal blieb das Schott geschlossen. Wie ihm die Untersuchung bei Dr. Chaz wohl gefallen hatte?

/o\ Büro von tr‘Mor /o\

Wenig später stand Ravna im Büro des Io Saehne. Khre’Arrain tr’Mor saß hinter seinem Schreibtisch, auf dem sich Padds mit Listen und Formularen stapelten und wirkte beschäftigt. Er sah Ravna entgegen und grüßte sie mit einem freundlichen Lächeln, kam dann aber gleich zur Sache. „Aefvadh, erei’Arain t’Shann. Was haben Sie denn auf dem Herzen?“ fragte er sie.

„Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich wollte mit Ihnen über meinen Vater sprechen. Er hatte einen Unfall und es geht ihm nicht gut…“, begann Ravna und tr’Mor forderte sie auf, mehr zu erzählen.

„Sie wissen ja aus meiner Akte, dass er Vorarbeiter auf einer Raumschiff-Verschrottungsanlage ist. Vor vier Monaten hatte er einen schweren Unfall bei der Arbeit. Ein Frachter, der zum Abwracken dort war, geriet in Schieflage und rutschte von der Halterung. Mein Vater wurde unter einem Triebwerk eingeklemmt und seither hat er ein gequetschtes Bein. Die Ärzte zu Hause kriegen es einfach nicht wieder hin, er hat immer noch ständig Schmerzen. Khre’Arrain, meine Eltern sind einfache Leute und haben keine Beziehungen… Ich wollte während des Landurlaubs eigentlich nach Hause fliegen und das für meinen Vater regeln. Eine gute Fachklinik finden, oder wenigstens einen Spezialisten… Doch nun geht es ja gleich weiter auf die nächste Mission und ich komme hier nicht weg…“

Ravna biss sich auf die Unterlippe. Tr’Mor sah sie nach wie vor freundlich an und nickte ihr zu, als er merkte, dass sie zögerte. Ravna fasste sich ein Herz.

„Verzeihen Sie mir die dreiste Bitte. Ich hatte mich gefragt, ob mein Vater vielleicht für eine Untersuchung hierher auf die Blutschwinge kommen kann… Ich würde ihm einen Gleiter schicken und ihn abholen und danach wieder nach Hause bringen lassen. Meinen Sie, es ist möglich, dass Dr. Chaz einen Blick auf sein Bein wirft, während die Blutschwinge hier auf S’task liegt? Ich übernehme selbstverständlich die Kosten und auch die Organisation.“

Nun war es heraus und Ravna wartete gespannt darauf, wie tr’Mor reagieren würde. Die Zeit auf S'task war knapp und es gab sehr viel zu tun. Sie sah es an seinem Schreibtisch und an ihrem eigenen, und der von Dr. Chaz sah vermutlich auch nicht anders aus. Kein guter Moment, um Sonderwünsche zu äußern.

- TBC -
 

Taev

Administrator
=/\= S'task Flottenbasis, Aussichtsplattform 4c =/\=

Taev beobachtete aufmerksam, wie der Andockvorgang der Blutschwinge abgeschlossen wurde. Er nahm einen weiteren Schluck seines Lagga-Irho und prostete dem Schiff zu. Auf eine ruhmreiche Zeit. Ein Bediensteter nähere sich dem galae'Riov, blieb in gebührendem Abstand stehen. Taev hatte ihn bemerkt und wandte sich ihm zu, bevor er sich räuspern konnte um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Er wusste auch bereits, was er ihm mitteilen würde.
"Rekkhai, Lai tr'Drevoux ist auf dem Weg." sagte der Bedienstete untertänig.
"Hann'yyo." antwortete Taev und verliess die Aussichtsplattform um sich mit Lai in einem Besprechungsraum zu treffen. Sie würden einiges zu besprechen haben. Taev hatte viel über den Rihannsu gelesen, den er nun bald auch einmal in Person treffen würde. Ein brillanter Stratege mit legendärem Ruf, dessen Schriften über Guerilla-Strategie zu den Standardwerken an der Akademie gehörten.


=/\= S'task Flottenbasis, Besprechungsraum, Bereich G =/\=

Taev verliess den Turbolift im Bereich G, an welchen das Raumdock anschloss in dem Blutschwinge gewartet wurde. Sie hatten sich als Treffpunkt bewusst gegen einen Besprechungsraum auf der Blutschwinge entschieden, damit vor der offiziellen Bekanntgabe keine Informationen durchsickerten.

Als Taev den Besprechungsraum betrat, wartete der Leih der Blutschwinge bereits auf ihn. Die Begrüssung fiel militärisch förmlich und knapp aus, so dass sie sich umgehend der Kommandoübergabe widmen konnten. Taev hatte bereits die letzten Missionsberichte gelesen und so liess er sich das erzählen, was keinen Eingang in diese Berichte fand. Lai tr'Drevoux gab ihm zudem einen erstaunlich detaillierter Abriss über die Offiziere und seine Einschätzung über deren Stärken und Schwächen. Ein neuer Cipaerih der für die Alpha Schicht vorgesehen war, würde an Bord kommen. Er hatte, ohne es zu wissen, auch gleich als einer der Ersten das Vergnügen, Taev als neuen Leih kennen zu lernen.

In der Zwischenzeit waren drei Tlhojur vergangen. Sie hatten unter anderem vereinbart, dass Taev direkt das Quartier des Leih beziehen würde. Lai hatte dieses nicht genutzt, da er es vorgezogen hatte, in seinem eigenen Quartier zu bleiben. Das Personal, das für das Quartier des Leih zuständig war, wurde daher angewiesen, die persönlichen Gegenstände von Rikal tr'Drevoux zu packen um diese zu seiner Familie nach ch'Rihan bringen zu lassen. Sie würden sich in zwei Tlhojur auf der Blutschwinge zwecks Kommandoübergabe treffen und verabschiedeten sich so knapp wie sie sich begrüsst hatten. Taev verliess den Besprechungsraum und begab sich zu seinem Quartier auf der Flottenbasis um seine Abreise vorzubereiten.


=/\= ChR Blutschwinge, Luftschleuse 3 =/\=

Taev betrat die Blutschwinge über eine der vielen Luftschleusen, welche das Schiff mit dem Raumdock verbanden. Die Wachen salutierten und wirkten erstaunt über die Ankunft eines galae'Riov auf der Blutschwinge. Bevor Gerüchte die Runde machten, würde er mit Lai zusammen die Kommandoübergabe verkünden.


-tbc-
 
*=/\= ChR Blutschwinge, Büro des XO'S =/\=*


Nach nicht all zu langerzeit kam t'Shann Ich blickte auf und sagte „Aefvadh, erei’Arain t’Shann. Was haben Sie denn auf dem Herzen?“ t'Shann begann zu sprechen „Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Ich wollte mit Ihnen über meinen Vater sprechen. Er hatte einen Unfall und es geht ihm nicht gut…“ Ich foderte sie auf mehr davon zu erzählen.


„Sie wissen ja aus meiner Akte, dass er Vorarbeiter auf einer Raumschiff-Verschrottungsanlage ist. Vor vier Monaten hatte er einen schweren Unfall bei der Arbeit. Ein Frachter, der zum Abwracken dort war, geriet in Schieflage und rutschte von der Halterung. Mein Vater wurde unter einem Triebwerk eingeklemmt und seither hat er ein gequetschtes Bein. Die Ärzte zu Hause kriegen es einfach nicht wieder hin, er hat immer noch ständig Schmerzen. Khre’Arrain, meine Eltern sind einfache Leute und haben keine Beziehungen… Ich wollte während des Landurlaubs eigentlich nach Hause fliegen und das für meinen Vater regeln. Eine gute Fachklinik finden, oder wenigstens einen Spezialisten… Doch nun geht es ja gleich weiter auf die nächste Mission und ich komme hier nicht weg…“


Ich blieb Freundlich und nickte und spürte das t'Shann am Zögern war ich lies ihr zeit bis sie es sagen konnte.


„Verzeihen Sie mir die dreiste Bitte. Ich hatte mich gefragt, ob mein Vater vielleicht für eine Untersuchung hierher auf die Blutschwinge kommen kann… Ich würde ihm einen Gleiter schicken und ihn abholen und danach wieder nach Hause bringen lassen. Meinen Sie, es ist möglich, dass Dr. Chaz einen Blick auf sein Bein wirft, während die Blutschwinge hier auf S’task liegt? Ich übernehme selbstverständlich die Kosten und auch die Organisation.“

Diese Bitte war in meinen Augen nicht dreist jedoch gab es nicht grade viel zeit. So antworte ich Ihr.

„Sie wissen wir haben hier keinen langen Aufenthalt, deswegen werde ich als erstes mit Dr. Chaz sprechen und sie fragen ob, sie sich ihn angucken kann. Und was machen kann, vielleicht kann sie ihn an einer Klinik weitergeben, wo er weiter behandelt werden kann. Was ich in diesem fall vielleicht auch nicht anders gehen wird. Ich werde mit Dr. Chaz sprechen und ihnen beschied geben und wenn sie zeit, ihn an Bord bringen lassen.


T'Shann stimmte zu und bedankte sich schon mal, und verließ das Büro. Ich machte mich auf dem weg zu Dr.Chaz.


*=/\= ChR Blutschwinge, Krankenstation Büro von Dr.Chaz =/\=*


Ich betrat die Krankenstation und ging ins Büro von Dr.Chaz hier war auch jede menge los. Ich sprach Dr.Chaz an und fing gleich an da die Zeit mehr als eng war.


„Aefvadh, Dr.Chaz, Ich hatte grade ein Gespräch mit t'Shann, sie hatte eine bitte an mich und sie. Ihr Vater braucht eine Untersuchung und eine Behandlung da er und die Familie nicht die Kosten aufbringen kann bleibt da nur die Hilfe von t'Shann und uns. Ihr Vater hatte einen Arbeitsunfall, und hat seit dem Große Schmerzen. Sie weiß das unsere Zeit hier nicht lange ist, darum bitte ich sie: Können sie Ihren Vater Untersuchen etwas für ihn machen und wenn es nötig ist an einer Klinik verweisen wo er weiter behandelt wird?“


Ich lies Dr.Chaz einen Moment Überlegen und bin gespannt auf ihre Antwort.

->TBC
 

Ezri

Administrator
+/\+ Krankenstation +/\+

Manchmal hat man Tage, da hat man nichts zu tun und würde allein schon aus purer Langeweile alle feinjustierten medizinische Instrumente komplett neu einstellen und dann gibt es wieder Tage, da überschlagen sich die Ereignisse förmlich.

Heute war so ein Tag, heute ging alles irgendwie drunter und drüber, obwohl eigentlich absolute Routine herrschen sollte.
Kaum hatte tr'Kiell mit verbeulter Nase die Krankenstation verlassen, als völlig unangekündigt der Io Saehne in die Krankenstation reinrauschte.

„Aefvadh, Dr.Chaz, Ich hatte grade ein Gespräch mit t'Shann, sie hatte eine bitte an mich und sie. Ihr Vater braucht eine Untersuchung und eine Behandlung da er und die Familie nicht die Kosten aufbringen kann bleibt da nur die Hilfe von t'Shann und uns. Ihr Vater hatte einen Arbeitsunfall, und hat seit dem Große Schmerzen. Sie weiß das unsere Zeit hier nicht lange ist, darum bitte ich sie: Können sie Ihren Vater Untersuchen etwas für ihn machen und wenn es nötig ist an einer Klinik verweisen wo er weiter behandelt wird?“

"Aefvadh, khre'Arrain tr'Mor. Ich kann mir sicherlich tShanns Vater anschauen, aber ich weiß nicht, wie lange wir hier noch im Raumdock bleiben. Wenn ich ihn also anschauen soll, sollte er so schnell wie möglich hergebracht werden."
Tr'Mor nickte zustimmend und verließ meine Krankenstation.
Wieso hat er nicht das schiffeigene Kommunikationssystem verwendet und ist stattdessen persönlich bei mir erschienen? Langeweile?

Ein Signal ertönte, welches eine schiffsweite Ansage ankündigte. Eine männliche Stimme militärisch kurz und knapp:

Aefvadh Crew der Ch'R Blutschwinge,

hier spricht Lhei Riov Lai tr'Drevoux. Mit sofortiger Wirkung übergebe ich das Kommando Kraft meines Amtes und mit ausdrücklicher Einverständnis des Hauses s'Drevoux an galae'Riov Taev tr'Navok.
Ich wünsche ihm viel Erfolg für as rihannische Sternenreich und dem Haus s'Drevoux.

Ende der Durchsage."

Ein weiteres Signal kündigte das Ende der Ansage an.

Schon wieder ein neuer Lhei und das erstemal in der Geschichte der Ch'R Blutschwinge niemand aus dem Hause s'Drevoux. Das wird interessant...

- tbc -
 
*=/\= ChR Blutschwinge, Krankenstation Büro von Dr.Chaz =/\=*


Tr'Mor musste nicht lange warten, auf die Antwort von Dr.Chaz Sie antworte.


"Aefvadh, khre'Arrain tr'Mor. Ich kann mir sicherlich tShanns Vater anschauen, aber ich weiß nicht, wie lange wir hier noch im Raumdock bleiben. Wenn ich ihn also anschauen soll, sollte er so schnell wie möglich hergebracht werden." Ich nickte und verließ die Krankenstation.


*=/\= ChR Blutschwinge, Korridor vor der Krankenstation und dem weg zur Brücke =/\=*


Ich machte mich auf dem weg, ich wollte t'Shann die Nachricht selber Überbringen jedoch wurde alle von einer Überraschenden Schiffsweite Ankündigung Überrascht und meine Pläne würden Geändert.


Aefvadh Crew der Ch'R Blutschwinge,

hier spricht Lhei Riov Lai tr'Drevoux. Mit sofortiger Wirkung übergebe ich das Kommando Kraft meines Amtes und mit ausdrücklicher Einverständnis des Hauses s'Drevoux an galae'Riov Taev tr'Navok.
Ich wünsche ihm viel Erfolg für as rihannische Sternenreich und dem Haus s'Drevoux.

Ende der Durchsage."


Und wieder ein Neuer...

Nach dem die druchsage vorbei war, tippte tr'Mor seinen Kommunikator an „tr'Mor an t'Shann sie können ihren Vater an Bord bringen.
Jedoch sollten sie sich damit beeilen Dr. Charz wird ihn sich mal angucken und danach vermutlich an einer Klinik überstellen. Mehr kann ich für sie nicht tun. Und ich muss zur Brücke. Tr'Mor ende.“


tr'Mor ging danach sofort zur Brücke.


*=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=*


Nach wenigen Minuten, erreichte Tr'Mor die Brücke.


Tr'Mor fing an sich zu fragen, warum nun es wieder einen Neuen Lhei geben wird. Und das werden sich viele fragen, warum es keiner aus dem Hause von s'Drevoux ist.


Und Tr'Mor fing an auf der Brücke zu arbeiten falls man ihn, oder sogar der Neue Lhei oder der Alte ihn sprechen wollten.


Er fing an denn fortschritt zu prüfen was die Versorgung und die Reparaturen machen. Denn in ein Paar Tage, ist die arbeiten fertig, und das Schiff auf der neuen Mission. Oder auf dem weg dahin.

-TBC
 
Zuletzt bearbeitet:

Staska

New Member
<<--Liha's Quartier-->>

Liha hatte sich eine Weile an den Schreibtisch gesetzt. Er wollte noch mal alle Checklisten durchgehen, seine Aufgaben studieren. Eine kleine persönliche Nachricht blinkte auf. Sie war von seiner Tante. Er grinste, und schaute sich noch mal das kleine Hologramm an. Bald würde es los gehen.

'Egal wo du bist, du wirst immer wissen, wo dein Zuhause ist' schrieb die Tante.

Nun war es besser, die Uniform wirklich zu wechseln, und noch mal einen Blick in den Spiegel zu werfen. Als er in die Nasszelle trat, erschrak er sich etwas.
Im Spiegel sah er wirklich übel aus. Die Nase war noch ganz blau und grün. Es würde unweigerlich zu Fragen kommen. Er überlegte sich einen Grund, während er sich entkleidete.

Die Uniform war sehr mitgenommen. Den Elementen seih Dank, hatte er noch ein paar im Ersatz.
Liha betrachtete sich noch ein wenig und winkelte die Arme etwas an um vor dem Spiegel seine Muskeln spielen. Er war recht hager, und hatte nicht viel zu bieten. Würde er jemals eine Frau beeindrucken könne? Kurz kam ihn Ezri wieder in Gedanken. Nein, das konnte er sich ganz schnell aus den Kopf schlagen...

Liha wusch sich erneut, und zog sich dann eine Frische Uniform an. Im Gesicht war er immer noch glatt. Ein Bart kam ihn nicht in den Sinn.
Dann setzte er sich erneut an den Schreibtisch und las seine Persönlichen Nachrichten. Jetzt musste er warten, bis er gerufen wurde.

-->>weiter
 

Ravna

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I==I Ravnas Quartier I==I

Ravna war gerade zurück in ihrem Quartier, als die schiffsweite Durchsage kam. Überrascht erfuhr sie, dass die ChR Blutschwinge ab sofort einem neuen Kommando unterstand. Taev tr’Navok war der Name des neuen Leih und ein galae’Riov war er, also ein richtig hohes Tier, jedoch keiner von den s’Drevoux. Das war unerhört auf diesem Schiff. Wie waren die s’Drevoux wohl gerade auf ihn verfallen? Oder war es eine Entscheidung des Tal Shiar und man hatte sie dazu genötigt? Doch Ravna blieb keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Kaum war der Lautsprecher verstummt, meldete sich khre’Arrain tr’Mor über den Kommunikator bei ihr und überbrachte ihr die frohe Botschaft. Er hatte es tatsächlich arrangiert und Ravnas Vater durfte zu einer Untersuchung an Bord kommen! Ravna konnte ihr Glück kaum fassen, doch dann schaffte sie es nicht einmal, sich bei tr’Mor zu bedanken, so schnell hatte er die Verbindung wieder getrennt. Er musste zur Brücke. Bestimmt hatte der neue Leih ihn gleich einbestellt. Ravna beschloss, sich etwas zu überlegen, um tr’Mor später ihren Dank zu erweisen. Doch jetzt musste sie sich dringend um die Anreise ihres Vaters kümmern. Tr’Mor hatte gesagt, sie müsste sich beeilen. Also setzte sich Ravna sofort an ihr Com-Terminal, um ihre Eltern zu kontaktieren und einen Mietgleiter zu bestellen.


I§§§I Raumstation S’Task I§§§I

Einige Tarim später holte Ravna ihre Eltern vom zivilen Teil der Raumstation S’Task ab. Der Pilot des Mietgleiters hatte ihr seine voraussichtliche Ankunftszeit mitgeteilt und dockte gerade an, als Ravna den Pylon erreichte. Kurz darauf kamen ihre Eltern nebeneinander durch die Luftschleuse herein und sahen sich mit großen Augen um. Die Mutter hatte unbedingt mitkommen wollen, obwohl sie gar keine Borderlaubnis für die Blutschwinge hatte. „Kind, ich mache dir sicher keine Umstände. Ich setze mich in ein Café, trinke einen Korthrebeerensaft und warte“, hatte sie am Com verkündet und ihr Tonfall hatte deutlich gemacht, dass es sinnlos war, mit ihr darüber zu diskutieren. Ravna sah ihren Eltern entgegen. Beide trugen ihre beste Kleidung und waren sorgfältig frisiert, trotzdem sahen sie in dieser Umgebung aus wie Leute, die eigentlich den Dienstboteneingang nehmen mussten. Ravna verneigte sich respektvoll vor ihnen, dann ließ sie sich von ihrer störrischen Mutter in die Arme schließen.

Nachdem Ravna den Piloten bezahlt hatte, suchten und fanden sie ein nettes Café auf dem Aussichtsdeck, wo N’alae t’Shann warten und ihren Korthrebeerensaft trinken konnte. Vor den Panoramafenstern schwebten Raumschiffe und Wartungsgleiter vorbei. Die Mutter wünschte dem Vater noch einmal alles Gute, dann wandte sie sich entschlossen dem Fenster zu und sah hinaus, ihr Rücken ein Schutzschild gegen die herablassenden Blicke manch anderer Gäste. Ravna überprüfte noch einmal den Passierschein ihres Vaters, dann machte sie sich mit ihm auf den Weg zu dem Dock, an dem die ChR Blutschwinge lag.


I+I Korridor vor der Krankenstation I+I

„Bitte vertrau mir, wenn ich dir sage, sie ist eine hervorragende Ärztin“, sagte Ravna gerade, als sie mit ihrem Vater auf dem Deck der Krankenstation aus dem Lift trat. „Ich war anfangs auch skeptisch, aber das hat sich geändert, nachdem ich gesehen hatte, wie sie arbeitet. Wenn ich von ihren Fähigkeiten nicht vollkommen überzeugt wäre, dann hätte ich dich nicht hierher geholt. Glaub mir.“

Zum Glück war der Korridor gerade leer. Aus irgendeinem Grund wäre es Ravna sehr unangenehm gewesen, wenn es Zeugen für diese Konversation gegeben hätte. Daniar tr’Shann blieb stehen. „Ich bleibe dabei, du hättest es mir vorher sagen müssen“, verkündete er. „Warum hast du es mir nicht gesagt, Ravna meine Tochter? Warum?“
„Vater, bitte. Komm jetzt“, drängte Ravna. Es war doch sonnenklar, warum sie es ihm nicht vorher gesagt hatte. Dann wäre er wahrscheinlich nicht gekommen, oder erst nach endlosen Diskussionen, und das wusste er genau so gut wie sie. Tr’Shann bohrte seine Krücke in den Boden. „Bitte“, wiederholte Ravna. „Lass sie dich anschauen. Stell dir doch vor, wie es wäre, wenn du das olle Ding“ – sie deutete auf die Krücke – „endlich wegwerfen kannst.“ Es dauerte noch einige Ewas, bis Ravnas Vater seinen Widerstand aufgab und sich wieder in Bewegung setze. „Mnekha. Gehen wir“, gab er schließlich nach.

Als sie das Anmeldezimmer der Krankenstation betraten, besann sich Ravnas Vater auf seine guten Manieren und seinen Stand. Höflich verneigte er sich vor dem Fachpersonal und gab alle Auskünfte, nach denen er gefragt wurde. Doch immer, wenn die Schreibkraft die Daten in den Computer einpflegte, sah er sich verstohlen aus den Augenwinkeln um. Hätte Dr. Chaz ihm jetzt von hinten auf die Schulter getippt und „buh“ gesagt, dann würde er einen Satz bis an die Decke machen, dachte Ravna.


- TBC –

[@Ezri – mach mit dem Vater, was immer du willst >;-)]
 

Lai

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=/\= ChR Blutschwinge, persönliches Büro des Leihs =/\=
Lai transferierte gerade die letzten persönlichen Daten auf verschlüsselte Datenkristalle, eine für ihn eher nervende und zeitraubende Arbeit. Den Elementen sei Dank hatte sich während seiner relativ kurzen Zeit auf der Blutschwinge nicht viele Daten angesammelt. Das Büro war immer noch so, wie es sein Cousin Rikal eingerichtet hatte. Die persönlichen Gegenstände von Rikal waren von zwei Bediensteten des Hauses s'Drevoux abgeholt worden und das Büro war nun bis auf die Einrichtung und den aus Nhaih gehauenen imperialen Adler leer. Eine weitere der anmutig wirkenden Statue stand in der Offiziersmesse. Sie waren ein Geschenk eines berühmten Künstlers Havrans zur Schiffstaufe der Blutschwinge gewesen und sie würden auch an Bord des Schiffes bleiben.

Das Türsignal riss Lai aus seinen Gedanken. "Herein" bellte Lai.
Taev tr'Navok betrat, sich diskret umschauend, den Raum und begrüsste Lai freundlich. "Shaoi dan Lai tr'Drevoux"
Lai hatte bemerkt, wie tr'Navok den Raum gemustert hatte. Es bestätigte seine Einschätzung die er die letzten Tage und beim ersten persönlichen Treffen von ihm gewonnen hatte. Er wird der Blutschwinge ein guter Leih sein. "Shaoi dan Taev tr'Navok" erwiderte Lai. "Nehmen Sie Platz" fügte er hinzu und deutete auf den Sessel vor dem Schreibtisch.
Taev setzte sich mit einem "Hann'yyo" auf den Sessel.
"Die Kommandoübergabe ist vorbereitet." ergriff Lai das Wort und fuhr nach einem Nicken von Taev fort. "Computer, Protokoll 'Ohrie', Identifikation Lai tr'Drevoux, Tho-Khi-Vet-Cha-Vet-" begann Lai den ersten Teil der Kommandoübergabe.
"Bestätigt." antwortete der Computer
"Computer, Protokoll 'Ohrie', Identifikation Taev tr'Navok, Rhe-Vet-Re-Thi-Khi."
"Bestätigt." antwortete der Computer erneut und ein grünleuchtender Scanner erfasste die Biosignaturen der zwei Anwesenden um die Identität zu bestätigen. Der Computer verkündete nach erfolgreicher Identifizierung "Protokoll 'Ohrie' komplett."
"Leih Taev tr'Navok, ich gratuliere Ihnen" sagte Lai, stand auf und salutierte militärisch
"Hann'yyo, für das Imperium und die Allianz unserer Häuser!" antwortete Taev nachdem er ebenfalls aufgestanden war und erwiderte den Gruss.
Lai setzte sich und aktvierte eine schiffsweite Übertragung. "Aefvadh Crew der Ch'R Blutschwinge. Hier spricht Lhei Riov Lai tr'Drevoux. Mit sofortiger Wirkung übergebe ich das Kommando Kraft meines Amtes und mit ausdrücklichem Einverständnis des Hauses s'Drevoux an galae'Riov Taev tr'Navok. Ich wünsche ihm viel Erfolg, für das rihannische Sternenreich und das Haus s'Drevoux. Ende der Durchsage."
Lai wandte sich an Taev. "Ich bin noch einige Tlhojur an Bord. Falls Sie mich brauchen oder Fragen haben, dann lassen Sie es mich wissen."
"Ie, ich hoffe ich werde mich nicht auf dem Schiff verirren." erwiderte Taev verschmitzt. "Ich werde mich etwas auf dem Schiff umsehen, solange ich dies noch unerkannt tun kann."

Ein guter Einfall dachte Lai und nickte ihm zu bevor er sich erhob und das Büro ein letztes Mal verliess. Taev schaute sich in dem kahlen Büro um, er würde es sich schön einrichten lassen. Auf S'task würde sich bestimmt noch einiges finden lassen. Aber erst einmal der Rundgang dachte sich Taev und verliess das Büro ebenfalls.


-tbc-

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