Ein Hauch von StarTrek: Berkeley Tricorder

Taev

Administrator
Nachdem ich erst vor Kurzem einen Artikel über einen Betrüger geposted habe - https://www.trekkies.ch/forum/forsc...cher-gauner-trickst-mit-star-trek-geraet.html - gibt es nun auch noch etwas seriöses :)

Doktor Reza Naima hat den im Rahmen seiner Forschungsarbeit am Berkeley Institute of Design entwickelten Berkeley Tricorder quelloffen gemacht. Das als Hommage an Star Trek getaufte Gerät ermöglicht die nicht-invasive Überwachung von Vitalfunktionen im Alltag zur Früherkennung von Krankheiten. Ein anderer Einsatzzweck ist die Langzeitmessung von Alltagsstress. Herzstück des Berkeley Tricorders ist ein MSP430-Mikrocontroller. Namenspate ist der Trikorder, der in der beliebten US-Fernsehserie Star Trek von der Enterprise-Besatzung für medizinische Diagnosen und biologische Messungen verwendet wird.

Der nur 3,6 × 2,5 x 0,8 Zentimeter große Berkeley Tricorder soll Patienten nicht einschränken und ist dank Low-Power-Management speziell für den Langzeitbetrieb ausgelegt. Damit seine fünfjährige Forschungsarbeit anderen Projekten nutzt und in der Zukunft weiterentwickelt wird, veröffentlicht Naima seine Ergebnisse unter der BSD-Lizenz. Die Schemata samt Bestückungsliste und Layout sind ebenso wie der notwendige C-Quellcode auf der Projekt-Webseite verfügbar.

Der Berkeley Tricorder ermöglicht als Monitor die Messung von Elektrokardiogrammen (EKG, Messung der elektrischen Aktivitäten der Herzmuskelfasern) und Elektromyografie (EMG, Messung der elektrischen Muskel-Aktivität). Zudem kann ein Bioimpedanz-Spektrometer die Atmung überwachen und ein Pulsoximeter die arterielle Sauerstoffsättigung bestimmen. Weiterhin ist ein Beschleunigungssensor enthalten, der zur Bewegungsüberwachung des Patienten dient. Die Telemetrie-Daten lassen sich über eine Bluetooth-Verbindung auf andere Geräte übertragen oder mit Hilfe einer SD-Karte direkt auf dem Gerät abspeichern.

Quelle: Ein Hauch von StarTrek: Berkeley Tricorder | heise online

:mccoy
 
Zurück
Oben