Galaktischer Gauner trickst mit Star-Trek-Gerät

Taev

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Howard Leventhal machte Investoren weis, dass er einen Diagnose-Scanner erfunden habe: ein Trikorder, wie ihn Dr. Leonard McCoy bei der TV-Serie Star Trek benutzt.

Howard Leventhal aus Illinois (hier im Bild) mag keine ehrliche Haut sein, erfinderisch ist er aber allemal: Der 56-Jährige gab sich laut FBI als Erfinder, Berater und Produktentwickler aus. Fünf Sprachen wollte er beherrschen – und vor allem ein revolutionäres Gerät erschaffen haben: das «McCoy Home Health Tablet».

Die Bezeichnung «McCoy» bezog sich dabei auf die Filmfigur Dr. Leonard McCoy aus der Scifi-Serie «Star Trek». Im Film konnte der Weltraumarzt mit einem so genannten Trikorder, einem Diagnose-Scanner, das Leben etlicher Besatzungsmitglieder retten.

Entsprechend futuristisch war auch Leventhals Erfindung: Über den Körper gehalten, sollte der Scanner via Funksensoren den Gesundheitszustand des Patienten aufnehmen und alle gesundheitlichen Daten innert Sekunden an Ärzte und Krankenkassen übermitteln.
«Tatsächlich aber war das alles erstunken und erlogen, es gab weder Konstruktionspläne noch ein funktionierendes Gerät, nur eine Attrappe und viele gefälschte Urkunden», so Staatsanwältin Loretta Lynch, die den Mann jetzt in New York vor Gericht brachte.

Es war Leventhal gelungen, für seine erfundene Erfindung das Interesse mehrere Investoren zu wecken. Eine Firma in Florida hatte 800'000 Dollar für Kaufvorrechte bezahlt. Die Polizei geht sogar davon aus, dass Leventhal Investoren um insgesamt über 20 Millionen Dollar geprellt haben könnte.

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Als ihn ein Reporter fragte, ob er auch im wahren Leben ein «Trekkie» sei, antwortete er nicht. Sein Anwalt machte klar, wieso: «Wenn er diese Frage beantwortet, vertrete ich ihn nicht mehr länger.»

Quelle: 20 Minuten - Galaktischer Gauner trickst mit Star-Trek-Gerät - News

Was für dein Depp :stirnklatsch
 
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