Im Schatten des Mondes III

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Geschrieben von Rikal am 02.01.2002, 23:58:

(Rikal)


ChR Blutschwinge, ein Korridor auf den unteren Decks

Langsam und vorsichtig strichen seine Hände über die kühle Kunststoffoberfläche des kleinen Kästchens, wie eine Geliebte liebkoste er den einzigen Kontakt, den er zu seinen Auftraggebern hatte. Noch einmal blickte er sich um, es war niemand zu sehen, dann erst öffnete er die Abdeckung. Seine geübten Augen fanden schnell den Knotenpunkt der Kommunikationssysteme, ebenso schnell befestigte er das kleine Gerät. Binnen einiger Herzschläge setzte es die Nachricht ab, es würde kaum möglich sein die Nachricht zu entdecken, und selbst wenn es würde unmöglich sein zu ermitteln von wo sie abgeschickt worden war, ganz zu schwiegen von wem. Er entfernte das Gerät und ließ es in seiner Uniform verschwinden, dann schloß er die Wartungsluke und ging seines Weges.
Bisher war alles wie geplant verlaufen, seine Auftraggeber würden zu frieden sein. Es war ihm gelungen Rikal zu infizieren, der neue Held des Reiches lag auf der Krankenstation und bisher war es den Medizinern nicht gelungen wesentliche Fortschritte zu machen. Selbst wenn, er würde eine Weile brauchen um sich völlig zu erholen. Bis dahin führte der ehemalige Sklave Naruk die Schwinge. Er hatte etwas von dem Schmutz der auf seinem Namen lag entfernen können, als er sich tapfer im Kampf gegen die Katzenwesen schlug, aber er war noch immer der ehemalige Sklave und gescheiterte Intrigant. Wie er sich verhalten würde, wenn die Blutschwinge auf Probleme stoßen würde, wofür seine Auftraggeber gesorgt hatten, würde sich zeigen, aber egal wie er sich verhalten würde, jeder Fehler von ihm würde auf seinen Protegé zurückfallen und auf sein Haus, und er würde Fehler machen, schon weil ihm Informationen fehlen würden.
Selbst wenn Rikal überleben und Naruk eigentlich alles richtig machen würde, würde jemand einen Fehler in seinem Vorgehen finden, etwas das man im Nachhinein betrachtet hätte anders und besser machen könnte. Aber das war nicht seine Aufgabe, seine Aufgabe war es dafür zu sorgen das Naruk Fehler machte. Was für Fehler er machen würde, das würde die Zeit zeigen. Er würde auf seine Gelegenheit warten und diese nutzen.

-tbc-


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Geschrieben von Chateya am 03.01.2002, 10:02:

(N'nhaeirhu)


Sie schlug die Augen auf und mußte feststellen, daß sie nichts sah. Entweder war es zu dunkel oder man hatte veranlasst, daß sie nichts sehen konnte.
Sie versuchte sich zu bewegen, spürte aber plötzlich sowohl an ihren Hand-, als auch an ihren Fußgelenken Widerstände - sie war gefesselt.
So lag sie bäuchlings am Boden, ihre Hände auf dem Rücken und Kälte umwogte ihren Körper.
Sie hatte keine Ahnung, wo sie war, doch in Anbetracht der vorangegangenen Ereignisse bezüglich erei'Arrain Ri'Da hatte sie zumindest eine Vermutung.
"Was wollen Sie von mir?" fragte sie mitten in die Dunkelheit. Denn obwohl sie nichts sah, spürte sie eine Präsenz. Doch es kam keine Antwort.
Nichts anderes war zu erwarten, also, was fragst du! Du weißt mit ziemlicher Sicherheit, wo du bist und wer in deiner Nähe ist, also streng dein Hirn an und versuche, hier heraus zu kommen. Das hast du schon einmal geschafft und damals war es viel schwieriger!
"Sie haben kein Recht, mich hier festzuhalten. Ich bin Tal'Shiar- Agent und ein loyaler Diener des Reiches."
Stille antwortete. Doch sie hatte nicht vor, kampflos aufzugeben. Sie zerrte an ihren Fesseln, aber es half nicht. Sie schnitt sich nur sprichwörtlich ins eigene Fleisch und einige Blutstropfen fielen zu Boden.
Wut mischte sich allmählich mit aufsteigender Panik, doch Aufgeben war nicht ihre Stärke. Sie zog weiter und bäumte sich auf, um ihre Fesseln wenigstens etwas zu lösen, begann sich in den Schultern aber heftig zu verkrampfen. Und die Kälte wurde plötzlich extremer.
Sie rollte sich am Boden entlang, versuchte eine Wand zu finden und richtete sich schließlich an einer auf. Sie riß die Augen auf, um etwas in der dunkelheit zu erkennen, doch es gab nichts außer totaler Finsternis.
Der Schmerz und die Kälte stachen, nicht nur physisch sondern allmählich auch in ihrem Geist und schürten ihre Wut.
"Lassen Sie mich frei. Sie haben kein Recht, mich einzusperren."
Auf ihre Position als Tal'Shiar- Agent hinzuweisen hatte keinen Sinn, sofern tatsächlich Ri'Da dahinter steckte.
Plötzlich spürte sie etwas Kaltes und Spitzes an ihrem Hals - Metall, vielleicht ein Dolch oder eine Nadel - und dieses Etwas bohrte sich langsam in ihre Haut.
Sie versuchte, auszuweichen, doch da mußte sie feststellen, daß sie nicht zurück konnte. Auf einmal war da eine Wand, oder es stand jemand dort.
"Hören Sie auf!" und ihre Stimme hallte schrill wider, mit nun nicht mehr unterdrückbarer Panik vermischt.
Die Spitze bohrte sich tiefer in ihren Hals, tiefer und tiefer.
Dann spürte sie nur noch einen Schlag gegen den Kopf...

Dunkelheit umgab sie.
Diesmal lag sie auf dem Rücken. Sie bemerkte, daß sie sich bewegen konnte, sie war nicht mehr gefesselt. Benommen und reglos blieb sie vorerst so liegen, bis sich der Schleier allmählich hob. Allmählich filterte etwas Licht an ihr Auge und sie stellte erleichtert fest, daß sie sich in ihrem Quartier befand.
War es ein Traum? Oder hat man mich tatsächlich verhört?
Sie lauschte in sich hinein, fand aber keinerlei Anzeichen für letzteres. Dennoch kehrten all die schrecklichen Erinnerungen an die damalige Zeit zurück.
Ruhig blieb sie auf dem Fußboden liegen und begriff erst jetzt, daß sie mitten in der Nacht wegen eines Traumes aus dem Bett gefallen war und ziemlich unsanft nähere Bekanntschaft mit dem Boden geschlossen hatte.
Die Kopfschmerzen, die sie jetzt davon hatte, erwiesen sich jedoch als gute Ablenkung von diesen Erinnerungen.
Ich hab es langsam satt, ständig umhergeschubst zu werden. Sie vergrub ihre Erinnerungen wieder hinter ihrer ständigen Blockade und setzte wieder ihre Maske auf.
Ihre weiteren Nachforschungen würden sich aber gegen ihren Lebenerhaltungstrieb stellen, weshalb sie in eine Diskussion mit sich selbst verfiel, ob sie weitermachen sollte oder nicht,
bis sie wieder einschlief...


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Geschrieben von Ri`Da am 03.01.2002, 11:30:

(Ri'Da)


=/\= Brücke =/\=

Naruk hatte sich wirklich gut aus der Affäre gezogen. Der Marine wird sich wohl kaum wieder so aufspielen! In diesem Moment hat Naruk wieder ein bischen an Respeckt zurückerobert, aber nur ein bischen! Die meisten von den Offizieren und Crewmitgliedern denken immer noch an den Sklaven Naruk, der Sklave der CMO t'Ptraval dienen musste, der Sklave der alles wegräumen musste um es seiner Herrin gemütlich zu machen! Und dies wird keiner an Bord so schnell vergessen. Auf der Ra'Kholh war das etwas anderes, nicht jeder wusste was in der Vergangenheit mit Naruk passiert war, so dass er noch mal ein Neuanfang machen konnte. Nach dem Gespräch mit Sral, schaute sich Naruk demonstrativ auf der Brücke um. Niemand sah ihn an, er war der derzeitige Riov des Schiffes und niemand wollte sich mit dem Riov anlegen.

Ich verrichtete meine Arbeit auf der Brücke und gab dann Naruk Bericht von der derzeitigen Lage. Außer einigen kleinen technischen Problemen, mal war eine Schalldusche ausgefallen, lief auf dem Schiff alles reibunglos ab. Wir wären für einen Kampf der uns bevorsteht mehr als gerüstet. Niemand könnte die Schwinge jetzt schlagen. Kein Förderations- oder Klingonenschiff.

Nach meinen Dienst wollte ich auf ein Glas Ale in das Casino vorbeischauen.

=/\= Auf dem Weg zum Casino =/\=

Auf dem Weg lief mir dann Erein N´nhaeirhu über den Weg.

-Aefvadh Erein!
*-Aefvadh erei'Arrain!

Chateya hatte ihr regloses Gesicht wieder aufgesetzt, aber man erkannte das sie wohl nicht so gut geschlafen haben muss. Ihre Augen zeigten trotz allem leicht Augenringe, sie sah auch ein wenig blass aus.

-Und wie geht es ihnen, sie sehen ja nicht gut aus.

Chateya schaute mich ein wenig zornig an.

*-Mir geht es gut, ich habe sehr viel Arbeit, deshalb kommt man kaum zum schlafen.
-Und wie kommen sie mit ihrer Arbeit voran!?!
*-Gut, aber das liegt nicht im ihren Aufgabenbereich.
-Ich möchte sie bitten nun regelmäßig Berichte an den Tal Shiar zu schicken, man will sie nun besser wieder unter Kontrolle haben. Achja und ganznebenbei will ich ebenfalls eine Kopie davon. Oder haben sie etwas dagegen.....

tbc


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Geschrieben von Naruk am 08.01.2002, 17:42:

(Naruk)


=/\= Brücke =/\=

Es war wieder ruhiger geworden auf der Brücke. Die Schwinge erreichte das Asteroidenfeld und wir gingen auf einen angepassten Kurs. Dann ertönten plötzlich Warnsignale. Ich wandte mich zum taktischen Offizier und Erein Ronares berichtete mir, dass sich insgesamt 4 Schiffe mit hoher Geschwindigkeit auf uns zu bewegten. Sie hatten Schilde und Waffen aktiviert. Sie kamen aus vier verschiedenen Richtungen, scheinbar wollte man uns über die Herkunft der Schiffe im Unklaren lassen. Sie kamen nicht um zu reden, da war ich mir sicher.
"Wann werden uns die Schiffe erreichen?", fragte ich.
"In eineinhalb Minuten."
"Gefechtsalarm. Aktivieren Sie die Tarnvorrichtung, Ronares. Navigator, bringen Sie uns 500.000 KM von hier weg und wenden sie dort. Kurs 323,117."
"Ie, Rekkhai", erklang es von 2 Seiten fast synchron.

"Was wissen wir über die Schiffe? Größe, Angriffs- und Verteidigungstärke."
"Es handelt sich um 4 Schiffe ähnlicher Bauart, in etwa Fregattengröße. Einzeln können Sie uns nicht gefährlich werden, allerdings im Verband stellen sie durchaus einen ernstzunehmenden Gegner dar."
Ich nickte.
"Ronares, richten Sie die Waffen auf das Schiff in Richtung 127,54 aus."
"Ie, Rekkhai. Ziel erfasst."
"Navigator, bringen Sie uns mit vollem Impuls heran und deaktivieren Sie die Tarnung wenn wir eine Entfernung von 50.000 KM haben."

Die Schwinge glitt in Richtung der Schiffe, die scheinbar glaubten uns erstmal verscheut zu haben. In kurzer Entfernung enttarnten wir. Auf meinen Befehl "Feuer" entlud sich eine gewaltige Salve unserer Waffen, die die Schilde des Gegners zerstörten und ihn innerhalb weniger Sekunden dazu brachten, in einer Explosion aufzugehen. Nummer 1 war also erledigt, aber die anderen Schiffe nutzten die Gelegenheit uns unter Feuer zu nehmen. Den Überraschungseffekt hat man eben nur einmal.

Immer wieder trafen uns die Disruptoren unserer Gegner. Die Schwinge bot als riesiges Schiff genügend Angriffsschwäche und die Wendigkeit der Gegner machte uns den Sieg nicht gerade leichter. Doch wenn wir trafen, erzielten wir große Wirkung. Eines der Schiffe entfernte sich etwas, um seine Schilde zu regenerieren, als es wendete, befand es sich noch in der Reichweite unserer Waffen und eine Salve Plasmatorpedos zerstörte es.

Ich hatte gehofft, den Kampfgeist der anderen beiden zu brechen, doch ihre Manöver wurden noch wagemutiger. Wild flogen sie um uns herum. Die Heckschilde waren zwischenzeitlich ziemlich herunter und die beiden Schiffe nutzen unsere Schwäche dort und konzentrierten ihr Feuer darauf.
"Wann stehen die Hecktorpedos wieder zur Verfügung?"
"In 20 Sekunden, Rekkhai."
"Voller Impuls, Kurs beibehalten."

Die beiden Gegner setzten sich hinter uns und entluden ihre Disruptoren.
"Torpedos in 10 Sekunden bereit.", berichtete TAC/SEC Ronares.
"Erfassen Sie das Ziel auf unserer Backbordseite."
Ronares: "5 - 4 - 3 - 2 - 1 "
"Feuer", schrie ich. Wieder ging einer unserer Verfolger in einer Explosion auf.
"Volle Wendung, Ziel erfassen," befahl ich.

-tbc-


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Geschrieben von Rikal am 09.01.2002, 23:39:

(Rikal)


=/\= ChR Blutschwinge, Krankenstation =/\=

Vor drei Tagen hatte die Daisemi'maenek mich behandelt, seitdem ging es mir besser, aber nur etwas. Noch immer lag meine Temperatur deutlich über normal, aber wenigstens hatte ich keinen Schüttelfrost mehr und konnte wieder einigermaßen denken ohne Kopfschmerzen zu bekommen. Mein körperlicher Zustand war allerdings immer noch erbärmlich, ich war kaum in der Lage auf den Beinen zu bleiben, sobald ich stand wurde mir schwindelig, und fühlte mich schwach. Die Schwestern und Pfleger mussten mich praktisch bei allen alltäglichen Handlungen unterstützen, was mir mehr als nur unangenehm war.
Ich wollte aus der Krankenstation raus und zwar am Besten sofort, ärgerlicherweise war das wegen meines Zustandes nicht möglich. Mitlerweile stand fest, daß meine Erkrankung kein Zufall war. Wenn ich diesen Hevam in meine Finger bekommen würde, würde er seine Tat bereuen. Oh ja, das würde er. Dazu müssten wir ihn allerdings erst einmal bekommen. Was im Moment noch das Problem war, die Daisemi'maenek hatte mir jeden dienstlichen Umgang verboten. Sie wollte nicht das ich mich aufrege, was sie nicht bedacht hatte war, daß mich dieses Verbot mehr als nur etwas ärgerte. Dummerweise konnte ich nichts dagegen tun, solange ich in der Krankenstation behandelt wurde, unterstand ich ihrem Befehl.
Nur Dhael durfte mich regelmäßig besuchen und die beiden Frauen, sie schienen sich zu verstehen, hatten offenbar vereinbart, daß sie mir nichts über Vorgänge im Schiff oder im Reich mitteilt. Die beiden einzigen anderen Besuche waren N´nhaeirhu und Iregh hatten ihn besucht. Der Geheimdienstoffizierin war es gelungen zu mir zukommen, indem sie Sora darauf hinwies, daß sie mit mir über wichtige persönliche Angelegenheiten zu sprechen hatte. Was auch stimmte, sie suchte genau wie ich nach den Tätern und Hintermännern des Mordes an Ezri und der beiden Attentate auf mich. Sie bot mir ihre Hilfe an, diese nahm ich an. Sie hatte mir bereits einmal gut gedient, aber auch Iregh war auf der Suche und noch einige andere Personen hier und im Reich. Ich habe mich nie auf nur eine Person verlassen. Der Besuch meines besten Freundes war eher kurz gewesen. Als er kam war Sora nicht anwesend, sonst wäre er wohl auch nicht hinein gekommen. Wir hatten nur wenige Minuten, dann betrat Sora ihr Reich und Iregh hatte die Wahl zwischen einer sehr unangenehmen Untersuchung und dem sofortigem Verlassen der Krankenstation. Ich hatte es mittlerweile Aufgegeben zu protestieren, ich wartete darauf aus der Krankenstation entlassen zu werden, dann würde sie mich in meinem Büro aufsuchen. Im Angesicht dieser Behandlung zog Iregh es vor zu gehen.
Dies war gestern gewesen. Vor wenigen Minuten war Alarm gegeben worden, und ich hatte keine Ahnung wieso. Die Krankenstation wurde auf das Ankommen von Verletzten vorbereitet, ich bewunderte die Präzision und Gelassenheit des Pflegepersonals, sie waren keine Soldaten, aber sie verhielten sich so. Sora und Ezri hatten ihre Leute gut ausgebildet.
Die Blutschwinge erzitterte, sie war von einer Waffenentladung getroffen worden. Ich saß sofort senkrecht auf dem Biobett, ich mußte auf die Brücke. Mein Schiff wurde angegriffen. Sora erkannte sofort was ich vor hatte, sie kam an mein Biobett und ihr Gesichtsausdruck machte deutlich das sie mich nicht gehen lassen würde.

- Ich muß auf die Brücke.
- Sie blieben hier.
- Doktor, mein Schiff ist in Gefahr. Ich muß gehen.

Ich hatte bereits die Beine aus dem Bett geschwungen. Sie beugte sich vor und drückte mich zurück ins Bett. Diese Frau war kräftiger als sie aussah, oder war ich wirklich so schwach?

- Sie bleiben hier, oder ich werde sie fixieren. Haben sie mich verstanden?

Für einen Moment hatte ich das Gefühl das zornige Funkeln meiner Augen in ihren sehen zu können. Aber sie würde keinen weiteren Widerspruch dulden, mir blieb keine Wahl. Ich mußte gehorchen, sie würde mich wirklich fixieren. Wütend legte ich mich zurück. Wie dringend ich aus dieser Krankenstation raus mußte, früher oder später würde ich sie töten. Sie sah wie ich mich zurücklegte und blickte mich mit harten, keinen weiteren Widerstand duldenden Augen an, erst dann ging sie.
Immer häufiger erzitterte die Schwinge, und ich lag wütend und hilflos in meinem Biobett, obwohl mein Platz auf der Brücke war. Ein besonders schwerer Treffer lies die Schwinge zur Seite ausbrechen, die Erschütterung lies alles in der Krankenstation zu Boden fliegen, inklusive meiner Person. Der Boden der Krankenstation ist ziemlich hart. Eine der Schwestern kam um mir zu helfen, ich winkte ab. Mittlerweile waren Verletzte anwesend die ihre Hilfe dringender benötigten wie ich.
Nach diesem schweren Treffer war das Gefecht offenbar vorbei. Es fanden keine weiteren Erschütterungen statt, und es trafen auch nur einige Verletzte ein. Hatte der Gegner und gerammt? Wiedereinmal hasste ich es auf der Krankenstation zu sein, ich bekam einfach keine Informationen. Wie hielt die Besatzung diese Ungewissheit nur aus?
Das Personal mußte sich um diese kümmern, also verhielt ich mich ruhig und überlegte, wie ich einen Statusbericht erlangen könnte.

-tbc-


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Geschrieben von Taroc tr`Rikor am 18.01.2002, 21:56:

(Jor Wan Tou)


=/\= An Bord der Rak’tol mo Dar =/\=


Als die Rak, wie wir unser Schiff nannten getroffen worden war und wir, aufgrund unsere Flickschusterei, uns zurückziehen mußten um notwendige Reparaturen durchzuführen sahen wir noch wie unsere beiden anderen Schiffe zerstört wurden und sofort befahl der Gru I das wir in das Asteroidenfeld fliegen sollten um uns erstmal solang vor den Romulanern zu verstecken und nach den Reparaturen zurück zur Basis zu fliegen. Nach mehreren Stunden flogen wir nun zurück, mit Warp 6 weil unsere Maschinen nicht mehr brachten.


=/\= Bei der Basis =/\=


Da die Basis schon fast fertig war konnten wir sofort andocken und mit den restlichen Reparaturen beginnen. Unser Gru I ging sofort zum Kommandanten der Basis und dem Kommandorat dieser Aktion. Als er nach mehreren Stunden zurückkam erfuhren wir das bereits 3 getarnte Schiffe diesen Warbird beobachteten.

Jor Wan Tou
Tac/Sec der Rak’tol mo Dar

-tbc-


(Django)

=/\= Basis der Söldner Kurz vor dem Kampf =/\=

L’Anori traf mit ihren 3 Schiffen, 2 alten romulanischen Warbirds und einer Defiantklasse (welche sie der Föderation stehlen konnte und deswegen von ihr gejagt wurde wie sonst was...), bei der Basis ein. Fast gleichzeitig traf derjenige, den sie Django nannten, mit seinem Bird of Prey ein. Django hatte schon einen Liegeplatz angewiesen bekommen, im ‚Dock’ der Asteroidenbasis und L’Anori dockte mit ihrem Schiff direkt neben Django ’s an. Beide sahen sich das erstemal, nach langer Zeit, als sie die Schleusen verließen um sich zum Kommandoraum zu begeben. Django sah das strahlen in L’Anori ’s Augen welches verblasste als sie bemerkte das Rakal neben ihn trat, welche er mitgebracht hatte damit sie mit dem Rat reden konnte bezüglich ihrer Bezahlung für die Lieferung allem gewünschten. Als sie von der Besprechung zurückkamen bezog Django, ohne Rakal da diese etwas mit dem Stationscommander angefangen hatte und er sowieso allein sein wollte, sein Quartier auf der Basis. Nach etwa 2 Stunden, gerade als er etwas geschlafen hatte, hörte er ein leise Geräusch an der Tür und sprang sofort auf um sich gegen den Eindringling zu wehren. Als er diesem sein Messer an die Kehle hielt stellte er drei Dinge fest: 1. er roch so etwas wie Parfum, 2. die Person war schlank, grazil und hatte lange Haare, 3. sie trug Kleidung aus ganz dünnem Stoff. Als er die Person umdrehte und einen Schritt zurücktrat und die Person umdrehte, immer noch in Erwartung eines Angriffs, stellte er fest das es L’Anori war welche sich einschleichen wollte.

L’Anori: „Du bist noch immer so gut wie damals als ich als kleines Kind versuchte dich zu erschrecken Ta...“

Django: „Vergiss diesen Namen. Ich heiße Django und dabei bleibt es. Kein Lebewesen kennt diesen, meinen wirklichen Namen, und das soll so bleiben. Was willst du eigentlich hier?“

L’Anori: „Ich wollte dich besuchen und mich endlich bedanken für das was du damals für mich getan hast. Ohne dich wäre ich niemals da rausgekommen und hätte gelernt mich durchzusetzen.“

Django: „Das war doch nichts besonderes, du warst jung und hilflos und dieser Kerl wollte dich vergewaltigen und Ausnutzen. Das konnte ich nicht zulassen. Und das es dir gut geht und ein einfaches Danke reicht mir. Diese Art des Dankes, wie du sie wohl jetzt abstatten willst brauch ich nicht.“

L’Anori: „Du siehst noch so aus wie vor fast 14 Jahren als wir uns das letzte mal sahen. Nur einige Narben hast du dazubekommen. Und was ich tun will hat nichts mit Dankbarkeit zu tun, seit damals mag ich dich sehr und wollte es dir Beweisen. Jeden Mann den ich traf verglich ich mit dir und keiner hielt dem Vergleich stand.“ Bei diesen Worten trat sie auf Django zu und strich ihm mit der flachen Hand über die Brust während sie sich die Lippen leckte und aus allen Poren das pure Verlangen nach Django ausstrahlte.

Django: „Aber...“

L’Anori: „Schhhhht. Ich weiß das du mich magst. Und wer weiß wann wir sterben, in unserer Branche geht das schneller als wir denken. Lass uns einfach genießen.“

Django: „Du hast recht...“ bei diesen Worten streifte er ihr die Bluse von den Schultern und konnte sie in ihrer ganzen Schönheit, so wie die Elemente sie schufen, und ohne einen störenden Fetzen Stoff anschauen. Nach einem langen Blick in ihre Augen und einem nicht enden wollenden Kuss nahm er sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Nachdem auch er seiner Hose entledigt wurde sorgte er nur noch dafür das eine Waffe Griffbereit lag und legte sich dann zu ihr ins Bett...


*Pieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep* das Geräusch 2er sich aktivierender Kommunikatoren weckte sie und beide hörten gleichzeitig wie alle Kommandeure zu ihren Schiffen befohlen wurden um gegen einen sich nähernden Warbird vorzugehen. Innerhalb der Zeitspanne, zwischen Rufannahme und Ende der Nachricht wurden aus den beiden sich nach der Zärtlichkeit des anderen sehnenden Personen wieder die Söldner die sie waren und immer sein würden. Nachdem sie sich angezogen hatten gingen sie gemeinsam Richtung ihrer Schiffe und unterwegs einigten sie sich das Django auf die Defiant, welche L’ Empion hieß, kommen und diese Kommandieren würde. Zumindest solange bis sie den Kampfbefehl erhielten da Django dann lieber sein alt bekanntes Schiff kommandieren würde. Kurz nach Abflug erreichte sie die Mitteilung das der Rat Django zum Leiter der kleinen Flotte ernannt hatte und das 5 weitere Schiffe innerhalb der nächsten Tage das System erreichen würden. Kurz nach verlassen des Asteroiden ließ Django alle Schiffe tarnen und flog in Richtung der D’Deridex um zu beobachten was diese Vorhatte. Da aufgrund einiger umbauten und Reparatur versuche an der Tarnung irgend ein Parameter verstellt worden war war es unwahrscheinlich das sie geortet werden würden da dir Original Parameter nicht mehr stimmten und man nur nach diesen scannen würde. Nachdem sie in der Nähe der D’Deridex angekommen waren hielten sie möglichst großen Abstand und beobachteten nur.

L’Anori
Leiterin der Bluorm Nekqua

-tbc-


(Wiliam Andrè)

=/\= Basis zur Zeit des Angriffs =/\=

William Andrè, der Kommandeur der Basis hatte eben erfahren das L’Anori fast zur gleichen Zeit wie Django ankommen würde und deswegen sorgte er dafür das ihrer beide Schiffe nebeneinander liegen würden. Nach Andocken der Schiffe dauerte es nicht lange bis die beiden und Rakal sein Büro betraten. Vom ersten Augenblick an war William von Rakals Aussehen gefangen. Sie war nicht unbedingt die schönste, aber sie hatte eine Ausstrahlung die ihn gefangen hielt und so kürzte William die Begrüßung der beiden Kommandeure ab, da er beide schon lange kannte und sie ihn und es nur die alten Regeln einzuhalten galt. Nachdem die beiden gegangen war übergab William seinem Stellvertreter und zog sich mit Rakal zurück an die Bar einige Stockwerke tiefer. Rakal schien es genauso zu gehen wie William selbst und so landeten sie in seinem Quartier wo sie...

2 Stunden nachdem sie sich zurückgezogen hatten erreichte sie die Information das 1 der Schiffe, welche dem Warbird entgegenflogen, zerstört worden waren. Sofort sorgte er dafür das alle Kommandeure zu ihren Schiffen gingen und diejenigen Schiffe welche eine Tarnung hatten sollten zum Warbird fliegen und beobachten was geschah ohne selbst bemerkt zu werden da niemand den restlichen Schiffen große Chancen einräumte gegen einen Warbird zu überleben, zumindest nicht wenn’s nur so wenige waren. Nachdem die 4 Schiffe weg waren und ihrer Mission entgegenflogen blieb William nichts anderes übrig als zu warten und Rakal leistete ihm Gesellschaft, was gut war denn so wurde er wenigstens eine Weile abgelenkt denn als er sie sah wie sie so halbbekleidet in seinem Büro ‚breit’ machte stand ihm der Sinn nach etwas ganz anderem als der ‚Arbeit’.

William Andrè
Kommandeur der Söldner Basis Kuttla ma no tchich

-tbc-

PS: es hat zwar etwas gedauert und ich hab nich wirklich die Handlung voran gebracht aber ich denke man kann was draus machen. Und ich schau das ich die Mission demnächst durch eine Aktion weiter voranbringe... In diesem Sinne.


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Geschrieben von Rikal am 19.01.2002, 19:31:

(Rikal)


=/\= IRV Hantonya =/\=

Nur die leisen Geräusche der Instrumente leisteten ihm im Kontrollraum der Hantonya Gesellschaft. Wie sehr er diese Langeweile haßte. Komm zur Handelsmarine haben sie gesagt, lerne das Reich kennen und erlebe Abenteuer. Von wegen, nach der Akademie war er auf der Hantonya gelandet, einem alten Frachter einer kleinen Handelsgesellschaft, und hatte mit ihr den Sektor noch nicht verlassen. Sie flogen Bedarfsgüter zu einer Bergbaukolonie und kehrten mit den geschürften Rohstoffen zurück. Eine sehr spannende Tätigkeit. Vielleicht hätte er doch zur Raumflotte gehen sollen, nur hätte die ihn wohl nicht genommen.
Ein Blick auf die Instrumente verriet ihm, daß die Hantonya auf Kurs und mit Warp 3 unterwegs war. Mehr schaffte dieser lahme Pott auch nicht. Noch dreieinhalb Stunden würde er alleine im Kontrollraum Dienst tun. Dreieinhalb Stunden pure Langeweile. Der einzige Lichtblick seiner Karriere war, daß ihm mittlerweile hin und wieder während der Bordnacht das Kommando übertragen wurde. Das dumme daran war nur, daß er dann auch der einzige war, der Dienst tat. Wenigstens wurde der Job halbwegs anständig bezahlt.
Er gähnte herzhaftes, wo war doch gleich seine Teetasse? Der Tee würde ihm gut tun.
Als er die Tasse hob gaben die Sensoren Alarm. Was war denn nun los? Schon wieder eine Fehlfunktion, dieser verdammte Kahn...
Die Tasse fiel aus seiner Hand, als er sah was den Alarm ausgelöst hatte. Ein klingonischer Bird of Prey hatte sich enttarnt und kam mit aktivierten Waffen direkt auf die Hatonya zu. Bevor ihm bewußte wurde was er tat, hatte er den Alarm ausgelöst und die Schilde aktiviert. Auch wenn ihm klar war, das es sinnlos war, leitete er ein abruptes Ausweichmanöver ein. Es war der Hantonya unmöglich dem BoP zu entkommen, der das Feuer eröffnete. Noch halfen die Ausweichmanöver, aber es war nur eine Frage der Zeit bis er treffen würde.
Das Schott glitt auseinander und der Kommandant betrat schwankend den Kontrollraum. Das Trägheitsdämpfungssystem war nicht in der Lage die Auswirkungen der heftigen Ausweichmanövern zu kompensieren. Er war offensichtlich nicht sonderlich erfreut darüber mitten in der Nacht geweckt worden zu sein.

- Wehe es ist nicht wichtig...
- Rekkhai, wir werden angegriffen.
- Was?

Der Kommandant stürzte zur nächsten Sensorkonsole.

- Bei den Elementen... Sende sofort einen Notruf.
- Ie, Rekkhai.

Wer sollte ihnen ihr draußen den zur Hilfe kommen? Aber Befehl war Befehl. Auf einen Tastendruck wurde der Notruf gesendet. Wenige Augenblicke später traf der BoP. Drei Torpedos trafen und einer durchdrangen die Schilde und traf die Hülle. Die Detonation verdampfte Metalle und Kunststoffe augenblicklich oder entflammte sie, kostbare Atmosphäre entwich durch das große Loch, und der Computer löste Dekompressionsalarm aus. Sicherheitsschotten schlossen sich donnernd und verhinderten die völlige Dekompression des Schiffes.
Unter der Wirkung des Treffers war die Hantonya zur Seite geschleudert worden, ihr Warpantrieb war ausgefallen und sie fiel trudelnd aus dem Warp.
Dichter, beißender Qualm stieg von brennenden Konsolen auf und füllte die Brücke, die Notbeleuchtung flackerte und die giftigen Rauchschwaden zwangen den jungen Rihannsu zum Husten, er konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Mühsam zog er sich an einer der Konsolen hoch, erst jetzt nahm er den Geschmack von Blut im Mund war. Taumelnd sah er sich auf der Brücke um. Wo war der Kommandant? Wo war die Kontrolle für das Lebenserhaltungssystem? Er mußte die Luft austauschen...wo war ein Feuerlöscher...was war mit dem automatischem Feuerbekämpfungssystem?
Nur mühsam gelang es ihm sich zu orientieren. Dort hinten, neben dem Schott war ein Feuerlöscher, und links neben der Navigationskonsole befanden sich die Kontrollen für die Lebenserhaltung. Zuerst das Feuer, hustend und durch den Rauch behindert erreichte er den Feuerlöscher. Auf dem Weg zum ersten Feuer stolperte er über etwas, er beugte sich hinab und fand den Kommandanten. Dieser lag auf der Seite, er drehte ihn herum und sah auf den ersten Blick, daß für ihn jede Hilfe zu spät kam. Eine der Konsolen mußte direkt vor seinem Gesicht explodiert sein. Der junge Mann raffte sich erneut auf, er wollte nicht sterben.
Der Feuerlöscher erstickte die Brände, aber die Kontrollen der Lebenserhaltung waren ausgefallen. Die Luft konnte er nicht austauschen, erneut machte er sich auf den Weg zum Schott. Es öffnete sich nicht, auch die manuelle Öffnung versagte. Wütend trommelte er gegen das Schott, prügelte auf es ein, aber es half nichts. Es blieb geschlossen. Seine Augen brannten, die Qualm schnürte ihm die Kehle zu und sein Herz raste. Seine Kräfte ließen nach, noch immer gegen das Schott schlagend sank er langsam zu Boden. Ihm wurde schwarz vor Augen, sollte daß das Ende sein, fragte er sich, bevor die Ohnmacht ihn in seine Arme nahm.

18 Minuten später

=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Nachdem kurzen Gefecht hatte die Blutschwinge gestoppt und nach Überlebenden gesucht, aber keine gefunden. Natürlich waren auch die Wracks untersucht worden, aber es fanden sich keine Hinweise auf ihre Herkunft. Auf der Schwinge hatte es nur acht Verletzte und einige leichte Schäden gegeben. Die Reparaturteams waren bereits bei der Arbeit. Naruk saß im Sessel des Kommandanten, den ihm Rikal nur geliehen hatte, er hatte angeordnet das System erneut abzutasten. Irgendwohin mußte das vierte Schiff verschwunden sein. Bis jetzt war es nicht gefunden worden. T´Nek, der Offizier an der taktischen Station, wand sich an ihn.

- Rekkhai, wir haben geraden einen Notruf empfangen. Der zivile Frachter Hantonya wird angegriffen. Von einem Bird of Prey.

Naruk hob eine Augenbraue.

- Ein Bird of Prey? Wo sind sie?
- 4 Lichtjahre von unsere jetzigen Position entfernt.
- Setzen sie einen Abfangkurs. Ri’Da, können wir auf Transwarp gehen?

Der Chefingenieur befand sich im Maschinenraum und koordinierte die Reparaturarbeiten.

- Ie, Rekkhai. Der Transwarpantrieb ist einsatzbereit.
- Gut. Aktivieren sie die Tarnung und bereiten sie maximale Geschwindigkeit vor.
- Ie, Rekkhai.

Die Offiziere an der Navigator und der Taktik taten wir befohlen. Die Blutschwinge schimmerte kurz auf und verschwand dann von den Sensoren ihrer unbemerkten Beobachter.

- Befehl ausgeführt.
- Energie.
- Ie, Rekkhai.

Der Transwarpantrieb nahm seine Arbeit auf und pumpte gewaltige Energien in die Warpgondeln. Diese formten das Transwarpfeld und beschleunigten das große Schiff. Mit einem Lichtblitz durchbrach die Schwinge die Transwarpschwelle. Wenige Augenblicke später bremste die Schwinge ab und stoppte 18 Lichtjahre von ihrer alten Position entfernt.
Sie fanden nur eine schwer beschädigte Hantonya vor. Von den Angreifern fehlte jede Spur, was keine Überraschung war. Der Notruf war acht Minuten alt gewesen. Die Schwinge ging neben dem Frachter längsseits und startete ihre Begleitschiffe. Während der Rettungsaktion würde sie verwundbar sein.
Der Traktorstrahl beendete das Trudeln, es wurden Reparaturteams und medizinisches Personal herüber gebeamt. Die Systeme des Schiffs mußten stabilisiert und die beiden Überlebenden mußten versorgt werden. Außerdem galt es zu klären was mit den sechs restlichen Besatzungsmitgliedern und der Fracht geschehen war, schon der erste Scan hatte gezeigt, daß die gesamte Ladung geraubt worden war.

-tbc-


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Geschrieben von Ri`Da am 20.01.2002, 11:38:

(Ri'Da)


=/\= IRV Hantonya =/\=

Ich beamte mit einem Notfallteam auf die Hantoya. Sie war schwer getroffen wurden. Hüllenbrüche auf fast allen Decks. Das Schiff war nicht mehr zu retten. Der CMO begleitete uns auf der Suche nach den überlebenden. Wir betraten den Gang auf den Weg zur Brücke, es lagen 2 Leblose Körper auf dem Boden.

-* Ri`Da diese Beiden sind tot.
-Danke Doc gehen wir weiter auf die Brücke wo laut den Scans jemand überlebt haben soll.

Wir gingen weiter Richtung Brücke. Die Tür war zugerammelt, irgendwas auf der dieser und der anderen Seite blockierte die Tür.

-* Gibt es noch einen anderen Weg auf die Brücke.
- Ja ich glaube schon Doc, wir können es über die Reparaturschächte probieren. Nrrin tr`Protal versuchen sie weiter die Tür zu öffnen.
-# Ie Rekkhai.

Ich versuchte mit dem Doc durch die Schächte zur Brücke zu gelangen, einige waren ebenfalls beschädigt, es trat Gas aus aber ich konnte das Leck schließen so dass wir auf die Brücke gelangen konnten. Die Brücke sah nicht besser als der Rest des Schiffes aus, 5 leblose Körper lagen auf dem Boden.

- erei`Arrain t`Ptraval ich habe jemanden gefunden er scheint noch zu leben.

Sora machte sich sofort an die Aufgabe den Rihannsu zu retten. Es wurde ebenfalls noch von den zweiten Notfallteam ein zweiter Rihannsu im Maschinenraum entdeckt, der noch lebte. Unterdessen versuchte ich das Kraftfeld abzuschalten das verhindert das wir von hier wieder Wegbeamen können. Es gelang mir ebenfalls an einige Daten des Bordcomputers zu kommen, vielleicht würden diese mehr Aufschluss über diesen Vorfall geben.

Einige Augenblicke Später war das Kraftfeld unten.

-* Transporterraum einen Nottransport zur Krankenstation 2 Personen bereit!
- Hier Transporterraum wir sind bereit.

Sora beamte wieder auf die Schwinge. Und ich stellte eine Comkanal zur Brücke her.

-* Hier Arrain Naruk.
- Rekkhai wir haben zwei Überlebende gefunden und ich habe Daten aus dem Schiffscomputer retten können.
-* Gut Lohnt es sich das Schiff zu retten? Was meinen sie?
- Sir, dass Schiff ist nut noch Schrottreif. Ich schlage vor wir versuchen noch einige Daten aus den Logbüchern zu retten und dann das Schiff zu sprengen, zumal hier auch keine wertvollen Resourcen oder noch irgendwelche Lebenszeichen mehr an Bord sind.
-* Machen sie es so und geben sie mir dann Bericht von den Vorfall!
- Ie Rekkhai.

tbc

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Geschrieben von Naruk am 20.01.2002, 12:44:

(Naruk)


=/\= Brücke =/\=

"Feuer!"

Eine Salve der vorderen Disruptoren traf den Transporter oder das was von ihm übrig war und er explodierte.

"Ich bin in meinem Raum. Lassen Sie Ri´Da zu mir kommen."
"Ie, Rekkhai."

Der CHI betrat meinen Raum.
"Aefvadh, Arrain."
"Aefvadh. Bitte geben Sie mir Ihren Bericht."

Ri´Da berichtete von der Schiffsklasse des Transporters. Kaum bewaffnet und deshalb ohne Chance gegen den Angreifer. Die Ladung des Transporters wurde gestohlen, was den Verdacht erregte, dass es sich um Piraten handelte. Ri´Da schloß seinen Bericht damit, dass die beiden Überlebenden auf der Krankenstation waren und verließ meinen Raum.

Ich setzte mich auf einen Sessel. Eigentlich sah es jetzt mein Verstand vor, mich auf der Krankenstation nach den beiden Verletzten zu erkundigen. Aber dort würde ich auf Sora treffen. Bisher war es mir gelungen, einem Treffen fast immer auszuweichen, doch nun war ich auf ihre Meinung und ihren Bericht angewiesen.

Ich dachte nach, und gab Erein N´nhaeirhu mich vor der Krankenstation zu treffen. Sie sollte bei den Verhören dabei sein und ich würde nicht alleine mit Sora sein.

Doch etwas Zeit wollte ich mir noch bis dahin geben.
Ich verfasste einen Befehl an den Kommandeur der Marines, Sral. Ich konnte ihn nicht leiden, aber aus seinen Akten ging hervor, dass er in seinem Aufgabengebiet sehr fähig war. Er sollte mit einem Shuttle die Gegend erkunden. Die Schwinge war zu groß und auffällig, um in dieser Gegend unerkannt zu spioniern und aufzuklären.

Ich seufzte, es musste wohl sein, und ging zur Krankenstation.

=/\= vor der Krankenstation =/\=

Erein N´nhaeirhu erwartete mich und ich nickte ihr zu. Dann öffnete sich die Tür und Sora blickte von einem Krankenbett auf uns.

-tbc-


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Geschrieben von Rikal am 20.01.2002, 22:50:

(Rikal)


=/\= ChR Blutschwinge, Crewquartiere =/\=

Es lief alles bestens, er lehnte sich zurück und nahm einen Schluck Wein. Ein hämisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er an den Befehl dachte, denn der 1. Offizier dem Kommandeur der Marines gegeben hatte. Der Tribun war mit einem Shuttle auf Aufklärungsmission geschickt worden. Es kursierten Gerüchte auf dem Schiff weshalb der Tribun in einem Shuttle ausgeschickt worden war, obwohl es dafür besser qualifiziertes Personal und besseres Gerät gab, einige der Jägerpiloten waren speziell für solche verdeckten Operationen ausgebildet worden.
Wollte der ehemalige Sklave sich an seinem Peiniger rächen, indem er ihn auf eine Selbstmordmission schickt? Es war allgemein bekannt, daß Naruk von Sral zusammengeschlagen worden war. Wollte er einen möglichen Konkurrenten um die Gunst der Daisemi'maenek ausschalten? Wurde eine alte Familienfehde weitergeführt?
Ganz gleich was ihn zu diesem Entschluß bewogen hatte, es würde auf ihn zurückfallen und auf seinen Gönner. Wenn die Elemente mit ihm sein würden, würde Sral von dieser Mission nicht zurückkehren. Das würde das Ende für Naruk’s Karriere und einen erheblichen Ansehensverlust für Rikal und sein Haus bedeuten.
Von Anfang an hatte er es gewußt, er würde nur warten müssen, bis der 1. Offizier einen Fehler macht, und bei einem so unerfahrenem Offizier mit diesem Werdegang und dieser Herkunft war das nur eine Frage der Zeit gewesen. Er wäre gerne dabei, wenn Rikal von Naruk’s Befehl erfahren würde, er würde toben.
Die Versuchung seine Auftraggeber zu informieren war groß, aber er hatte sich dagegen entschieden. Noch war es nicht soweit, noch war nichts geschehen. Seine Auftraggeber würden erfreut sein, wenn sie erfahren würden, daß Naruk den Tribun in den Tod geschickt hatte. Außerdem reduzierte sein Schweigen das Risiko entdeckt zu werden.
Noch immer grinsend goß er sich ein weiteres Glas ein. Ja, es lief alles bestens.

-tbc-


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Geschrieben von Naruk am 21.01.2002, 11:33:

(Naruk)


=/\= Maschinenraum =/\=

Ri´Da lauschte meinen Vorschlägen. Ich wollte, dass das Shuttle so mit der Schwinge verbunden wurde, dass wir immer wussten, wo es gerade war und in welchem Zustand. Dadurch konnten wir sofort reagieren wenn es angegriffen würde.
"Ich werde eine zusätzliche Sendestation einbauen, die es uns erlaubt, unentdeckt die Daten zu empfangen. Allerdings werde ich etwas Zeit brauchen."
"Ich gebe ihnen 2 Stunden, Ri´Da. Dann wird das Shuttle starten. Und bitte, hängen Sie es nicht so an die große Glocke."
"Ie, Rekkhai."
"Ach ja, halten sie es für möglich, innerhalb des Asteroidenfelds kurzzeitig auf Transwarp zu gehen, um schnell zum Shuttle zu gelangen wenn es denn notwendig sein sollte."
Der CHI blickte mich etwas verstört an:
"Nun, es ist möglich, dass wir, wenn wir zwischen Über - und Unterlichgeschwindigkeit wechseln, mit einem Asteroiden kollidieren."
"Stellt das ein irreparables Problem für uns dar?", fragte ich.
"Nicht unbedingt, Rekkhai. Es kommt auf die Größe des Asteroiden an."
"Danke, das genügt mir. Jolan´tru."

Dann kehrte ich zurück zur Brücke und ging weiter in den Raum des Riov.

=/\= Raum des Riov =/\=

Der Flugoffizier stand vor mir und schimpfte wie ein Rohrspatz.
"Wie können Sie einen Marine auf eine solche Mission schicken? Wozu habe ich denn meine Leute, die für sowas ausgebildet sind. Glauben Sie, nur weil Sie derzeit das Kommando haben, dass sie alles machen dürfen..."
Ich unterbrach ihn bevor er seiner Karriere noch weiter schaden konnte:
"Beruhigen sie sich und gehen sie auf ihren Posten zurück. Seien sie gewiß, dass ich nicht so unfähig bin, wie sie es von mir denken. Und jetzt sollten sie besser gehen, bevor ich sie wegen Offiziersbeleidigung degradiere."
Ich blickte ihn ernst an und er nickte nur und verließ den Raum.

Ich setzte mich und lächelte:
- Natürlich. Es sah auf den ersten Blick so aus, als ob ich die völlig falschen Personen auf diese Mission schicken würde. Aber wer sagte denn, dass sie wirklich unerkannt bleiben sollten. Sie sollten eher als Köder dienen, da ich weitere Übergriffe auf Handelsschiffe verhindern wollte. Und dazu musste ich den Raubvögeln eine Beute liefern, und die ausgebildeten Piloten der Schwinge wären wahrscheinlich zu gut gewesen und wären nicht entdeckt worden. Aber wozu hätte jeder alles wissen sollen?-

-tbc-


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Geschrieben von Ri`Da am 21.01.2002, 14:16:

(Ri'Da)


=/\= Shuttlerampe =/\=

Ich arbeitete nun schon seit anderthalb Stunden an dem Shuttle, alle Systeme schienen zu funktionieren auch die neue Sensorstation arbeitete in annehmbaren Zustand! Diese Vorrichtung würde es sehr viel leichter machen das Shuttle wieder zu finden! Entgegen meine Ratschlägen wollte Naruk im Asteroidenfeld auf Transwarp gehen, ob das wohl gut gehen würde?!? Es war mir klar, wenn das Shuttle in Not kommen würde das wir nur so rechtzeitig da sein würden! Aber es war eine sehr große Gefahr! Es könnte immer was Unvorhersehbares passieren, ein mittelgroßer Asteroid egal eigentlich wie groß er ist, könnte großen Schaden an der Schwinge verursachen! Würde er auch nur in der Nähe des Maschinenraumes aufprallen, wäre das vermutlich das Ende der Schwinge!

Nun war das Shuttle Abflugbereit, ich verständigte Naruk und ging dann an die Steuertafel des Shuttledeckes!

Ein wenig später tauchte dann auch Naruk mit Sral auf. Beide waren sie still sie sagten kein einzigen Wort zueinander. Nur einen letzten Satz.

Naruk:“ Tribun sie wissen was ihre Aufgaben sind, Aefvadh!“
Sral: „Aefvadh!“

Sral bestieg das Shuttle und Naruk gab mir den Befehl die Rampe zu öffnen. Sral flog mit seinem Shuttle in die weiten Welten des Alls.

Naruk: „ Ri`Da, wie sieht es mit der Sensorphalanx aus, funktioniert sie?“
Ri: „ Ie Rekkhai, sie zeigt das Shuttle und den Weg des Tribuns! Sir, was den Transwarpantrieb angeht, ich möchte noch mal meine Bedenken zum Ausdruck bringen!“
Naruk: „ Ich verstehe ihre Bedenken, aber es ist notwendig, versuchen sie alle Notwendigkeiten und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen!“
Ri: „Ie Rekkhai! “

-tbc-


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Geschrieben von Rikal am 24.01.2002, 23:21:

(Rikal)


=/\= in der Nähe der ChR Blutschwinge =/\=

Das Langstreckenshuttle vom Typ 8 B hatte gerade das Kraftfeld der Shuttlerampe passiert, Tribun Sral fühlte sich in der Rolle des Köders nicht sonderlich wohl. Gemäß Naruk’s Befehl hatten sie die Schwinge mit aktivierter Tarnung verlassen, auch die Schwinge war getarnt. Die Piraten sollten keine Gelegenheit erhalten eine Verbindung zwischen Warbird und Shuttle zu entdecken. Dieses war unter der Leitung des Io Pactum Ri’Da modifiziert worden, die Modifikationen sollten es der Blutschwinge erleichtern, das Shuttle bei seinem Flug durch das Asteroidenfeld mit den Sensoren zu verfolgen, außerdem war das Äußere des Shuttles verändert worden. Es wirkte nun älter, nicht mehr wie ein militärisches Schiff. Der Tribun hoffte das die Schwinge schnell genug bei ihnen seien würde um ihnen gegen den Bird of Prey beizustehen, falls er auftauchen würde. Wenn er ehrlich war, hoffte er, daß der Bird nicht mehr im Asteroidenfeld ist. Mit dem Shuttle würden sie nicht lange gegen das klingonische Schiff bestehen können. Naruk hatte sich dazu entschieden ihnen ein Thrai als Eskorte mitgegeben, es bestand die Möglichkeit, daß die Schwinge ihnen nicht zu Hilfe würden kommen können. Er hoffte, daß sie seinen Schutz nicht brauchen würden. Ein Thrai hatte gute Chancen im Kampf mit einem Bird of Prey, aber ein Fehlschuss könnte das Shuttle zerstören. Es war wirklich besser, wenn es nicht zu einem Kampf kommen würde. Der Offizier an der Navigation sah Sral fragend an, dieser nickte und das Shuttle flog in das Asteroidenfeld.

=/\= ChR Hanaj tr’Kihai, Brücke =/\=

Die Brücke eines Schiffes der Thrai Klasse unterschied sich sehr von der eines D’Deridex. Sie war erheblich kleiner und kompakter. Vor dem Sessel des Kommandanten befand sich der Platz des Navigators, links die Station des Taktischenoffiziers und rechts die des Chefingenieurs, mehr Personen befanden sich für gewöhnlich nicht auf der Brücke und wurden auch nicht benötigt. Arrain Llunih t’Stealm saß im Kommandosessel und ihre Blicke wechselten zwischen der Sensoranzeige und dem Bildschirm hin und her. Sowohl das Shuttle als auch ihr Schiff waren getarnt, aber schon in wenigen Augenblicken würde das Shuttle sich enttarnen und so den Köder auslegen. Ein Shuttle war eine leichte und verlockende, weil wertvolle Beute. Würde sich der Bird enttarnen um es anzugreifen, würden sie einschreiten und die Schwinge benachrichtigen. Der Bird war der Feuerkraft der Schwinge nicht im geringsten gewachsen, der ihres Schiffes schon. Ohne die Schwinge würde der Sieg der Rihannsu nicht so sicher sein, aber sie hoffte auf diese Gelegenheit sich zu bewehren.
- „Das Shuttle enttarnt sich, Rekkhai“, meldete der Offizier an der Taktik. Nur ein leichtes Nicken bestätigte die Meldung. Nun hieß es warten.

=/\= an Bord des Shuttles =/\=

Seit einer Weile tanzte das Shuttle zwischen den Asteroiden und scannte sie. Ihre Aufgabe war es, vorzutäuschen ein Erkundungsteam zu sein, das nach Rohstoffvorkommen in den Asteroiden suchte. Bis jetzt war der Bird noch nicht aufgetaucht, nur einige Rohstoffvorkommen hatten sie bisher entdeckt. Der Steuermann wich einem großen Asteroiden aus, und das Shuttle flog in ein Gebiet des Asteroidenfeldes ein, in dem es wenige Asteroiden gab, die dafür umso größer waren. Sral gab den Befehl dieses Gebiet so schnell wie möglich zu durchqueren, er hatte ein schlechtes Gefühl. Sie waren mitten im Asteroidenfeld, die Schwinge war weit entfernt.
Sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht, auf halber Strecke wurde der Sensoralarm ausgelöst. Der Bird of Prey enttarnte sich und setzte ihnen einen Schuß vor den Bug, per Subraumfunk wurden sie aufgefordert sich zu ergeben. Sral dachte nicht daran, er weiß den Piloten an zurück in die dichten Gebiete des Asteroidenfeldes zu fliegen. Auf dem Sensorschirm sah er, wie der Bird of Prey die Verfolgung aufnahm. Ein Blick zu Seite zeigte ihm, das der dritte Mann an Bord die Schilde aktiviert und einen Notruf gesendet hatte. Ihr Shuttle war in Waffenreichweite und der Bird machte von ihnen gebrauch. Das Shuttle brach nach rechts weg, die Disruptorsalve traf einen Asteroiden und sprengte große Brocken aus ihm heraus. Einer der Brocken traf die Schilde das Shuttles und wirbelte es tiefer in das Asteroidenfeld.

=/\= ChR Hanaj tr’Kihai, Brücke =/\=

Es war soweit, und die Schwinge würde ihnen nicht helfen können. Der Bird of Prey hatte die Verfolgung des Shuttles aufgenommen und die Hanaj brachte sich im Heck des Gegners in Schussposition.
- Konnten sie es identifizieren?
- Es handelt sich um einen Bird of Prey, Klasse E 4. Diese Klasse wurde vor elf Jahren Außerdienst gestellt und verkauft oder verschrottet. Es sind keine Klingonen an Bord, und sie können das Schiff von überall her haben.

Die Kommandantin lächelte verächtlich. Piraten, nichts weiter als lausige Piraten.

- Erfassen sie das Schiff mit allen Waffen. Enttarnen, und... Feuer!

Als die Tarnung deaktiviert wurde sank kurz die Helligkeit der Gefechtsbeleuchtung, nichts ungewöhnliches und binnen eines Herzschlages hatte sich die Beleuchtung wieder normalisiert. Die Kommandantin nahm das Schwanken der Beleuchtung kaum war, sie blickte auf den Schirm und sah sieben Disruptorstrahlen und sechs Plasmatorpedos in die Deflektoren über dem Heck des gegnerischen Schiffes einschlagen. Der Schirm leuchtete in grünem, grellen Licht auf hielten dem Bombardement aber stand. Der Gegner führte eine harte Wende durch und lies seine Waffen sprechen. Das kleinere Schiff erzitterte und wich feuernd weiterem Beschuss aus. Das Shuttle nutzte die Gelegenheit und verschwand im Asteroidenfeld.

=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Die Schwinge wartete getarnt am Rand des Asteroidenfeldes. Auf der Brücke herrschte eine gespannte Stille, nur von den leisen Geräuschen der Brückensysteme durchbrochen. Alle warteten auf den Subraumspruch des Shuttles. Der amtierende Kommandant wurde langsam unruhig, es stand einiges auf dem Spiel, vor allem seine Karriere. Wenn das schief gehen würde, würde er als nächstes einen Müllfrachter befehligen. Der vertraute Warnton einer eingehenden Nachricht erreichte sein Ohr, T’Nek meldete, daß der Feind gefunden war. Ärgerlicherweise so tief im Asteroidenfeld, daß an ein Flug mit Warp, geschweige denn mit Transwarp nicht zudenken war.

- T’Nek machen sie uns den Weg frei, Navigation setzen sie einen Kurs zum Shuttle. Maximale Geschwindigkeit. Benachrichtigen sie die Schadenskontrollteams, es könnte passieren, daß sie arbeit bekommen.

Mehrere „Ie, Rekkahi“ Bestätigten seine Befehle und die Schwinge ließ ihre Tarnung fallen und setzte sich in Bewegung. Die ersten Disruptorstrahlen sprengten Asteroiden, die der Flugbahn der Schwinge in die Quere hätten kommen können.

- Rekkahi, das Shuttle hat sich erneut gemeldet. Die Hanaj tr’Kihai ist im Gefecht mit dem Bird of Prey und sie haben einen Verletzten.
- Verstanden.

Sie mussten sich beeilen, er wollte Gefangene machen. Die junge Kommandantin könnte in ihrem Eifer den Bird of Prey vernichten und alle an Bord töten. Die Zeit drängte und der Verletzte im Shuttle brauchte auch Hilfe, allerdings betrachtete Naruk dies als nebensächlich. Die Besatzung des Bird of Preys war für ihn wichtiger, er brauchte Informationen und die würde er von ihnen bekommen.
Urplötzlich fiel im ein, daß er N´nhaeirhu und die Verletzten auf der Krankenstation vergessen hatte. Sobald diese Sache beendet ist, würde er sich um diese Angelegenheit kümmern. Vielleicht hatten ja die Überlebenden Informationen für ihn, und wenn nicht, das Mnhei'Sahe verlangte von ihm als Kommandanten die Verletzten zu Besuchen.

-tbc-


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Geschrieben von Naruk am 30.01.2002, 17:10:

(Naruk)


=/\= Brücke, ChR Blutschwinge =/\=

Die Schwinge schoss mit viel zu hoher Geschwindigkeit durch das Asteroidenfeld.

"Wie lange noch?", fragte ich.
CONN: "Bei dieser Geschwindigkeit 20 Sekunden, Rekkhai."

Die Schwinge näherte sich und sämtliche Waffen waren aktiviert. Die Eskorte des Shuttles kämpfe noch mit dem Bird of Prey und es war ein ausgeglichener Kampf. Doch es war nicht unser Ziel den Bird of Prey zu zerstören, Ziel war es Gefangene zu machen und Informationen zu gewinnnen.

"Rekkhai, es sieht nicht gut aus für die Hanaj tr’Kihai. Ihre Schilde sind runter auf 5% und ihre Hauptwaffen sind ausgefallen. Einen weiteren Angrff werden Sie nicht überstehen."

"Manövrieren Sie uns zwischen den Bird of Prey und die Hanaj tr’Kihai. Wir geben ihr Schutz.", befahl ich.

"Aber Rekkhai, es wird angezeigt, dass wir dann mit einem Asteroiden kollidieren werden."

"Wird der Asteroid irreparablen Schaden anrichten?"

"Nein, Rekkhai, nicht bei dieser Geschwindigkeit, Aber es wird sicherlich schwere Schäden und viele Verletzte geben."

"Positionieren Sie uns so, dass möglichst unwichtige Systeme in Leidenschaft gezogen werden. Und versuchen sie die Opferzahl gering zu halten.", sagte ich.

"Ie, Rekkhai", antwortete mir der Navigator.

Die Schwinge glitt zwischen die beiden kämpfenden Schiffe. Der Bird of Prey wollte gerade zum Endschlag ansetzen, als er sah, wie die Schwinge auf einer Seite von einem Asteroiden schwer getroffen wurde. Erschütterungen durchzogen das ganze Schiff.
Die Ärztin und der Chefingenier würden viel zu tun haben.

Der Bird of Prey nutzte die Chance und richtete seine Waffen auf die bereit beschädigten Stellen. Doch sobald wir das Feuer erwiderten, floh er, da er selbst gegen eine lädierte Schwinge keine große Chance hatte.

Ich atmete tief durch. Das war geschafft, jedoch war es uns nicht gelungen, Gefangene zu machen. Dann meldeten die Sensoren eine Explosion. Der Bird of Prey war ebenfalls mit einem Asteroiden kollidiert.
"Lebenszeichen?", fragte ich?
"Ie, Rekkhai. Es konnten noch einige Rettungskapseln starten von denen Überlebende angezeigt werden."

So kommen wir also doch noch zu unsern Gefangenen. Ich lächelte ein wenig.
"Melden Sie der Hanaj tr’Kihai, dass wir ihn kurzer Zeit zu ihrer Unterstützung zurückkommen werden. Doch zuerst werden wir die Rettungskapseln einsammeln. Leiten Sie die entsprechenden Schritte ein. Ich bin auf der Krankenstation."

Ich gab der CIS N´nhaeirhu Bescheid, mich zu treffen und zu begleiten. Natürlich war jetzt genügend auf der KS zu tun, doch ich musste endlich mit den Verletzten reden.

-tbc-


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Geschrieben von Rikal am 31.01.2002, 23:24:

(Rikal)


=/\= ChR Blutschwinge, Krankenstation =/\=

Das Personal der Krankenstation hatte die Versorgung der Verletzten des Gefechts und der Überlebenden des Frachters beendet und war nun damit beschäftigt die Krankenstation aufzuräumen und die Vorräte wieder aufzustocken. Der Boden um die Behandlungsliegen hatte sich vom Blut der Verletzten grün gefärbt. Glücklicherweise hatte es nur wenige schwer Verletzte gegeben, die wenigen hatte aber deutliche Spuren hinterlassen.
Zwei der schwer Verletzten wurden auf der Hauptkrankenstation intensiv betreut, ich hatte die Hauptbehandlungsliege räumen müßen. Zu Sora’s Überraschung ohne mich zu beschweren, einer der Verletzten brauchte die technischen Möglichkeiten dringender wie ich. Es ging mit meiner Gesundheit wieder aufwärts, zumindest fühlte ich mich seit einiger Zeit wieder besser. Ein weiterer wurde auf einer der Nebenkrankenstationen betreut. Heute hatte ich Mitglieder meiner Besatzung sterben sehen, auf der Brücke eines Schiffes bleibt man vom Leid der Verletzten unbehelligt.
Da mir nichts anderes übrig blieb, versuchte ich es mir auf der Liege bequem zu machen. Ich mußte warten, bis ich wieder gesund bin. Ich hatte ein Schiff zu kommandieren und wollte aus dem Machtbereich meiner Chefärztin heraus. Einem Kommandanten fällt es immer schwer, jemand anderem zu gehorchen.
Irgendwie hatte ich es geschafft einzuschlafen, der Gefechtsalarm weckte mich. Als ich die Augen öffnete flackerte die Beleuchtung kurz, die Tarnvorrichtung war deaktiviert worden. Auf die Frage was los sei, berichtete eine der Schwestern mir das der 1. Offizier auf die Jagd nach den Piraten gegangen sei. Er hatte ein Shuttle in das Asteroidenfeld geschickt, mit einem Thrai als Eskorte. Der Pirat war in die Falle getappt und die Schwinge war unterwegs um in das Gefecht einzugreifen, mitten durch das Asteroidenfeld.
Bei dem Gedanken das Naruk mein Schiff in ein Asteroidenfeld geschickt hatte wurde mir flau im Magen. Eine Kollision mit einem großen Asteroiden würde die Schwinge nicht überstehen. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Zugegeben sein Plan war gut, aber sehr riskant. Die Schwinge für ein paar Piraten zu riskieren, wir hatten wichtigeres zu erledigen als Piraten zu jagen.
Umso länger wir durch das Asteroidenfeld flogen, umso mehr ließ das flaue Gefühl in meiner Magengegend nach. Urplötzlich wurde Kollisionsalarm ausgelöst und die Schwinge erhielt einen schweren Schlag, ich wurde in die Luft gehoben und landete unsanft auf der Liege und ging erneut zu Boden. Auch den anderen Personen auf der Krankenstation erging es nicht besser. Fluchend zog ich mich an der Liege hoch und sah mich um. Einer der Schwerverletzten war von seiner Liege gestürzt, eine seiner Wunden hatte sich geöffnet. Er verlor Blut und zwar eine Menge. Sora stürzte zu ihm, sie presste ihre Hände auf die Wunde und verlangte lautstark nach einem Operationsbesteck.
Die Verletzten waren in besten Händen, ich stelle mir die Frage, ob das auch für mein Schiff galt. Der Dekompressionsalarm war mir nicht entgangen, die Hülle mußte beschädigt worden sein. Meine Sympathie für Naruk hatte deutlich an nachgelassen. Mein Schiff war unter seinem Kommando beschädigt worden, wehe ihm, wenn er mir keine gute Begründung für seinen Flug in das Asteroidenfeld geben kann.
Auf der Krankenstation gingen die ersten Verletztenmeldungen ein, die Notfallteams griffen sich ihre Ausrüstung und machten sich auf den Weg.
Der Kommandant saß auf der Krankenstation und konnte nichts tun. Wenn ich den Kerl in die Finger bekommen würde, der mich hierher gebracht hatte.
Die ersten Verletzten wurden eingeliefert und sofort kam rege Betriebsamkeit auf. Wiedereinmal hatte ich das Gefühl überflüssig zusein und versuchte nicht im Weg zu sein. Meine Hilfe war nicht erwünscht und auch nicht nötig, ich hätte sowieso mehr behindert als geholfen. Erneut blieb mir nichts anderes übrig als zu warten.
Keine Stunde nach dem Kollisionsalarm betrat Naruk mit N´nhaeirhu die Krankenstation. War sein Platz jetzt nicht auf der Brücke? Es war seine Aufgabe die Reparaturarbeiten zu koordinieren. Ich fürchte, er hat noch einiges zu lernen. Wütend funkelte ich ihn an.

-tbc-


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Geschrieben von Ri`Da am 04.02.2002, 14:30:

(Ri'Da)


=/\=Maschinenraum=/\=

Das Schiff hatte einiges ab bekommen. Der Asteroid hatte ein Loch in die Hülle des Schiffes gerissen. Die Integrität hat dadurch sehr gelitten. Das Loch ist kein Problem, das kann man flicken. Aber die Tarnung ist dadurch zerstört wurden, ich glaube wir können sie vergessen. Ich werde versuchen sie reparieren, aber die Chancen sahen sehr schlecht ab. Ich würde in meinen Bericht einen Ausflug zur nächsten Raumstation empfehlen, aber dies war sehr unrealistisch zu glauben Naruk oder der Ennarain Rikal würde dies zulassen. Nun war aber erstmal das Loch da.

=/\= Deck 8 =/\=

Das Loch im Rumpf war größer als ich mir vorgestellt hatte. Noch größer als das auf der Ra'Kholh war. Ich machte mich sofort an die Arbeit die Reparatur Teams einzuteilen, wir würden jetzt in 24 Stunden Schichten arbeiten müssen. Natürlich half ich auch mit aller Kraft.

Ich bemerkte den Erein nicht der sich neben mich geschlichen hat!
Ri: Weg da, lassen sie mich durch und stehen sie nicht so faul rum helfen sie mir besser das Schiff zu reparieren.
Erein: Ehm mein Name ist Arioch, ich bin der neue Tac auf diesem Schiff.
Ri: Gut Erein dann behindern sie uns hier nicht, gehen sie besser wieder auf ihre Station, ich denke es gibt genug für sie zu tun.

-tbc-

(NRPG: So Arioch hab eine Überleitung zu dir geschrieben, hoffe damit hast du einen Anfangspunkt, ach ja willkommen in der Galae!!!!!!!! )
 
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