C
Carolyn Taris
Gast
Vor Weihnachtsgeschichte
Den hier habe ich im MG gefunden!
Wie mich mein Adventskalender in den Knast brachte
1. Dezember:
Hurra, ich darf das erste Fenster meines Adventskalenders öffnen.
Ein Schoko-Engelchen. Ich liebe die Weihnachtszeit.
2. Dezember:
Eine Glocke zergeht auf meiner Zunge. Dazu ein zärtlicher Kuss meiner Liebsten.
Adventszeit ist so romantisch.
3. Dezember:
Kollege Meier erzählt mir von seinem Adventskalender mit kleinen Geschenken.
Heute fand er eine Armbanduhr. Ich hatte ein Schokoauto.
4. Dezember:
Meier erzählt schmutzige Adventswitze. Habe aus Höflichkeit mitgelacht.
Unsere Azubine Fräulein Blasewetter sah pikiert zu Boden. Schokotannenzweig.
5. Dezember:
Ein Schoko-Schlitten.
Sehr schön.
6. Dezember:
Schenke meiner Liebsten einen neuen Wischmopp zum Nikolaus. Sie scheint sich nicht
richtig zu freuen.
Meier kommt mit einem Nikolauskostüm und verteilt Schokolade und Kondome. Lustig.
Ich schiebe die Kondome der Azubine zu. Schutz ist heute so was von wichtig für die
Jugend.
7. Dezember:
Ein Schoko-Engel.
Aber ich muss wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zum Chef.
Kolleginnen gucken irgendwie komisch.
8. Dezember:
Meine Liebste ist wieder fröhlicher.
Zumindest, bis ich aus Versehen statt der Kerze den Adventskranz anzünde.
9. Dezember:
Schoko-Weihnachtsmann schmilzt in der Hand.
Eintrag in die Personalakte wg. Nikolaus-Kondom.
10. Dezember:
Auf meinem Arbeitsplatz liegen zwei Kondome. Alle grinsen.
Schnell eingesteckt, bevor Fräulein Blasewetter sie sieht.
11. Dezember:
Schokohase bleibt mir im Halse stecken.
Ehefrau hat die Kondome in der Tasche gefunden.
12. Dezember:
Azubine kommt im Minirock. Macht sie das extra? Meier pfeift ihr hinterher.
Blöd, dass sie mich anguckt, als sie sich umdreht. Fast am Schoko-Zapfen verschluckt.
Termin morgen beim Boss.
13. Dezember:
Boss glaubt mir nicht, dass ich der Azubine nicht hinterhergepfiffen hab.
Zweite Eintragung in die Personalakte wg. sexueller Belästigung.
14. Dezember:
Schatzi hat mit der Frau eines Kollegen telefoniert.
Meine Erklärungsversuche scheitern an ihrem Schweigen.
15. Dezember:
Termin bei der Frauenbeauftragten der Firma.
Biete ihr mein Schokoglöckchen an. Sie empfiehlt mir, einen großen Bogen um junge
Kolleginnen zu machen.
16. Dezember:
Schatzi ist zurück zu ihrer Mutter.
Die Schokolade schmeckt heute fad.
17. Dezember:
Hab mit Mausi telefoniert. Nach langem Betteln ist sie zurückgekommen.
Dummerweise hat der Stress Potenzprobleme ausgelöst.
Zur Versöhnung essen wir Schokolade aus dem Kalender.
18. Dezember:
Der Versuch, mich bei der Azubine mit einem Schoko-Weihnachtsmann zu
entschuldigen, scheitert.
Sie läuft weinend zur Frauenbeauftragten.
19. Dezember:
Meier reißt Pädophilenwitze. Kollegen sehen mich lachend an.
Ich zerkrümele meinen Schoko-Tannenbaum unter dem Schreibtisch.
20. Dezember:
Kleiner Umtrunk.
Meier gibt einen aus, haut mir auf die Schulter, so dass ich mein Glas verschütte.
Laufe aufs Klo, versuche die Hose zu waschen. Verdammt, falsche Tür!
Stehe in Unterhose vor der Azubine. Sie hat wieder den Mini an.
Immerhin: Die Potenz-Probleme scheinen vorbei zu sein
21. Dezember:
Ich lese zum dritten Mal die Kündigung während Mausi weinend ihre Sachen packt.
Vergesse zum ersten Mal, mein Tüchen zu öffnen.
22. Dezember:
Ein Nachbar wünscht mir frohe Feiertage.
Ich haue ihm ein blaues Auge.
Habe kurz darauf selber eines, weil der Freund der Azubine auf einen Sprung
vorbeikam.
23. Dezember:
Polizei steht vor der Tür. Ich hätte den Weihnachtsmann im Supermarkt nicht zwischen
die Beine treten sollen.
Ich bewerfe die Polizisten mit dem brennenden Weihnachtsbaum.
24. Dezember:
Ich feiere Weihnachten mit Bob. Wir teilen uns unsere Zelle.
Bob ist sehr nett. Er mag mich. Ich schenke ihm meinen Schoko-Engel.
Er sagt er habe auch ein Geschenk für mich.
Er sagt, es wäre ein Geschenk für jeden Tag und hätte was mit der Rute zu tun.
Aber warum muss ich mich vor ihn hinknien, um es auszupacken?
Gruß und Frohe Weihnachten!
Carolyn
Den hier habe ich im MG gefunden!
Wie mich mein Adventskalender in den Knast brachte
1. Dezember:
Hurra, ich darf das erste Fenster meines Adventskalenders öffnen.
Ein Schoko-Engelchen. Ich liebe die Weihnachtszeit.
2. Dezember:
Eine Glocke zergeht auf meiner Zunge. Dazu ein zärtlicher Kuss meiner Liebsten.
Adventszeit ist so romantisch.
3. Dezember:
Kollege Meier erzählt mir von seinem Adventskalender mit kleinen Geschenken.
Heute fand er eine Armbanduhr. Ich hatte ein Schokoauto.
4. Dezember:
Meier erzählt schmutzige Adventswitze. Habe aus Höflichkeit mitgelacht.
Unsere Azubine Fräulein Blasewetter sah pikiert zu Boden. Schokotannenzweig.
5. Dezember:
Ein Schoko-Schlitten.
Sehr schön.
6. Dezember:
Schenke meiner Liebsten einen neuen Wischmopp zum Nikolaus. Sie scheint sich nicht
richtig zu freuen.
Meier kommt mit einem Nikolauskostüm und verteilt Schokolade und Kondome. Lustig.
Ich schiebe die Kondome der Azubine zu. Schutz ist heute so was von wichtig für die
Jugend.
7. Dezember:
Ein Schoko-Engel.
Aber ich muss wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zum Chef.
Kolleginnen gucken irgendwie komisch.
8. Dezember:
Meine Liebste ist wieder fröhlicher.
Zumindest, bis ich aus Versehen statt der Kerze den Adventskranz anzünde.
9. Dezember:
Schoko-Weihnachtsmann schmilzt in der Hand.
Eintrag in die Personalakte wg. Nikolaus-Kondom.
10. Dezember:
Auf meinem Arbeitsplatz liegen zwei Kondome. Alle grinsen.
Schnell eingesteckt, bevor Fräulein Blasewetter sie sieht.
11. Dezember:
Schokohase bleibt mir im Halse stecken.
Ehefrau hat die Kondome in der Tasche gefunden.
12. Dezember:
Azubine kommt im Minirock. Macht sie das extra? Meier pfeift ihr hinterher.
Blöd, dass sie mich anguckt, als sie sich umdreht. Fast am Schoko-Zapfen verschluckt.
Termin morgen beim Boss.
13. Dezember:
Boss glaubt mir nicht, dass ich der Azubine nicht hinterhergepfiffen hab.
Zweite Eintragung in die Personalakte wg. sexueller Belästigung.
14. Dezember:
Schatzi hat mit der Frau eines Kollegen telefoniert.
Meine Erklärungsversuche scheitern an ihrem Schweigen.
15. Dezember:
Termin bei der Frauenbeauftragten der Firma.
Biete ihr mein Schokoglöckchen an. Sie empfiehlt mir, einen großen Bogen um junge
Kolleginnen zu machen.
16. Dezember:
Schatzi ist zurück zu ihrer Mutter.
Die Schokolade schmeckt heute fad.
17. Dezember:
Hab mit Mausi telefoniert. Nach langem Betteln ist sie zurückgekommen.
Dummerweise hat der Stress Potenzprobleme ausgelöst.
Zur Versöhnung essen wir Schokolade aus dem Kalender.
18. Dezember:
Der Versuch, mich bei der Azubine mit einem Schoko-Weihnachtsmann zu
entschuldigen, scheitert.
Sie läuft weinend zur Frauenbeauftragten.
19. Dezember:
Meier reißt Pädophilenwitze. Kollegen sehen mich lachend an.
Ich zerkrümele meinen Schoko-Tannenbaum unter dem Schreibtisch.
20. Dezember:
Kleiner Umtrunk.
Meier gibt einen aus, haut mir auf die Schulter, so dass ich mein Glas verschütte.
Laufe aufs Klo, versuche die Hose zu waschen. Verdammt, falsche Tür!
Stehe in Unterhose vor der Azubine. Sie hat wieder den Mini an.
Immerhin: Die Potenz-Probleme scheinen vorbei zu sein
21. Dezember:
Ich lese zum dritten Mal die Kündigung während Mausi weinend ihre Sachen packt.
Vergesse zum ersten Mal, mein Tüchen zu öffnen.
22. Dezember:
Ein Nachbar wünscht mir frohe Feiertage.
Ich haue ihm ein blaues Auge.
Habe kurz darauf selber eines, weil der Freund der Azubine auf einen Sprung
vorbeikam.
23. Dezember:
Polizei steht vor der Tür. Ich hätte den Weihnachtsmann im Supermarkt nicht zwischen
die Beine treten sollen.
Ich bewerfe die Polizisten mit dem brennenden Weihnachtsbaum.
24. Dezember:
Ich feiere Weihnachten mit Bob. Wir teilen uns unsere Zelle.
Bob ist sehr nett. Er mag mich. Ich schenke ihm meinen Schoko-Engel.
Er sagt er habe auch ein Geschenk für mich.
Er sagt, es wäre ein Geschenk für jeden Tag und hätte was mit der Rute zu tun.
Aber warum muss ich mich vor ihn hinknien, um es auszupacken?
Gruß und Frohe Weihnachten!
Carolyn