Weihnachten

Ezri

Administrator
Weihnachten

When the snow falls wunderbar
And the children happy are,
When the Glatteis on the street,
And we all a Gluehwein need,
Then you know, es ist soweit:
She is here, the Weihnachtszeit

Every Parkhaus ist besetzt,
Weil die people fahren jetzt
All to Kaufhof, Mediamarkt,
Kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping hirnverbrannte things
And the Christmasglocke rings.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...

Mother in the kitchen bakes
Schoko-, Nuss- and Mandelkeks
Daddy in the Nebenraum
Schmuecks a Riesen-Weihnachtsbaum
He is hanging auf the balls,
Then he from the Leiter falls...

Finally the Kinderlein
To the Zimmer kommen rein
And es sings the family
Schauerlich: "Oh, Chistmastree!"
And the jeder in the house
Is packing die Geschenke aus.

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...

Mama finds unter the Tanne
Eine brandnew Teflon-Pfanne,
Papa gets a Schlips and Socken,
Everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
All around is Harmonie,

Bis mother in the kitchen runs:
Im Ofen burns the Weihnachtsgans.

And so comes die Feuerwehr
With Tatue, tata daher,
And they bring a long, long Schlauch
An a long, long Leiter auch.
And they schrei - "Wasser marsch!",
Christmas is - of corse - im *****...

Merry Christmas, merry Christmas,
Hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
Merry Christmas allerseits...
 

Chateya

geschecktes Zwergschaf
Adventskalender

* Erster Dezember 2003
Hurra, ich darf das erste Fenster meines Adventskalenders öffnen. Ein Schokoengelchen. Ich liebe den Advent.

* Zweiter Dezember 2003
Eine Glocke. Ich lasse die Schokolade auf meiner Zunge zergehen und bekomme einen zärtlichen Kuss meiner Liebsten. Die Adventszeit ist immer so romantisch.

* Dritter Dezember 2003
Kollege Meier erzählt mir von seinem tollen Adventskalender mit Pralinen
und kleinen Geschenkchen. Ich freue mich für ihn. Ich hatte ein Schokoauto.

* Vierter Dezember 2003
Ein Schokokopf. Nichts nennenswertes passiert.

* Fünfter Dezember 2003
Kollege Niederkopf erzählt in der Kantine schmutzige Adventswitze. Habe aus Höflichkeit mitgelacht. Frl. Blasewetter sah pikiert zu Boden. Schokotannenzweig.

* Sechster Dezember 2003
Nikolaustag. Meier kommt mit einem Nikolauskostüm und verteilt Schokolade und Kondome. Lustiger Scherz. Ich mache mich über die Schoki her und schiebe die
Kondome unserer jungen, allerdings auch sehr hübschen Azubine zu. Schutz ist heute so was von wichtig. Vor allem für die Jugend. Demnächst muss ich mich wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz äußern.

* Siebter Dezember 2003
Meine Liebste scheint sich über den Wischmop den ich ihr zum Nikolaus schenkte irgendwie nicht zu freuen. Ist äußerst muffig heute. Schokoschlitten im Kalender. Kolleginnen gehen mir aus dem Weg. Menschenskind, ich wollte doch wirklich nur das Beste für die Kleine. Frl. Blasewetter murmelte was von "Ja, ja" und ".. sein bestes Stück".

* Achter Dezember 2003
Zweiter Advent. Meine Liebste war wieder versöhnlich. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als ich mein Sturmfeuerzeug zum Entzünden der zwei Kerzen auf dem Adventskranz zückte. Bei den anderen brannten nur zwei mickrige Kerzen, bei uns der ganze Kranz. Warum war das Holz auch nur so trocken?

* Neunter Dezember 2003
Anschiss wegen Nikolaustag. Die Frauenbeauftragte unserer Firma grinste hämisch. Eintragung in der Personalakte. Als ich wieder an meinen Schreibtisch zurück kam fand ich zwei Kondome auf meinem Platz liegen. Schnell steckte ich sie ein. Schokoflugzeug.

* Zehnter Dezember 2003
Hatte einen Schokohasen im Kalender und einen eiskalten Hasen mir gegenüber am Frühstückstisch sitzen. Sie hatte die Gummis in meiner Tasche gefunden. Meine Beteuerungen das ich ihr ewig treu bin prallten an ihr ab wie ein Zwerg an Santas Bauch. Frostiger Empfang im Büro und auch am Abend Zuhause. Habe Angst vor Frostbeulen.

* Elfter Dezember 2003
Azubine kam im Minirock. Das macht sie extra. Ignoriere sie geflissentlich. Meier pfeift ihr nach. Blöd, das er das auf der Türschwelle in sein Büro machte und ich allein auf dem Gang stand als sie sich umdrehte. Termin beim Boss für morgen in Outlook eingetragen. Mausi ist immer noch sauer

* Zwölfter Dezember 2003
Meier schwärmt wieder davon was er heute in seinem Kalender fand. Er geht mir auf den Nerv. Der Boss glaubt mir meine Schilderung des Vorfalls am Vortag nicht. Zweite Eintragung und eine dringende Empfehlung einen Bogen um Auszubildende und Minderjährige zu machen.

* Dreizehnter Dezember 2003
Schatzi spricht wieder mit mir. Ich wünschte nur es wäre was freundlicheres als "Bring den Müll raus". Hatte das Büro für mich allein. Zumindest gingen alle als ich es betrat. Als ich mich in der Kantine zu meinen Kollegen setzte standen diese auf. Mir fiel auch auf das sie mich heute nicht fragten ob ich zum essen gehe. Komisch.

* Vierzehnter Dezember 2003
Die Nachbarkinder machten eine Schneeballschlacht. In einem Anfall eines
jugendlichen Gefühls machte ich mit. Blöd das sich ein Stein in meinem
Schneeball versteckte. Ich überschlug im Geiste wie viel eine Katze kosten könnte. Was muss das Vieh auch in die Wurfbahn springen.

* Fünfzehnter Dezember 2003
Dritter Advent. Behutsam entferne ich den "Katzenmörder"-Zettel von meiner Haustür. Mein Mäuschen war am Kofferpacken. Sie hatte mit einer Freundin telefoniert die lustigerweise mit einem meiner Kollegen verheiratet war. Meine Erklärungsversuche scheiterten.

* Sechzehnter Dezember 2003
Hatte einen Schokotannenbaum im Kalender. Ich fand Schokolade nicht mehr so spannend. Mausi fehlt mir.

* Siebzehnter Dezember 2003
Hab mit Mausi telefoniert. Konnte sie nach stundenlangen Betteln und Überreden dazu bringen wieder zurück zu kommen. Wir lagen uns weinend in den Armen. Als wir später ins Bett gingen kreuzte ein neues Problem auf. Stress erzeugt tatsächlich Impotenz. Ich war immer stolz darauf dass er stand wie ein Weihnachtsbaum. In dieser Nacht war's eher eine Trauerweide.

* Achtzehnter Dezember 2003
In der Arbeit reißt Meier Pädophilenwitze. Werde dabei von Kollegen lachend angesehen. Gedanken an einen Axtmord durchschleichen meine Hirnwindungen.

* Neunzehnter Dezember 2003
Schokoschlitten. Bin frustriert. Sex hat letzte Nacht wieder nicht geklappt. Mausi seufzt jedes Mal bei meinem Anblick.

* Zwanzigster Dezember 2003
Kleiner Umtrunk. Meier gibt einen aus. Meier will auf kameradschaftlich machen und haut mir auf die Schulter so das ich mein Glas verschütte. Laufe panisch aufs Klo. Solche Flecken bekommt man später nicht mehr raus. Verdammt. Falsche Tür. Stehe nur in Unterhosen vor der Azubine. Sie hat nen Mini an. Das Gute daran: die Impotenz ist augenscheinlich vorbei.

* Einundzwanzigster Dezember 2003
Ich lese zum dritten Mal die Kündigung während Mausi weinend ihre Sachen packt. Ihre Mutter im Auto hupt schon. Hatte eine Schokoweihnachtskugel.

* Zweiundzwanzigster Dezember 2003
Ein Nachbar wünscht mir frohe Feiertage. Ich haue ihm ein blaues Auge. Habe kurz darauf selber eines. Der Freund der Azubine freute sich nicht so sehr über den Behandlungserfolg seiner Freundin bei meinem kleinen Schwellkörperproblem.

* Dreiundzwanzigster Dezember 2003
Die Polizei steht vor der Tür. Ich denke sie sind wegen des kleinen Vorfalls im Supermarkt mit einem verkleideten Weihnachtsmann hier. Egal was mit mir passiert, ER würde keinen Nachwuchs mehr zeugen. Sie drohen die Tür einzutreten. Als Antwort schicke ich ihnen meinen lichterloh brennenden Weihnachtsbaum den ich aus dem Badezimmerfenster im ersten Stock fallen lasse. Ich hätte den Baum doch nicht schon im Wohnzimmer anzünden sollen. Nun hat auch die Feuerwehr ein dringendes Bedürfnis meine Wohnung von innen zu besichtigen. Ich sitze auf dem Dach und singe Weihnachtslieder die nicht unbedingt für Kinderohren gedacht sind.

* Vierundzwanzigster Dezember 2003
Ich feiere Weihnachten mit Bob. Wir teilen uns unsere Zelle. Bob ist sehr nett. Er mag mich. Er sagt er habe ein Geschenk für mich. Ich freue mich schon, wenn ich es auspacken darf. Bob sagt, es ist etwas für jeden Tag. Aber warum kommt der Weihnachtsmann mit dicken Sack und strammer Rute?
 

Ezri

Administrator
1. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß unsere

Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden

wird.

Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird

heimelige Weihnachtslieder spielen. Entspannen Sie sich und genießen

Sie den Abend... Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als

Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird!

Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein

Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit.

Tina Bartsch-Levin

Leiterin Personalabteilung



2. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere Türkischen

Kollegen isolieren. Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den

unsrigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen

daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen.

Es wird weder einen Weihnachtsbaum

oder Weihnachtslieder geben.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit.

Tina Bartsch-Levin

Leiterin Personalabteilung


3. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der

Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert.

Ich freue mich,diesem Wunsch entsprechen zu können,

weise jedoch darauf hin, daß dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird

...Ferner teile ich Ihnen mit,

daß der Austausch von Geschenken durch die Intervention des

Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld.


Tina Bartsch-Levin

Leiterin Personalforschung

7. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen


Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch

ganz nah an den Toiletten reservieren zu können.

Schwule dürfen miteinander sitzen.

Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch

für sich alleine.

Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement

für ihren Tisch.

Endlich zufrieden?


Tina Bartsch-Levin

Leiterin Klappsmühle

9. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern

schützen und einen schweren Vorhang benutzen,

der den Festraum trennen kann,

bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren.

Tina Bartsch-Levin

Leiterin Personalvergewaltigung



10. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, ob´s

Euch nun paßt oder nicht:

Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr

wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt

vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an

der Salatbar und freßt rohe Tomaten!

Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle,

sie schreien, wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien

hören,

ätschätschätsch!

Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert!!!!!

Die Schlampe aus der dritten Etage.



14. Dezember

AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER


Ich kann sicher sagen, daß ich im Namen von uns allen spreche, was

die baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte

unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen

zur guten Besserung ins Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die

Absage unserer Feier am 20.12. beschlossen.

Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit.

Josef Benninger

Interimsleiter Personalabteilung
 

Ezri

Administrator
Weihnachten war ich bei meinem Sohn in Hamburg gewesen....

Heiligabend sind ich, er und sein Vater morgens zum Einkaufen gegangen.

Noch bevor ich die Wohnung verlassen hatte, viel mir ein, daß ich noch et3was vergessen hatte und eilte zurück. Finn und sein Vater gingen schon mal langsam vor und ich stellte rasch die Geschenke für Finn untern Christbaum...

Finn ist 5 Jahre alt.

Als wir vom Einkaugen wieder kamen und wir die Wohnung betraten meinte ich:

"Komisch, wer hat denn im Wohnzimmer das Licht angelassen?"

Finn ging langsam ins Wohnzimmer und entdeckte dann die Geschenke unterm Weihnachtsbaum....

Das bunte Papier flog wild in die Luft und Kinderaugen strahlten mit den Lichtern des Weihnachtsbaumes um die Wette.....

War das schön... *g*

Ein paar Tage später bummelte ich über den Kiez (Reeperbahn in Hamburg) ein Bettler hielt mir seine Blechtasse entgegen...

Frech grinste ich ihn an und hielt ihm meine Hand entgegen...

Er leerte seine Tasse in meine Hand (40 Cent in Kupfermünzen) und bat um ein freundliches Lächeln.

Ich lächelte ihn an und sagte ihm, daß das Geld meinen kleinen Buttje (Sohn) glücklich machen würden.

Der Bettler strahlte mich völlig glücklich an, ich hatte fast das Gefühl, die Menschlichkeit, die ich ihm entgegenbrachte, war in diesem Moment das schönste Geschenk aller Zeiten.
Mit seiner kleinen geste, so gab ich ihm das Gefühl, durfte er einen anderen Menschen glücklich machen...

Und dabei hasse ich Weihnachten...

Ho Ho Ho
 
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