FSK 16 - 18

Ezri

Administrator
Blue Custer 1


„Komm her kleine Schlampe und zier Dich nicht so.“ Zischte Rebecca Swanson. Rebecca Swanson ist meine Herrin. In dem Moment als sie mich zwang von ihrem Blut zu trinken, wurde ich ihr Eigentum. „Es wird Zeit, dass Du für Deinen Lebensunterhalt selber sorgst. Siehst Du diesen Mann dort hinten?“ Sie deutete in die hintere Ecke des verräucherten Etablissements. Dort an der Musikbox stand ein scheinbar gelangweilter Mann mittleren Alters. Seiner Kleidung nach zu urteilen könnte er Versicherungsvertreter sein. Betont lässig lehnte er an der Wand und seine Augen suchten nach einem billigen Vergnügen. Er war leicht alkoholisiert und in seiner rechten Hand glimmte eine Zigarette. Rebecca stieß mir unsanft in den Rücken und somit in seine Richtung.
Seit ca. dreieinhalb Wochen war ich nun schon ihr Eigentum. Die ersten paar Tage und Nächte machte ich nichts anderes, als in ihrer Nähe zu verweilen. Bisher sorgte sie für mich, brachte mir Nahrung und auch Kleidung. Wir bewohnten ein kleines heruntergekommenes Apartment in einer ziemlich schäbigen Gegend. Tagsüber ruhte sie in einer totenähnlichen Starre. Ich war mehrfach versucht einfach zu gehen. Aber ich kam nie weiter wie ein paar Blocks, dann schien es so als würde ich an einer unsichtbaren Hundeleine zurückgezogen werden. Die erste Woche, so begriff ich rasch, diente nur dazu, mich an diese Leine zu gewöhnen, mir zu demonstrieren, dass ich nicht entkommen konnte, ich wirklich ihr Eigentum war. In den nächsten zwei Wochen dann wies sie mich in meinen Aufgaben als ihr Renfield ein. Ich weiß, Renfield ist ein antiquierter Ausdruck, aber er erschein mir immer noch irgendwie, nun ja, irgendwie menschlich. Nachdem ich in die allgemeinen Tätigkeiten meines neuen Daseins eingewiesen war, folgte nun einer meiner härtesten Lektionen. Ich sollte zu unserem Unterhalt beitragen und zwar auf die gleiche Art und Weise, wie sie. Ich sollte meinen Körper verkaufen. Sie hatte mich vor meinem „ersten Mal“ genau instruiert. Wie ich mich verhalten solle, wie viel Geld ich verlangen sollte und auch welche „Dienste“ ich anzubieten hatte.
Nun stakste ich etwas unsicher auf den hohen Absätzen der Schuhe und den kurzen Rock nach unten schiebend auf meinen ersten „Kunden“ zu. Meine langen schwarzen Haare hatte ich mit ihrer Hilfe in eine aufregende Mähne verwandelt und mein blutrot geschminkter Mund verhieß den Männern die Sünde pur, nur leider fühlte ich mich nicht so. Mein Zielobjekt machte mir zumindest die Verhandlung leicht, noch bevor ich ihn ansprach fragte er: „Wieviel?“ Scheu murmelte ich eine Summe, er nickte hakte mich unter und führte mich hinaus. Zwei Häuser weiter befand sich ein sogenanntes Stundenhotel und mein Kunde schien hier öfters zu verkehren. Der Rezeptionist schaute nicht einmal von seiner Zeitschrift auf, als er meinem Freier einen Schlüssel in die Hand drückte. Ich folgte meinem Freier stumm die Treppe hinauf, der Handlauf war abgegriffen und der ehemals rote Teppich hatte eine schmutzigbraune Farbe angenommen. Zielsicher steuerte mein Freier auf einer der Türen zu, schloß sie auf und kaum dass ich eintrat, warf er mich aufs Bett. Sein lüsterner Blick nahm nun einen eher grausamen Zug an. Meine Unsicherheit und meine offensichtliche Angst schien ihm nicht nur zugefallen, sondern auch zu erregen. „Los, zieh Dich aus.“ Der Ton seiner Stimme duldete keinen Widerspruch. Zögerlich begann ich mich zu entkleiden, wie versteinert war ich. „Los schneller!“ Ich zuckte zusammen und hastig nestelte ich an dem Verschluß meines BH’s. Schamhaft drehte ich mich um, aber er packte mich grob am Arm und zog mich wieder herum. Sein Blick war gierig und seine Alkoholfahne ließ Übelkeit in mir aufsteigen. Was nun folgte ist zu ekelhaft, als dass ich es hier beschreiben mag. Nachdem er endlich von mir abließ, rannte ich in das kleine Badezimmer des Zimmers und übergab mich in die dreckige Toilettenschüssel. „Da hatte ja Beccy wirklich nicht zu viel versprochen, Du bist ja tatsächlich eine Frische.“ Er tätschelte dabei meinen Po, als sei ich ein Hund. „Hier haste Dir verdient.“ Mit diesen Worten warf er einige Dollarscheine aufs Bett und ging. Ich setzte mich auf den Boden und umklammerte mit den Armen meine angezogenen Beine. Meine stummen Tränen nässten die Bluse, die ich mir mittlerweile wieder angezogen hatte. Doch irgendwann spürte ich in mir die Sehnsucht, zu Rebecca zurückzukehren. Sie „rief“ nach mir. Ich wollte nicht, ich wollte nicht gehorchen, ich wollte weg… einfach weg. Und so lange es ging hielt ich ihrem Ruf stand. Irgendwann wurde er dann doch zu stark. So stand ich auf und vorsichtig und breitbeinig verließ das Zimmer. Es fühlte sich entsetzlich wund an zwischen meinen Beinen, aber ich wusste, daß es schnell heilen würde. Das war die allererste Lektion gewesen, die ich von Rebecca lernte, die übernatürlich schnelle Heilung. Denn als ich damals versuchte fortzulaufen, brach sie mir einfach den linken Knöchel. Keine zwei Tage später, war der Knochen wieder verheilt. Der Schmerz allerdings war unglaublich gewesen.
Ich hatte mittlerweile das Stundenhotel verlassen und ich spürte fast nichts mehr, von dem, was der Freier mir antat. Der Heilungsprozess war erstaunlich, aber er förderte etwas, was ich gar nicht wollte. Er förderte den Durst. Der Durst nach dem Blut meiner Herrin. Es war demütigend, und doch konnte ich nichts dagegen unternehmen, dass ich nun wieder zu ihr zurückkehren würde, wie ein reumütiger Hund. Mir war mittlerweile schon klar geworden, dass sie diesen Freier arrangiert hatte. Und nun würde ich zu ihr zurückkehren und sie anbetteln aus ihrer Hand fressen zu dürfen. Wieder rollten ein paar Tränen über meine Wangen. Warum nur setzte ich dem nicht ein Ende? Wieso konnte ich es nicht über mich bringen entweder sie, oder mich zu töten?
Ich holte noch einmal tief Luft, dann stieß ich die Tür zu dem Etablissement auf. Da stand sie, höhnisch schaute sie mich an. „Na, hat es Spaß gemacht?“ Es schien ihr wirklich Freude zu machen, so mit mir umzugehen. Und das einzige was ich darauf erwidern konnte war: „Ich habe Durst…. Bitte.. .“ „Jetzt nicht, ich habe zu tun.“ Ich folgte ihrem Blick, sie beobachtete einen Mann. Er trug eine schwarze Jeans und ein rotes Holzfällerhemd. Das Rot seiner Kleidung schien mit dem rot seiner Haare und seines Bartes zu konkurrieren. Ich wusste nicht, was an ihm so besonders war. Und ehrlich gesagt, war es mir auch egal, denn mein Durst wurde immer stärker, er verhielt sich proportional zur Heilung. „Bitte, Rebecca…… - Bitte Herrin, bitte.“ Ich bat immer eindringlicher, der Durst fing schon an weh zu tun. In diesem Moment hätte ich freiwillig alles für sie getan. Wirklich alles, der Durst raubte einem jegliche Selbstachtung. „Nagut, komm mit. Ich kann es jetzt Dein Gebettel nicht gebrauchen.“ Sie zerrte mich mit auf die Damentoilette. Dort ritzte sie mit einem scharfen Messer die Haut an ihrem Handgelenk und die darunter verborgenen Vene auf. Schwarzrot und herrlich süß rann ihr Blut heraus. Gierig leckte ich es ab und saugte mit kräftigen Zügen. Es war einfach köstlich…. .

Blue Custer
 

Ezri

Administrator
(Ezri)

=/\= Shuttlehangar Blutschwinge "Leichenschmaus" =/\=

Die Feier war im vollen Gange, der offizielle Teil, der mit den obligatorischen Reden, beendet und die ersten Tänze waren getanzt. Es bildeten sich lose Grüppchen in denen sich angeregt unterhalten und auch bisweilen heftig debattiert wurde. Eine gemischte Musikgruppe hatte sich spontan zusammengefunden und nun erklang schönste Tanzmusik aus den unterschiedlichsten Regionen der Quadranten. Auch ich ließ mich von dieser Stimmung anstecken und unterhielt mich gutgelaunt mit einigen unserer Gäste. Immer wieder schweifte mein Blick durch die Runde und mir viel auf, daß Commander Tarses, der CO der Iowa, mich zu beobachten schien. Wir hatten ja schon zu Beginn des Manövers einmal das Vergnügen gehabt uns kennenzulernen. Als sich unsere Blick wieder einmal trafen lächelte ich ihn einfach an. Er erwiderte das Lächeln und löste sich entschuldigend von seinem Gesprächspartner: " Dr. Chaz, darf ich Sie um diesen Tanz bitten." Mit einer galanten Verbeugung forderte er mich zu diesem Tanz auf. Ein ruhiges Stück von Trill. Ich reichte ihm meine Hand und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche führen. Er legte seinen Arm um meine Taille und ich den meinen auf seine Schulter. Leise unterhielten wir uns während des Tanzes und schauten uns dabei in die Augen. Unmerklich drückte der Commander mich immer enger an sich heran, bis wir engumschlungen uns nur noch im Takt der Musik wiegten. Als wir dann endlich mitbekamen, daß die Musik schon länger in ein anderes Stück mit einem schnelleren Tempo gewechselt hatte, führte er mich zu einem Tisch am Rande des Hangars. "Was darf ich ihnen zu Trinken holen, Dr. Chaz?" "Bitte nenne Sie mich einfach Ezri, Commander. Ich hätte gerne einen Wein." Ich lächelte ihn wieder an und in Gedanken fügte ich hinzu - Schöner Mann - "Nennen Sie mich einfach Tobias..." Mit diesen Worten verschwand er in der Menge um kurz darauf mit einer Flasche Wein und 2 Gläsern zu erscheinen. Auf dem Weg zu unserem Tisch allerdings wurde er immer wieder von einigen Crewmitgliedern bezüglich des Manövers oder andere Themen angesprochen. "Ezri, lassen Sie uns einen kleinen Spaziergang machen...." "Ja gerne, folgen Die mir." Ich führte Commander Tarses aus dem Shuttlehangar hinaus, weg von all dem Trubel. Ein Sicherheitsoffizier folgte uns und ich zischte ihm, da ich höherrangig war, kurz einen Befehl in den paar Brocken Rihannsu die ich beherrschte und er verschwand. Unbewußt lenkte ich unsere Schritte während unserer angeregten Unterhaltung zum Aboretum. Als wir eintraten funkelten simulierte romulanische Sterne über unseren Häuptern. Leise plätscherte der kleine Wasserfall vor sich hin und hier und da rief einer der nachtaktiven Vögel. Sanft säuselte eine angenehm temperierte Brise durch das Laub der Bäume. Wir setzten uns auf das weiche Gras einer kleinen Wiese, wo Commander Tarses zuvor seine Uniformjacke ausbreitete. Er schenkte von dem Wein ein und wir stießen an. "Auf diesen wundervollen Abend, Ezri." "Auf diesen wundervollen Abend, Tobias." Nachdem wir getrunken hatten lächelten wir uns beide schweigend an. Keiner von uns mochte diese besondere Stimmung die zwischen uns herrschte durch eine unbedachte Äußerung stören. Beide verspürten wir eine gewisse Spannung zwischen uns, dieses Kribbeln im Bauch, welches nur in solchen Momenten wie diesem zu spüren war. Commander Tarses rückte näher zu mir heran und legte zögerlich einen Arm um mich. Wir schauten uns wieder tief in die Augen und unsere Gesichter näherten sich. Zaghaft berührten sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuß, der immer intensiver und leidenschaftlicher wurde. Längst schon befanden wir uns in einer innigen Umarmung und unsere Hände begaben sich nun vorsichtig auf Entdeckungsreise. Jedem von uns war bewußt, daß das was passieren würde einmalig bleiben würde, da wir auf verschiedenen Schiffen dienten, die meistens sehr weit von einander entfernt waren. Aber es war uns egal, denn in diesem Moment gab es nur uns und das Feuer unserer Leidenschaft. Im gegenseitigen Einverständnis ließen wir unsere Kleidung auf das Gras fallen und wir standen uns nur vom Licht der Sterne umhüllt gegenüber. Unsere Körper verlangten nach der Zärtlichkeit des anderen und wieder umarmten wir uns leidenschaftlich und unsere Lippen trafen sich erneut zu heißen Küssen. Unsere Hände erkundeten den Körper des anderen. Zart strichen seine Fingerkuppen über meine Brüste während ich an seinem Ohrläppchen knabberte und meine Hände ebenfalls zart über seine Brust strichen. Wir ließen uns zu Boden sinken und unsere Zungen übernahmen die Funktion unser Finger und erkundeten auch den letzten Winkel unserer Körper. In höchster Ekstase vereinigten wir uns zu einem Geschöpf, für diesen unglaublichen Moment waren wir eins in diesem Universum und es gab nichts, was uns dieses Gefühl wieder nehmen konnte. Irgendwann lagen wir leicht erschöpft und glücklich uns in den Armen. Keiner von uns verschwendete einen Gedanken daran, daß dies alles in wenigen Stunden nichts weiter war als eine schöne Erinnerung. Die ist wohl wieder typisch für Trill, einige Sachen nahm man halt als gegeben hin und man vergoß keine Träne, wenn es nicht von Bestand sein sollte, sondern genoß einfach nur die Schönheit des Augenblicks. So wie auch wir in diesem Moment. Erst als das Aboretum von einem künstlichen Aufgang der romulanischen Sonne Eisn erhellt wurde schlüpften wir wieder in unsere Kleidung und gingen wieder in Richtung des Shuttlehangars. Die Gesellschaft dort war schon weniger geworden aber einige sehr standhafte Mitglieder der Förderation und Crewmitglieder der Blutschwinge hielten noch durch. "Ezri, ich möchte mich bei Dir bedanken für diese wundervolle Nacht. Ich werde jetzt wieder auf mein Schiff gehen müssen. Werden wir uns je wiedersehen?" Ich lächelte ihn an: "Tobias, ich weiß nicht ob wir uns wiedersehen werden, aber ich werde mich immer an diese wunderbare Nacht erinnern und ich werde diese Erinnerung in Ehren halten." Ich begleitete ihn zum Transporterraum und wir verabschiedeten uns mit einem langen und leidenschaftlichen Kuß. Als er sich vor meinen Augen dematerialisierte ging ich in mein Quartier, schlüpfte aus meinem Kleid und ließ mich wie ich war, müde aber glücklich auf mein Bett sinken. Meine letzen Gedanken bevor ich einschlief galten Commander Tobias Tarses...

-tbc-
 

Ezri

Administrator
FSK 16 – 18


=/\= Holodeck USS Lincoln =/\=


Seth Gecko: „Computer, Programm Seth – Ezri Alpha IV starten.“

Seth freute sich schon, endlich hatte er Freizeit und konnte nun seine kleine Romanze mit Ezri weiterleben. Ezri, diese junge Trill-Dame faszinierte ihn schon, seit er ein Essay von ihr gesehen hatte. Eine holographische Aufzeichnung von der USS-Excalibur. Auf der USS Excalibur war sie Kadettin und CMO gewesen. Und die holographische Aufzeichnung fand er zufällig in den Datenbanken der Lincoln. Dr. Ezri Chaz hatte eine neuartige Operation an einem Terraner durchgeführt und die Aufzeichnungen der gesamten Ausbildungsflotte überlassen.
Und nun hatte er sich sein persönliches Programm geschaffen. Mit Dr. Ezri Chaz in der Hauptrolle. Er hatte ihre gesamten Daten übernommen, allerdings ihre Persönlichkeit dahingehend verändert, daß sie etwas zugänglicher war und sich auf jedenfall in ihn verlieben würde. Außerdem hat er ihre medizinische Datenbank deaktiviert. Ihren Körper hatte er 1:1 übernommen.
Und nun sah er sie in der Ferne auf einer Klippe stehen. Der Wind zerzauste ihre lange wilde rote Mähne und ihr Kleid wurde aufgebauscht. Im Gegenlicht der Sonne schimmerten jeder ihrer wunderbaren und aufregenden Rundungen durch den hauchdünnen Stoff des Kleides. Seth gab seinem Pferd die Sporen. Im wilden Galopp jagte er heran und erst kurz bevor er Ezri erreichte, bemerkte sie ihn. Sie drehte sich zu ihm um und er ließ sein Pferd die Hufe in die Luft werfen, bevor er absprang und Ezri um ihre schlanke Taille zu fassen um sie wild zu küssen.
Ihre Lippen schienen leidenschaftlich miteinander zu verschmelzen und Ezri ließ sich in seine starken Arme sinken. Nach einem, so wie es schien, endlosen Kuß, nahm Seth Ezri auf seine Arme und setzte sie auf sein Pferd. Er saß selber auf und sprengte mit ihr davon, so schnell die Hufe des Pferdes die beiden trugen. Am Ende der Steilküste hob sich trotzig eine stolze Burg empor. Sie war gebaut, wie seinerzeit Bajoraner ihre Burgen erschufen. Stolz und uneinnehmbar.
Seth ritt mit Ezri im Arm direkt in die große Halle der Burg hinein und erst dort saß er ab und hob sie behutsam vom Pferd herunter. Ezri lächelt ihn aus ihren katzengrünen Augen an.

„Seth, du bist gekommen.... Und ich bin bereit. Ich möchte Dein sein, Dein sein für immer.“

Sein Herz klopfte ihm bei diesen Worten bis zum Hals und überglücklich nahm er sie in die Arme. Seine Hände wühlten sich in ihre rote Mähne und abermals küßten seine Lippen stürmisch ihren vollen roten Mund. Dann nahm er sie wieder sanft auf seine Arme und trug sie die breite Treppe hinauf in sein Gemach. Dort standen sie sich wieder gegenüber und wieder schien die Sonne von hinten durch ihr Kleid und wieder war sein Blick gefangen von ihrer atemberaubenden Figur. Seth trat an Ezri heran und sie schlang ihre Arme zärtlich um sein Hals. Seine Zunge suchte diesmal nun ihren Weg zwischen ihren Lippen hindurch und ihre Zunge begrüßte die seine freudig und leidenschaftlich. Seths Hände umfaßten ihre Taille und wanderten ihren Rücken hinauf um die Spangen des Kleides auf ihren Schultern zu lösen. Wie der Hauch eines Frühlingswindes schwebte ihr Kleid sanft zu Boden. Seine Hände fuhren über ihre zarte Haut ihre Konturen nach. Endlich lösten sich ihre Lippen wieder von einander und nun folgten seine Augen seinen Händen und ihrer schönen Tüpfelzeichnung. Zart ließ er seine Hände über ihre festen Brüste gleiten und ein wohliger Schauer rieselte ihr über den Rücken. Ihre geschickten Hände unterdessen hatten die Schnallen, Haken und Ösen seiner Kleidung geöffnet und nun konnte auch sie ihn entkleiden. Alsbald schon standen sie sich nackt gegenüber und ein jeder genoß den Anblick des anderen. Wie schon zuvor erkundeten ihre Zungen das innere ihrer Münder. Dann jedoch glitten seine Lippen und seine Zungenspitze zart über die Haut ihres Halses. Sie glitt hinab zu ihren Brüsten und brachten mit neckischem Spiel ihre zarten Knospen zum Erblühen. Ein leises Seufzen entfuhr ihren Lippen und Seths Liebkosungen ließen ihre Knie weich werden, so daß sie sich rücklings auf die weichen Felle seines Lagers hinabsinken ließ. Seine Zunge wurde nun mutiger und wanderte hinab zu ihrer intimsten Stelle. Sie war heiß und sein Eindringen ließ sie nun lustvoll aufstöhnen. Er ließ seine Zunge wieder nach oben wandern um sie wieder leidenschaftlich zu küssen, ihre geschickten Hände streichelten ihn und auch sie verspürte große Lust ihn zu schmecken. Schon nach kurzer Zeit allerdings konnte er nicht an sich halten und er drang in sie ein. Immer und immer wieder und in ihrer gemeinsamen Lust erfüllte sich alsbald das höchste ihrer Gefühle in einem gemeinsamen Rausch ihrer Sinne. Eng umschlungen lagen sie noch lange auf den weichen Fellen. Miteinander verschmolzen hallte in ihnen der Rausch der Lust noch lange nach. Zart berührten sich wieder und wieder ihre Lippen und keine Worte vermochten ihre Liebe auszudrücken.

„XO Seth Gecko, zur Brücke.“



Ezri
 

Ezri

Administrator
Erotik im Wilden Westen


Unterdessen fand in der Wagenburg ein reges Treiben statt. „Los Mädels, macht Euch fein, wir haben heute Kundschaft.“ Scheuchte ein kahlköpfiger rundbäuchiger Mann einige junge Frauen durch das Lager auf einen etwas zu grell bemalten Wagen zu. Auf dem Wagen stand in großen roten Lettern „Trek Saloon, Whiskey & Girls!!!“ Die jungen Dinger kletterten aufgeregt schwatzend auf den Wagen hinauf und verschwanden in seinem Inneren. Zu diesem Wagen gehörten noch 3 andere Wagen. Einer war von innen wie ein Saloon gestaltet, die anderen boten Schlafstätten Platz und auf einem der Wagen war sogar eine kupferne Badewanne zu finden. Der Platz vor den Saloon-Wagen war wie ein Saloon gesaltet. Ein paar Tische, ein Tresen und sogar ein Klavier standen bereit.
Der kahlköpfige Mann mit dem runden Bauch hieß Sloan. Er verschwand diensteifrig hinter den Tresen, krempelte seine Ärmel hoch und wischte mit einem schmutzigen Lappen einige Gläser aus. „Der Saloon hat geöffnet. Hereinspaziert!! Ein Whiskey nur 5 Cents. Ein Vollbad 10 Cents und ein Schäferstündchen nur 1 Dollar.“ Kaum hatte Sloan sein Sprüchlein verkündet, da fing der Klavierspieler an zu spielen. Die Mädchen, drei an der Zahl, hatten sich bunte Kleider angezogen und die Lippen rot gemalt. Sie stellten sich und rund um das Klavier in aufzreizende Pose.

Django hatte mittlerweile sein Pferd versorgt und sich beim Trekführer angemeldet. Er würde als Revolvermann eine Weile mit dem Trek mitreisen und für seine Dienste Kost, Logie und einen halben Dollar pro Tag erhalten. Seine Dienste beinhaltete nicht nur die Bewachung des Treks, sondern auch der Trieb der zum Trek gehörigen Rinderherde. Angelockt von den Tönen des Klaviers, betritt er neugierig das Areal des Wandersaloons. Langsam tritt er an den Tresen heran. „Einen Whiskey...“ Er dreht dem Bartender den Rücken zu und lehnt sich lässig gegen den Tresen. Mit seiner linken Hand fährt er sich über das unrasierte Kinn während seine rechte Hand den Kontakt zum Knauf seines Colts scheinbar nie verlor. Schwungvoll schob der Bartender Django ein Glas Whiskey über den Tresen zu. Das Glas hinterließ einen feuchten Film des Fusels auf der blank gescheuerten Oberfläche des Tresens. Der Blick Djangos wanderte durch den „Openair-Saloon“, einige andere Männer hatten an den Tischen Platz gefunden. Ein paar zukünftige Farmer hatten sich zu einer harmlosen Pokerrunde eingefunden. Dieser Teil der Wagenburg glich jetzt eher einer kleinen Stadt denn eines Treks, welcher Richtung Westen zieht. Die eisgrauen Augen Djangos wanderten langsam weiter und blieben unvermittelt bei dem Pianomann hängen. Nicht der Pianomann interessierte ihn, sondern die Mädchen.
Er überlegte. Wie lange schon hatte er keine Frau mehr gehabt? Zulange jedenfalls. Besonders das blonde junge Ding in dem knallroten Kleid schien es ihm angetan zu haben. Ihre prallen Brüste schienen vom Dekolleté des Kleides kaum gehalten werden zu können und ihre Taille war schlank wie die einer Wespe. Ihr roter Schmollmund schien noch mehr als nur heiße Küsse zu versprechen und ihr Lachen klang glockenhell. Sloan, der Bartender war dem Blick Djangos gefolgt. „Gefällt Sie ihnen?“ Kaum merklich nickte Django. „Die Geschäfte laufen schlecht und weil Sie es sind, wird sie Ihnen für einen halben Dollar willig sein.“ Wortlos schnippte Django dem Bartender eine 50 Cent Münze zu, der diese geschickt auffing. „Zehn Cent mehr und sie badet Dich.“ Flüsterte der Bartender Django ins Ohr. „Oh.. oh.. okay, das Bad gibt es gratis dazu.“ Als er Djangos kalten Blick auffing. Der Bartender lief geschäftig zu dem blonden Mädchen und schaute in Djangos Richtung. Sie folgte seinem Blick und mit aufreizend wiegenden Hüften ging sie auf Django zu. „Na Großer, wie darf ich Dich denn anreden.“ Ihre Stimme hatte einen rauchigen erotischen Klang angenommen. „Django.“ Kam die knappe kurze Antwort. Django war schon immer wortkarg. Sie rieb ihren Körper an seinem, bevor sie sich unterhakte und ihn mit sich führte. Die anwesenden Männer grinsten dem Paar hinterher.

„So komm rauf, das Bad ist schon für Dich angeheizt.“ Mit geschickten Händen fing sie an ihn zu entkleiden. Als sie seinen Gürtel öffnen wollte hielt er ihre Hand mit hartem Griff zurück. „Oh, entschuldige...“ Er nahm sich schweigend seinen Waffengürtel selber ab und legte seine Colts griffbereit neben die Badewanne. „Du kannst mich Cat nennen.“ Versuchte sie erneut eine Konversation und beobachtete Django beim Einsteigen in die Wanne. „Uhh... was für ein T..., na dann wollen wir mal schauen, wie Du unter der Dreckschicht aussiehst.“ Mit einem weichen Schwamm und einer harten Bürste bewaffnet tauchte sie ihre Hände in das Badewasser. Schon nach kurzer Zeit hielt sie seine Fleisch gewordene Erregung in ihren Händen und sie wußte worauf sie sich freuen konnte. Django legte sich entspannt zurück und genoß die Waschung. Nach einiger Zeit und zwei verbrauchten Stückchen Seife holte Cat ein Handtuch. Django stieg aus der Wanne und sie trocknete ihn gründlich ab. Anschließend führte sie ihn in den hinteren Teil des Wagens. Dort befand sich ein echtes Bett mit einem metallenen Bettgestell, weichen Decken und flauschigen Kissen. Django umfaßte Cats Taille, riß sie zu sich heran und preßte hart seine Lippen auf ihren vollen roten Mund. Seine Zunge suchte sich unnachgiebig ihren Weg zwischen ihren Lippen hindurch und zwang ihre Zunge zu einem leidenschaftlichen Spiel. Währenddessen raffte seine rechte Hand fast schon gierig den Rock ihres Kleides und seine linke Hand umfaßte fest ihre rechte Brust. Cat versuchte sich zu befreien, wenn er so weiter machte, würde er ihr Kleid zerreißen und wo sollte sie hier in der Wildnis ein neues her bekommen? Atemlos bekam sie ihren Mund frei und endlich konnte sie ihn auch wegstoßen. „Nicht so wild, mein Hengst. Entspann Dich.... .“
Er ließ sich auf das Bett fallen und betrachtete mit einer gewissen Gier, wie sie anfing sich auszuziehen. Sie stellte sich in eine aufreizende Pose vor ihm hin und nestelte an den Hakenverschlüssen am Rücken ihres Kleides. Endlich konnte sie es von den Schultern rutschen lassen. Eine enggeschnürte Corsage hielt ihre prallen Brüste gerade so im Zaum. Beim Abstreifen ihre Strumpfbänder und der Strümpfe bückte sie sich tief nach vorne und gewährte Django einen tiefen Einblick. Mit Wohlwollen aber auch mit unverhohlener Gier betrachtete er den Strip von Cat. Endlich stand sie nackt vor ihm und er genoß den Anblick. „Komm her.“ Seine Stimme war hart und duldete keinen Widerspruch. Cat kam zu ihm auf das Bett. Seine Hände, nicht gewöhnt zärtlich zu sein, griffen fest zu und seine rauhen Finger umspielten ihre zarten Knospen, die sich schnell erhärteten. Cat küßte ihn hingegen zärtlich auf den Mund und ihre Zunge leckte neckisch über seine Lippen. Seine linke Hand fuhr über die weiche Haut ihrer Innenschenkel und fast zögerlich drangen seine Finger in Cat ein. Leise stöhnte sie auf und leicht biß sie auf seine Unterlippe. Das schien für ihn das Signal zu sein. Schwungvoll warf er sie herum und sich auf sie drauf. Seine Beine zwängten sich zwischen ihre Beine und zwangen diese auseinander. Hart und schnell erst, dann langsam und genießend drang er in sie ein immer und immer wieder. Ihre Krallen unterdessen, denn anders konnte man ihre Fingernägel kaum noch nennen, bohrten sich tief in die Haut seines Rückens und hinterließen rote Spuren dort. Ihre Zungen spielten ein wildes Spiel zum scharfen Ritt der Leidenschaft. Immer und immer wieder drang er in sie ein, mal zärtlich und langsam und dann wieder hart und schnell. Er beherrschte sie, wie er sein Pferd beherrschte und so trieb er sie immer wieder zu Höhen, die sie in einer solchen Intensität nie vorher erlebt hatte. Mit einem letzten harten Stoß drang er tief in sie ein und ergoß sich in ihren Schoß. Ihre weiße Haut schimmerte matt und ihr Atem ging schnell. Noch einige Zeit lagen beide schweigend nebeneinander. Sie wußte er würde sie irgendwann verlassen und sie würde ihn nie wiedersehen, doch die Zeit, die sie jetzt mit ihm hatte, die wollte sie genießen...
 

Ezri

Administrator
Das Duschbad

Heiß prasselt das Wasser auf ihren Körper nieder. Schwüle Nebelschwaden streifen durch den Raum und die Glasflächen beschlagen. Zart streicht sie mit einem großen Schwamm über ihre Beine. In kreisenden Bewegungen immer höher. Als die leicht raue Fläche des Schwammes über ihre Brüste streift, erblühen ihre Knospen und ein wohlig warmes Gefühl breitet sich in ihrem Bauch aus. Heiße Wallungen verspürt sie zwischen ihren Beinen, ein leicht kitzeliges Gefühl. Leicht geschwollen und heiß, Feuchtigkeit, die nicht vom Wasser kommt. Ihr Körper verlangt Befriedigung. Und als sie wieder mit dem Schwamm über die harten Knospen ihrer Brüste fährt, entgleitet einen leises Stöhnen ihre vollen roten Lippen. Langsam und sich selbst quählend lenkt sie den harten Strahl über ihren Körper. Immer wieder an ihren Innenschenkeln entlang, die sie schon lange in freudiger Erwartung gespreitzt hat. Ihre Augen hat sie geschlossen und ihre Gedanken sind wild und geil. Endlich lässt sie es zu, dass der harte warme Strahl der Dusche, die kleine Perle der Lust massiert. Ströme durchzucken ihren Körper, die Hitze in ihrem Unterleib steigert sich und die Lust erreicht einen Punkt, der ihr unerträglich erscheint. Fest knetet ihre eine Hand ihre Brust und noch schwankt sie, den Strahl der Dusche wieder abzuwenden. Jede kostbare Sekunde dieses einzigartigen Gefühls will sie auskosten. Die Hitze, die andere Feuchtigkeit, das Zerfließen vor Wollust, das Eins sein mit allem und nichts. Die Lust.

Ezri, Zürich 16.01.2003
 

Ezri

Administrator
eines der ersten die ich schrieb...


Tiefenraummission Teil 2 - 13


Ezri

Dann packte ich einige persönliche Dinge ein und ließ mir vom Replikator ein Picknick generieren. Mein Bat'leth ließ ich an der Wand hängen. Es war zu groß und zu auffällig. Ich würde es sehr vermissen. Ein letztes mal ließ ich meinen Blick durch mein Quartier gleiten, dann schloß sich die Türe. Ich bemerkte nicht, daß ich mein persönliches Log-Padd liegen ließ. Mit einer größeren Tasche an der Schulter hängend und einer kleineren in der Hand begab ich mich zum Shuttle wo Ben schon ungeduldig auf mich wartete.

=/\= Shuttle =/\=

Ben nahm mir meinen Taschen ab: Was hast Du denn alles mitgenommen? Wir machen doch nur ein kleines Picknick und keine 3 wöchige Urlaubsreise." Witzelte er. Dann stiegen wir ein. Kurz darauf hatten wir Startfreigabe. Was für ein Gefühl wieder unmittelbar im All zu reisen. Der Nebel lag noch innerhalb der Transporterreichweite des Shuttles zur Blutschwinge. Während Ben es nahe heran manövrierte packte ich im hinteren Teil des Shuttles das Picknick aus. Ich breitete eine große flauschige Decke auf dem Fußboden aus und legte Teller, Besteck und das Essen auf dieselbe. Dann öffnete ich die Flasche Wein und stellte die Gläser dazu. "Ben? Das Picknick ist fertig." Rief ich ihn. "Komme sofort, ich "park" das Shuttle einfach hier und laß die Sensoren selbständig die Daten sammeln." Ben kam nach hinten und strahlte mich glücklich an. Sofort ließ er sich auf der Decke nieder. "Computer: Licht aus." Befahl Ben. Das Licht verlöschte und das Shuttle wurde nur noch von den 2 Kerzen erhellt und dem diffusen Licht des Nebels, welcher in allen Spektralfarben leuchtete und glitzerte. Wir saßen uns gegenüber, keiner wagte diese besondere Stimmung zu unterbrechen. Ich nippte an dem Wein, essen konnte ich nichts. Ben erging es ebenso. Ich schob das Essen langsam zur Seite und kuschelte mich an Ben an. Irgendwann fingen wir an uns zu küssen. Zunächst noch zaghaft, dann immer leidenschaftlicher. Ich spürte wie Bens streichelnde Hände anfingen meinen Körper zu erkunden. Wir zogen uns gegenseitig aus und spürten uns, fühlten uns. Ich genoß sehr seine Berührungen und er die meinen. Unsere Lippen trafen sich immer wieder und unsere Zungen spielten wild und leidenschaftlich miteinander. Bald schon bedeckten wir unsere Körper gegenseitig mit Küssen. Überall. Ben legte sich auf mich und ich fühlte ihn in mir. Wir wurden eins. Nichts mehr nahmen wir um uns herum mehr wahr. Rhythmisch bewegten wir uns auf einen gemeinsamen Höhepunkt zu. Die Umgebung verschwamm zu einem unbestimmten Farbenspiel für mich. Mein ganzer Körper bestand nur noch aus einem Gefühl und ich spürte, daß Ben das Gleiche wahrnahm. Keuchend, verschwitzt und glücklich blieben wir eng aneinander gekuschelt liegen. Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen war, aber das war ja auch egal. Ich schaute Ben in die Augen. "Ich möchte daß du weißt wie sehr ich dich liebe, Ben." Während ich diese Worte flüsterte und Ben mich stumm anlächelte angelte meine rechte Hand nach dem Gegenstand, der sich in der Tasche die auf dem Boden lag, befand. Zischend entlud sich das Hypospray in Bens Nacken. Lächelnd schlief er in meinen Armen ein. Tränen stiegen in mir auf. "Ich hoffe, daß du mir irgendwann verzeihen wirst, Ben." Eine der Tränen viel auf sein Gesicht. Ich stand auf und drehte mich um. Meine Gesichtszüge wurden hart. Rasch suchte ich Ben seinen Kleidung zusammen und zog ihm seine Uniform an. Ich schob ihn noch einen Datenchristall in die Hosentasche. Der Christall beinhaltete eine Holographie von mir, die ihm erklären würde, was vorgefallen war und die ihm nochmals meine Liebe erklären würde. Nachdem ich das getan hatte, lud ich von dem mitgebrachten Padd, die Fluchtsequenz in den Bordcomputer des Shuttles. "Computer: Fluchtsequenz Ezri Tokmar III, Energie." Hinter meinem Rücken dematerialsierte sich Ben. Er würde direkt in sein Quartier gebeamt werden und in ca. 2 Stunden wieder erwachen. Unmittelbar danach wurden die hinteren Schilde hochgefahren und verstärkt. Das Shuttle beschleunigte in der Startsequenz auf Warp 9,8 nach kurzer Zeit auf Warp 9. Ich hatte einen wirren Kurs vorprogrammiert. Nach typischer weiblicher Logik. Es würde den Rihannsu erstmal schwerfallen ein Muster zu erkennen, sollten sie den Flug von Anfang an nachverfolgen. Während dies alles geschah generierte der Computer des Shuttles noch 2 falsche Warpsignaturen, die sich schon nach kurzer Zeit im All verloren. Erst nachdem ich das Gefühl hatte einen ausreichenden Abstand zur Blutschwinge zu haben zog ich mich an. Allerdings nicht die Sternenflotten-Uniform, sondern meinen klingonische Rüstung, welche extra für mich hergestellt wurde. Sie war bei weitem nicht so steif oder so wuchtig wie die Rüstungen meiner klingonischen Kameraden. Ich steckte die beiden Mek'leth und das D'k tahg und den Dolch von Benjamin in die dafür vorgesehenen Halfter. Dann legte ich mir noch 2 Phaser und ein Phasergewehr bereit. "Computer, die Lebenserhaltung auf ein Minimum reduzieren. Das Shuttle kühlte in kürzester Zeit aus. Ich fror, aber ich mußte Energie sparen. Ich wußte nicht, wie lang ich mit diesem Shuttle unterwegs sein würde. Nach einigen Stunden, ich wußte das mir die Rihannsu längst auf den Fersen war:" Computer: Antrieb aus und Tarnvorrichtung ein." Ich ließ das Shuttle auf dem eingeschlagenen Kurs weiter treiben und scannte nach einem Klasse M Planeten, auf dem ich mich eventuell verstecken konnte.


-tbc-
 

Ezri

Administrator
(Ezri)


=/\= MASH, Ende des Manövers =/\=

Nun war die paradiesisch schöne Insel Farisha Schauplatz eines Krieges gewesen, barbarisch und grausam, wie alle Kriege sind. Mit einem kleinen Unterschied, dieser Krieg hier war "nur gespielt". Auch hier im MASH haben wir "nur gespielt" oder besser gesagt geübt. Wir haben uns versucht auf den Ernstfall vorzubereiten. Doch ist man wirklich darauf vorbereitet? Nein. Ich kann von mir sagen, daß ich wahrlich kein Greenhorn mehr bin als Arzt zu Felde, aber immer wieder trifft es mich unvorbereitet. Krieg hat viele Gesichter und dennoch haben alle Gesichter die gleichen Züge... Die Züge des namenlosen Schreckens.

Das Manöver war zwar in Hinblick auf die Kriegshandlung beendet, jedoch hier im MASH würde das Manöver erst beendet sein, wenn der letzte Soldat entweder geheilt oder verstorben war. Auch in diesem Krieg gab es gefallene Soldaten. Vom Computer für tot erklärt. Aber nur einige wenige tote Soldaten schienen begriffen zu haben, was mit ihnen im Ernstfall tatsächlich geschehen wäre. Für den Rest der toten Soldaten war das Manöver auf dem Planeten einfach beendet, sie gingen wieder zurück auf ihre Schiffe und das wars. Wer konnte es ihnen verdenken. Denn, kann man tot üben? Nein, man kann nur das Leben, das Überleben üben. Der Tod war, wenn es so weit ist einfach da, unabänderlich.

Ich forderte, nein ich verlangte vom gesamten medizinischen Stab Einsatz, bis der letzte Soldat versorgt und geheilt war. Eher würden wir das MASH nicht abbauen. Aber ich brauchte bei dieser Crew nichts verlangen. Alle ob Terraner, Rihannsu, Bajoraner, Trill und all die anderen Rassen, sie alle waren zu sehr Mediziner zu sehr Profi. Alle machten ihre Arbeit und das MASH funktionierte bis zum Ende reibungslos und einwandfrei. In dieser Zeit, während des Manövers, sind sich sogar einige Mitarbeiter der verschiedenen Schiffe näher gekommen. Auch die Rihannsu versuchten nicht mehr eine elitäre Einheit zu sein, auch sie erkannten, wie wertvoll ein Miteinander, eine Zusammenarbeit sein konnte. Man konnte zwar nicht von Freundschaften reden, aber der Umgang war respektvoll und fast freundschaftlich geworden.

=/\= USS Iowa =/\=

Ich saß im Büro von Commander Tarses. Um diesen Termin hatte ich aus mehreren Gründen gebeten. Auf jedenfall wollte ich ihn nochmal sehen, bevor sich unserer Wege wieder trennen würden und zum anderen wollte ich eine Nachbesprechung mit ihm in Bezug auf Lieutenant Junior Grade Dr. Kira und ihrem nicht gerade pflichtbewußten Verhaltens durchführen. "Lieutenant Dr. Chaz. Sie wollten mich sprechen?" "Ja, Sir. Es geht um Dr. Kira. Sie ist eine hervorragende Ärztin und fachlich äußerst Kompetent. Jedoch war es sehr undiszipliniert von ihr, sich während des Manövers vom MASH zu entfernen, um sich auf der USS Iowa auszuruhen und Privatdingen nachzugehen. Da ich Dr. Kira nicht näher kenne, kann ich nur empfehlen, daß sie sich dem Schiffscounselor anvertraut. Denn dies war nur eine Übung. Das nächste Mal ist es vielleicht bittere Realität und dann kann es sich keine Crew leisten, wenn der CMO sich plötzlich vom Geschehen entfernt und sein Personal in Stich läßt. Meine Worte mögen hart gewählt sein, jedoch rede ich hier aus Erfahrung. Ich habe Kriegseinsätze schon mitgemacht. Ich werde mich in ihrer Personalpolitik nicht einmischen. Deshalb spreche ich hier nur diese Empfehlung aus." Ich schaute Commander Tarses geradlinig ins Gesicht. Sein Blick wirkte etwas abwesend, jedoch nickte er mir zustimmend. "Dr. Chaz, ich werde ihre Empfehlung in Betracht ziehen und mich zusätzlich mit Dr. Kira selber auseinander setzen." Nach diesen Worten herrschte Schweigen, aber dieses Schweigen war ein nicht unangenehmes Schweigen. Unsere Blicke trafen sich und auch über die Distance über den Schreibtisch hinweg, hatten wir das Gefühl der Einigkeit. Eine Spannung baute sich zwischen uns auf, die die Luft knistern ließ, wie eien Lichtbogen. Nach einiger Zeit riß Tarses mit Gewalt seinen Blick los. "Ezri.." seine Stimme war sanft und weich geworden, nicht mehr der harte Befehlston eines Captains. "Ezri, unsere Wege trennen sich, ich möchte dich bevor wir uns trennen nochmal spüren. Bitte komm heute Abend 2000 in mein Quartier, wir werden was Essen und uns unterhalten und.... ." Er sprach es nicht aus, das mußte er auch nicht. Denn auch ich wollte ihn nochmal spüren, schmecken, riechen und fühlen. Mit all meinen Sinnen wahrnehmen. "Ich werde kommen, Tobias." Und wieder im fast schon militärischen Tonfall: "Sir, ich verabschiede mich. Heute Abend 2000, Ihr Quartier. Aye, Sir." Beide mußten wir lachen und lächelnd verließ ich sein Büro. Ein Shuttle brachte mich zur Blutschwinge zurück. Denn ich hatte noch viel zu tun bis zum Rendevouz....


=/\= Quartier Commander Tarses USS Iowa =/\=

Ich stand vor der Tür des Commanders mit einem Kribbeln im Bauch wie ein terranischer Teenager. Auch die Weisheit und Gelassenheit meines Symbionten kam nicht gegen die Schmetterlinge an, die im meinem Bauch wild umher flatterten. Meine Hand hatte das Sensorfeld des Türsignals noch nicht wieder verlassen, als sich die Tür auch schon öffnete. Unsere Blicke trafen sich und dieses wortlose Verstehen war wieder da. Genau wie bei dem "Leichenschmaus". Dieses Verstehen und die Vertrautheit, die es wohl nur unter verliebten vereinigten Trills gab. Wir standen uns gegenüber und keiner von uns regte sich, keiner wollte das Band das uns verband durchtrennen. Irgendwann ging ein Crewmitglied den Gang entlang und wie aus einer tiefen Trance erwacht zwang ich meinen Blick an Commander Tarses vorbei und betrat sein Quartier. Die Tür schloß sich hinter mir. Und erstmal wieder war eine kleine Distance zwischen uns. Beide hatten wir wohl den gleichen Gedanken. Den Gedanken an Später. Wenn unsere Schiffe wieder getrennte Kurse einschlagen würden und wir uns für sehr lange Zeit nicht sehen würden. Das Quartier war erfüllt von einem besonderen Zauber, ein Zauber der von uns beiden ausging. Ein Zauber der vollkommenen Harmonie. Commander Tarses führte mich in den Wohnraum, welcher angefüllt war mit einem angenehmen Duft und leise zauberhafte Klänge erreichten mein Ohr. Nur eine einzige Kerze erleuchtete den Raum. Auf dem Tisch fanden sich Speisen, die eine sinnliche Verführung der Zunge sein würden. Wir standen uns nahe gegenüber ich hatte meinen Kopf gehoben, um ihn in seine wunderbaren braunen Augen zu schauen. Augen mit einer Tiefe in denen man ertrinken konnte. Augen die schon viel gesehen hatten, als Augen des Symbionten. Die viel sehen würden und die verstanden. All das las ich in seinen Augen. Leise strich sein Atem über mein Gesicht, angenehm und sanft. Seine Hände legten sich um meine Taille und zart berührten seine Lippen meinen Mund. Ein Kuß unschuldig und rein. Ich war nicht fähig zu reagieren, ja nicht einmal den Kuß konnte ich erwidern, zu sehr war ich gefangen in diesem unglaublichen Moment. Zu sehr hatte ich Angst, diesen Moment zu stören, also ließ ich es einfach geschehen. Als sich seine Lippen wieder von meinen lösten, rann eine Träne einsam über meine Wange. Eine Träne des höchsten Glücks und der tiefsten Trauer. Tobias lächelte mich verstehend an und wir setzten uns an den Tisch. Wirklich hungrig war ich nicht, ich war zu sehr gefangen in dieser Stimmung. Und so aß ich nur einige wenige Happen. Ich schmeckte nicht einmal was ich da aß. Jedoch im nachhinein waren es Köstlichkeiten, die frisch zubereitet worden waren, denn kein Replikator des Universums war in der Lage solche Kreationen geschmacklicher Vollkommenheit zu erschaffen. Wir wechselten während des Essens ein paar Worte. Unwichtiges, Belangloses. Und schnell verstummte unsere verbale Konversation wieder. Das gesamte Quartier war erfüllt mit diese magischen Spannung, die nur darauf wartete sich endlich entladen zu können. Formvollendet um eine Überleitung zu schaffen forderte mich Commander Tarses zu unserem letzen Tanz auf. Es war das gleiche langsame Stück, wie auf der Blutschwinge. Der Tanz welcher dieses Leidenschaft füreinander in uns entfachte. Engumschlungen bildeten unsere Körper eine Einheit wie auch zugleich unsere 4 Seelen eine Einheit bildeten. Wir waren eins, ein Gedanke. Aus dem langsamen wiegenden Schritte heraus ließen wir unsere Kleidung zu Boden gleiten. Ohne den Rhythmus des Tanzes zu verlieren halfen wir uns aus unserer Kleidung. Unsere Haut berührte sich an so vielen Punkten wie es nur möglich war. In uns herrschte nur noch der Wunsch nach der totalen Verschmelzung. Ähnlich wie ein Formwandler sich nach der großen Vereinigung sehnte, strebten auch wir nach Vereinigung, nach dem Einssein. Mit einer Zartheit, die so unbeschreiblich ist, die so viel Lust auslöste wie ich sie nicht zu beschreiben vermag, erkundeten wir unsere Körper mit unseren Händen, unseren Lippen... . Und schon längst auf dem Boden liegend strahlten wir eine Hitze ab, eine besondere Hitze, die sich nur nach der Vereinigung in eine wohlige Wärme wandeln würde. Immer wieder zögerten wir den Moment der Vereinigung hinaus. Die Verschmelzung, um zusammen als Einheit das höchste der Gefühle zu erleben. Der Punkt, der eine Ewigkeit dauern soll aber leider nur sehr kurz war. Seidig vor Schweiß schimmerte unsere Haut und wohlige Schauer der Lust überschwemmte unsere Körper. Und dann kam der Moment der Verschmelzung. In anfänglich langsamen rhythmischen Bewegungen vollzogen wir immer wieder die Vereinigung, längst hatten wir unsere Gedanken unseren Verstand zum Schweigen gebracht. Wir befanden uns in einem Meer aus Gefühlen und der völligen Ekstase. Keine Gedanken nur Emotionen. Alles um uns herum verschwand, es gab jetzt nur noch uns. Und gemeinsam überrollte uns sie Welle. In einem Schrei entluden und offenbarten wir uns. Engumschlungen lagen wir keuchend auf dem Boden. Meine Beine umschlangen seine Hüften hart uns fest mit zärtlicher Gewalt und nie wieder wollten sie ihn loslassen. Nie wieder..... .
Die Computerstimme weckte uns. Engumschlungen und vereinigt waren wir eingeschlummert. Nun schreckten wir auf. Nur ungern löste ich meine Umklammerung, denn das bedeutete die Trennung. Wir wußten nicht, ob wir uns jemals wieder so nahe kommen würden, oder ob wir uns je wieder sahen in diesem Leben. Nachdem wir uns geduscht und angezogen hatten standen wir uns gegenüber. Mit allen Sinnen mit jeder Phaser unseres Seins nahmen wir den flüchtigen Zauber der vergangenen Nacht auf. Niemals mehr würden wir unsere absolute Vereinigung vergessen. Das Gefühl von Liebe und Trauer in einem teilten wir von nun an und würde ein Bestandteil unseres Lebens sein. Noch ein letztes Mal tauchte ich in die Tiefen seiner braunen Augen ein noch ein letztes Mal nahm ich seinen Geruch auf, spürte ich die Wärme seiner Haut und dann drehte ich mich um und verließ sein Quartier.


-tbc-
 

Ezri

Administrator
Vulkanisch

Meine Hand zitterte. –Seltsam - dachte ich - wieso zittert meine Hand? – Ich beobachtete das Zittern eine Weile. Mein vulkanisch analytischer Verstand suchte nach einer logischen Begründung. Meine menschliche Seite machte unterdessen eine weitere Entdeckung. Zu dem Zittern meiner Hand war eine gesteigerte Sinneswahrnehmung eingetreten. Plötzlich roch ich Gerüche, die ich nie zuvor wahrnahm. Was war das nur für ein Duft? Er lockte mich förmlich weg, weg aus dem Raum in dem ich mich befand. Wie ein Hund der schnüffelnd die Nase hebt um einer unsichtbaren Spur zu folgen, so hob auch ich schnuppernd meine Nase und folgte der Spur. Währenddessen nahm mein vulkanischer Verstand noch eine Veränderung war. Meine Körpertemperatur war gestiegen. Zielstrebig ging ich weiter der Duftspur nach. – Das ist das Pon Farr – sagte mir mein vulkanischer Verstand. – Aber das kann doch nicht sein, es sind noch keine 7 Jahre vergangen. - - Doch doch, das kann sein. – sagte meine menschliche Hälfte – denn Du bist nur Halbvulkanier. Wo ist denn deine Logik hin? – Pon Farr, das steigerte meine Sinneswahrnehmung und es ließ meine Temperatur ansteigen und was ich da folgte, diese Duftspur, das war die Spur meiner Frau. Es waren ihre Pheromone. Ihre Sexualduftstoffe und sie zogen mich an, wie Eisen von einem Magneten angezogen wurde. Und obwohl mein Kopf das wußte und ich Pflichten hatte, denen ich jetzt nachkommen sollte, gehorchte mir mein Körper nicht mehr. Der vulkanische Teil meines Verstandes schwieg nun, vom Pon Farr zum schweigen gebracht und der menschliche Teil meines Verstandes genoß das, was da mit mir passierte.
Sie stand am Fenster und betrachtete die Sterne und sie duftete wunderbar. Noch hatte sie mich nicht gehört und so trat ich leise an sie heran. Zart ließ ich meine Hand über ihre braunes Haar gleiten. Als sie die Berührung verspürte erschauerte sie leicht, drehte sich aber nicht um, sondern lehnte sich an mich an. Ihr Duft war nun intensiver als je zuvor. Meine Nase tauchte in ihr Haare ein und ich umfaßte Sie mit beiden Armen. Sie schien zu ahnen, was mit mir los war, denn sie schmiegte ihren Körper fest an mich. Gemeinsam ließen wir uns zu Boden gleiten und sie drehte sich in meiner Umarmung um. Zart berührten sich unsere Lippen und ihre Hände strichen über meinen Hals. Diese Berührung allein löste in mir einen Sturm aus, einen wahren Sturm der Leidenschaft. Nichts mehr konnte mich zurückhalten und ich wollte mich auch nicht mehr zurückhalten. Mit einer mir bisher unbekannten Gier riß ich ihr die Kleidung vom Körper. Und es war mir egal, ob ihre Kleidung dabei Schaden nahm. Ich war erschrocken über mich selbst und versuchte mich zu zügeln. Denn noch nie hatte ich bisher während des Pon Farr Kontakt zu einer Frau gehabt und ich wußte bis dato nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn eine Frau da wäre. Ich hielt kurz inne. „Es tut mir so leid, Lenara, ich weiß gar nicht, was über mich gekommen ist. .... Bitte verzeih mir.“ Aber sie lächelte mich nur an und fing nun ihrerseits an, mich zu entkleiden. „Schchch..... Es gefällt mir ja.“ Inmitten der wild umher verstreuten Kleidung lagen wir eng umschlungen da. Unsere Hände erforschten unsere Körper und mein Blut kochte heiß. Meine eigene Erregung hatte schon längst auf sie übergegriffen und der analytische logische Teil meines Verstandes war schon lange verstummt. Mit all unseren Sinnen erlebten wir uns. Wie wunderbar sie duftete und wie weich ihre Haut war. Ich hörte wie heftig ihr Herz pochte und spürte, wie ihr Körper unter den Liebkosungen meiner Zunge erbebte. Immer wieder formte sie mit ihren Händen, ihren Lippen und ihrer Zunge meine Erregung neu und steigerte sie immer wieder und immer mehr. Und endlich vereinten wir uns. Wurden ein Wesen. Das Universum schrumpfte bis zur unendlichen Kleinheit und es gab nur noch uns. Erst sanft und zart und dann immer leidenschaftlicher im Einklang unserer Seelen und im Rhythmus unserer Herzen bis zum Feuerwerk der absoluten Lust. Mein Blut kochte noch immer, aber in meinen Augen war die gierigen Leidenschaft der unglaublichen Sanftheit und Liebe zu ihr gewichen. Ich wollte was sagen, doch sie legte mir einen Finger auf den Mund und schüttelte lächelnd den Kopf. Sanft schimmerte ihre Haut vom Schweiß unserer Leidenschaft und eine lustvolle Erschöpfung zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Eine Erschöpfung zwar, aber auch der Ausdruck ihrer Liebe zu mir konnte ich in ihren Augen lesen und mein Herz klopfte. Ich war dankbar, dankbar dafür, daß es Lenara gab und dankbar, daß ich sie lieben durfte. Und ihre Liebe zu mir ist der Grund meiner Existenz. Noch lange lagen wir da im Licht der Sterne, die Zeuge unserer Liebe und unserer Leidenschaft waren.

-tbc-
 
Oben