Geschrieben von Rikal am 13.11.2001, 00:21:
(Rikal)
=/\= ch’Rihan, Familiensitz des Hauses s’Illhran, zwei Tage nach dem Triumphmarsch =/\=
Während des Kampfes mit den Zal’pirtan hatte ich von meinem ehemaligem Chefingenieur eine Subraumnachricht erhalten. Ich hatte eine Weile gebraucht um den Code zu entschlüsseln und die Nachricht war die Mühe eigentlich nicht wehrt gewesen. Nur ein Satz, dessen Brisanz aber kaum zu übertreffen bar: „Es haben sich Dinge ereignet, die ihre Aufmerksamkeit erfordern.“ Der Inhalt war nichtssagend, aber die an die Nachricht angehängten Datensätze zeigten was sich während der Mission der Ael ereignet hatte. Nvek hatte Recht, darum mussten sich Personen kümmern deren Integrität außer Zweifel stand. Es schmeichelte mir, daß er mir vertraute.
Nun wartete ich in einem geschmackvoll eingerichteten Empfangsraum des Familiensitzes und wartete auf den Hausherren. Ich wollte von Nvek persönlich erfahren, was sich ereignet hatte. Die Daten hatten viele Fragen beantwortet, aber nicht alle. Außerdem gaben Daten nicht alles wieder, was sich ereignet hatte. Persönliche Eindrücke fehlen meistens völlig und genau um diese ging es mir.
Die Tür öffnete sich und Nvek betrat den Raum.
-tbc-
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Geschrieben von Nvek am 20.11.2001, 16:07:
(Nvek)
[Ich geb mal davon aus, dass dies nach der Blutschwinge / Ael - Mission spielt und nicht im Zeitrahmen des Zivilen RPG.]
"Aefvadh, Rikal tr'Drevoux. Es ehrt mich, dass sie meiner Einladung Folge leisteten."
"Nun, Einladung scheint es nicht genau zu treffen, Fvillha."
Er hatte offensichtlich Probleme, an diesen Status Nveks zu gewöhnen. Es war viel Zeit vergangen, aber eben nicht genung. Offenbar hielt Rikal ihn immer noch für den kleinen Chief, der einem bekannten, wenn auch unpopulären und wenig mächtigen Haus angehörte. Und in gewisser Hinsicht stimmte das auch. Ohne Geld wäre Nvek nie in seiner jetztigen Position. Und er strebte höheres an als ein unbedeutender Vertreter eines unbedeutetenden Hauses zu sein.
Nvek lächelte leicht und bedeutete seinem ehemlaigen Riov, Platz zu nehmen.
"Was darf ich Ihnen anbieten?"
"Informationen."
"Die erhalten Sie, Riov. Jedoch wird dies länger dauern. Etwas zur Stärkung?"
"Ein gutes Ale bitte."
Nvek wölbte eine Augenbraue. "Hier gibt es nur gutes Ale..."
Rikal lächelte und enthielt sich jeden Kommentars.
Die beiden Rihannsu sassen beisammen, bis tief in die Nacht. Nvek berichtete über die Sensorenaufzeichnungen, welche vom Oberkommando sofort als vertraulich eingestuft wurden und somit unter Verschluss lagen.
Der Riov eines weiteren Schiffes - und so wie es aussah, würde dies Rikal und seine Blutschwinge sein - würde nur das erfahren, was er wissen durfte. Was wahrscheinlich weniger war, als er wissen musste. Und bei dieser Mission war dies besonders gefährlich.
Nvek übergab die vollständigen Logbuchaufzeichnungen der Ael.
Rikal würde mehr Wissen haben, als ihm das OK zugestand. Nvek hoffte, dass er heil aus dieser Mission herauskam. Er brauchte das Haus s'Drevoux noch...
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Geschrieben von Rikal am 22.11.2001, 17:00:
(Rikal)
=/\= ch’Rihan, Rückweg zum Anwesen der s’Drevoux =/\=
Der Schweber bewegte sich mit hoher Geschwindigkeit über Felder und Wiesen hinweg. Aus dem Rückfenster war nur schemenhaft zu erkennen, was gerade überflogen wurde, aber eigentlich nahm Rikal die Umgebung nicht wahr. Er dachte über sein Treffen mit Nvek tr´Illhran und die bevorstehende Mission der Blutschwinge nach.
Sein ehemaliger Chefingenieur war zum Senator der Stadt Kihai aufgestiegen. Vor allem wenn man bedenkt, daß er von seiner ersten Mission als Riov mit einem schwer beschädigtem Schiff zurückgekehrt ist, ein mehr als nur beachtlicher Aufstieg. Dieses Amt zu erhalten dürfte die finanziellen Mittel des Hauses s’Illhran belastet haben, einen anderen Kandidaten zu übertrumpfen ist alles andere als billig.
Während die politische Karriere Nvek tr’Illharans für Rikal eher uninteressant war, schließlich war er der einzige Senator seines Hauses und vertrat auch nur eine eher unwichtige Stadt, waren die Informationen, die er für ihn gehabt hatte, sehr interessant gewesen.
Gestern hatte er den Befehl erhalten die Mission der Ael zu beenden. Ein Warbird der neusten Generation sollte die Mission eines Scoutschiffes fortsetzen, daß war mehr als ungewöhnlich. Nach den Berichten die er vom Oberkommando erhalten hatte, war ihm nicht völlig klar gewesen, weshalb die Blutschwinge ausgesandt werden sollte. Die Berichte berichteten nur von einer langweiligen Routinepatrouille durch einen der Randsektoren des Reiches. Der Sektor war kaum erforscht, aber er schien auch keine für das Reich interessanten Ressourcen zu enthalten. Bisher waren weder bewohnte noch rohstoffreiche Systeme entdeckt worden. Der Sektor enthielt nur einige Nebel, wenige, alte Sonnen mit wenigen oder gar keinen Planeten. Diese Planeten waren entweder Gasriesen oder Felsbrocken ohne atembare Atmosphäre. Also nichts von wert, das Reich beanspruchte diesen Sektor eher aus Prestige den um aus ihm Nutzen zu ziehen, nur wenige Lichtjahre entfernt begannen das Territorium der Föderation und die Typhonausdehnung.
Das einzig Interessante an den Berichten waren die wenigen Zeilen die sich mit dem Wrack eines Raumschiffes der Novaklasse beschäftigten. Es trieb in einem bis dato unerforschtem System am Rande des Reiches. Offensichtlich hatte die Föderation den Anspruch des Reiches nicht anerkannt, aber dort befand sich nur ein Wrack. Auch von Interesse war der Bericht über den einzigen Mond des Systems. Offenbar war dieser irgendwie für die erheblichen Schäden an der Ael verantwortlich. Wie ging aus diesem Bericht nicht hervor.
Glücklicherweise konnte Nvek die Lücken in den Berichten schließen. Wie er berichtet hatte, war die Nova nur noch zur Hälfte vorhanden, die andere Hälfte war einfach verschwunden. Es trieben keine Trümmer im System, die andere Hälfte schien regelrecht verdampft zu sein. Wofür offensichtlich der Mond verantwortlich war. Zumindest hatte er auch auf die Ael gefeuert, als ihr Tarnschild zu fluktuieren begann. Der Streifschuss hatte sie schwer beschädigt, nach den Sensordaten würden auch die Schilde der Schwinge dem Mond nicht lange standhalten können. Außerdem verfügt der Mond über Jäger, die Ael war von zwei Jägern eines unbekannten Typs angegriffen worden. Diese Informationen waren mehr als wertvoll, aber die Kopien der Sensordaten die Nvek übergeben hatte würden, sobald sie ausgewertet sind, noch wertvoller sein.
Während des Rückweges beschloß er seine CIS damit zu beauftragen nach weiteren Informationen zu suchen und die von Nvek zu überprüfen. Außerdem sollte sie versuchen herauszufinden, wieso er diese wichtigen Informationen über den Mond und das Wrack nicht erhalten hatte. Selbstverständlich würde er auch einige seiner Quellen aktivieren.
Etwa zehn Minuten bevor der Schweber seinen Landeplatz erreichen sollte war ein dumpfer Knall zu hören. Der Schweber verlor rapide an Höhe und raste auf den Boden zu. Durch die Frontscheibe konnte Rikal den Boden auf den Schweber zurasen und den Piloten mit den Kontrollen kämpfen sehen. Er hob die Arme vor den Kopf, um ihn zu schützen, und drückte sich in den Sitz. Dann erfolgte der Aufprall, die Frontscheibe zersprang und Scherben prasselten auf ihn nieder. Er wurde gegen die Trennwand geschleudert und verspürte einen stechenden Schmerz in der Brust, dann wurde es dunkel um ihn.
-tbc-
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Geschrieben von Chateya am 23.11.2001, 16:59:
(N'nhaeirhu)
Als sie wieder zu sich kam, lag sie mit ausgebreiteten Armen am Boden ihres Quartiers. Eine Zeitlang blieb sie noch so liegen und starrte gedankenverloren an die Decke. Bis ihr wieder bewußt wurde, was passiert war.
Urplötzlich brannte das Feuer der Wut und des Zorns in ihr heißer denn je zuvor - dieser feige Mörder hatte, zum Zeitpunkt seines Todes, ihr ein Teil ihrer Selbst geraubt. Und obwohl das ihre eigene Schuld war - schließlich hatte sie die Gedankenverschmelzung nicht komplett wieder lösen können - machte sie ihn dafür verantwortlich.
Zudem war ihr Verstand zu vernebelt, um auch nur einen logischen Schluß ziehen zu können.
Als sie sich soweit wieder gefangen und Kontrolle über ihren Körper hatte, stand sie auf und verließ ihr Quartier.
Wutentbrannt schlich sie durch die Gänge der Schwinge, auf der Suche, ihre Aggressionen an irgendetwas oder irgendjemandem abbauen zu können.
Und da stand ihr plötzlich Kaire Yamuti gegenüber...
N'nhaeirhu erinnerte sich, gehört zu haben, daß dieses katzenähnliche Wesen Telepathin sei und damit ihr Geheimnis in Erfahrung bringen könnte.
"Soll sie doch - Ra'tleifhis Schrei wird sie sowieso gehört haben. Aber sollte etwas irgendwohin durchsickern, wird sie wissen, was ihr blüht!" Und sie dachte intensiv an eine sehr unangehme Foltermethode, um Leute zum Schweigen zu bringen.
Und Kaire taumelte daraufhin einen Schritt zurück - sie hatte N'nhaeirhu's Gedanken mehr als deutlich empfangen.
Mit der brennenden Wut, die sich auch in ihrem Augen zeigte und nun möglicherweise ein Ziel gefunden hatte, ging sie langsam an der Telepathin vorbei, die sich so weit wie möglich an die Wand presste.
Als N'nhaeirhu schon ein Stück weiter weg war, atmete sie erleichtert auf - obwohl die Gedanken der Rihannsu noch immer in ihrem Kopf herumgeisterten...
-tbc-
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Geschrieben von Sora am 24.11.2001, 18:40:
(Sora)
=/\= Krankenstation Blutschwinge =/\=
Die Blutschwinge befand sich nun um Orbit von ch'Rihann. Bevor ich jedoch das Schiff zusammen mit Torek verlassen konnte war noch einiges zu tun.
Ich überließ es Torek, den Abtransport der Kranken und Verletzten zu überwachen. All jene, die bis zur Ankunft ins Eisn-System noch nicht genesen waren, würden in dem Galae-Hospital in Ra'tleihfi ihre Behandlung abschließen.
Ich hingegen schloß noch die letzten Krankenakten und bereitete Bestellungen vor. Der Oberpfleger hatte mir ein Padd übergeben, mit Angaben über die verbrauchten Materialien. Für das Verwalten eines Hospitales, denn die Krankenstation der Blutschwinge glich von der Größe her eher einer mittleren Klinik denn einer kleinen Arztpraxis, brauchte man eher einen Kaufmann als einen Mediziner. Immer wieder sah ich auf den Chronometer, ich wollte auch endlich das Schiff verlassen. Endlich wieder echte Luft atmen, auch wenn es nicht die Luft von ch'Havran sein würde. aber endlich mal wieder einen Fuß auf einen Planeten setzen, mal nicht das leise Summen der gigantischen Maschinen im Hintergrund wahrzunehmen.
"Dr. t'Ptraval, bitte begeben Sie sich sofort mit medizinischer Notfallausrüstung zum Transporterraum 2. ---- Dr. t'Ptraval, bitte begeben Sie sich sofort mit medizinischer Notfallausrüstung zum Transporterraum 2."
Ich betätigte den Kommunikator: "Ich bin unterwegs. Torek, du kommst mit."
"Ie, Ri'nanov."
Fast zeitgleich traf ich mit Torek am Transporterraum ein. Zwischenzeitlich hatte ich erfahren, daß ich zu einem Unfall auf ch'Rihann gerufen werde. Ich war erstaunt. Auf ch'Rihann gab es einige gute Ärzte, die sicherlich schneller vor Ort sein konnten wie ich.
Torek und ich materialisierten auf einer kleinen Lichtung. Zumindest sah es aus wie eine Lichtung. Chaotisch lagen Bäume, Pflanzen und Büsche kreuz und quer auf dem Boden. Alle wiesen in eine Richtung und am Ende der sogenannten Lichtung befand sich das Wrack eines nahezu zerschellten Schwebers. Torek und ich kämpften uns einen Weg durch das grüne Chaos hin zu dem Schweber. Erst als wir fast direkt an dem Wrack angekommen waren erkannten wir die Insignien des Hauses, dem der Schweber gehörte. Es war der Schweber des Hauses s’Drevoux. Ein kleiner Bergungstrupp war gerade dabei sich mittels Schweißgeräten Zugang zum Schweber zu verschaffen.
„Maenek t’Ptraval?“
„Ie Erein.“
„Kommen sie schnell, es ist Rikal tr’Drevoux. Der Weg zu ihm ist frei, ich helfe Ihnen.“
Der Erein half mir und Torek durch das Chaos aus verbogenen Metall, Kunststoff und Kabeln hindurch in die Pilotenkanzel. Das Frontglas war restlos zersplittert. Dem Pilot war nicht mehr zu helfen, sein Kopf lag hinter ihm auf dem Boden. Ein Ast des Baumes, der den Schweber aufhielt hatte ihn geköpft. Riov tr’Drevoux saß noch auf seinem Sitz, aufrecht und sein Kopf war nach vorne gesunken. Selbst wenn er gewollt hätte, er hätte seinen Sitz nicht verlassen können. Ein anderer Ast des Baumes hatte ihn förmlich aufgespießt und an den Sitz genagelt. Seine Lebenszeichen waren recht schwach. Wortlos öffnete Torek den Behälter der medizinischen Notfallausrüstung. Ich hielt meine Hand hin ohne ihn anzusehen und er legte mir einen Injektor in die selbe. Er hatte während der Zeit auf der Blutschwinge bei mir eine Menge gelernt. Die Injektion stabilisierte den schwachen Kreislauf von Riov tr’Drevoux. Ich winkte den Erein heran, der uns den Weg durch das Chaos bahnte.
„Ich brauche Decken und Werkzeug um den Ast abschneiden zu können.“
„Ie, Rekkhai, ich hole alles sofort her.“
Nach kurzer Zeit kam er mit dem gewünschten wieder. Zwischenzeitlich hatten wir dem Riov eine Atemmaske aufgesetzt und die Blutung gestillt. Einige Einheiten Plasma flossen nun auch durch seine Adern. Mit den Decken schützten wir seinen Körper und sein Gesicht vor der Sägespäne, die beim Absägen des Astest unkontrolliert durch die Gegend flog. Nach dem der Ast ca. 2 Zentimeter vor seiner Brust und hinter seinem Rücken ab. Mit Torek und dem Erein zusammen brachten wir den Riov vorsichtig nach draußen. Es stand schon ein Krankentransportschweber bereit, doch ich winkte ab.
„Wir müssen ihn beamen. Und zwar sofort.“
Ich hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen, als uns der grünirisierende Beamstrahl erfaßte und wir im Galae-Hospital von Ra’tleihfi materialisierten. Während ein paar Pfleger Riov tr’Drevoux auf den OP-Tisch hoben und ihn auf die Seite legten dabei, schlüpfte ich in die OP-Tracht und ließ mich von einem Energiefeld desinfizieren. Zwei Chirurgen, ein Anästhesist und vier Schwestern standen mir zur Seite. Während die Chirurgen und ich uns die Ergebnisse des medizinischen Scanns ansahen versetzte der Anästhesist den Riov in einen Narkoseschlaf und die Schwestern entfernten seine Kleidung.
Der Ast hatte das Herz knapp verfehlt und war durch den rechten Lungenflügel gestoßen. Beim Austritt aus dem Körper hatte er zudem noch 3 Rippen regelrecht zermalmt. Ein größeres Blutgefäß war förmlich zerfetzt worden.
Zunächst einmal klemmten wie die Gefäßenden ab und schufen einen Bypaß. Sein Blutdruck stieg wieder an. Nun stand uns das Schwierigste bevor. Das Entfernen des Astes und die Wiederherstellung der Lunge. Die Knochen hingegen waren schnell wieder hergestellt.
Mehr als 5 Stunden dauerte die Operation, bis die letzte Naht geschlossen war.
Ich war müde und erschöpft. Nachdenklich setzte ich mich an das Intensivbett des Riovs und beobachtete die Kontrollen. Die Werte waren alle innerhalb normaler Parameter, sofern man nach einer solchen Operation von normal reden konnte.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
„Ri‘nanov, komm. Du hast getan, was Du konntest. Alles Weitere ist Mnhei’sahe.“
Ich nickte und ließ mich von meinem Sohn hinausführen. Die Ankunft auf ch’Rihann hatte ich mir anders vorgestellt, aber die Elemente hatten es anders vorgesehen.
-tbc-
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Geschrieben von Rikal am 25.11.2001, 23:35:
(Rikal)
=/\= ch’Rihan, Galae-Hospital Ra’tleihfi =/\=
Vor seinem inneren Auge wirbelten Erinnerungen, angenehme wie unangenehme. Erinnerungen, wie er als kleiner Junge durch die Parkanlagen seiner Familie lief und mit anderen Kindern spielte. Das Gesicht seiner ersten Freundin erschien, er hörte ihr Lachen, dann blickte er auf den ersten toten Kameraden hinab. Der Cardassianer, der ihn während der Dominionkrieges gefoltert hatte, lachte ihm ins Gesicht, während er sich sein Blut von den Händen wischte. Er fühlte den Schmerz als er seine tote Frau in seinen Armen hielt.
Vor langer Zeit hatte er gelesen, daß im Augenblick des Todes sich das gesamte Leben noch einmal vor dem inneren Augen abspielt. Starb er?
Während er sich das fragte, viel ihm etwas auf. Er hörte etwas, er konnte nicht sagen was, aber er hörte etwas. Es bereitete ihm einige Mühen die Augenlider zu öffnen, aber er sah nur eine Spirale aus ineinander wirbelnden Farben. Langsam änderten sich die Farben, bis nur zwei übrig blieben: blau und grün. Er kannte diese Farben, sie waren das Blau der Meere und das Grün der Wälder und Wiesen ch’Rihans. Die militärischen Krankenhäuser des Reiches hatten ihre Wände in diesen Farben gestrichen. Er war in einem Krankenhaus und das bedeutet, daß er war am Leben.
Ein weiterer Sinneseindruck erreichte seinen verwirrten Geist. Er spürte einen leichten Druck auf der linken Schulter. Mühsam hob er den Kopf und blickte in das Gesicht einer Frau. Seinen Augen fiel es noch immer schwer zu fokussieren, er konnte sie nicht erkennen. Worte drangen an seine Ohren, aber er verstand nicht. Das Gesicht der Frau wurde klarer, seine Augen schienen wieder richtig zu arbeiten. Nun erkannte er sie, es war seine Chefärztin, Sora t'Ptraval. Sollte er ausgerechnet ihr sein Leben verdanken? Deutlich mehr interessierte ihn allerdings die Frage, wieso er überhaupt im Krankenhaus lag.
Nachdem seine Augen wieder funktionierten erkannte er das sie nicht die einzige Person im Raum war. Eine Krankenschwester und ein weiterer Arzt waren anwesend. Dieser Arzt stand im Dienst seines Hauses, wenigstens ein Freund war in seiner Nähe. Er spürte wie leicht an seiner Schulter gerüttelt wurde. Erneut blickte er seiner Chefärztin in Gesicht.
- Rekkhai, hören sie mich?
Alles was er als Antwort zustande brachte, war ein leises Krächzen. Er mußte lange bewußtlos gewesen sein. Sora reichte ihm einen Becher mit Wasser und half ihm beim Trinken.
- Wissen sie wer sie sind?
- Ich bin Rikal tr’Drevoux, und sie sind Sora t'Ptraval, die Chefärztin der Blutschwinge, meines Schiffes.
Das Frage- und Antwortspiel nach einer Operation war ihm bekannt und er kürzte es etwas ab, auch wenn ihm das Sprechen noch immer schwer viel. Das Wort „meines“ betonte er ganz besonders.
- Können sie sich an den Unfall erinnern?
Unfall? Er hatte also einen Unfall gehabt. Was für ein Unfall? Es dauerte einige Augenblicke bis er sich erinnerte. Er war mit dem Schweber abgestürzt. In einen Wald. Mit einem Nicken gab er ihr zu verstehen, daß er sich erinnerte.
- Gut. Sie haben sich schwere Verletzungen zugezogen. Wir mußten sie operieren, aber sie werden es ohne bleibende Beeinträchtigungen überstehen.
Nur mühsam brachte er ein Lächeln der Erleichterung zustande. Bevor die Ärztin fortfahren konnte öffnete sich die Tür und ein Rihannsu betrat den Raum. Er trug die Robe eines Senators des oberen Senates. Als der Besucher die Kapuze seiner Robe abnahm erkannte er ihn. Sein Vater, welcher andere Senator sollte ihn auch besuchen? Ein kurzes Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht. Sein Vater nickte Sora zu, und sie verließ mit den beiden anderen den Raum. Sein Vater wartete neben der Tür, durch die offene Tür konnte er eine Wache vor der Tür sehen. Kurz bevor Sora den Raum verließ, sagte er noch etwas.
- Doktor, Danke.
Sie lächelte kurz, dann verließ sie den Raum. Als sich die Tür schloß nahm sein Vater auf dem Bett Platz. Er erkundigte sich nach seinem Befinden und berichtete ihn von dem Unfall. Im Gesicht seines Vaters konnte er die Erleichterung über den glimpflichen Ausgang des Unfalls sehen. Auch ihm wurde langsam bewußt wie viel Glück er gehabt hatte, und wie sehr sein Leben vom Geschick einer bestimmten Ärztin abgehangen hatte. Nur die Schmerzmittel bewahrten ihn vor den Schmerzen und er fühlte sich schwach. Die Elemente waren mit ihm gewesen.
Auf den Gang atmete Sora erleichtert durch. Den Elementen sei Dank, hatte ihr Riov die Operation gut überstanden. Wäre er gestorben, wäre ihre Karriere, und wahrscheinlich auch ihr Leben, nichts mehr wert gewesen, das hatte ihr sein Vater mehr als deutlich gemacht. Auch der Mediziner, der sie überwachte, hatte nicht gerade zu ihrer Beruhigung beigetragen. Aber wie es aussah, hatte sie gute Arbeit geleistet. Rikal hatte sich bei ihr bedankt, daß mußte ihm sehr schwer gefallen sein.
-tbc-
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Geschrieben von Chateya am 26.11.2001, 18:43:
(N'nhaeirhu)
Ch'Rihan - der Ort meiner Geburt, Herz des rihannischen Imperiums.
Eigentlich hatte ich geschworen, mich eine Weile fernzuhalten von seinem Boden, und doch stand ich nun hier ...
Ich befand mich in meinem Quartier und versuchte zu meditieren, um meine überschwenglichen Emotionen unter Kontrolle zu bekommen, als ich die Nachricht erhielt, Riov tr'Drevoux sei verunglückt.
Ein Unfall, dachte ich mir, durchaus möglich, aber recht unwahrscheinlich, und ich machte mich auf den Weg zum Ort des Geschehens.
Auf dem Weg in den Transporterraum gingen mir einige Gedanken durch den Kopf, zum Beispiel die Drohungen unseres ehemaligen Chefchirurgen, er hätte mächtige Verbündete und seine Hinrichtung würde gerächt werden. In diesem Zusammenhang kam mir die Idee der Sabotage in den Sinn.
Als ich den Schweber untersuchen wollte, beäugte man mich recht mißtrauisch und wollte mich erst nicht durchlassen, doch nachdem ich recht eindringlich klar gemacht hatte, wer ich war und das ich im Auftrag Rikal tr'Drevouxs hier sei, ließ man mich in Ruhe meine Arbeit machen.
Als erstes sicherte und sichtete ich das Logbuch, wo sämtliche Aufzeichnungen des Fluges gemacht wurden. Es sagte mir, von wo der Schweber kam, wo er hin wollte und an welcher Stelle der "Defekt" war, der den Gleiter zum Abstürzen gebracht hatte - allein von außen sichtar war es nicht mehr, so demoliert wie der Schweber nach dem Absturz liegengeblieben war.
Ich nahm das Steuerbord-Triebwerk in Augenschein und untersuchte es auf auffällige Anzeichen von Sabotage. Währenddessen überlegte ich, wann man sich um den Schweber hätte "kümmern" können - letzten Endes kamen nur drei Möglichkeiten in Frage: Entweder während des Besuchs des Riovs bei Nvek tr'Ilhran, bevor Rikal von seinem eigenen Haus weggeflogen ist oder aber bei einer länger zurückliegenden Inspektion. Wobei bei jeder dieser Möglichkeiten ein Spion seine Finger im Spiel haben mußte.
Den Umstand, daß es tatsächlich ein Unfall gewesen sein könnte, zog ich überhaupt nicht mehr in Betracht.
Während ich über das zerfetzte Triebwerk gebeugt überlegte, was vor sich gegangen sein mag, bemerkte ich, wie meine Gedanken allmählich abschweiften. Ich machte mir plötzlich Sorgen um meine eigene Familie, sollte tatsächlich das Haus s'Stak dahinterstecken - meine Tante, meine beiden Counsins - obwohl mich nichts an diese Rihannsu band, außer ein verwandtschaftliches Verhältnis über meinen Vater. Mit dieser Gewissheit, die mir kam, daß mir diese Leute eigentlich nichts bedeuteten, verwarf ich den Gedanken, mich nach ihrem Wohl zu erkundigen.
Schließlich wurde ich völlig unkonzentriert - ich mußte schon seit mehreren Minuten auf das Treibwerk gestarrt haben, ohne einen Ton von mir zu geben oder mich überhaupt zu bewegen. Deswegen veranlasste ich, daß der Gleiter an Bord der Schwinge gebracht werden sollte, wobei ich mich auf alle möglichen Kontakte und Privilegien berief, die mir eigentlich gar nicht zustanden.
Doch eines war für mich sicher - die ganze Sache um den Mord an Ezri Chaz war noch immer nicht beendet.
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Geschrieben von Ri`Da am 27.11.2001, 15:44:
(Ri'Da)
=/\= Frachtraum =/\=
Was für ein Durcheinander erblickte ich ,als ich den Frachtraum betrat, ein Schuttle vom Hause tr'Drevouxs.
Ich war nun seit 2 Stunden auf der Schwinge, die Ra'Kholh war zur Zeit außer Betrieb gesetzt, so dass ich nun anderen Aufgabenbereiche zugeordnet wurde.
Und da sah ich ein Erein der versuchte dies Durcheinander zu ordnen. Ich erkannte diesen Erein als den CIS dieses Schiffes, sie war Tal Shiar Agentin, eine gute!
In ihren Akten standen viele interessante Dinge über sie, die aber nicht näher beschrieben wurden. Ich musst mich vor ihr in acht nehmen, so einer sollte man nicht die Hand schüttel.
Ri'Da: "Aefvadh Erein."
Chateya: " Aefvadh was kann ich für sie tun?"
Ri'Da: " Mein Name ist erei'Arrain Ri'Da ich bin der neue CHI des Schiffes, ich wollte fragen ob ich ihnen vielleicht helfen könnte?"
Chateya: " Nein können sie nicht, dies geht sie nichts an, dies ist eine Untersuchung des Tal Shiar!"
Man war sie grimmig, ich hätte ihr so gern ins Gesicht geschmettert das ich auch Tal Shiar Agent bin. Aber dies behielt ich lieber geheim. Ich hatte auch dafür gesorgt das kein Tal Shiar Agent der nicht mindestens den Rang eines enar´Riov hat, meine Akte einsehen kann. Ich hatte eine wichtige Mission vom Kommandobüro erhalten.
Ri'Da: "Wie sprechen sie mit mir, ich wollt sie nur mal fragen.Vielleicht.... "
Chateya: " Nicht vielleicht, dies geht sie nichts an."
Ri'Da: " Na gut, dann können sie mir wenigstens sagen bei wem ich mich melden muss, der Riov ist ja nicht an Bord."
Chateya: " Dann melden sie sich halt bei erei'Arrain Sora t'Ptraval, sie ist unsere Chefärztin.Nein einen Moment sie ist auch nicht an Bord, aber später melden sie sich am besten bei ihr"
Auf dem Weg in mein Quartier fragte ich mich wie diese Person so lange bis jetzt überlebt hat. Ich hätte sie vielleicht schon lange....
Aber naja also ging ich fort!
-tbc-
(NRPG: Sorry für den ersten Beitrag sehr kurz, aber mir fällt leider nichts weiter ein...)
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Geschrieben von Naruk am 27.11.2001, 16:35:
(Naruk)
=/\= Schiffswerft, ch'Rihann =/\=
Ich blickte auf das Objekt meines ersten Kommandos. Mit schweren Schäden lag sie im Raumdock - die Ra'Kholh. Aber sie war mein Schiff, doch nun hatte das Flottenkommando entschieden, sie für längere Reparaturen und Aufrüstungen außer Dienst zu nehmen. Doch mit Hilfe des Einflusses meines Vaters, war es mir gelungen, die Zusage zu erhalten, anschließend wieder das Kommando zu erhalten. Hoffentlich konnte ich mich darauf verlassen.
In den Händen hielt ich meinen neuen Befehl. Ich würde zur Schwinge zurückkehren, nur diesmal nicht als Sklave sondern als XO. Der Riov wurde gerade bei einem Schweberabsturz verletzt und so war es meine erste Aufgabe, das Schiff auf seine neue Mission vorzubereiten.
=/\= ChR Blutschwinge, Transporterraum =/\=
Ich materialisierte und wurde von einem Nrrin empfangen, der mich zu meinem Quartier brachte. Es lag ganz in der Nähe, wo ich früher gelebt oder besser gedient hatte. Ich war gespannt, wie Sora reagieren würde, wenn sie mich wiedersehen würde. Und ich fragte mich, wie ich reagieren würde.
=/\= Quartier Naruk =/\=
Ich bezog mein Quartier und studierte die bisherigen Berichte und Logbucheinträge bezüglich der neuen Mission. Dann beschaffte ich mir Informationen, über den Unfall von Riov Rikal. Sora hatte ihn behandelt und so schrieb ich ihr eine Nachricht, dass sie sich bei mir schnellstens melden solle, um mir Bericht zu erstatten.
Dann begann ich einen Rundgang durch das Schiff, ich wollte sehen, ob alles ok lief, abgesehen von Rikals Verletzungen.
-tbc-
NRPG: Die Ra wird bis wieder genügend Spieler da sind, auf Eis gelegt und Ri und ich gehen auf die Schwinge bis dahin, damit wir das Tippen nicht verlernen. Hello again
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Geschrieben von Sora am 28.11.2001, 12:17:
(Sora)
=/\= ch’Rihann Galae-Hospital =/\=
Wirklich akribisch genau studierte der Leibarzt des Hauses s’Drevoux den Operationsbericht. Der kleinste Fehler meinerseits hätte für mich fatale Folgen. Nach einiger Zeit legte er das Padd zur Seite.
„Gute Arbeit.“
Mehr sagte er nicht stand auf und ging fort. Ich atmete hörbar auf. Eigentlich war er fachlich nicht so kompetent. Es wurden ja auch kaum Anforderungen an ihn gestellt. Was hatte er im Hause s’Drevoux schon zu behandeln? Mal eine Magenverstimmung hier, mal Kopfschmerzen da. Er war bequem geworden und nicht mehr auf dem neuesten Stand der Medizin. Aber dennoch, sein Wort hatte mehr Gewicht als meines. Und „rangmäßig“ stand er über mir. Seine Kompetenz allerdings lag weit unter meiner. Erleichtert schaute ich zur Decke empor, wartete noch einen Moment und stand dann auf. Da die Blutschwinge anscheinend schon wieder einen Auftrag erhalten hatte, veranlaßte ich alles nötige um den Riov auf die Krankenstation der Blutschwinge zu transportieren. Die Biofilter des Transporters mußten für ihn rekalibriert werden, ebenso wie der Musterpuffer. Ich ließ Torek diese Änderungen vor nehmen, allerdings unter meiner Kontrolle. Dann war es soweit. Ich veranlaßte einen Von-Ort-zu-Ort-Transport. Während Torek den Riov noch im Krankenhaus überwachte, ließ ich mich direkt auf die Krankenstation beamen. Anschließen gab ich den Befehl den Riov zu beamen und zwar direkt auf das Intensivbett. Für den Transport hatte ich dem Riov ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht, weil ich nicht wollte, daß er sich bewegt. Die Nähte waren noch zu frisch und ich wollte verhindern, daß sie sich wieder öffneten und es deswegen zu Blutungen kam. Der Transport verlief erfolgreich und ich konnte den Riov nun in Obhut meines Pflegepersonals lassen.
Ich hatte mich noch nicht richtig an meinem Schreibtisch in meinem Büro der Krankenstation hingesetzt, als das Türsignal ertönte. Bei den Elementen, wer kann das denn sein?
„Ie?“
Ein junger Mann trat ein und ich schaute ihn streng und fragend an. Er trug eine Techniker Uniform und war vom Rang her erei’Arrain, genau wie ich.
„Erei’Arrain Ri’da. Ich bin der neue Chief der Blutschwinge. Ich wollte mich vorstellen.“
„Sind Sie krank?“
„Nein.“
„Hatten Sie schon ihre Routineuntersuchung?“
„Nein.“
„Gut, dann lassen Sie sich einen Termin geben und kommen dann wieder.“
Demonstrativ wendete ich mich ab.
„Sie können jetzt wegtreten. Jolan’tru.“
„Jolan’tru.“
Er wirkte etwas pikiert, aber ich hatte zunächst andere Sorgen. Kurz bevor er eintrat hatte ich angefangen meine Nachrichten abzurufen. Einer der Nachrichten waren vom XO. Von unserem neuen XO. Ich rief die Nachricht erneut ab. Der Name sprang mir ins Auge. Naruk tr’Radeik. Ich hatte einen Sklaven namens Naruk. Zufall? Er war eines Nachts einfach verschwunden und ich hatte nichts mehr von ihm gehört. Naruk war ein gängiger Vorname. Ich rief die medizinischen Daten meines Ex-Sklaven ab und verglich sie mit den Daten des neuen XO. Identisch. Naruk tr’Radeik, der neue XO der Blutschwinge war mein ehemaliger Sklave gewesen. Ich beschloß den persönlichen Kontakt zu ihm erstmal zu meiden. Den Bericht, den er verlangte, den konnte ich ihm auch via Computer zukommen lassen. Impulsiv fing ich an ein Versetzungsgesuch zu verfassen, aber ich ließ den Gedanken wieder fallen. Vermutlich würde der XO, das Gesuch ablehnen und der Riov war noch nicht diensttauglich. Außerdem könnte man das als Schwäche meinerseits auslegen. Ich hatte Naruk immer gut behandelt und hoffte, das als Bonus nutzen zu können. Ich wendete mich meiner Verwaltungsarbeit wieder zu, die Krankenstation mußte bis zum Missionsbeginn der Blutschwinge wieder voll einsatzbereit sein. Also machte ich mich dran, die Dienstpläne der Ärzte zu erstellen.
-tbc-
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Geschrieben von Ri`Da am 29.11.2001, 09:51:
(Ri'Da)
=/\= Maschineraum, Büro des CHI =/\=
Ich war nun seit 10 Stunden an Bord. Ich freute mich davon zu hören das Naruk, mein letzter Riov, zeitlich ,ebenfalss auf die Schwinge versetzt wurde bis die Ra wieder flugtauglich ist. Jedenfalls einen wo ich weiss woran ich bin. Ich stellte mich der Chefärztin vor, die ebenfalss nicht viel Respekt, nein Respekt kann man hier nicht sagen, ich meine Höfflichkeit an den Tag legte.
Da sitzt ich nun in meinen neuen Büro ein wenig größer als das Alte auf der Ra, was ja auch sein sollte da die Schwinge ja deutlich größer war. Ich las die letzten Berichte von meiner Techniker Crew, die ich freundlich Begrüßte und sofort befahl das gesamte Schiff durchzuchecken. Aber außer ein unwichtigen kleinen Plasmaleitungen und einigen Konsolen lief alles sehr gut, so dass ich mich meiner zweiten Aufgabe widmen konnte.
Ich hatte vom Hauptbüro des Tal Shiar den Befehl bekommen Enarrain Rikal in Auge zu behalten. Man vertraute ihn nicht, nein man vertraute ihn schon, nur ein par Leute in der Führung haben wohl eine Abneigung gegen ihn, warum auch immer.
Jedenfalls las ich die letzten Berichte vom CIS dieses Schiffes. Eines war merkwürdig, ich wüsste zu gerne wie sie die Mörder von der früheren Ärztin Ezri enttarnt hat. Sie hatte keine Gehirnuntersuchung beantragt und ich wüsste auch nicht ob so ein Gerät überhaupt am Bord war. Sie hatte auch kaum sichtbare Hinweise die auf den Chefchirurgen hätte hinweisen können, jedenfalls war mir klar,das ich dies erstmal herausfinden musste! Vielleicht waren dies die Dinge die nicht in ihrer Akte vermerkt waren, vielleicht kennt sie Techniken die kein Anderer von uns beherscht, jedenfalls was mir bekannt war. Ich konnte erstmal diese Frage nachgehen, da ich mich um den Riov im Moment nicht zu kümmern brauchte, da er ja noch verletzt auf der Intensivstation lag.
-tbc-
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Geschrieben von Chateya am 29.11.2001, 20:25:
(N'nhaeirhu)
Es ist deprimierend, wenn man sich, als jemand, der schon einmal Lieutenant und einmal enar'Riov gewesen ist, vor einen erei'Arrain rechtfertigen muß.
N'nhaeirhu war immer noch damit beschäftigt, den Gleiter des Riovs nach möglichen Sabotage- Anzeichen zu untersuchen, doch bis jetzt war sie erfolglos gewesen.
Es hatte keine Probleme gegeben, den Gleiter an Bord schaffen zu lassen, doch nun mußte N'nhaeirhu damit rechnen, Probleme durch den neuen CHI zu bekommen, nachdem sie ihn so angefahren ist. Doch sie hatte sich im Recht gefühlt. Zudem war sie zu stolz, um sich alles bieten zu lassen - und der Stolz den man einmal hatte, verschwand nicht einfach so mit dem Rang.
Er hatte ihr Hilfe angeboten, doch sie kannte ihn nicht, konnte ihm nicht vertrauen - wie keinem an Bord. Ihre technischen Kenntnisse reichten schon noch so weit, daß sie allein zurecht kam.
Vom stundenlangen Stehen hatte sie allmählich Rückenschmerzen, woraufhin sie sich auf den Boden fallen ließ.
Sie hatte bis jetzt darüber nachgedacht, wer dahinter stecken könnte und was sie als nächstes unternehmen müßte, um den Drahtziehern endlich auf die Spur zu kommen.
Sie müßte den Riov und eventuell auch Nvek tr'Ilhran befragen, ob ihnen irgendetwas aufgefallen ist in letzter Zeit. Sie müßte sich Zugang zu einigen Daten besorgen, die ihr sagen könnten, wie groß und mächtig das Haus s'Stak tatsächlich war. Sie müßte ...
Da piepte das PADD, was neben ihr auf dem Boden lag und sie hob es auf.
Verdammt noch mal, da ist aber jemand neugierig auf meine Berichte! Doch Eile, den Schnüffler zu ertappen, gab es nicht - sie würde später ohne weiteres anhand der Rückverfolgung oder des persönlichen Codes herausfinden, um wen es sich handelte.
Dennoch hatte sie ein ungutes Gefühl.
Bis sie merkte, daß sie beobachtet wurde...
"Was wollen Sie hier?" fuhr N'nhaeirhu die Besucherin bösartig an und die mühselig unterdrückte Wut kam zum Teil wieder zum Vorschein. Es hatte viel Arbeit gekostet, den Geist wieer ins Gleichgewicht zu bringen, doch das war nun alles gefährdet.
"Ich, ... wollte mit Ihnen reden." meinte Kaire.
"Ich will aber nicht mit Ihnen reden, also verschwinden Sie!" N'nhaeirhu stand auf und ging ein Stück um den Gleiter. Doch anders als erwartet ließ sich die Katze nicht einschüchtern, sondern kam ein Stück näher.
Sie machte den Mund auf, wollte etwas sagen, doch nicht ein Wort passierte ihre Lippen. Sie hatte doch etwas Angst, wußte, wie grausam Rihannsu sein konnten. Nach einer Weile, in der sie N'nhaeirhu zugesehen hatte, wagte sie es schließlich doch.
"Sie sind Telepathin!" und rückte noch ein Stück herum, um N'nhaeirhu direkt sehen zu können.
Die Rihannsu war erstaunt, wieviel Mut diese kleine zierliche Katze aufbrachte, doch das hielt sie nicht ab. Ganz im Gegenteil...
Kaire war auf eine neuerliche gedankliche Attacke vorbereitet und hatte ihren eigenen Geist zum Schutz abgeschirmt. Doch auf den physischen Angriff war sie keineswegs gefaßt.
Blitzschnell, ohne einen Gedanken, den die Katze hätte wahrnehmen könnten, sprang N'nhaeirhu auf sie zu und warf sie zu Boden. Ihr Kopf knallte mit einem dumpfen Geräusch auf das Deck und sie blieb benommen liegen.
Sie starrte N'nhaeirhu aus aufgerissenen Augen an und die Rihannsu wartete, bis der Nebel sich gelichtet hatte, um ihre Warnung ein zweites Mal zu formulieren - was recht untypisch war.
"Sollten Sie, in irgendeiner Form, preisgeben, wozu ich in der Lage bin - hüten Sie sich vor meiner Vergeltung! Die, die es wissen, halten dicht, doch sollte es jemand weiteres erfahren, so weiß ich, von wem er es erfahren hat und er wird sterben. Sie jedoch werden darunter bis an ihr Lebensende zu leiden haben, daß Sie für den Tod der betreffenden Person verantwortlich sind. Ich hoffe, diesmal waren meine Worte deutlich genug für Sie!" N'nhaeirhu machte Anstalten, Kaire beim Aufstehen mit nach oben zu ziehen, doch sie warf sie erneut aufs Deck und wieder hallte dieses dumpfe Geräusch durch den Hangar.
N'nhaeirhu wandte sich ab und fing sich wieder.
Nach einer kurzen Weile drehte sie sich zu der Katze zurück und mußte feststellen, daß sie immer noch am Boden lag, doch ein zweiter Blick zeigte ihr, daß sie bei Bewußtsein war und sich somit selbst entfernen konnte.
Daraufhin ging N'nhaeirhu wieder an die Arbeit, in der Hoffnung, endlich etwas zu finden. Und urplötzlich, als sie hinter dem Gleiter stand und vor Wut dagegen trat, sprang ihr förmlich etwas ins Auge.
Eine Klappe hatte sich geöffnet und offenbarte einige Speicherchips und ein Wirrwarr verschiedender Kabel, die zwar alle gesteckt waren, aber eine Unordnung aufwiesen, die nicht normal sein konnte - es sei denn das Haus s'Drevoux konnte sich keinen anständigen Mechaniker leisten, was jedoch anzuzweifeln war.
Sie zog eines der Kabel ab und wartete etwas, ob was passieren würde. Doch nichts geschah. Sie zog ein weiteres Kabel aus seiner Verankerung, markierte die Stelle, wo es gesteckt hatte, und wartete erneut. Irgendwo knisterte etwas, sie dachtete erst, diese Katze sei endlich gegangen und sie ging ein Stück herum, um nachzusehen, doch es kam aus dem Gleiter....
... und die Luke explodierte.
Einige kleinere Teile der beim Aufprall zerborstenen Hülle flogen N'nhaeirhu mit ungeheurer Geschwindigkeit um die Ohren. Eines davon bohrte sich in ihre linke Schulter und zerschmetterte ihr Schlüsselbein. Warmes Blut quoll aus der Wunde und N'nhaeirhu biß die Zähne zusammen.
Doch sie hatte Glück gehabt, nicht einmal zehn Zentimeter weiter nach links und sie hätte das Metallstück im Hals stecken gehabt.
Sie sah an sich herab - das verbogene Stück Metall ragte noch zu einem Drittel aus ihrer Schulter heraus und sie entschied sich dagegen, es heraus zu ziehen.
Da hat sich jemand was wirklich raffiniertes ausgedacht! dachte sie und versuchte aufzustehen, nachdem die Explosion sie von den Füßen gerissen hatte. Als sie stand, bemerkte sie Kaire vor sich stehen, wieder waren ihre Augen extrem weit geöffnet und N'nhaeirhu glaubte sehen zu können, wie die Katze überlegte, ob sie der Rihannsu helfen sollte oder nicht.
Sie entschied, zu ihrem Glück, dagegen.
Mit der rechten Hand packte sie die Katze und schleifte sie nach draußen, danach verriegelte sie die Hangartür, um zu verhindern, daß jemand das Deck betrat, bevor sie ihre Untersuchungen zu Ende führen konnte.
"Denken Sie an meine Worte!" mahnte die Rihannsu - noch immer mit genügend Nachdruck - , schubste Kaire zur Seite und machte sich auf den Weg zur Krankenstation - in der Hoffnung, daß sie auch dort ankam.
-tbc-
[NRPG: Ich entschuldige mich für mein nicht vorhandenes technisches Wissen. Hätte Gott gewollt, daß ich alles weiß, wäre ich ein Computer geworden!]
(Dieses Log spielt zeitlich nach dem folgenden von Rikal!)
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Geschrieben von Rikal am 29.11.2001, 23:42:
(Rikal)
=/\= ChR Blutschwinge, Krankenstation =/\=
Wenigstens war ich wieder auf meinem Schiff, wenn auch auf der Krankenstationen. Allerdings wenn es einen Ort gibt, denn ich noch weniger mag als mein, mit Berichtspadds überfülltes, Büro so ist dies eine Krankenstation, und auf einer solchen befand ich mich. Ich lag auf dem Intensivbehandlungsbett, war noch leicht benommen von dem Beruhigungsmittel und zur Untätigkeit verdammt. Zumindest solange Sora und Torek in der Krankenstation waren. Meine Chefärztin war kurz nach meiner Ankunft in ihr Büro gegangen, aber ihr Sohn hielt sich noch in der Intensivstation auf und machte keine Anstalten mich aus den Augen zu lassen. Was mich aber nicht davon abhielt zu planen, wie ich meine Gelegenheit nutzen würde, sobald sie sich bietet.
Die Gelegenheit kam, Torek ging zu seiner Mutter in ihr Büro. Ich winkte eine Schwester heran, sie schüttelte den Kopf. Man mußte Sora lassen, daß sie ihre Krankenstation gut im Griff hat, aber ich war der Kommandant dieses Schiffes. Also richtete ich mich etwas auf, warf der Schwester einen bösen Blick zu und deutete energisch auf die Kante meines Bettes. Sie schluckte und näherte sich langsam dem Bett, wobei sie hin und wieder einen Blick auf die Tür zu Sora’s Büro warf, eine weitere Bewegung meiner Hand beschleunigte ihre Schritte. Zu meiner rechten blieb sie stehen und blickte mich mit ängstlich geweiteten Augen an.
- Ie, Rekkhai?
- Hören sie mir gut zu, sie werden nachdem ihre Schicht beendet ist den ersten Offizier und die Geheimdienstoffizieren informieren, daß sie sich bei mir melden sollen, sobald Sora und Torek die Krankenstation verlassen haben. Am Besten wäre es während der Gamma-Schicht. Verstanden?
- Natürlich, Rekkhai.
- Und kein Wort zu Mutter und Sohn.
- Ie, Rekkhai. Ich werde kein Wort sagen.
- Gut, und jetzt geben sie mir etwas Wasser.
- Ie, Rekkhai.
In dem Augenblick als die Schwester sich abwandte um mir etwas Wasser zu holen, öffnete sich die Tür und Torek verließ das Büro. Auf die Frage, wieso sie an mein Bett gekommen war, antwortete sie, daß ich um etwas Wasser gebeten hatte. Er gab sich mit dieser Antwort zu Frieden. Ich streckte mich auf der Liege aus und versuchte mich zu entspannen. Bald schon würde ich wissen was auf meinem Schiff geschah und die Zügel wieder in der Hand halten.
=/\= Fünf Stunden später =/\=
Es hatte ewig gedauert bis Sora gegangen war. Sie war stundenlang in ihrem Büro geblieben und hatte später mehrere Untersuchungen an mir durchgeführt. Eins muß man ihr lassen, sie nimmt ihre Arbeit ernst. Mit den Untersuchungsergebnissen war sie zufrieden gewesen und hatte kurz nach der Auswertung der Ergebnisse endlich die Krankenstation verlassen.
Naruk und N'nhaeirhu hatten eine Stunde gewartet und mich dann auf der Krankenstation aufgesucht. Auf der Krankenstation war nur die Nachtschicht anwesend und diese erstarrten als die beiden eintraten. Ein Blick von Naruk, N'nhaeirhu und mir in die Augen der Anwesenden genügte um sie an ihre Arbeit zurückkehren zu lassen. Die beiden traten an mein Bett und ich hörte mir ihre Berichte an. Während die Vorbereitungen der Schwinge gute Fortschritte machten, hatte N'nhaeirhu’s Ermittlungen bisher nur ergeben, daß der Absturz kein Unfall gewesen war. Immerhin etwas, diese Erkenntnis könnte das Leben des verantwortlichen Technikers verlängern, wenn er noch lebte und für das Nichterkennen der Sabotage nicht mit dem Tode bestraft werden würde.
- Gut, hören sie zu Naruk. Der Tribun der Marines wird befördert und versetzt werden, Centourion Sral wird das Kommando über die Marines übernhemen.
- Ie, Rekkhai.
- Wie sie wissen, bekommen wir zwölf weitere Jäger. Achten sie darauf, daß sie so verstaut werden, daß sie in der vorgeschriebenen Zeit starten können, und lassen sie die Lifte doppelt überprüfen.
- Natürlich, Rekkhai.
- N'nhaeirhu, uns wurden Informationen über die Mission der Ael vorenthalten. Ich möchte, daß sie herausfinden wer dies getan hat und wieso.
- Ie, Rekkhai.
Sie bestätigte mit einem Nicken, daß sie meinen Befehl genau verstanden hatte. Als ich fortfahren wollte öffnete sich die Tür und ein weiterer Rihannsu betrat die Krankenstation. Offenbar hatten wir das Pflegepersonal nicht so sehr eingeschüchtert, wie ich gedacht hatte. Offensichtlich hatte irgendjemand, wahrscheinlich seinen Befehlen gehorchend, Sora über meinen nächtlichen Besuch informiert, denn sie stand in der Tür und funkelte meine beiden Kommandooffiziere und mich wütend an. Ich hatte erreicht was ich wollte, und bald würde ich wieder auf meinem Kommandosessel sitzen. Was konnte sie mir schon tun?
-tbc-
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Geschrieben von Sora am 01.12.2001, 12:39:
(Sora)
=/\= Quartier Sora t’Ptraval =/\=
„Dr. t’Ptraval wachen Sie auf.... „
Dumpf drang die Stimme an mein Ohr.
„Dr. t’Ptraval, so wachen Sie doch auf.... „
Verschlafen richtet ich mich halb auf und blinzelte etwas. Das Licht war eingeschaltet, zwar gedimmt aber immer noch hell genug, um mich blinzeln zu lassen. Die Stimme kam aus meinem Bildschirm, zu sehen war nur das Reichssymbol. Es war eine Audioübertragung.
„Was ist?“
„Sie sollten ihrer Station jetzt einen Besuch abstatten. Der Riov.... „
Dann verstummte die Stimme. Kurz nur brauchte mein Gehirn , das eben Gehörte umzusetzen, dann sprang ich förmlich aus dem Bett. Selten zog ich meine Uniform so schnell an, wie in diesem Moment. Kurz darauf öffnete sich die Tür zum Behandlungsraum von Riov tr’Drevoux. Das Bild was sich mir bot, ließ Zorn in mir aufsteigen. Ich hatte strenge Bettruhe und keine Dienstbesuche für den Riov angeordnet. Nun standen der XO tr’Radeik und N'nhaeirhu an seinem Bett. Mein Zorn war mir offensichtlich anzusehen. Tr’Radeik ging, als er mich bemerkte, an mir vorbei um den Raum zuverlassen.
„Jolan’tru, Doktor t’Ptraval.“
Sagte er, nicht ohne eine gewisse Arroganz in der Stimme. N'nhaeirhu wollte ebenfalls sich einfach so an mir vorbei schleichen, aber ich hielt sie auf.
„N'nhaeirhu, ich hatte ihnen wenigstens für diese Nacht Bettruhe verordnet. Auf ihren Wunsch hin in ihrem Quartier, daß nächste mal, werden Sie hier auf der Krankenstation bleiben. Und nun gehen Sie zu dem diensthabenden Arzt und lassen Sie sich ihre Schulter und das Schlüsselbein untersuchen. Den Rest der Nacht werden Sie ohnehin auf der Krankenstation verbleiben.“
Wütend schaute sie mich an und es sah so aus, als wollte sie was erwidern. Doch noch bevor ich mich von ihr abwandte, sah ich noch ein Nicken von ihr, dann verließ sie ebenfalls den Raum.
Ich trat an das Krankenbett von Riov tr’Drevoux ran. Eine Zeitlang musterten wir uns ohne ein Wort zu sagen.
„Riov, dies hier ist meine Station. Ich bin ihr Daisemi Maenek. Und ich bin nicht nur für Ihr Wohlergehen verantwortlich, sondern für das Wohlergehen der gesamten Crew. Wenn Sie meine Autorität noch einmal auf diese Art und Weise untergraben, so lange wir uns hier im Orbit von ch’Rihann befinden, werde ich Sie, ohne zu zögern, wieder auf den Planeten zurückbringen lassen, in die Obhut ihres Leibarztes. Denn wie gut ihreheit ist, diese Beurteilung überlassen Sie lieber mir. Wenn ich die Schmerzmittel jetzt einfach absetzte, dann werden Sie merken, wie gesund Sie wirklich schon sind.“
Die Versuchung war groß, ihm ein Medikament zu injektieren, welches die Wirkung der Schmerzmittel neutralisierte.
„Sie werden noch einen Tag länger auf meiner Krankenstation verweilen, durch eine alte Verletzung, die sie mal hatten, ist das Narbengewebe nicht so strapazierfähig und neigt dazu leicht einzureißen. Außerdem verbitte ich mir, daß sie meine Patienten zu einer Dienstbesprechung aus der von mir angeordneten Ruhe holen.“
Kühl betrachtete er mich und hörte aufmerksam zu.
„Erei’Arrain t’Ptraval. Sowie Sie mich wieder gesund schreiben melden Sie sich bei mir in meinem Büro.“
„Konsequenzen Ihrerseits schrecken mich nicht, Rekkhai.“
Mit diesen Worten ließ ich ihn allein. Bevor ich die Krankenstation verließ, lies ich die Bewachung von Riov tr’Drevoux verstärken und durch mir loyal ergebenes Personal ersetzen. Die Nacht war fast vorüber und an Schlaf war nicht mehr zu denken. Ich begab mich deshalb zur Schiffsmesse und suchte etwas Zerstreuung im Gespräch mit einem der anwesenden Offiziere.
-tbc-
[@Chateya, ist schon okay... dieser Nachtbesuch kann ruhig nach deinem Unglück sein...]
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Geschrieben von Ri`Da am 01.12.2001, 12:45:
(Ri'Da)
=/\= In einem der vielen Gänge auf der Blutschwinge =/\=
Ich schaute mir das Schiff an, so ein großes Schiff, die Ra'Kholh war nichts gegen dieses Schiff. Da ich als CHI so gut wie zu allen Systemen auf dem Schiff Zugang hatte schaute ich mir jedes Detail, was ich als wichtig auffasste, an. Ich fragte mich wo uns die neue Mission hinbringen würde, der TS wusste nicht sehr viel darüber. Er wusste nur eines es muss was wichtiges sein, Rikal traf sich mit jemanden im Familiensitz des Hauses s’Illhran, wahrscheinlich seinem alten CHI, den Senator Nvek. Niemand weiss was sie dort besprochen haben. Nur eines war klar es war sicher keine langweilige Routinemission gewesen, die Nvek da hinter sich hatte. Und ich war nun hier um dies herauszufinden, sie übergaben diesen Auftrag nicht dem CIS dieses Schiffes. Sie wollten wohl einen unbefangenen der diesen Auftrag erfüllt. Immerhin war Chateya schon einige Zeit auf diesm Schiff und vielleicht hatte sie schon einige Beziehungen zu anderen Personen auf dem Schiff geschlossen.
Bei dem Weg dursch die Gänge der Blutschwinge kam ich am Quartier des Riovs vorbei. Ich überdeckte meine Lebenszeichen mit einem von mir erfundenen Puffer so dass mich keiner später entlarven kann und ging in das Quartier des Riovs.
=/\= Rikals Quartier =/\=
Ich wusste nicht genau was ich suchen musste, nur eines wusste ich, ich musste was finden was mit der neuen Mission der Blutschwinge zu tun hat. Ich durchsuchte alle seine Schränke nach irgendwas was mir weiterhelfen hätte können. Und da blieb mir nur eines der Computer. Das Passwort des Computers war selbst für einen Anfänger kein Problem. Ich las die letzten Logbucheintragungen des Riov, wie er mit dem Zal’pirtan kämpfte. Aber nur eines fand ich im Computer, eine nicht ganz gelöschte Nachricht von Nvek. In dieser Stand nur ein Satz „Es haben sich Dinge ereignet, die ihre Aufmerksamkeit erfordern.“ Nur dieser eine Satz mehr nicht, aber da waren ja auch noch Anlagen im Bericht gewesen. Aber ich konnte nur noch eine Datei oder besser gesagt ein Bild retten. Es war ein Planet oder ein Mond, mehr nicht, was das wohl sein könnte. Ich kopierte die Dateien und ging zurück in mein Quartier. Aber bevor ich es verließ, versteckte ich noch einige Wanzen in der Hoffnung das diese nicht zu früh gefunden werden würden.
=/\= Mein neues Quartier =/\=
Nun hat ich schon einen Anhaltspunkt um was es hier ging. Anscheinend hatte Nvek ein Mond oder Planeten gefunden aber was damit war wusste ich nicht.
Aber ich hatte noch ein anderes Problem, ich wollte mehr über den CIS des Schiffes wissen.
Die Akten standen nur hochrangigen TS Offizieren zu, so das ich erst mal versuchen musste an diese irgendwie heran zukommen. Aber ich hatte noch einige Freunde, besser gesagt mein Vater (als er noch lebte) hatte Freunde, die in nicht ganz unerheblichen Positionen des Tal Shiar saßen. Also versuchte ich sie zu Benachrichtigen. Und da waren ja auch noch meine Aufgaben als Chief dieses Schiffes. Man sagte mir das wir bald losfliegen werden, also mussten alle Systeme Problemlos laufen..........
tbc
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Geschrieben von Chateya am 04.12.2001, 13:37:
(N'nhaeirhu)
=/\=Büro des CIS, Erein t'Sshionsha=/\=
Mittlerweile hatte ich die Krankenstation schon wieder verlassen, auch wenn es Dr. t'Ptraval nicht unbedingt recht war - aber auch ich mußte meiner Arbeit nachkommen.
Der Riov hatte mir aufgetragen, mich bezüglich der fehlenden Informationen für unsere nächste Mission und den Grund, warum wir diese nicht komplett erhalten hatten, mal umzuhören. Und obwohl dies oberste Priorität hatte, blieb mir sowohl der Schnüffler in meinen Dateien als auch das sabotierte Shuttle des Riovs in Gedanken.
Ich saß in meinem Büro und versuchte einige Kontakte anzustrengen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen, doch dies erwies sich als weitaus schwieriger als erwartet. Allem Anschein ging es tatsächlich um etwas sehr Wichtiges. Doch wer sollte mich hindern. Mit meiner Degradierung, mit welcher ich mich allmählich abgefunden hatte, waren nicht auch meine Fähigkeiten als Tal'Shiar-Agent verschwunden. Es verhielt sich eher gegenteilig - einen kleinen Erein vermutete man kaum hinter irgendwelchen Schnüffeleien, von daher war die Chance, irgendwann mal aufzufliegen, relativ gering.
Und so wühlte ich mich weiter durch das Datennetzwerk, bis ich schließlich an eine Stelle gelangte, die mir einiges abverlangte: Ich hatte es doch tatsächlich geschafft, bis zu den entsprechenden Informationen zu gelangen, doch einige Steine lagen noch im Weg, die es wegzuräumen galt. Ich ließ ein Programm anlaufen, daß sich dieser Steinchen annehmen sollte und welches sich in ähnlichen Fällen schon mehrmals bewährt hatte.
Während das Programm lief, stand ich auf, wanderte ein bisschen in meinem Büro umher und sah auf die Beobachtungsschirme. Meine Schulter tat noch immer etwas weh und schien auch geringfügig in der Bewegung eingeschränkt zu sein, doch ich dachte nicht im Traum daran, auf die Krankenstation zurückzukehren. Wobei mir das möglicherweise die Gelegenheit gegeben hätte, mich kurz mal mit dem Riov über die Sabotage zu unterhalten und ob es eventuell in seinem Haus einen Verräter gab.
Da fiel mein Blick auf eine Unregelmäßigkeit im Quartier des Riovs - mein Verstand sagte mir zwar, irgendetwas stimmte da nicht, doch visuell war nichts festzustellen. Da fiel mir wieder derjenige ein, der in meinen Dateien spioniert hatte und nun wollte ich doch mal nachsehen, um wen es da ging.
Ich kontrollierte kurz die Fortschritte des Programms, bevor ich mich daran machte, den unauthorisierten Zugriff zu überprüfen.
Schon nach kurzer Zeit hatte ich nach einigen Zurückverfolgungen entdeckt, daß es erei'Arrain Ri'Da gewesen ist - es verwunderte mich nur zum Teil: Das er sich für meine Akte oder gar meine Vergangenheit interessieren könnte, meinetwegen - weit würde er nicht kommen - doch was wollte er mit meinen Berichten? Zudem zeigte sich mir, daß er schon einiges drauf haben mußte, bei der Art und Weise der Verschleierung seines Zugriffes.
Ich setzte mich wieder und alsbald zeigte das kleine Programm Erfolg.
Ich konnte Logbucheinträge der ChH Ael einsehen, Sensorenaufzeichnungen und anderes, doch wirklich wichtig kam mir das Ganze nicht vor. Der Grad der Verschlüsselung zeigte mir auch hier, an welcher Stelle derjenige, der sich darum gekümmert hatte, sitzen mochte.
Und mit den Informationen, als auch mit der Absicht, dem Riov einige Fragen bezüglich der Vertrauensseligkeit der Angestellten des Hauses s'Drevoux betreffend zu stellen, machte ich mich auf den Weg zurück zur Krankenstation.
[Dankeschön Sora, so geht es natürlich auch ]
(Rikal)
=/\= ch’Rihan, Familiensitz des Hauses s’Illhran, zwei Tage nach dem Triumphmarsch =/\=
Während des Kampfes mit den Zal’pirtan hatte ich von meinem ehemaligem Chefingenieur eine Subraumnachricht erhalten. Ich hatte eine Weile gebraucht um den Code zu entschlüsseln und die Nachricht war die Mühe eigentlich nicht wehrt gewesen. Nur ein Satz, dessen Brisanz aber kaum zu übertreffen bar: „Es haben sich Dinge ereignet, die ihre Aufmerksamkeit erfordern.“ Der Inhalt war nichtssagend, aber die an die Nachricht angehängten Datensätze zeigten was sich während der Mission der Ael ereignet hatte. Nvek hatte Recht, darum mussten sich Personen kümmern deren Integrität außer Zweifel stand. Es schmeichelte mir, daß er mir vertraute.
Nun wartete ich in einem geschmackvoll eingerichteten Empfangsraum des Familiensitzes und wartete auf den Hausherren. Ich wollte von Nvek persönlich erfahren, was sich ereignet hatte. Die Daten hatten viele Fragen beantwortet, aber nicht alle. Außerdem gaben Daten nicht alles wieder, was sich ereignet hatte. Persönliche Eindrücke fehlen meistens völlig und genau um diese ging es mir.
Die Tür öffnete sich und Nvek betrat den Raum.
-tbc-
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Geschrieben von Nvek am 20.11.2001, 16:07:
(Nvek)
[Ich geb mal davon aus, dass dies nach der Blutschwinge / Ael - Mission spielt und nicht im Zeitrahmen des Zivilen RPG.]
"Aefvadh, Rikal tr'Drevoux. Es ehrt mich, dass sie meiner Einladung Folge leisteten."
"Nun, Einladung scheint es nicht genau zu treffen, Fvillha."
Er hatte offensichtlich Probleme, an diesen Status Nveks zu gewöhnen. Es war viel Zeit vergangen, aber eben nicht genung. Offenbar hielt Rikal ihn immer noch für den kleinen Chief, der einem bekannten, wenn auch unpopulären und wenig mächtigen Haus angehörte. Und in gewisser Hinsicht stimmte das auch. Ohne Geld wäre Nvek nie in seiner jetztigen Position. Und er strebte höheres an als ein unbedeutender Vertreter eines unbedeutetenden Hauses zu sein.
Nvek lächelte leicht und bedeutete seinem ehemlaigen Riov, Platz zu nehmen.
"Was darf ich Ihnen anbieten?"
"Informationen."
"Die erhalten Sie, Riov. Jedoch wird dies länger dauern. Etwas zur Stärkung?"
"Ein gutes Ale bitte."
Nvek wölbte eine Augenbraue. "Hier gibt es nur gutes Ale..."
Rikal lächelte und enthielt sich jeden Kommentars.
Die beiden Rihannsu sassen beisammen, bis tief in die Nacht. Nvek berichtete über die Sensorenaufzeichnungen, welche vom Oberkommando sofort als vertraulich eingestuft wurden und somit unter Verschluss lagen.
Der Riov eines weiteren Schiffes - und so wie es aussah, würde dies Rikal und seine Blutschwinge sein - würde nur das erfahren, was er wissen durfte. Was wahrscheinlich weniger war, als er wissen musste. Und bei dieser Mission war dies besonders gefährlich.
Nvek übergab die vollständigen Logbuchaufzeichnungen der Ael.
Rikal würde mehr Wissen haben, als ihm das OK zugestand. Nvek hoffte, dass er heil aus dieser Mission herauskam. Er brauchte das Haus s'Drevoux noch...
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Geschrieben von Rikal am 22.11.2001, 17:00:
(Rikal)
=/\= ch’Rihan, Rückweg zum Anwesen der s’Drevoux =/\=
Der Schweber bewegte sich mit hoher Geschwindigkeit über Felder und Wiesen hinweg. Aus dem Rückfenster war nur schemenhaft zu erkennen, was gerade überflogen wurde, aber eigentlich nahm Rikal die Umgebung nicht wahr. Er dachte über sein Treffen mit Nvek tr´Illhran und die bevorstehende Mission der Blutschwinge nach.
Sein ehemaliger Chefingenieur war zum Senator der Stadt Kihai aufgestiegen. Vor allem wenn man bedenkt, daß er von seiner ersten Mission als Riov mit einem schwer beschädigtem Schiff zurückgekehrt ist, ein mehr als nur beachtlicher Aufstieg. Dieses Amt zu erhalten dürfte die finanziellen Mittel des Hauses s’Illhran belastet haben, einen anderen Kandidaten zu übertrumpfen ist alles andere als billig.
Während die politische Karriere Nvek tr’Illharans für Rikal eher uninteressant war, schließlich war er der einzige Senator seines Hauses und vertrat auch nur eine eher unwichtige Stadt, waren die Informationen, die er für ihn gehabt hatte, sehr interessant gewesen.
Gestern hatte er den Befehl erhalten die Mission der Ael zu beenden. Ein Warbird der neusten Generation sollte die Mission eines Scoutschiffes fortsetzen, daß war mehr als ungewöhnlich. Nach den Berichten die er vom Oberkommando erhalten hatte, war ihm nicht völlig klar gewesen, weshalb die Blutschwinge ausgesandt werden sollte. Die Berichte berichteten nur von einer langweiligen Routinepatrouille durch einen der Randsektoren des Reiches. Der Sektor war kaum erforscht, aber er schien auch keine für das Reich interessanten Ressourcen zu enthalten. Bisher waren weder bewohnte noch rohstoffreiche Systeme entdeckt worden. Der Sektor enthielt nur einige Nebel, wenige, alte Sonnen mit wenigen oder gar keinen Planeten. Diese Planeten waren entweder Gasriesen oder Felsbrocken ohne atembare Atmosphäre. Also nichts von wert, das Reich beanspruchte diesen Sektor eher aus Prestige den um aus ihm Nutzen zu ziehen, nur wenige Lichtjahre entfernt begannen das Territorium der Föderation und die Typhonausdehnung.
Das einzig Interessante an den Berichten waren die wenigen Zeilen die sich mit dem Wrack eines Raumschiffes der Novaklasse beschäftigten. Es trieb in einem bis dato unerforschtem System am Rande des Reiches. Offensichtlich hatte die Föderation den Anspruch des Reiches nicht anerkannt, aber dort befand sich nur ein Wrack. Auch von Interesse war der Bericht über den einzigen Mond des Systems. Offenbar war dieser irgendwie für die erheblichen Schäden an der Ael verantwortlich. Wie ging aus diesem Bericht nicht hervor.
Glücklicherweise konnte Nvek die Lücken in den Berichten schließen. Wie er berichtet hatte, war die Nova nur noch zur Hälfte vorhanden, die andere Hälfte war einfach verschwunden. Es trieben keine Trümmer im System, die andere Hälfte schien regelrecht verdampft zu sein. Wofür offensichtlich der Mond verantwortlich war. Zumindest hatte er auch auf die Ael gefeuert, als ihr Tarnschild zu fluktuieren begann. Der Streifschuss hatte sie schwer beschädigt, nach den Sensordaten würden auch die Schilde der Schwinge dem Mond nicht lange standhalten können. Außerdem verfügt der Mond über Jäger, die Ael war von zwei Jägern eines unbekannten Typs angegriffen worden. Diese Informationen waren mehr als wertvoll, aber die Kopien der Sensordaten die Nvek übergeben hatte würden, sobald sie ausgewertet sind, noch wertvoller sein.
Während des Rückweges beschloß er seine CIS damit zu beauftragen nach weiteren Informationen zu suchen und die von Nvek zu überprüfen. Außerdem sollte sie versuchen herauszufinden, wieso er diese wichtigen Informationen über den Mond und das Wrack nicht erhalten hatte. Selbstverständlich würde er auch einige seiner Quellen aktivieren.
Etwa zehn Minuten bevor der Schweber seinen Landeplatz erreichen sollte war ein dumpfer Knall zu hören. Der Schweber verlor rapide an Höhe und raste auf den Boden zu. Durch die Frontscheibe konnte Rikal den Boden auf den Schweber zurasen und den Piloten mit den Kontrollen kämpfen sehen. Er hob die Arme vor den Kopf, um ihn zu schützen, und drückte sich in den Sitz. Dann erfolgte der Aufprall, die Frontscheibe zersprang und Scherben prasselten auf ihn nieder. Er wurde gegen die Trennwand geschleudert und verspürte einen stechenden Schmerz in der Brust, dann wurde es dunkel um ihn.
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Geschrieben von Chateya am 23.11.2001, 16:59:
(N'nhaeirhu)
Als sie wieder zu sich kam, lag sie mit ausgebreiteten Armen am Boden ihres Quartiers. Eine Zeitlang blieb sie noch so liegen und starrte gedankenverloren an die Decke. Bis ihr wieder bewußt wurde, was passiert war.
Urplötzlich brannte das Feuer der Wut und des Zorns in ihr heißer denn je zuvor - dieser feige Mörder hatte, zum Zeitpunkt seines Todes, ihr ein Teil ihrer Selbst geraubt. Und obwohl das ihre eigene Schuld war - schließlich hatte sie die Gedankenverschmelzung nicht komplett wieder lösen können - machte sie ihn dafür verantwortlich.
Zudem war ihr Verstand zu vernebelt, um auch nur einen logischen Schluß ziehen zu können.
Als sie sich soweit wieder gefangen und Kontrolle über ihren Körper hatte, stand sie auf und verließ ihr Quartier.
Wutentbrannt schlich sie durch die Gänge der Schwinge, auf der Suche, ihre Aggressionen an irgendetwas oder irgendjemandem abbauen zu können.
Und da stand ihr plötzlich Kaire Yamuti gegenüber...
N'nhaeirhu erinnerte sich, gehört zu haben, daß dieses katzenähnliche Wesen Telepathin sei und damit ihr Geheimnis in Erfahrung bringen könnte.
"Soll sie doch - Ra'tleifhis Schrei wird sie sowieso gehört haben. Aber sollte etwas irgendwohin durchsickern, wird sie wissen, was ihr blüht!" Und sie dachte intensiv an eine sehr unangehme Foltermethode, um Leute zum Schweigen zu bringen.
Und Kaire taumelte daraufhin einen Schritt zurück - sie hatte N'nhaeirhu's Gedanken mehr als deutlich empfangen.
Mit der brennenden Wut, die sich auch in ihrem Augen zeigte und nun möglicherweise ein Ziel gefunden hatte, ging sie langsam an der Telepathin vorbei, die sich so weit wie möglich an die Wand presste.
Als N'nhaeirhu schon ein Stück weiter weg war, atmete sie erleichtert auf - obwohl die Gedanken der Rihannsu noch immer in ihrem Kopf herumgeisterten...
-tbc-
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Geschrieben von Sora am 24.11.2001, 18:40:
(Sora)
=/\= Krankenstation Blutschwinge =/\=
Die Blutschwinge befand sich nun um Orbit von ch'Rihann. Bevor ich jedoch das Schiff zusammen mit Torek verlassen konnte war noch einiges zu tun.
Ich überließ es Torek, den Abtransport der Kranken und Verletzten zu überwachen. All jene, die bis zur Ankunft ins Eisn-System noch nicht genesen waren, würden in dem Galae-Hospital in Ra'tleihfi ihre Behandlung abschließen.
Ich hingegen schloß noch die letzten Krankenakten und bereitete Bestellungen vor. Der Oberpfleger hatte mir ein Padd übergeben, mit Angaben über die verbrauchten Materialien. Für das Verwalten eines Hospitales, denn die Krankenstation der Blutschwinge glich von der Größe her eher einer mittleren Klinik denn einer kleinen Arztpraxis, brauchte man eher einen Kaufmann als einen Mediziner. Immer wieder sah ich auf den Chronometer, ich wollte auch endlich das Schiff verlassen. Endlich wieder echte Luft atmen, auch wenn es nicht die Luft von ch'Havran sein würde. aber endlich mal wieder einen Fuß auf einen Planeten setzen, mal nicht das leise Summen der gigantischen Maschinen im Hintergrund wahrzunehmen.
"Dr. t'Ptraval, bitte begeben Sie sich sofort mit medizinischer Notfallausrüstung zum Transporterraum 2. ---- Dr. t'Ptraval, bitte begeben Sie sich sofort mit medizinischer Notfallausrüstung zum Transporterraum 2."
Ich betätigte den Kommunikator: "Ich bin unterwegs. Torek, du kommst mit."
"Ie, Ri'nanov."
Fast zeitgleich traf ich mit Torek am Transporterraum ein. Zwischenzeitlich hatte ich erfahren, daß ich zu einem Unfall auf ch'Rihann gerufen werde. Ich war erstaunt. Auf ch'Rihann gab es einige gute Ärzte, die sicherlich schneller vor Ort sein konnten wie ich.
Torek und ich materialisierten auf einer kleinen Lichtung. Zumindest sah es aus wie eine Lichtung. Chaotisch lagen Bäume, Pflanzen und Büsche kreuz und quer auf dem Boden. Alle wiesen in eine Richtung und am Ende der sogenannten Lichtung befand sich das Wrack eines nahezu zerschellten Schwebers. Torek und ich kämpften uns einen Weg durch das grüne Chaos hin zu dem Schweber. Erst als wir fast direkt an dem Wrack angekommen waren erkannten wir die Insignien des Hauses, dem der Schweber gehörte. Es war der Schweber des Hauses s’Drevoux. Ein kleiner Bergungstrupp war gerade dabei sich mittels Schweißgeräten Zugang zum Schweber zu verschaffen.
„Maenek t’Ptraval?“
„Ie Erein.“
„Kommen sie schnell, es ist Rikal tr’Drevoux. Der Weg zu ihm ist frei, ich helfe Ihnen.“
Der Erein half mir und Torek durch das Chaos aus verbogenen Metall, Kunststoff und Kabeln hindurch in die Pilotenkanzel. Das Frontglas war restlos zersplittert. Dem Pilot war nicht mehr zu helfen, sein Kopf lag hinter ihm auf dem Boden. Ein Ast des Baumes, der den Schweber aufhielt hatte ihn geköpft. Riov tr’Drevoux saß noch auf seinem Sitz, aufrecht und sein Kopf war nach vorne gesunken. Selbst wenn er gewollt hätte, er hätte seinen Sitz nicht verlassen können. Ein anderer Ast des Baumes hatte ihn förmlich aufgespießt und an den Sitz genagelt. Seine Lebenszeichen waren recht schwach. Wortlos öffnete Torek den Behälter der medizinischen Notfallausrüstung. Ich hielt meine Hand hin ohne ihn anzusehen und er legte mir einen Injektor in die selbe. Er hatte während der Zeit auf der Blutschwinge bei mir eine Menge gelernt. Die Injektion stabilisierte den schwachen Kreislauf von Riov tr’Drevoux. Ich winkte den Erein heran, der uns den Weg durch das Chaos bahnte.
„Ich brauche Decken und Werkzeug um den Ast abschneiden zu können.“
„Ie, Rekkhai, ich hole alles sofort her.“
Nach kurzer Zeit kam er mit dem gewünschten wieder. Zwischenzeitlich hatten wir dem Riov eine Atemmaske aufgesetzt und die Blutung gestillt. Einige Einheiten Plasma flossen nun auch durch seine Adern. Mit den Decken schützten wir seinen Körper und sein Gesicht vor der Sägespäne, die beim Absägen des Astest unkontrolliert durch die Gegend flog. Nach dem der Ast ca. 2 Zentimeter vor seiner Brust und hinter seinem Rücken ab. Mit Torek und dem Erein zusammen brachten wir den Riov vorsichtig nach draußen. Es stand schon ein Krankentransportschweber bereit, doch ich winkte ab.
„Wir müssen ihn beamen. Und zwar sofort.“
Ich hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen, als uns der grünirisierende Beamstrahl erfaßte und wir im Galae-Hospital von Ra’tleihfi materialisierten. Während ein paar Pfleger Riov tr’Drevoux auf den OP-Tisch hoben und ihn auf die Seite legten dabei, schlüpfte ich in die OP-Tracht und ließ mich von einem Energiefeld desinfizieren. Zwei Chirurgen, ein Anästhesist und vier Schwestern standen mir zur Seite. Während die Chirurgen und ich uns die Ergebnisse des medizinischen Scanns ansahen versetzte der Anästhesist den Riov in einen Narkoseschlaf und die Schwestern entfernten seine Kleidung.
Der Ast hatte das Herz knapp verfehlt und war durch den rechten Lungenflügel gestoßen. Beim Austritt aus dem Körper hatte er zudem noch 3 Rippen regelrecht zermalmt. Ein größeres Blutgefäß war förmlich zerfetzt worden.
Zunächst einmal klemmten wie die Gefäßenden ab und schufen einen Bypaß. Sein Blutdruck stieg wieder an. Nun stand uns das Schwierigste bevor. Das Entfernen des Astes und die Wiederherstellung der Lunge. Die Knochen hingegen waren schnell wieder hergestellt.
Mehr als 5 Stunden dauerte die Operation, bis die letzte Naht geschlossen war.
Ich war müde und erschöpft. Nachdenklich setzte ich mich an das Intensivbett des Riovs und beobachtete die Kontrollen. Die Werte waren alle innerhalb normaler Parameter, sofern man nach einer solchen Operation von normal reden konnte.
Eine Hand legte sich auf meine Schulter.
„Ri‘nanov, komm. Du hast getan, was Du konntest. Alles Weitere ist Mnhei’sahe.“
Ich nickte und ließ mich von meinem Sohn hinausführen. Die Ankunft auf ch’Rihann hatte ich mir anders vorgestellt, aber die Elemente hatten es anders vorgesehen.
-tbc-
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Geschrieben von Rikal am 25.11.2001, 23:35:
(Rikal)
=/\= ch’Rihan, Galae-Hospital Ra’tleihfi =/\=
Vor seinem inneren Auge wirbelten Erinnerungen, angenehme wie unangenehme. Erinnerungen, wie er als kleiner Junge durch die Parkanlagen seiner Familie lief und mit anderen Kindern spielte. Das Gesicht seiner ersten Freundin erschien, er hörte ihr Lachen, dann blickte er auf den ersten toten Kameraden hinab. Der Cardassianer, der ihn während der Dominionkrieges gefoltert hatte, lachte ihm ins Gesicht, während er sich sein Blut von den Händen wischte. Er fühlte den Schmerz als er seine tote Frau in seinen Armen hielt.
Vor langer Zeit hatte er gelesen, daß im Augenblick des Todes sich das gesamte Leben noch einmal vor dem inneren Augen abspielt. Starb er?
Während er sich das fragte, viel ihm etwas auf. Er hörte etwas, er konnte nicht sagen was, aber er hörte etwas. Es bereitete ihm einige Mühen die Augenlider zu öffnen, aber er sah nur eine Spirale aus ineinander wirbelnden Farben. Langsam änderten sich die Farben, bis nur zwei übrig blieben: blau und grün. Er kannte diese Farben, sie waren das Blau der Meere und das Grün der Wälder und Wiesen ch’Rihans. Die militärischen Krankenhäuser des Reiches hatten ihre Wände in diesen Farben gestrichen. Er war in einem Krankenhaus und das bedeutet, daß er war am Leben.
Ein weiterer Sinneseindruck erreichte seinen verwirrten Geist. Er spürte einen leichten Druck auf der linken Schulter. Mühsam hob er den Kopf und blickte in das Gesicht einer Frau. Seinen Augen fiel es noch immer schwer zu fokussieren, er konnte sie nicht erkennen. Worte drangen an seine Ohren, aber er verstand nicht. Das Gesicht der Frau wurde klarer, seine Augen schienen wieder richtig zu arbeiten. Nun erkannte er sie, es war seine Chefärztin, Sora t'Ptraval. Sollte er ausgerechnet ihr sein Leben verdanken? Deutlich mehr interessierte ihn allerdings die Frage, wieso er überhaupt im Krankenhaus lag.
Nachdem seine Augen wieder funktionierten erkannte er das sie nicht die einzige Person im Raum war. Eine Krankenschwester und ein weiterer Arzt waren anwesend. Dieser Arzt stand im Dienst seines Hauses, wenigstens ein Freund war in seiner Nähe. Er spürte wie leicht an seiner Schulter gerüttelt wurde. Erneut blickte er seiner Chefärztin in Gesicht.
- Rekkhai, hören sie mich?
Alles was er als Antwort zustande brachte, war ein leises Krächzen. Er mußte lange bewußtlos gewesen sein. Sora reichte ihm einen Becher mit Wasser und half ihm beim Trinken.
- Wissen sie wer sie sind?
- Ich bin Rikal tr’Drevoux, und sie sind Sora t'Ptraval, die Chefärztin der Blutschwinge, meines Schiffes.
Das Frage- und Antwortspiel nach einer Operation war ihm bekannt und er kürzte es etwas ab, auch wenn ihm das Sprechen noch immer schwer viel. Das Wort „meines“ betonte er ganz besonders.
- Können sie sich an den Unfall erinnern?
Unfall? Er hatte also einen Unfall gehabt. Was für ein Unfall? Es dauerte einige Augenblicke bis er sich erinnerte. Er war mit dem Schweber abgestürzt. In einen Wald. Mit einem Nicken gab er ihr zu verstehen, daß er sich erinnerte.
- Gut. Sie haben sich schwere Verletzungen zugezogen. Wir mußten sie operieren, aber sie werden es ohne bleibende Beeinträchtigungen überstehen.
Nur mühsam brachte er ein Lächeln der Erleichterung zustande. Bevor die Ärztin fortfahren konnte öffnete sich die Tür und ein Rihannsu betrat den Raum. Er trug die Robe eines Senators des oberen Senates. Als der Besucher die Kapuze seiner Robe abnahm erkannte er ihn. Sein Vater, welcher andere Senator sollte ihn auch besuchen? Ein kurzes Schmunzeln erschien auf seinem Gesicht. Sein Vater nickte Sora zu, und sie verließ mit den beiden anderen den Raum. Sein Vater wartete neben der Tür, durch die offene Tür konnte er eine Wache vor der Tür sehen. Kurz bevor Sora den Raum verließ, sagte er noch etwas.
- Doktor, Danke.
Sie lächelte kurz, dann verließ sie den Raum. Als sich die Tür schloß nahm sein Vater auf dem Bett Platz. Er erkundigte sich nach seinem Befinden und berichtete ihn von dem Unfall. Im Gesicht seines Vaters konnte er die Erleichterung über den glimpflichen Ausgang des Unfalls sehen. Auch ihm wurde langsam bewußt wie viel Glück er gehabt hatte, und wie sehr sein Leben vom Geschick einer bestimmten Ärztin abgehangen hatte. Nur die Schmerzmittel bewahrten ihn vor den Schmerzen und er fühlte sich schwach. Die Elemente waren mit ihm gewesen.
Auf den Gang atmete Sora erleichtert durch. Den Elementen sei Dank, hatte ihr Riov die Operation gut überstanden. Wäre er gestorben, wäre ihre Karriere, und wahrscheinlich auch ihr Leben, nichts mehr wert gewesen, das hatte ihr sein Vater mehr als deutlich gemacht. Auch der Mediziner, der sie überwachte, hatte nicht gerade zu ihrer Beruhigung beigetragen. Aber wie es aussah, hatte sie gute Arbeit geleistet. Rikal hatte sich bei ihr bedankt, daß mußte ihm sehr schwer gefallen sein.
-tbc-
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Geschrieben von Chateya am 26.11.2001, 18:43:
(N'nhaeirhu)
Ch'Rihan - der Ort meiner Geburt, Herz des rihannischen Imperiums.
Eigentlich hatte ich geschworen, mich eine Weile fernzuhalten von seinem Boden, und doch stand ich nun hier ...
Ich befand mich in meinem Quartier und versuchte zu meditieren, um meine überschwenglichen Emotionen unter Kontrolle zu bekommen, als ich die Nachricht erhielt, Riov tr'Drevoux sei verunglückt.
Ein Unfall, dachte ich mir, durchaus möglich, aber recht unwahrscheinlich, und ich machte mich auf den Weg zum Ort des Geschehens.
Auf dem Weg in den Transporterraum gingen mir einige Gedanken durch den Kopf, zum Beispiel die Drohungen unseres ehemaligen Chefchirurgen, er hätte mächtige Verbündete und seine Hinrichtung würde gerächt werden. In diesem Zusammenhang kam mir die Idee der Sabotage in den Sinn.
Als ich den Schweber untersuchen wollte, beäugte man mich recht mißtrauisch und wollte mich erst nicht durchlassen, doch nachdem ich recht eindringlich klar gemacht hatte, wer ich war und das ich im Auftrag Rikal tr'Drevouxs hier sei, ließ man mich in Ruhe meine Arbeit machen.
Als erstes sicherte und sichtete ich das Logbuch, wo sämtliche Aufzeichnungen des Fluges gemacht wurden. Es sagte mir, von wo der Schweber kam, wo er hin wollte und an welcher Stelle der "Defekt" war, der den Gleiter zum Abstürzen gebracht hatte - allein von außen sichtar war es nicht mehr, so demoliert wie der Schweber nach dem Absturz liegengeblieben war.
Ich nahm das Steuerbord-Triebwerk in Augenschein und untersuchte es auf auffällige Anzeichen von Sabotage. Währenddessen überlegte ich, wann man sich um den Schweber hätte "kümmern" können - letzten Endes kamen nur drei Möglichkeiten in Frage: Entweder während des Besuchs des Riovs bei Nvek tr'Ilhran, bevor Rikal von seinem eigenen Haus weggeflogen ist oder aber bei einer länger zurückliegenden Inspektion. Wobei bei jeder dieser Möglichkeiten ein Spion seine Finger im Spiel haben mußte.
Den Umstand, daß es tatsächlich ein Unfall gewesen sein könnte, zog ich überhaupt nicht mehr in Betracht.
Während ich über das zerfetzte Triebwerk gebeugt überlegte, was vor sich gegangen sein mag, bemerkte ich, wie meine Gedanken allmählich abschweiften. Ich machte mir plötzlich Sorgen um meine eigene Familie, sollte tatsächlich das Haus s'Stak dahinterstecken - meine Tante, meine beiden Counsins - obwohl mich nichts an diese Rihannsu band, außer ein verwandtschaftliches Verhältnis über meinen Vater. Mit dieser Gewissheit, die mir kam, daß mir diese Leute eigentlich nichts bedeuteten, verwarf ich den Gedanken, mich nach ihrem Wohl zu erkundigen.
Schließlich wurde ich völlig unkonzentriert - ich mußte schon seit mehreren Minuten auf das Treibwerk gestarrt haben, ohne einen Ton von mir zu geben oder mich überhaupt zu bewegen. Deswegen veranlasste ich, daß der Gleiter an Bord der Schwinge gebracht werden sollte, wobei ich mich auf alle möglichen Kontakte und Privilegien berief, die mir eigentlich gar nicht zustanden.
Doch eines war für mich sicher - die ganze Sache um den Mord an Ezri Chaz war noch immer nicht beendet.
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Geschrieben von Ri`Da am 27.11.2001, 15:44:
(Ri'Da)
=/\= Frachtraum =/\=
Was für ein Durcheinander erblickte ich ,als ich den Frachtraum betrat, ein Schuttle vom Hause tr'Drevouxs.
Ich war nun seit 2 Stunden auf der Schwinge, die Ra'Kholh war zur Zeit außer Betrieb gesetzt, so dass ich nun anderen Aufgabenbereiche zugeordnet wurde.
Und da sah ich ein Erein der versuchte dies Durcheinander zu ordnen. Ich erkannte diesen Erein als den CIS dieses Schiffes, sie war Tal Shiar Agentin, eine gute!
In ihren Akten standen viele interessante Dinge über sie, die aber nicht näher beschrieben wurden. Ich musst mich vor ihr in acht nehmen, so einer sollte man nicht die Hand schüttel.
Ri'Da: "Aefvadh Erein."
Chateya: " Aefvadh was kann ich für sie tun?"
Ri'Da: " Mein Name ist erei'Arrain Ri'Da ich bin der neue CHI des Schiffes, ich wollte fragen ob ich ihnen vielleicht helfen könnte?"
Chateya: " Nein können sie nicht, dies geht sie nichts an, dies ist eine Untersuchung des Tal Shiar!"
Man war sie grimmig, ich hätte ihr so gern ins Gesicht geschmettert das ich auch Tal Shiar Agent bin. Aber dies behielt ich lieber geheim. Ich hatte auch dafür gesorgt das kein Tal Shiar Agent der nicht mindestens den Rang eines enar´Riov hat, meine Akte einsehen kann. Ich hatte eine wichtige Mission vom Kommandobüro erhalten.
Ri'Da: "Wie sprechen sie mit mir, ich wollt sie nur mal fragen.Vielleicht.... "
Chateya: " Nicht vielleicht, dies geht sie nichts an."
Ri'Da: " Na gut, dann können sie mir wenigstens sagen bei wem ich mich melden muss, der Riov ist ja nicht an Bord."
Chateya: " Dann melden sie sich halt bei erei'Arrain Sora t'Ptraval, sie ist unsere Chefärztin.Nein einen Moment sie ist auch nicht an Bord, aber später melden sie sich am besten bei ihr"
Auf dem Weg in mein Quartier fragte ich mich wie diese Person so lange bis jetzt überlebt hat. Ich hätte sie vielleicht schon lange....
Aber naja also ging ich fort!
-tbc-
(NRPG: Sorry für den ersten Beitrag sehr kurz, aber mir fällt leider nichts weiter ein...)
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Geschrieben von Naruk am 27.11.2001, 16:35:
(Naruk)
=/\= Schiffswerft, ch'Rihann =/\=
Ich blickte auf das Objekt meines ersten Kommandos. Mit schweren Schäden lag sie im Raumdock - die Ra'Kholh. Aber sie war mein Schiff, doch nun hatte das Flottenkommando entschieden, sie für längere Reparaturen und Aufrüstungen außer Dienst zu nehmen. Doch mit Hilfe des Einflusses meines Vaters, war es mir gelungen, die Zusage zu erhalten, anschließend wieder das Kommando zu erhalten. Hoffentlich konnte ich mich darauf verlassen.
In den Händen hielt ich meinen neuen Befehl. Ich würde zur Schwinge zurückkehren, nur diesmal nicht als Sklave sondern als XO. Der Riov wurde gerade bei einem Schweberabsturz verletzt und so war es meine erste Aufgabe, das Schiff auf seine neue Mission vorzubereiten.
=/\= ChR Blutschwinge, Transporterraum =/\=
Ich materialisierte und wurde von einem Nrrin empfangen, der mich zu meinem Quartier brachte. Es lag ganz in der Nähe, wo ich früher gelebt oder besser gedient hatte. Ich war gespannt, wie Sora reagieren würde, wenn sie mich wiedersehen würde. Und ich fragte mich, wie ich reagieren würde.
=/\= Quartier Naruk =/\=
Ich bezog mein Quartier und studierte die bisherigen Berichte und Logbucheinträge bezüglich der neuen Mission. Dann beschaffte ich mir Informationen, über den Unfall von Riov Rikal. Sora hatte ihn behandelt und so schrieb ich ihr eine Nachricht, dass sie sich bei mir schnellstens melden solle, um mir Bericht zu erstatten.
Dann begann ich einen Rundgang durch das Schiff, ich wollte sehen, ob alles ok lief, abgesehen von Rikals Verletzungen.
-tbc-
NRPG: Die Ra wird bis wieder genügend Spieler da sind, auf Eis gelegt und Ri und ich gehen auf die Schwinge bis dahin, damit wir das Tippen nicht verlernen. Hello again
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Geschrieben von Sora am 28.11.2001, 12:17:
(Sora)
=/\= ch’Rihann Galae-Hospital =/\=
Wirklich akribisch genau studierte der Leibarzt des Hauses s’Drevoux den Operationsbericht. Der kleinste Fehler meinerseits hätte für mich fatale Folgen. Nach einiger Zeit legte er das Padd zur Seite.
„Gute Arbeit.“
Mehr sagte er nicht stand auf und ging fort. Ich atmete hörbar auf. Eigentlich war er fachlich nicht so kompetent. Es wurden ja auch kaum Anforderungen an ihn gestellt. Was hatte er im Hause s’Drevoux schon zu behandeln? Mal eine Magenverstimmung hier, mal Kopfschmerzen da. Er war bequem geworden und nicht mehr auf dem neuesten Stand der Medizin. Aber dennoch, sein Wort hatte mehr Gewicht als meines. Und „rangmäßig“ stand er über mir. Seine Kompetenz allerdings lag weit unter meiner. Erleichtert schaute ich zur Decke empor, wartete noch einen Moment und stand dann auf. Da die Blutschwinge anscheinend schon wieder einen Auftrag erhalten hatte, veranlaßte ich alles nötige um den Riov auf die Krankenstation der Blutschwinge zu transportieren. Die Biofilter des Transporters mußten für ihn rekalibriert werden, ebenso wie der Musterpuffer. Ich ließ Torek diese Änderungen vor nehmen, allerdings unter meiner Kontrolle. Dann war es soweit. Ich veranlaßte einen Von-Ort-zu-Ort-Transport. Während Torek den Riov noch im Krankenhaus überwachte, ließ ich mich direkt auf die Krankenstation beamen. Anschließen gab ich den Befehl den Riov zu beamen und zwar direkt auf das Intensivbett. Für den Transport hatte ich dem Riov ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht, weil ich nicht wollte, daß er sich bewegt. Die Nähte waren noch zu frisch und ich wollte verhindern, daß sie sich wieder öffneten und es deswegen zu Blutungen kam. Der Transport verlief erfolgreich und ich konnte den Riov nun in Obhut meines Pflegepersonals lassen.
Ich hatte mich noch nicht richtig an meinem Schreibtisch in meinem Büro der Krankenstation hingesetzt, als das Türsignal ertönte. Bei den Elementen, wer kann das denn sein?
„Ie?“
Ein junger Mann trat ein und ich schaute ihn streng und fragend an. Er trug eine Techniker Uniform und war vom Rang her erei’Arrain, genau wie ich.
„Erei’Arrain Ri’da. Ich bin der neue Chief der Blutschwinge. Ich wollte mich vorstellen.“
„Sind Sie krank?“
„Nein.“
„Hatten Sie schon ihre Routineuntersuchung?“
„Nein.“
„Gut, dann lassen Sie sich einen Termin geben und kommen dann wieder.“
Demonstrativ wendete ich mich ab.
„Sie können jetzt wegtreten. Jolan’tru.“
„Jolan’tru.“
Er wirkte etwas pikiert, aber ich hatte zunächst andere Sorgen. Kurz bevor er eintrat hatte ich angefangen meine Nachrichten abzurufen. Einer der Nachrichten waren vom XO. Von unserem neuen XO. Ich rief die Nachricht erneut ab. Der Name sprang mir ins Auge. Naruk tr’Radeik. Ich hatte einen Sklaven namens Naruk. Zufall? Er war eines Nachts einfach verschwunden und ich hatte nichts mehr von ihm gehört. Naruk war ein gängiger Vorname. Ich rief die medizinischen Daten meines Ex-Sklaven ab und verglich sie mit den Daten des neuen XO. Identisch. Naruk tr’Radeik, der neue XO der Blutschwinge war mein ehemaliger Sklave gewesen. Ich beschloß den persönlichen Kontakt zu ihm erstmal zu meiden. Den Bericht, den er verlangte, den konnte ich ihm auch via Computer zukommen lassen. Impulsiv fing ich an ein Versetzungsgesuch zu verfassen, aber ich ließ den Gedanken wieder fallen. Vermutlich würde der XO, das Gesuch ablehnen und der Riov war noch nicht diensttauglich. Außerdem könnte man das als Schwäche meinerseits auslegen. Ich hatte Naruk immer gut behandelt und hoffte, das als Bonus nutzen zu können. Ich wendete mich meiner Verwaltungsarbeit wieder zu, die Krankenstation mußte bis zum Missionsbeginn der Blutschwinge wieder voll einsatzbereit sein. Also machte ich mich dran, die Dienstpläne der Ärzte zu erstellen.
-tbc-
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Geschrieben von Ri`Da am 29.11.2001, 09:51:
(Ri'Da)
=/\= Maschineraum, Büro des CHI =/\=
Ich war nun seit 10 Stunden an Bord. Ich freute mich davon zu hören das Naruk, mein letzter Riov, zeitlich ,ebenfalss auf die Schwinge versetzt wurde bis die Ra wieder flugtauglich ist. Jedenfalls einen wo ich weiss woran ich bin. Ich stellte mich der Chefärztin vor, die ebenfalss nicht viel Respekt, nein Respekt kann man hier nicht sagen, ich meine Höfflichkeit an den Tag legte.
Da sitzt ich nun in meinen neuen Büro ein wenig größer als das Alte auf der Ra, was ja auch sein sollte da die Schwinge ja deutlich größer war. Ich las die letzten Berichte von meiner Techniker Crew, die ich freundlich Begrüßte und sofort befahl das gesamte Schiff durchzuchecken. Aber außer ein unwichtigen kleinen Plasmaleitungen und einigen Konsolen lief alles sehr gut, so dass ich mich meiner zweiten Aufgabe widmen konnte.
Ich hatte vom Hauptbüro des Tal Shiar den Befehl bekommen Enarrain Rikal in Auge zu behalten. Man vertraute ihn nicht, nein man vertraute ihn schon, nur ein par Leute in der Führung haben wohl eine Abneigung gegen ihn, warum auch immer.
Jedenfalls las ich die letzten Berichte vom CIS dieses Schiffes. Eines war merkwürdig, ich wüsste zu gerne wie sie die Mörder von der früheren Ärztin Ezri enttarnt hat. Sie hatte keine Gehirnuntersuchung beantragt und ich wüsste auch nicht ob so ein Gerät überhaupt am Bord war. Sie hatte auch kaum sichtbare Hinweise die auf den Chefchirurgen hätte hinweisen können, jedenfalls war mir klar,das ich dies erstmal herausfinden musste! Vielleicht waren dies die Dinge die nicht in ihrer Akte vermerkt waren, vielleicht kennt sie Techniken die kein Anderer von uns beherscht, jedenfalls was mir bekannt war. Ich konnte erstmal diese Frage nachgehen, da ich mich um den Riov im Moment nicht zu kümmern brauchte, da er ja noch verletzt auf der Intensivstation lag.
-tbc-
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Geschrieben von Chateya am 29.11.2001, 20:25:
(N'nhaeirhu)
Es ist deprimierend, wenn man sich, als jemand, der schon einmal Lieutenant und einmal enar'Riov gewesen ist, vor einen erei'Arrain rechtfertigen muß.
N'nhaeirhu war immer noch damit beschäftigt, den Gleiter des Riovs nach möglichen Sabotage- Anzeichen zu untersuchen, doch bis jetzt war sie erfolglos gewesen.
Es hatte keine Probleme gegeben, den Gleiter an Bord schaffen zu lassen, doch nun mußte N'nhaeirhu damit rechnen, Probleme durch den neuen CHI zu bekommen, nachdem sie ihn so angefahren ist. Doch sie hatte sich im Recht gefühlt. Zudem war sie zu stolz, um sich alles bieten zu lassen - und der Stolz den man einmal hatte, verschwand nicht einfach so mit dem Rang.
Er hatte ihr Hilfe angeboten, doch sie kannte ihn nicht, konnte ihm nicht vertrauen - wie keinem an Bord. Ihre technischen Kenntnisse reichten schon noch so weit, daß sie allein zurecht kam.
Vom stundenlangen Stehen hatte sie allmählich Rückenschmerzen, woraufhin sie sich auf den Boden fallen ließ.
Sie hatte bis jetzt darüber nachgedacht, wer dahinter stecken könnte und was sie als nächstes unternehmen müßte, um den Drahtziehern endlich auf die Spur zu kommen.
Sie müßte den Riov und eventuell auch Nvek tr'Ilhran befragen, ob ihnen irgendetwas aufgefallen ist in letzter Zeit. Sie müßte sich Zugang zu einigen Daten besorgen, die ihr sagen könnten, wie groß und mächtig das Haus s'Stak tatsächlich war. Sie müßte ...
Da piepte das PADD, was neben ihr auf dem Boden lag und sie hob es auf.
Verdammt noch mal, da ist aber jemand neugierig auf meine Berichte! Doch Eile, den Schnüffler zu ertappen, gab es nicht - sie würde später ohne weiteres anhand der Rückverfolgung oder des persönlichen Codes herausfinden, um wen es sich handelte.
Dennoch hatte sie ein ungutes Gefühl.
Bis sie merkte, daß sie beobachtet wurde...
"Was wollen Sie hier?" fuhr N'nhaeirhu die Besucherin bösartig an und die mühselig unterdrückte Wut kam zum Teil wieder zum Vorschein. Es hatte viel Arbeit gekostet, den Geist wieer ins Gleichgewicht zu bringen, doch das war nun alles gefährdet.
"Ich, ... wollte mit Ihnen reden." meinte Kaire.
"Ich will aber nicht mit Ihnen reden, also verschwinden Sie!" N'nhaeirhu stand auf und ging ein Stück um den Gleiter. Doch anders als erwartet ließ sich die Katze nicht einschüchtern, sondern kam ein Stück näher.
Sie machte den Mund auf, wollte etwas sagen, doch nicht ein Wort passierte ihre Lippen. Sie hatte doch etwas Angst, wußte, wie grausam Rihannsu sein konnten. Nach einer Weile, in der sie N'nhaeirhu zugesehen hatte, wagte sie es schließlich doch.
"Sie sind Telepathin!" und rückte noch ein Stück herum, um N'nhaeirhu direkt sehen zu können.
Die Rihannsu war erstaunt, wieviel Mut diese kleine zierliche Katze aufbrachte, doch das hielt sie nicht ab. Ganz im Gegenteil...
Kaire war auf eine neuerliche gedankliche Attacke vorbereitet und hatte ihren eigenen Geist zum Schutz abgeschirmt. Doch auf den physischen Angriff war sie keineswegs gefaßt.
Blitzschnell, ohne einen Gedanken, den die Katze hätte wahrnehmen könnten, sprang N'nhaeirhu auf sie zu und warf sie zu Boden. Ihr Kopf knallte mit einem dumpfen Geräusch auf das Deck und sie blieb benommen liegen.
Sie starrte N'nhaeirhu aus aufgerissenen Augen an und die Rihannsu wartete, bis der Nebel sich gelichtet hatte, um ihre Warnung ein zweites Mal zu formulieren - was recht untypisch war.
"Sollten Sie, in irgendeiner Form, preisgeben, wozu ich in der Lage bin - hüten Sie sich vor meiner Vergeltung! Die, die es wissen, halten dicht, doch sollte es jemand weiteres erfahren, so weiß ich, von wem er es erfahren hat und er wird sterben. Sie jedoch werden darunter bis an ihr Lebensende zu leiden haben, daß Sie für den Tod der betreffenden Person verantwortlich sind. Ich hoffe, diesmal waren meine Worte deutlich genug für Sie!" N'nhaeirhu machte Anstalten, Kaire beim Aufstehen mit nach oben zu ziehen, doch sie warf sie erneut aufs Deck und wieder hallte dieses dumpfe Geräusch durch den Hangar.
N'nhaeirhu wandte sich ab und fing sich wieder.
Nach einer kurzen Weile drehte sie sich zu der Katze zurück und mußte feststellen, daß sie immer noch am Boden lag, doch ein zweiter Blick zeigte ihr, daß sie bei Bewußtsein war und sich somit selbst entfernen konnte.
Daraufhin ging N'nhaeirhu wieder an die Arbeit, in der Hoffnung, endlich etwas zu finden. Und urplötzlich, als sie hinter dem Gleiter stand und vor Wut dagegen trat, sprang ihr förmlich etwas ins Auge.
Eine Klappe hatte sich geöffnet und offenbarte einige Speicherchips und ein Wirrwarr verschiedender Kabel, die zwar alle gesteckt waren, aber eine Unordnung aufwiesen, die nicht normal sein konnte - es sei denn das Haus s'Drevoux konnte sich keinen anständigen Mechaniker leisten, was jedoch anzuzweifeln war.
Sie zog eines der Kabel ab und wartete etwas, ob was passieren würde. Doch nichts geschah. Sie zog ein weiteres Kabel aus seiner Verankerung, markierte die Stelle, wo es gesteckt hatte, und wartete erneut. Irgendwo knisterte etwas, sie dachtete erst, diese Katze sei endlich gegangen und sie ging ein Stück herum, um nachzusehen, doch es kam aus dem Gleiter....
... und die Luke explodierte.
Einige kleinere Teile der beim Aufprall zerborstenen Hülle flogen N'nhaeirhu mit ungeheurer Geschwindigkeit um die Ohren. Eines davon bohrte sich in ihre linke Schulter und zerschmetterte ihr Schlüsselbein. Warmes Blut quoll aus der Wunde und N'nhaeirhu biß die Zähne zusammen.
Doch sie hatte Glück gehabt, nicht einmal zehn Zentimeter weiter nach links und sie hätte das Metallstück im Hals stecken gehabt.
Sie sah an sich herab - das verbogene Stück Metall ragte noch zu einem Drittel aus ihrer Schulter heraus und sie entschied sich dagegen, es heraus zu ziehen.
Da hat sich jemand was wirklich raffiniertes ausgedacht! dachte sie und versuchte aufzustehen, nachdem die Explosion sie von den Füßen gerissen hatte. Als sie stand, bemerkte sie Kaire vor sich stehen, wieder waren ihre Augen extrem weit geöffnet und N'nhaeirhu glaubte sehen zu können, wie die Katze überlegte, ob sie der Rihannsu helfen sollte oder nicht.
Sie entschied, zu ihrem Glück, dagegen.
Mit der rechten Hand packte sie die Katze und schleifte sie nach draußen, danach verriegelte sie die Hangartür, um zu verhindern, daß jemand das Deck betrat, bevor sie ihre Untersuchungen zu Ende führen konnte.
"Denken Sie an meine Worte!" mahnte die Rihannsu - noch immer mit genügend Nachdruck - , schubste Kaire zur Seite und machte sich auf den Weg zur Krankenstation - in der Hoffnung, daß sie auch dort ankam.
-tbc-
[NRPG: Ich entschuldige mich für mein nicht vorhandenes technisches Wissen. Hätte Gott gewollt, daß ich alles weiß, wäre ich ein Computer geworden!]
(Dieses Log spielt zeitlich nach dem folgenden von Rikal!)
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Geschrieben von Rikal am 29.11.2001, 23:42:
(Rikal)
=/\= ChR Blutschwinge, Krankenstation =/\=
Wenigstens war ich wieder auf meinem Schiff, wenn auch auf der Krankenstationen. Allerdings wenn es einen Ort gibt, denn ich noch weniger mag als mein, mit Berichtspadds überfülltes, Büro so ist dies eine Krankenstation, und auf einer solchen befand ich mich. Ich lag auf dem Intensivbehandlungsbett, war noch leicht benommen von dem Beruhigungsmittel und zur Untätigkeit verdammt. Zumindest solange Sora und Torek in der Krankenstation waren. Meine Chefärztin war kurz nach meiner Ankunft in ihr Büro gegangen, aber ihr Sohn hielt sich noch in der Intensivstation auf und machte keine Anstalten mich aus den Augen zu lassen. Was mich aber nicht davon abhielt zu planen, wie ich meine Gelegenheit nutzen würde, sobald sie sich bietet.
Die Gelegenheit kam, Torek ging zu seiner Mutter in ihr Büro. Ich winkte eine Schwester heran, sie schüttelte den Kopf. Man mußte Sora lassen, daß sie ihre Krankenstation gut im Griff hat, aber ich war der Kommandant dieses Schiffes. Also richtete ich mich etwas auf, warf der Schwester einen bösen Blick zu und deutete energisch auf die Kante meines Bettes. Sie schluckte und näherte sich langsam dem Bett, wobei sie hin und wieder einen Blick auf die Tür zu Sora’s Büro warf, eine weitere Bewegung meiner Hand beschleunigte ihre Schritte. Zu meiner rechten blieb sie stehen und blickte mich mit ängstlich geweiteten Augen an.
- Ie, Rekkhai?
- Hören sie mir gut zu, sie werden nachdem ihre Schicht beendet ist den ersten Offizier und die Geheimdienstoffizieren informieren, daß sie sich bei mir melden sollen, sobald Sora und Torek die Krankenstation verlassen haben. Am Besten wäre es während der Gamma-Schicht. Verstanden?
- Natürlich, Rekkhai.
- Und kein Wort zu Mutter und Sohn.
- Ie, Rekkhai. Ich werde kein Wort sagen.
- Gut, und jetzt geben sie mir etwas Wasser.
- Ie, Rekkhai.
In dem Augenblick als die Schwester sich abwandte um mir etwas Wasser zu holen, öffnete sich die Tür und Torek verließ das Büro. Auf die Frage, wieso sie an mein Bett gekommen war, antwortete sie, daß ich um etwas Wasser gebeten hatte. Er gab sich mit dieser Antwort zu Frieden. Ich streckte mich auf der Liege aus und versuchte mich zu entspannen. Bald schon würde ich wissen was auf meinem Schiff geschah und die Zügel wieder in der Hand halten.
=/\= Fünf Stunden später =/\=
Es hatte ewig gedauert bis Sora gegangen war. Sie war stundenlang in ihrem Büro geblieben und hatte später mehrere Untersuchungen an mir durchgeführt. Eins muß man ihr lassen, sie nimmt ihre Arbeit ernst. Mit den Untersuchungsergebnissen war sie zufrieden gewesen und hatte kurz nach der Auswertung der Ergebnisse endlich die Krankenstation verlassen.
Naruk und N'nhaeirhu hatten eine Stunde gewartet und mich dann auf der Krankenstation aufgesucht. Auf der Krankenstation war nur die Nachtschicht anwesend und diese erstarrten als die beiden eintraten. Ein Blick von Naruk, N'nhaeirhu und mir in die Augen der Anwesenden genügte um sie an ihre Arbeit zurückkehren zu lassen. Die beiden traten an mein Bett und ich hörte mir ihre Berichte an. Während die Vorbereitungen der Schwinge gute Fortschritte machten, hatte N'nhaeirhu’s Ermittlungen bisher nur ergeben, daß der Absturz kein Unfall gewesen war. Immerhin etwas, diese Erkenntnis könnte das Leben des verantwortlichen Technikers verlängern, wenn er noch lebte und für das Nichterkennen der Sabotage nicht mit dem Tode bestraft werden würde.
- Gut, hören sie zu Naruk. Der Tribun der Marines wird befördert und versetzt werden, Centourion Sral wird das Kommando über die Marines übernhemen.
- Ie, Rekkhai.
- Wie sie wissen, bekommen wir zwölf weitere Jäger. Achten sie darauf, daß sie so verstaut werden, daß sie in der vorgeschriebenen Zeit starten können, und lassen sie die Lifte doppelt überprüfen.
- Natürlich, Rekkhai.
- N'nhaeirhu, uns wurden Informationen über die Mission der Ael vorenthalten. Ich möchte, daß sie herausfinden wer dies getan hat und wieso.
- Ie, Rekkhai.
Sie bestätigte mit einem Nicken, daß sie meinen Befehl genau verstanden hatte. Als ich fortfahren wollte öffnete sich die Tür und ein weiterer Rihannsu betrat die Krankenstation. Offenbar hatten wir das Pflegepersonal nicht so sehr eingeschüchtert, wie ich gedacht hatte. Offensichtlich hatte irgendjemand, wahrscheinlich seinen Befehlen gehorchend, Sora über meinen nächtlichen Besuch informiert, denn sie stand in der Tür und funkelte meine beiden Kommandooffiziere und mich wütend an. Ich hatte erreicht was ich wollte, und bald würde ich wieder auf meinem Kommandosessel sitzen. Was konnte sie mir schon tun?
-tbc-
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Geschrieben von Sora am 01.12.2001, 12:39:
(Sora)
=/\= Quartier Sora t’Ptraval =/\=
„Dr. t’Ptraval wachen Sie auf.... „
Dumpf drang die Stimme an mein Ohr.
„Dr. t’Ptraval, so wachen Sie doch auf.... „
Verschlafen richtet ich mich halb auf und blinzelte etwas. Das Licht war eingeschaltet, zwar gedimmt aber immer noch hell genug, um mich blinzeln zu lassen. Die Stimme kam aus meinem Bildschirm, zu sehen war nur das Reichssymbol. Es war eine Audioübertragung.
„Was ist?“
„Sie sollten ihrer Station jetzt einen Besuch abstatten. Der Riov.... „
Dann verstummte die Stimme. Kurz nur brauchte mein Gehirn , das eben Gehörte umzusetzen, dann sprang ich förmlich aus dem Bett. Selten zog ich meine Uniform so schnell an, wie in diesem Moment. Kurz darauf öffnete sich die Tür zum Behandlungsraum von Riov tr’Drevoux. Das Bild was sich mir bot, ließ Zorn in mir aufsteigen. Ich hatte strenge Bettruhe und keine Dienstbesuche für den Riov angeordnet. Nun standen der XO tr’Radeik und N'nhaeirhu an seinem Bett. Mein Zorn war mir offensichtlich anzusehen. Tr’Radeik ging, als er mich bemerkte, an mir vorbei um den Raum zuverlassen.
„Jolan’tru, Doktor t’Ptraval.“
Sagte er, nicht ohne eine gewisse Arroganz in der Stimme. N'nhaeirhu wollte ebenfalls sich einfach so an mir vorbei schleichen, aber ich hielt sie auf.
„N'nhaeirhu, ich hatte ihnen wenigstens für diese Nacht Bettruhe verordnet. Auf ihren Wunsch hin in ihrem Quartier, daß nächste mal, werden Sie hier auf der Krankenstation bleiben. Und nun gehen Sie zu dem diensthabenden Arzt und lassen Sie sich ihre Schulter und das Schlüsselbein untersuchen. Den Rest der Nacht werden Sie ohnehin auf der Krankenstation verbleiben.“
Wütend schaute sie mich an und es sah so aus, als wollte sie was erwidern. Doch noch bevor ich mich von ihr abwandte, sah ich noch ein Nicken von ihr, dann verließ sie ebenfalls den Raum.
Ich trat an das Krankenbett von Riov tr’Drevoux ran. Eine Zeitlang musterten wir uns ohne ein Wort zu sagen.
„Riov, dies hier ist meine Station. Ich bin ihr Daisemi Maenek. Und ich bin nicht nur für Ihr Wohlergehen verantwortlich, sondern für das Wohlergehen der gesamten Crew. Wenn Sie meine Autorität noch einmal auf diese Art und Weise untergraben, so lange wir uns hier im Orbit von ch’Rihann befinden, werde ich Sie, ohne zu zögern, wieder auf den Planeten zurückbringen lassen, in die Obhut ihres Leibarztes. Denn wie gut ihreheit ist, diese Beurteilung überlassen Sie lieber mir. Wenn ich die Schmerzmittel jetzt einfach absetzte, dann werden Sie merken, wie gesund Sie wirklich schon sind.“
Die Versuchung war groß, ihm ein Medikament zu injektieren, welches die Wirkung der Schmerzmittel neutralisierte.
„Sie werden noch einen Tag länger auf meiner Krankenstation verweilen, durch eine alte Verletzung, die sie mal hatten, ist das Narbengewebe nicht so strapazierfähig und neigt dazu leicht einzureißen. Außerdem verbitte ich mir, daß sie meine Patienten zu einer Dienstbesprechung aus der von mir angeordneten Ruhe holen.“
Kühl betrachtete er mich und hörte aufmerksam zu.
„Erei’Arrain t’Ptraval. Sowie Sie mich wieder gesund schreiben melden Sie sich bei mir in meinem Büro.“
„Konsequenzen Ihrerseits schrecken mich nicht, Rekkhai.“
Mit diesen Worten ließ ich ihn allein. Bevor ich die Krankenstation verließ, lies ich die Bewachung von Riov tr’Drevoux verstärken und durch mir loyal ergebenes Personal ersetzen. Die Nacht war fast vorüber und an Schlaf war nicht mehr zu denken. Ich begab mich deshalb zur Schiffsmesse und suchte etwas Zerstreuung im Gespräch mit einem der anwesenden Offiziere.
-tbc-
[@Chateya, ist schon okay... dieser Nachtbesuch kann ruhig nach deinem Unglück sein...]
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Geschrieben von Ri`Da am 01.12.2001, 12:45:
(Ri'Da)
=/\= In einem der vielen Gänge auf der Blutschwinge =/\=
Ich schaute mir das Schiff an, so ein großes Schiff, die Ra'Kholh war nichts gegen dieses Schiff. Da ich als CHI so gut wie zu allen Systemen auf dem Schiff Zugang hatte schaute ich mir jedes Detail, was ich als wichtig auffasste, an. Ich fragte mich wo uns die neue Mission hinbringen würde, der TS wusste nicht sehr viel darüber. Er wusste nur eines es muss was wichtiges sein, Rikal traf sich mit jemanden im Familiensitz des Hauses s’Illhran, wahrscheinlich seinem alten CHI, den Senator Nvek. Niemand weiss was sie dort besprochen haben. Nur eines war klar es war sicher keine langweilige Routinemission gewesen, die Nvek da hinter sich hatte. Und ich war nun hier um dies herauszufinden, sie übergaben diesen Auftrag nicht dem CIS dieses Schiffes. Sie wollten wohl einen unbefangenen der diesen Auftrag erfüllt. Immerhin war Chateya schon einige Zeit auf diesm Schiff und vielleicht hatte sie schon einige Beziehungen zu anderen Personen auf dem Schiff geschlossen.
Bei dem Weg dursch die Gänge der Blutschwinge kam ich am Quartier des Riovs vorbei. Ich überdeckte meine Lebenszeichen mit einem von mir erfundenen Puffer so dass mich keiner später entlarven kann und ging in das Quartier des Riovs.
=/\= Rikals Quartier =/\=
Ich wusste nicht genau was ich suchen musste, nur eines wusste ich, ich musste was finden was mit der neuen Mission der Blutschwinge zu tun hat. Ich durchsuchte alle seine Schränke nach irgendwas was mir weiterhelfen hätte können. Und da blieb mir nur eines der Computer. Das Passwort des Computers war selbst für einen Anfänger kein Problem. Ich las die letzten Logbucheintragungen des Riov, wie er mit dem Zal’pirtan kämpfte. Aber nur eines fand ich im Computer, eine nicht ganz gelöschte Nachricht von Nvek. In dieser Stand nur ein Satz „Es haben sich Dinge ereignet, die ihre Aufmerksamkeit erfordern.“ Nur dieser eine Satz mehr nicht, aber da waren ja auch noch Anlagen im Bericht gewesen. Aber ich konnte nur noch eine Datei oder besser gesagt ein Bild retten. Es war ein Planet oder ein Mond, mehr nicht, was das wohl sein könnte. Ich kopierte die Dateien und ging zurück in mein Quartier. Aber bevor ich es verließ, versteckte ich noch einige Wanzen in der Hoffnung das diese nicht zu früh gefunden werden würden.
=/\= Mein neues Quartier =/\=
Nun hat ich schon einen Anhaltspunkt um was es hier ging. Anscheinend hatte Nvek ein Mond oder Planeten gefunden aber was damit war wusste ich nicht.
Aber ich hatte noch ein anderes Problem, ich wollte mehr über den CIS des Schiffes wissen.
Die Akten standen nur hochrangigen TS Offizieren zu, so das ich erst mal versuchen musste an diese irgendwie heran zukommen. Aber ich hatte noch einige Freunde, besser gesagt mein Vater (als er noch lebte) hatte Freunde, die in nicht ganz unerheblichen Positionen des Tal Shiar saßen. Also versuchte ich sie zu Benachrichtigen. Und da waren ja auch noch meine Aufgaben als Chief dieses Schiffes. Man sagte mir das wir bald losfliegen werden, also mussten alle Systeme Problemlos laufen..........
tbc
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Geschrieben von Chateya am 04.12.2001, 13:37:
(N'nhaeirhu)
=/\=Büro des CIS, Erein t'Sshionsha=/\=
Mittlerweile hatte ich die Krankenstation schon wieder verlassen, auch wenn es Dr. t'Ptraval nicht unbedingt recht war - aber auch ich mußte meiner Arbeit nachkommen.
Der Riov hatte mir aufgetragen, mich bezüglich der fehlenden Informationen für unsere nächste Mission und den Grund, warum wir diese nicht komplett erhalten hatten, mal umzuhören. Und obwohl dies oberste Priorität hatte, blieb mir sowohl der Schnüffler in meinen Dateien als auch das sabotierte Shuttle des Riovs in Gedanken.
Ich saß in meinem Büro und versuchte einige Kontakte anzustrengen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen, doch dies erwies sich als weitaus schwieriger als erwartet. Allem Anschein ging es tatsächlich um etwas sehr Wichtiges. Doch wer sollte mich hindern. Mit meiner Degradierung, mit welcher ich mich allmählich abgefunden hatte, waren nicht auch meine Fähigkeiten als Tal'Shiar-Agent verschwunden. Es verhielt sich eher gegenteilig - einen kleinen Erein vermutete man kaum hinter irgendwelchen Schnüffeleien, von daher war die Chance, irgendwann mal aufzufliegen, relativ gering.
Und so wühlte ich mich weiter durch das Datennetzwerk, bis ich schließlich an eine Stelle gelangte, die mir einiges abverlangte: Ich hatte es doch tatsächlich geschafft, bis zu den entsprechenden Informationen zu gelangen, doch einige Steine lagen noch im Weg, die es wegzuräumen galt. Ich ließ ein Programm anlaufen, daß sich dieser Steinchen annehmen sollte und welches sich in ähnlichen Fällen schon mehrmals bewährt hatte.
Während das Programm lief, stand ich auf, wanderte ein bisschen in meinem Büro umher und sah auf die Beobachtungsschirme. Meine Schulter tat noch immer etwas weh und schien auch geringfügig in der Bewegung eingeschränkt zu sein, doch ich dachte nicht im Traum daran, auf die Krankenstation zurückzukehren. Wobei mir das möglicherweise die Gelegenheit gegeben hätte, mich kurz mal mit dem Riov über die Sabotage zu unterhalten und ob es eventuell in seinem Haus einen Verräter gab.
Da fiel mein Blick auf eine Unregelmäßigkeit im Quartier des Riovs - mein Verstand sagte mir zwar, irgendetwas stimmte da nicht, doch visuell war nichts festzustellen. Da fiel mir wieder derjenige ein, der in meinen Dateien spioniert hatte und nun wollte ich doch mal nachsehen, um wen es da ging.
Ich kontrollierte kurz die Fortschritte des Programms, bevor ich mich daran machte, den unauthorisierten Zugriff zu überprüfen.
Schon nach kurzer Zeit hatte ich nach einigen Zurückverfolgungen entdeckt, daß es erei'Arrain Ri'Da gewesen ist - es verwunderte mich nur zum Teil: Das er sich für meine Akte oder gar meine Vergangenheit interessieren könnte, meinetwegen - weit würde er nicht kommen - doch was wollte er mit meinen Berichten? Zudem zeigte sich mir, daß er schon einiges drauf haben mußte, bei der Art und Weise der Verschleierung seines Zugriffes.
Ich setzte mich wieder und alsbald zeigte das kleine Programm Erfolg.
Ich konnte Logbucheinträge der ChH Ael einsehen, Sensorenaufzeichnungen und anderes, doch wirklich wichtig kam mir das Ganze nicht vor. Der Grad der Verschlüsselung zeigte mir auch hier, an welcher Stelle derjenige, der sich darum gekümmert hatte, sitzen mochte.
Und mit den Informationen, als auch mit der Absicht, dem Riov einige Fragen bezüglich der Vertrauensseligkeit der Angestellten des Hauses s'Drevoux betreffend zu stellen, machte ich mich auf den Weg zurück zur Krankenstation.
[Dankeschön Sora, so geht es natürlich auch ]