Patrouille VII

Ezri

Administrator
(Naruk)

=/\= Quartier Sora =/\=

Ich räumte das Frühstücksgedeckt weg. Sora war an diesem Tag sehr gut gelaunt, denn ihr Arrest wurde aufgehoben.

Ich verstand nicht, warum Rikal das getan hatte, aber auch ich hatte ja schonmal in der Kommandokette gedient. Und selbst einem Riov waren Grenzen gesetzt, die er nicht ohne weiteres überschreiten konnte.

Ich ließ meinen Gedanken freien Lauf: Es war schon seltsam. Zum einen war für Rihannsu die absolute Loyalität oberstes Gebot. Und Vorgesetze waren da, um respektiert zu werden. Doch es gab eben Grenzen. Und wenn es nötig wäre, würde der Senat seine Macht spielen lassen und dann würde selbst der mächtigste Riov in kurzer Zeit so enden wie er geendet ist.

Als ich ein kleiner Junge war, hatte ich das politische Gezanke im Senat mitbekommen. Mein Vater war und ist ein einflussreicher Abgeordneter. Und auch ich hätte vielleicht einmal Anspruch auf einen solchen Sitz gehabt. Doch ich suchte nicht nach politischem Ruhm. Ich strebte nach der Macht als kommandierender Offizier eines Schiffes. Ich wollte meine Leute in die Schlacht führen und siegreich zurückkehren. Voller Ruhm und Ehre.

Ein Klirren weckte mich aus meinen Tagträumen. Ich hatte einen Teller zu Bruch gehen lassen. Und so fand ich mich wieder: Ich kehrte als Sklave die Scherben eines Tellers auf. Das war meine Lage. Ich war Sklave. Eigentum einer geschwächten Rihanna und völlig von anderen abhängig.

-tbc-


(Sral)

--==/\==-- Auf dem Planeten --==/\==--

Sral fühlte sich schon viel besser. er hatte sich nun eine Weile ausgeruht und war bereit sich wieder um die Planetare Sicherheit zu kümmern. Gerade wollte er das HQ verlassen als ein großer - wirklich großer - Centurio 3th Class den Raum betrat. Sral schaute ihn mit fragenden Augen an.

Sral: Kann ich ihnen helfen Dekurio ?

Typ: Ich hoffe Tribun. Ich wollte sie auf eine große Sicherheitslücke hinweisen

Sral schaute ihn verwirrt an, er war sicher er hatte so ziemlich alle Lücken bereits entdeckt und war dabei diese zu beseitigen.

Sral nickte: Zeigen sies mir

Die beiden gingen los. Wenig später kamen sie an einem Mauerteil an, der viele Scharten für die Marines bot.

Typ: Hier Tribun, die Scharten, sie sind zu groß

Sral sah sich die Scharten an. Sie wahren nicht groß genug als das ein auch nur sehr kleiner Mann hindurch könnte

Sral: Wiso das ?

Typ: Nun, wir wissen, das sie diese lähmende Gift versprühen können, daher sollten wir die Scharten kleiner halten damit das Gift uns nicht treffen kann.

Sral sah den Dekurio an, er hatte recht Sral hatte das übersehen. Sral nickte

Sral: Sie haben recht, das müssen wir sofort ändern ! Wie ist ihr name Centurio ?

Typ: Kabe tr' Khev Tribun

Sral: Gut Kabe, sehr gutes Auge, wenn ich etwas für sie tun kann, sagen sies nur !

Kabe: Nun Tribun, es gibt da in der Tat etwas

Er wirkte verlkegen

Sral: Nur rauß damit

Kabe: Nun Tribun, ich suche meine Schwester, ich hörte ihr habt auf eurem Schiff die möglichkeit nachzuforschen, ich

Sral sah ihm an, das er Angst hatte, warscheinlich hatte er Angst sein Kompetenzen zu überschreiten schlss Sral.

Sral: Gut, ich werde sie suchen, wie ist ihr Name ?

Der Centurio strahlte

Kabe: Kimara t'Khev Tribun

Sral: Gut, ich gebe ihnen bescheit

Mit diesen Worten trennten sich die beiden und gingen ihrer Dinge nach.

Sral ließ Boshek die daten dieser Kimara prüfen, und schon bald wusste er das sie CoS auf deinem Schiff ganz in der nähe war.

-tbc-


(Sora)

~/\~ Sora`s Quartier ~/\~

Der Riov hatte meinen Arrest aufgehoben. Das war wieder typisch für ihn. Seine soziale Einstellung konnte man bei ihm als eine echte Schwäche auslegen und sowas war nun Riov eines der stärksten und größen Schiffe der Galae. Er war vermutlich nicht Riov wegen seiner Leistungen, sondern weil seiner Familie das Schiff gehört. Dem Reich wäre eher damit gedient, wenn ein anderer das Schiff kommandieren würde. Nun, es war nicht meine Aufgabe mich auch noch um dieses Problem zu kümmern. Meine erste Priorität war wieder gesund zu werden. Zunächst einmal galt es meine Muskeln wieder herzustellen. Dazu kam mir zu paß, daß ich a) keinen Arrest mehr hatte und b) mir das MHN Ezri I zur Verfügung stand. Außerdem hatte Sral seinen Freund Boshek wohl beauftragt auf mich aufzupassen. Als ob ich das nötig hätte. Schließlich hatte ich ja auch noch immer meinen Sklaven.

~/\~ Holodeck ~/\~

Ich lag rücklings auf einer Massage-Liege und Ezri I dehnte und beugete gerade mein rechtes Bein. Eine schmerzhafte Prozedur, doch ich wußte sie würde mir helfen, also biß ich die Zähne zusammen. Stumm stand mein Sklave an der Seite und schaute zu. Ich beobachtete ihn und er mich. Er, immer darauf bedacht auf den leisesten Wink von mir zu reagieren. Nicht schlecht für einen, der erst seit so kurzer Zeit Sklave war. Er würde seinen kommenden Herren gute Dienste leisten. Fast shon bedauerte ich, daß ich genesen würde, denn mir war seine Gesellschaft irgendwie angenehm geworden. Vielleicht gab es für mich eine Möglichkeit ihn länger zu behalten, vielleicht sogar dem Riov abzukaufen. Ich konzentrierte mich wieder auf die Krankengymnastik. Ezri I, sie war das perfekte Ebenbild von Ezri. Und noch immer waren ihre Mörder nicht gefunden. Sie mußte einflußreiche Freunde haben auf diesem Schiff. Nun wenn ich gesund war, würde ich mir alle bioligischen Daten und Fakten zu diesem Fall nochmal genauer ansehen. Ich hatte das Gefühl, daß ich ihr das schuldig war. Skel, ein brillianter Wissenschaftler würde mir da sicher hilfreich zur Seite stehen, hatte er doch persönliche Gründe, die Mörder von Ezri zu finden. Mir war nicht entgangen, daß er was für Ezri empfunden hatte. Ich seufzte und Ezri I hielt sofort inne. "Tut es weh, Sora?" "Hm??... Ach nein, Ezri. Oder doch, aber deswegen hab ich nicht geseufzt. Ich dachte nur eben an deine Schöpferin. Ich hatte sie sehr gemocht." Ezri I Blick trübte sich. "Ja, ich auch, sie hatte mich nach ihrem Ebenbild erschaffen." Ezr I beendete die Gymnastik und legte mir das Exoskelett wieder an. Das Skelett war so eingestellt, daß es sich meiner wiedergewonnenen Muskelkraft anpaßte. Naruk machte sich bereit mich wieder in mein Quartier zu tragen, doch ich winkte ab. "Nein Naruk, ich will so weit es geht selber gehen. Aber bleibe an meiner Seite." "Ie Rekkhai." Erst kurz vor meinem Quartier verließ mich meine Kraft. Naruk reagierte sofort, als ich zusammensank. Sofort nahm er mich auf seine Arme und trug mich in mein Quartier.

-tbc-


(Rikal)

=/\= B´intar System =/\=

Dreizehn Kampfschiffe der Galae Rihanna warteten seit fast einem Skel auf das Eintreffen des Gegners. Die Besatzungen begannen sich bereits zu fragen, ob ihr Kommandeur mit seiner Einschätzung des nächsten Zieles des Feindes recht gehabt hatte. Wenn nicht würden sie an einem anderen Ort zuschlagen, der dann nicht verteidigt werden würde, auf der anderen Seite war der Gedanke für die Besatzungen, daß der Feind das Bintar System angreift auch nicht allzu angenehm. Niemand wußte, mit wie vielen Schiffe sie angreifen würden. Wenn es zu viele seien würden, würden sie einen aussichtslosen Kampf kämpfen. Ihre technologische Überlegenheit, würde ihnen bei einer zu großen Überzahl nichts nutzen. All dies zehrte an den Nerven der Besatzungen, aber vor allem das endlose Warten und ein Fehlalarm. Fast hätten sie einen harmlosen Erzfrachter zerstört, der Besatzung des Frachters mußte beim Anblick eines D’Deridex Typ D Warbirds, der sich mit aktiven Waffen nähert, fast das Herz stehen geblieben sein. Zu ihrem Glück hatte die Besatzung des Warbirds ihren Fehler erkannt und den Angriff abgebrochen. Nun aber schien es soweit zu sein. Vier definitiv als feindlich identifizierte Schiffe waren vor wenigen Sekunden in das System eingedrungen. Auf der Aehallh heulte der Gefechtsalarm, ebenso auf den anderen Schiffen der kleinen Flotte. Das Überraschungsmoment würde auf ihrer Seite sein, wenn es nur nicht zu viele werden würden. Die vier Schiffe verharrten einige Sekunden am Rand des Systems und sondierten das System, dann drangen sie weiter in das vor und nahmen Kurs auf die Kolonie.
Wenige Sekunden später folgten ihnen sechsundzwanzig andere Schiffe und dem Kommandanten der Aehallh wurde etwas mulmig. Das waren zu viele gegnerische Schiffe, es waren einfach zu viele, und nur die Blutschwinge würde ihnen in absehbarer Zeit zur Hilfe eilen können. Sie waren so gut wie tot, aber sie würden ihren Gegner einen würdigen Kampf liefern. Er gab den Befehl die Blutschwinge zu benachrichtigen und dann erging der Befehl an seine kleine Flotte anzugreifen. Der Feind durfte keine Truppen auf dem Planeten landen. Dreizehen Rihannsuschiffe enttarnten sich und eröffneten das Feuer. Grell grüne Disruptorsalven und Plasmatorpedos jagten auf die Angreifer zu, während Jäger ausgeschleust wurden oder von der Kolonie aus starteten.

=/\= ChR Blutschwinge, Quartier des Riov’s =/\=

Das Quartier des Riov’s wurde vom flackerndem Schein der Kerzen erhellt, die schwarze Bettwäsche lag auf dem Boden, zwei hell schimmernde Leiber waren auf dem Bett, in ihr leidenschaftlichen Liebesspiel vertieft, zu sehen, es waren nur ihre lustvollen Laute zu hören. Ihre Herzen schlugen im selbem Takt, ihre Seelen wurden zu einer als sie dem gemeinsamen Höhepunkt entgegenstrebten...
Die Harmonie wurde jäh unterbrochen, als das Schiff unter Warp ging, wendete, wieder bis in den Transwarp beschleunigte und eine Stimme aus den Lautsprechern drang.

- Gefechtsalarm! Alle Mann auf ihre Stationen, dies ist keine Übung.

Das war wieder mal typisch, ich genoss mit Caithlin einen der wenigen intimen Momente und dann das. Kurz gab ich meiner Frustration nach und ließ mich auf sie sinken, sie streichelte mir über den Rücken, wir beide wussten an eine Fortsetzung unserer Liebesspiels war nicht zu denken. Die Pflicht rief, ich gab meiner Geliebten einen Kuß und setzte mich auf. Bevor ich die Brücke rief, räusperte ich mich.

- Brücke, Bericht.
- Wir haben soeben eine Subraumtransmission aus dem Bintar System erhalten. Der Feind greift an. Es wurden dreißig Schiffe geortet. Riov Lavok bittet um Unterstützung.
- Ich nehme an, wir sind auf dem Weg in das Bintar System?
- Ja, das sind wir. Sobald alle Stationen bereit zum Gefecht melden, werden wir das System erreichen.
- Gut. Ich bin unterwegs.

Meine Uniform lag über das halbe Quartier verstreut, ich entschied mich eine neue anzuziehen. Caithlin hatte bereits während meiner kurzen Unterredung mit der Brücke begonnen sich anzukleiden. An der Tür meines Quartiers wartete sie auf mich. Wir küssten uns leidenschaftlich und baten den anderen eindringlich auf sich auch zu geben, dann trennten sich unsere Wege. Ich eilte zum nächsten Turbolift, der mich zur Brücke bringen würde.
Auf der Brücke herrschte die übliche rege Betriebsamkeit vor einem Gefecht, kontrolliertes Chaos. Der 2. Offizier machte sofort den Kommandosessel frei, als ich die Brücke betrat und erstattete Bericht. Die Blutschwinge war bereit zum Gefecht und würde in 30 Sekunden das Bintar System erreichen. Ich wußte wieder, wieso ich den Transwarpantrieb so mochte. Ein schneller Blick auf die Statusanzeigen zeigte mir, das alle Systeme bereit und sämtliche Jäger bemannt waren. Ja, die Blutschwinge war bereit zum Gefecht.

- Taktik, auf mein Kommando senden sie zu den Koordinaten 345.137 die Nachricht, die ich ihnen jetzt übermittele.
- Ie, Rekkhai.

Eine kleine Überraschung stand für unsere Gegner parat. Zu einem günstigem Augenblick würde ich sie ihnen Präsidentieren. In drei Sekunden würden wir das Bintar System erreichen. Die Sensoren zeigten, das es den Verteidigern bisher gelungen war die Angreifer vom Planeten fern zu halten, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis es ihnen gelingen würde den Planeten zu erreichen. Die Sensoren zeigten siebenundzwanzig feindliche und zwölf verbündete Raumschiffe, hinzu kamen mindestens siebzig feindliche Jäger und Landungsboote sowie vierundfünfzig eigenen Jäger. Was bedeutete das wir eines unserer Schiffe verloren hatten, auch wenn es nur ein Scout gewesen war, so war es doch eines unserer Schiffe gewesen. Heute würde der fremde Aggressor für jeden toten Rihannsu bezahlen.
Ich gab den Befehl unmittelbar hinter den feindlichen Linien unter Warp zu gehen. Ein Transwarpflug in ein System war ein sehr riskantes Unterfangen, aber der taktische Vorteil und das Überraschungselement waren das Risiko wehrt.
In wenigen Hundersteln würden wir wissen, ob unser Flug erfolgreich gewesen war. Würden wir ankommen wo wir wollten oder mitten in den feindlichen Linien oder in unseren oder gar in einem der Planeten?

Das gewagte Manöver gelang größtenteils. Wir kamen etwas zu nah an den feindlichen Linien heraus, aber das war unerheblich. Das überraschende Auftauchen der Blutschwinge mitten im System und im Rücken des Feindes überraschte diesen erheblich. Es kam Unruhe in ihre Reihen als einige ihrer Schiffe wendeten um sich der Bedrohung in ihrem Rücken zuzuwenden. Diese Unruhe nutzten die Verteidiger zu einem Vorstoß, der beträchtlichen Schaden anrichtete.
Die Blutschwinge startete ihre Jäger und die beiden Eskorten während sie bereits auf den Feind feuerte und sich daran machte die gegnerischen Linien zu durchbrechen um zu den Verteidigern des Planetens zu gelangen.

Mit meinem Schiff und meiner Crew war ich zufrieden, sie hatten hervorragende Arbeit geleistet. Es war uns gelungen die gegnerischen Linien zu durchbrechen und sie dabei durcheinander zubringen. Dabei hatten wir nur leichte Schäden hinnehmen müßen und zwei feindliche Schiffe vernichtet. Bis jetzt lief die Schlacht gut für uns.

- Bei den Elementen...
- Taktik?
- Der Außenposten...
- Was ist damit?
- Er wurde zerstört.
- Was? Auf den Schirm.

Der Bildschirm zeigte eine sich schnell ausdehnende Trümmerwolke. Der Eckpunkt unserer Verteidigung war so eben zerstört worden. Durch die Wolke stieß ein großes Kampfschiff, es entsprach dem Design der gegnerischen Schiffe, wir waren ihm aber bisher nicht begegnet. Es hatte mit wenigen Breitseiten den Außenposten vernichtet. Seine Feuerkraft mußte der Blutschwinge entsprechen, wenn sie ihr nicht sogar überlegen war.

- Abfangkurs. Dieses Schiff mit allen Waffen erfassen.
- Ie, Rekkhai.

Dies schien ein würdiger Gegner für mein Schiff zu sein.

- Befehl an alle Schiffe. Angriff. Die Zeit der Defensive ist vorbei.
- Ie, Rekkhai.
- Taktik, senden sie das Signal.
- Sofort, Rekkhai.

Das neue Schiff feuerte auf einen unserer beiden Raptoren. Dessen Schilde konnten die auf sie einprasselnden Energien nur mühevoll absorbieren. Das Flackern der Schilde war mehr als deutlich zu erkennen.
Wir nahmen Kurs auf die neue Bedrohung und beschleunigten, in wenigen Augenblicken würden wir den neuen Gegner in Waffenreichweite haben.

- Rekkhai, der Feind hat Truppen auf dem Planeten landen können.
- Verdammt.
- Informieren sie die Marines, sie müßen sie aufhalten.

Die Schlacht verlief nicht mehr so gut, wie noch vor wenigen Minuten.

-tbc-


(Sral)

--==/\==-- Auf dem Planeten --==/\==--

Fast alle Marines hatten ihren Blick gen himmel gerichtet. Ihnen bot sich ein schier unglaubliches Schauspiel dar. Anscheinend war der Feind angekommen, denn immer wieder zuckten grüne Blitze über den Himmel. Sral ließ die Zivilisten in eine Halle gehen, die er extra zu diesem Zweck ausgewählt hatte. 200 Marines umstellten die Halle, jeder mit dem klaren Befehl niemanden durch zu lassen. Sollte der Feind tatsächlich bis hierher durchbrechen, würde es ihm nicht so leicht gelingen die Zivilisten zu erwischen.

Sral instruierte seine Centurios, jeder Marine musste nun damit rechnen, das der Feind jederzeit angreifen könnte. Zwar wusste Sral das da oben mächtige Kampfschiffe genau das zu verhindern suchten, aber er hatte nicht so lange überlebt, weil er sich darauf verlassen hatte das andere seinen Job machen.

Sral war tief in gedanken, er versuchte seinen Kopf frei zu kriegen, Sora, Boshek, der riesige Centurio das alles war jetzt nicht wichtig. Sral checkte noch einmal sein Gewehr, es war völlig in Ordnung. Plötzlich griff eine Hand nach seiner Schulter, Sral wirbelte herum und sah in die Augen eines Optio 2nd Class

Sral: Ja Optio ?

Optio: Tribun, eine Nachricht von der Blutschwinge

Der Optio reichte Sral einn Padd rüber. Sral warf einen Blick darauf, und was er sah ließ für einen Augenblick das Blut in seinen Adern gefrieren

--==/\==-- Beginn of Transmission --==/\==--

Tribun, dem Feind ist es gelungen unsere Verteidigungsgürtel zu durchdringen und den Außenposten zu zerstören. Dabei hat er eine unbekannte Menge an Bodentruppen landen können. Es liegt nun an ihnen diese zurüchzuschlagen

--==/\==-- End of Transmission --==/\==--

Sral schaltete sofort, er ließ alle Marines in Verteidigungsposition gehen.Und begab sich selber zu einem der Schutzwälle um zu sehen ob und was da kommt.

Sral sah sich um, es war alles ruhig da draußen, nirgendwo war der Feind zu sehen. Aber Sral war klar das er da draußen sein musste, und er würde kommen das war sicher.

Sral stieg vom Wall hinunter, er wollte auch mal auf der anderen Seite sehen ob alles in Ordnung war. Er hatte das Lager gerade halb durchschritten als die Hölle losbrach. Sral hörte noch ein "Sie kommen" und die Marines an der ihm abgewanten Lagerseite eröffneten das Feuer.

Sofort rannten Marines die bisher noch keinen festen platz hatten zur hilfe. Sral machte sich auch auf, zu sehen was vor sich ging. Als er den Wall wieder erreichte war der kampf bereiuts in vollem Gange. Verzweifelt versuchten die Marines dem Ansturm Herr zu werden, doch diesesmal war der Feind besser auf sie vorbereitet UND es waren viele, viel mehr als Sral hätte zählen können. Immer wieder schnellten die Kreaturen nach vorne und rissen löcher in den Wall. Sral musste feststellen, das der Feind ungewöhnlich stark war. Kaum war ein loch groß genug versuchte der Feind hindurchzukommen, die Marines die sich dabei in den Weg stellten wurden gepackt un weggerissen. Man konnte sie noch hinter Sträuchern verschwinden sehen, und Sral betete für ihren schnellen Tot.

Sral: ihr da - er zeite auf einige Marines die zur unterstützung bereit standen - sammelt was ihr kriegen könnt, verstärkt den Wall.

Sral verfiel nun in ein eifriges Kommandos brüllen, er war bemüht die Verteidigung zu koodinieren, doch immer mehr Marines vielen dem Feind zum Opfer, und obgleich schon Dutzende der Kreaturen den Schüssen der Marines zum Opfer gefallen waren wurden sie nicht weniger. Sral sah sich um, die Verteidigung wurde dünner und dünner. "Bei den Elementen" sagte Sral zu sich "soll es das nun gewesen sein ?"


-tbc-


(Naruk)

=/\= Quartier, Sora =/\=

Ich trug Sora hinein. Das anstrengende Training hatte ihr stark zugesetzt. Ihr Gesicht war gezeichnet von Ermüdung und Erschöpfung.

Als ich sie ins Bett legte, atmetete sie tief durch. Sie war scheinbar froh, sich durchgebissen zu haben.
"Ich werde das Abendessen zubereiten. Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn ihr euch zuerst ein wenig ausruht und schlaft."
Sie schaute zu mir auf, nickte und lächelte mich freundlich an. Dann schloss sie die Augen. Ich ging leise aus ihrem Zimmer und schloss die Tür.

Das Essenmachen würde natürlich nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen. Wozu gab es denn schließlich Replikatoren? Ich überlegte kurz, mich an ihren Computer zu setzen und einige Nachforschungen anzustellen, doch das Risiko war mir zu groß. Bei ihrem Kämpferherz musste ich damit rechenn, dass sie alleine aufstand und irgendwann vor mir stand. Ein Kämpferherz. Ja das hatte sie. Und irgendwie war das etwas, was wir beide gemeinsam hatten.

Was für Sora ihre Krankheit war, das war für mich mein Urteil. Beides wurde uns zugefügt und wir konnten mehr oder weniger nichts dafür. Doch wir beide hatten uns auch nicht mit unserem Schicksal abgefunden, sondern kämpften dagegen an. Allerdings musste ich zugeben, dass sie dabei deutlich erfolgreicher war. Zwar hatte ich in der Zwischenzeit Kontakt sogar zu Rikal herstellen können, doch wirklich hilfreich war ich ihm nicht. Die von mir gesammelten Informationen waren dürftig und kaum hilfreich. Außerdem würde Sora bald ihre Krankheit besiegen und dann wird sie nicht mehr auf mich angewiesen sein. Was das für mich bedeutete war klar: Ich würde wieder hinab gestoßen zu den gewöhnlichen Sklaven. Nichts mehr mit dem im Gegensatz dazu komfortablen und luxuriösen Leben hier.

Das Schiff wurde plötzlich von einer Erschütterung getroffen. Dann nochmal. Ich hielt mich fest. Scheinbar war die Schwinge in einer Schlacht. Ich dachte zurück an die Zeit, als ich noch auf der Brücke eines Rihannsu-Schiffes stand. Auch wir waren einmal in eine aussichtslose Schlacht geraten. Der Riov und der XO wurden beide verletzt als es eine Explosion auf der Brücke gab. Ich hatte damals Dienst an der OPS und übernahm das Kommando, obwohl ich einer der jüngsten war. Es gelang mir, die beiden klingonischen Schiffe, die uns angriffen, zu überlisten. Ich befahl, alle Maschinen zu stoppen, so dass wir bewegunslos im All lagen. Die beiden Klingonen kamen von steuer- und backbord auf uns zu. Beide feuerten beinahe gleichzeitig eine volle Breitseite ab. Ich befahl, dass Schiff auf Warp zu beschleunigen. Das Schiff musste zwar einiges aushalten, allerdings hatte ich Erfolg. Wir wichen den Torpedos und Schüssen der Klingonen aus und sie gerieten in ihr eigenes Feuer. Ein Schiff wurde zerstört, das andere stark beschädigt, so dass es ein leichtes Opfer für unsere Disruptoren wurde. Ich wurde für diese Leistung befördert und zum 2. Offizier gemacht. Ein zufriedenes Lächeln lag auf meinem Gesicht, als die Erinnerungen in mir aufstiegen.

Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Aus Soras Schlafgemach klang ein leiser Ruf: "Naruk, Naruk,..."

-tbc-

(Sora)

~/\~ Quartier Sora ~/\~

"Naruk... Naruk.. schnell hilf mir auf. Wir scheinen uns in einem Gefecht zu befinden. Ich will auf meine Station." Naruk eilte zu mir. Schnell und geschickt half er mir in meine Uniform und in das Exoskelett. Endlich wieder meine Uniform, in der fühlte ich mich noch immer am wohlsten. Ich war von der Gymnastik noch sehr erschöpft und daher mußte mich Naruk eher schon tragen als unterstüzen auf dem Weg zu meiner Krankenstation. Immer wieder waren leichte und auch mal schwerere Erschütterungen zu spüren gewesen. Das Schiff befand sich längst im Gefechtsalarm.

~/\~ Krankenstation ~/\~

"Gibt es schon Berichte über Verletzte?" bellte ich den diensthabenden Arzt an. "Nein Rekkhai." Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und Naruk stellte sich stumm hinter meinen Stuhl. "Ich werde jetzt die Staion organisatorisch übernehmen." "Ie Rekkhai." Der diensthabende Arzt schaut mich respektvoll an und erwartete meine Befehle. "Alles verfügbare medizinische Personal hat ab sofort Dienst in 2 Schichten. So verdoppeln wir unsere Kapazität. Wir werden einen der leeren Frachträume zu einem Hospital umfunktionieren. Die Krankenstation selber ist ausschließlich OP und Intensivstation. Verstanden?" "Ie Rekkhai." Der Arzt machte auf dem Absatz kehrt um meine Befehle auszuführen. Ich lehnte mich zurück. "Naruk, hol mir bitte eine Nährlösung aus dem Replikator. Hier ist die Liste der Zusammensetzung." Ich drückte ihm ein Padd in die Hand und er entfernte sich. "Computer: MHN Ezri I aktivieren." Ezri I erschien vor mir und wollte gerade ihr Sprüchlein aufsagen, doch sie sah wie ich abwinkte und stoppte mitten im Satz. Wieder war eine Erschütterung zu spüren und Ezri I schaute mich fragend an. "Ja, wir sind in einem Gefecht, Ezri. Ich brauche deine Hilfe. Du mußt mich arbeitsfähig halten, egal wie und du mußt zusätzlich Dienst auf der Krankenstation verrichten. Ich brauche Dich als Chirurgin. "Aye, Ma'am." Naruk kam mit dem Getränk wieder. Als ich es trank verzog ich das Gesicht. Warum mußte alles was gesund war nur so widerlich schmecken? "Naruk, du wirst jetzt wohl einen Crashkurs in Medizin machen, denn Du wirst meine Hände sein, wenn es drauf ankommt." "Ie Rekkhai. Ich werde Sie nicht enttäuschen." Zufrieden nickte ich. Die Station war mittlerweile in Alarmbereitschaft und nun harrten wir der Dinge die da kommen.

-tbc-

(Rikal)

=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Das gegnerische Schiff hielt direkt auf uns zu, es hatte uns mit seinen Waffen erfaßt. Aber wir es auch. Die Blutschwinge und das feindliche Schiff flogen direkt aufeinander zu, mit mehreren tausend Kilometer in der Sekunde. Für einen Moment fragte ich mich, ob der Kommandant mit mir Feigling spielen wollte. Mein taktischer Offizier sprach mich an.

- Rekkhai, alle Waffen haben das Ziel erfaßt und sind feuerbereit.

Ich nickte nur. Noch nicht. Einen Augenblick wartete ich noch, nur einen Augenblick.

- Feuer.

Der taktische Offizier senkte seine Hand und die Disruptoren der Schwinge gaben ihre tödlichen Energien frei, dreißig grün leuchtende Plasmatorpedos folgten den Disruptorstrahlen. Die Schilde des Gegners leuchteten in grellen grünem Licht auf als die Disruptorenstrahlen sich an ihrem Ziel kreuzten. Die Torpedosalve schlug in die Schilde unseres Gegners ein und schwächten sie weiter, aber sie hielten.
Unser Gegner erwiderte das Feuer violette Strahlen jagten auf die Schwinge zu. Das Schiff erzitterte als die Schilde die Energien absorbierten.

- Schilde auf 82 %gefallen, bleiben stabil und laden wieder auf. Keine Schadensmeldunen.

Noch immer jagten beide Schiffe aufeinander zu. Ich gab den Befehl den Kurs zu wechseln und das Schiff gieren zu lassen. Ich wollte es im Feuerbereich unserer fontalen Waffen halten. Mein Gegner erkannte offenbar meine Absicht und versuchte mit seinem Schiff nach unten ab zu tauchen, aber mein Steuermann reagiert augenblicklich und kompensierte sein Ausweichmanöver. Erneut wurden die Waffen der Blutschwinge abgefeuert, Grüne Disruptorsalven zuckten zu unserem Gegner herüber und hämmerten auf seine Schilde ein, während unser Gegner nur seine seitlichen und Heckwaffen abfeuern konnte. Erneut erzitterte die Schwinge.

- Die gegnerischen Schilde halten noch immer.

Unser Gegner entfernte sich und wendete, ich gab den Befehl die Blutschwinge zu stoppen und zum Gegner auszurichten. Sollte er nur kommen.

- Acht feindliche Jäger von achtern im Anflug.
- Heckwaffen abfeuern.
- Ie, Rekkhai.

Die Heckwaffen erfaßten die Jäger und entluden ihre tödlichen Energien auf die Jäger. Die Flugbahnen von drei Jäger kreuzten sich mit dem Feuer der Disruptoren, ihre Schilde boten ihnen keinen Schutz vor unseren schweren Waffen. Sie wurden einfach vaporisiert, von ihnen blieb praktisch nichts mehr übrig. Der Hecktorpedowerfer feuerte und legte ein Speerfeuer in die Flugbahn der Jäger, in den Detonationen der Torpedos vergingen zwei weitere Jäger. Die restlichen drei Jäger feuerten auf uns, aber ihre Waffen waren einfach zu schwach um unsere Schilden gefährlich zu werden. Sie schwenkten nach Backbord ab, und sahen zu daß sie davon kommen, einige unserer Jäger nahmen die Verfolgung auf.
Unser Hauptgegner hatte wieder Kurs auf uns genommen.

- Sobald er auf uns feuert, weichen wir nach Steuerbord aus und erwidern das Feuer. Wenn er uns passiert folgen wir seinem Kurs und feuern weiter. Solange wie möglich.

Das gegnerische Schiff kam schnell näher und eröffnete aus maximaler Distanz das Feuer. Die Schwinge wich nach Backbord aus, aber das Feuer das Feindes folgte uns. Die Schwinge taumelte unter dem Feuer, wie ein Kämpfer der einen schweren Schlag hatte einstecken müssen, aber sie war noch nicht kampfunfähig, noch lange nicht. Wir erwiderten das Feuer. Erneut leuchteten die Schilde des Gegners grün auf, als unsere Waffen Treffer landeten. Der Bug der Schwinge folgte dem Kurs unseres Gegners und wie feuerten weiter, während er uns passierte. Unser Gegner blieb uns nichts schuldig und feuerte mit allem zurück womit er uns erfassen konnte. Dieses mal war es der Gegner, der zu taumeln begann.

- Der letzte Angriff hat die äußere Hülle leicht beschädigt. Es werden Verletzte gemeldet. Die Schadenkontrollteams haben die Situation unter Kontrolle.
- Verstanden. Taktik, schicken sie dem Gegner auf 79.012 eine Breitseite. Er geht in Schußposition.
- Ie, Rekkhai.
- Steuermann, nach dem Abfeuern richten sie den Bug wieder auf unseren Hauptgegner aus.
- Ie, Rekkhai.

Eine feindliches Schiff wollte die Gelegenheit nutzen und ohne großes Risiko auf uns Feuern, wir waren schließlich im Gefecht mit dem Schlachtkreuzer, dachte wohl der Kommandant des Schiffes. Er hatte sich geirrt, unser Gegner drehte gerade ab um zu einem neuen Anflug anzusetzen. Der Bug der Schwinge zuckte herum und richtete sich auf unser neues Ziel aus, dann feuerten wir. Unter dem Energiebombardement brachen die bereits geschwächten Schilde des Gegners zusammen und das Schiff verschwand in einer Explosion.
Der Schlachtkreuzer hatte sich dieses mal weiter von uns entfernt, offenbar plante der Kommandant einen schnell Anflug. Er hatte vor der Feuerkraft der Schwinge Respekt bekommen. Ich nutzte die Gelegenheit um einen Blick auf den Verlauf der Schlacht zu werfen.
Die Jäger beider Seite bekämpften sich, ohne auf die größeren Schiffe zu achten. Nur gelegentlich wurden die Kampfschiffe angegriffen. Wir hatten zwei weiteren Scouts verloren, einer der Raptoren war schwer angeschlagen, feuerte aber noch immer. Auch einer der Warbrids hatte schwere Treffer einstecken müssen und war zum Untergang verdammt. Das Schiff war nicht mehr zu retten, die Besatzung gab das Schiff auf. Jedes Schiff meiner Flotte hatte zumindest leichte Schäden hinnehmen müssen. Glücklicherweise war es der gegnerischen Flotte nicht besser ergangen als uns, wir waren zahlenmäßig unter- aber technologisch überlegen.
Sieben Schiffe waren bisher vernichtete worden, acht waren beschädigt worden, drei davon waren kampfunfähig und trieben im All. Bis jetzt hatte der Gegner noch nicht begonnen seine Überzahl auszuspielen, glücklicherweise. Wenn sie beginnen würden sich auf einzelne Schiffe zu konzentrieren, würde die Situation für uns unhaltbar werden.
Auf der Sensoranzeige erkannte ich, daß der Schlachtkreuzer zurückkam und drei Schiffe folgten ihm. Offenbar hatte der gegnerische Kommandant meine Gedanken gelesen. Die Blutschwinge wartete auf ihre Gegner, etwas anderes konnten wir nicht tun. Unsere Gegner waren erheblich manövrierfähiger als wir.
Die vier Schiffe deckten uns mit ihrem Feuer ein, die Schilde der Schwinge wurden bis an ihre Belastbarkeitsgrenze strapaziert. Die Beleuchtung begann zu flackern, eine Konsole explodierte und ich hörte ein Stöhnen und einen dumpfen Aufschlag. Ein Blick nach hinten zeigte mir, daß Votek blutüberströmt zu Boden gestürzt war. Ich feuerte die Waffen selbst ab, während ich die Krankenstation verständigte.

- Schadensbericht.
- Hüllendurchbruch auf Deck 12 Sektion 23 D, Schildgenerator 3 ist ausgefallen. Plasmatorpedowerfer 2 ist ausgefallen. Von allen Decks werden Verletzte und Tote gemeldet.
- Sofort ein Schadenskontrollteam zu Werfer 2.
- Ie, Rekkhai.

Das Feuer der Schwinge blieb auf den Schlachtkreuzer konzentriert, unser Feuer zeigte Wirkung. Seine Schilde waren auf unter 30 % gefallen und mehrere Waffensysteme waren ausgefallen.
Der Gegner hatte wirklich meine Gedanken gelesen, die Schiffe griffen nun konzentriert einzelne Schiffe an. Noch hielt unsere Formation aber es war nur eine Frage der Zeit bis sie zerbrechen würde. Außerdem hatte die Schwinge sich zu weit von den anderen Schiffen entfernt, ich gab Befehl die Distanz zu unseren Schiffen zu verringern ohne dabei unsere vier Gegner aus dem Schußfeld der Bugwaffen zu lassen. Es wurde Zeit das meine Überraschung ankam, glücklicherweise würde dies in zwei Minuten geschehen.

-tbc-

(Sral)

--==/\==-- In mitten des Chaos --==/\==--

Die Schlachtreien waren hin, der Feind war durchgebrochen, Sral hatte nicht geglaubt das der Feind zahlenmäßig an die Zahl der Marines drankommen könnte, immerhin zählten sie hier viele Tausend, aber er tat es. Sral wusste nicht wie viele noch kommen würden, doch er Betete zu den Elementen das es nicht mehr so viele sein würden.

Die Schlacht war mittlerweile völlig unkoordiniert, jeder kämpfte nur noch ums eigene Überleben. Lediglich ein Gebäude war noch gesichert, das in dem Sral die Zivilisten untergebracht hatte. Doch auch hier dünnten sich die Reihen langsam aus.

Wenige Meter neben sich kämpfte ein Optio verzweifelt um sein Leben, immer wieder schoss er auf das Vieh ein, doch es war wendig, und seine Angeschlagenheit ließ es nur noch rasender werden. Sral eröffnete das Feuer auf den Gegner und nahezu Zeitgleich starb der Optio durch die Pranke seines Angreifers und das Vieh an den Schüssen der beiden Marines. Grüne flüssigkeit hüllte Sral ein, und er hoffte wirklich das es das Blut des Marines war und nicht sabber dieser Kreatur. Für den Moment eines Augenblickes verlohr Sral den überblick, und schon hatte sich eines der Viecher an ihn herangeschlichen. Ein mächtiger Schlag sauste gen Srals Kopf, Sral konnte sich grade noch zur seite werfen, doch der Angreifer striff noch seine Schulter. Ein trockenes knacken sowie ein schwall grünen Blutes verriet Sral das der Angreifer einen treffer gelandet hatte. Sral spührte wie sein Bewusstsein zu schwinden drohte, der Schmerz war zu viel für seinen Organismuß. Sral schrie auf, innerlich veersuchte er seine Konzentration zu behalten, er durfte jetzt nicht Schlapmachen, oder sein Leben würde beendet sein. Sral sah nach seinem Distruptor, er lag unweit von ihm, er musste ihn bei dem Schlag fallen gelassen haben. So schnel er konnte versuchte er danach zu greifen. Er bekam gerade so den Lauf zu fassen, stechender schmerz durchdrang ihn als die Hizte des Laufes seine Hand versengte aber Sral durfte nicht loslassen, jetzt nicht. Der geruch von verbranntem Fleisch drang ihm in die Nase. Er griff um und riss die Waffe hoch. Wieder wollte der Gegner auf ihn einhieben, doch Sral feuerte schneller. Der Kopf seines Gegenüber platzte und der Körper fiel leblos zu boden. Sral kroch zu einer Wand und drückte sich an ihr hoch, sein linker Arm war nicht mehr zu gebrauchen, seine rechte Hand brannte wie Feuer, die Tarnfunktion seines ANzuges war ausgefallen, aber Sral würde nicht aufgeben. Unter zuhilfdenahme seiner Zäne wickelte er ein Stück Stoo um seine Verbrannte Hand, griff wieder zu seiner Waffe und stürmte erneut ins Kampfgeschehen

-tbc-

(Rikal)

=/\= ChR Blutschwinge, Brücke =/\=

Wir wurden von vier Schiffen angegriffen, daß waren definitiv zu viele. Vor allem weil einer unserer Gegner ein Schlachtkreuzer war. Unsere Gegner setzten zu einem neuen Anflug an. Violette Strahlen rasten auf die Schwinge zu und ließen die Schilde violett aufleuchten. Das Schiff wurde heftig durchgeschüttelt wich etwas vom Kurs ab, dadurch wurde unser eigenes Feuer vom Ziel, dem Schlachtkreuzer, abgelenkt. Aber unser Navigator korrigierte sofort die Abweichung, so das die meisten Impulse der Disruptoren trafen. Erneut leuchteten die Schilde des Schlachtkreuzers auf, aber auch seine Schilde hielten noch immer.
Erneut setzten unsere Gegner zur Wende an, während die Schwinge ihr Wende beendete und auf ihre Gegner wartete.
Langsam wurde die Situation kritisch, unsere Schilde waren auf unter 40 % gesunken, der Torpedowerfer 2 war ausgefallen und mehrere wichtige Systeme hatten Schäden erlitten. Hinzu kam eine noch nicht feststehende Zahl von Verletzten und Toten. Auch auf der Brücke hatten wir einen Verletzten hinnehmen müßen, glücklicherweise war Votek mittlerweile abtransportiert worden. Ein junger Offizier hatte seinen Platz eingenommen, und ich konnte mich wieder ganz auf das Gefecht konzentrieren. Die Beleuchtung der Instrumente flackerte zeitweise, eine Energieleitung mußte beschädigt worden sein und es roch nach Schweiß und Blut.
Ich hatte nicht vor unsere Taktik zu ändern. Unser Hauptziel blieb der Schlachtkreuzer, wenn sich die Gelegenheit zu einem guten Schuß auf eines der anderen Schiffe bot, wurde diese genutzt. Hatte der Gegner uns passiert, drehte die Schwinge auf der Stelle und feuerte weiter. In der Regel trennten sich unsere Gegner, aber unsere Heckwaffen kümmerten sich, wenn möglich, um die anderen zwei Schiffe.
Während des nächsten Anfluges geschah etwas unerwartetes, die Aehallh deaktivierte ihre Interphasentarnung und feuerte ebenfalls auf den Schlachtkreuzer. Zwei von unseren Gegnern feuerten nicht auf uns, sondern wendeten und feuerten auf die Aehallh.
Ich gab den Befehl den Kurs des Schlachtkreuzer, wie bisher, mit unseren Waffen zu verfolgen und weiterzufeuern. Solange unser Ziel in Reichweite war feuerten die Geschütze der Schwinge. Grüne Strahlen und Kugeln folgten dem Kurs des Kreuzer und schlugen in seine Schilde ein. Dann endlich geschah es, die Schilde des Kreuzers brachen zusammen. Die Hülle war den tödlichen Energien unserer Waffen schutzlos ausgesetzt. Disruptoren und Torpedos leckten nach der Hüllen und verdampften sie, gruben sich tief in den Rumpf. Hüllen- und Rumpfstücke wurden ins All geschleudert, daß Schiff geriet außer Kontrolle und trudelte davon. Gerade als die Aehallh und die Schwinge die Lage in den Griff zu bekommen schienen, griffen uns zwei weitere Schiffe an. Erneut feuerten drei Schiffe auf die Schwinge und umkreisten uns. Unsere fehlende Wendigkeit wurde zu einem echten Problem. Unser Gegner wichen den Bereichen aus, auf den unsere Waffen feuern konnten. Auch die Aehallh hatte ähnliche Schwierigkeiten.
Ich gab den Befehl auf die Aehallh Kurs zu setzen. Ich hatte vor, den Abstand zwischen den beiden Schiffen soweit zu verringern, daß wir uns effektiv beistehen können.
Aber dies war nicht mehr nötig. Unsere Verstärkung ging im System unter Transwarp und eröffnete auf die fünf uns angreifenden Schiffe das Feuer. Wie von mir vorgesehen griffen die vier Schiffe von der rechten Flanke aus den Feind an, glücklicherweise waren die Aehallh und die Blutschwinge diese Flanke.
Die vier Schiffe feuerten zusammen auf ein Schiff, diesem mörderischen Bombardement widerstanden weder die Schilde noch die Hüllen des Schiffes. Es explodierte. Die vier Schiffe wechselten das Ziel, dieses versuchte auszuweichen, aber das half ihm nicht. Es verwandelte sich in eine sich schnell ausdehnende Trümmerwolke.
Die anderen drei Schiffe brachen den Angriff nicht ab, verringerten die Distanz zu ihren Zielen und feuerten weiter. Ihre Tapferkeit verlangte mir Respekt ab. Unsere Verstärkung konnte nicht mehr feuern ohne das Risiko einzugehen die Schwinge oder die Aehallh zu treffen. Aber wir hatten noch eine Überraschung parat. Unsere Angreifer hatten unsere Interphasentarnvorrichtungen vergessen. Ich gab der Aehallh den Befehl diese zu aktivieren, die Schwinge tat es ihr gleich. Beide Schiffe mussten einige Treffer einstecken, aber dann waren wir außen Gefahr und die drei Schiffe waren im unangenehmen Zentrum der Aufmerksamkeit von vier Warbirds. Binnen einer guten Minute waren sie ausgelöscht.
Wir enttarnten uns wieder und attackierten gemeinsam die restlichen Schiffe des Gegners. Nach zehn Minuten war die Schlacht zu Ende. Nur sieben Schiffe waren entkommen, und sie hatten ihre Bodentruppen zurückgelassen, die in die Kolonie vorgedrungen waren.
Glücklicherweise hatten wir auch für unsere Bodentruppen Verstärkung zur Verfügung. Ich gab unseren Jäger den Befehl Bodenangriffe zu fliegen, gleichzeitig weiß ich die vier Warbirds an in den Orbit zu gehen. Eine Legion Marines wartete an Bord auf ihren Einsatz. Sie sollten ihn bekommen.
Danach gab ich die Anweisungen die Rettungsmannschaften einzusetzen. Schlussendlich wies ich meinen Ersatztaktiker an einen Kanal zum Kommandanten der Marines zu öffnen.

- Tribun Sral, die Raumschlacht ist gewonnnen. Der Feind hat sich zurückgezogen. Verstärkung ist unterwegs. Die Jäger stehen bereit Bodenangriffe zu fliegen. Weisen sie sie ein. Hätten sie Verwendung für etwas orbitales Unterstützungsfeuer?

Für uns war die Schlacht vorbei. Die Reparaturmannschaften begannen ihre Arbeit und die Mediziner versorgten die Verletzten. Sie würden genug zu tun bekommen, wenn auch die Schlacht auf dem Boden vorbei sein würde.
Ich lehnte mich zurück und versuchte mich zu entspannen, aber es gelang mir nicht. Heute waren viele Rihannsu gestorben oder verletzt worden. Hätte ich etwas tun können um ihr Schicksal abzuwenden? Sie waren für das Reich gestorben und ihr Tot war ehrenvoll gewesen, aber dennoch, ich war für sie verantwortlich gewesen. Dies war die Kehrseite eines jeden Kommandos, die Verantwortung für die Untergebenen. Ich hoffte das die Elemente mit uns waren und wir geringe Verluste erlitten hatten.

-tbc-

(Sral)

--==/\==-- Auf dem Planeten --==/\==--

Der Kampf lief weiter unerbittlich. Wo man auch hinsah starben Rihannsu oder Feinde. Leider musste Sral feststellen das vor allem Rihannsu das Zeitliche segneten. So gut die Marines auch ausgebildet waren, und so sehr sie auch im Fernkampf ihre überlegenheit demonstriert hatten, hier im Nahkampf waren sie Körperlich unterlegen. Der Feind war größer, stärker und was am schlimmsten war, er schien auch zahlenmäßig mindestens ebenbürtig. Fast jeder Marine in der Kolonie kämpfte bereits eins gegen eins gegen diese Viecher und dennoch standen or den Toren noch viel mehr, bereit nachzurücken und zu töten. Sral beschränkte sich darauf zu koordinieren. Seine Schulter brannte wie Feuer und immer wieder hatte er das gefühl gleich das bewusstsein zu verlieren. Andere mussten diesen Kampf weiterführen, für Sral war er zuende. Er ließ sich an einer Wand herabsinken und wartete auf den nächsten Gegner. Er wusste nicht wie lange er sich hier verteidigen konnte aber er wollte es den Feinden so schwer wie möglich machen.

Sral sah sich noch einmal um, er hatte die Truppen in die Schlacht geführt, er erinnerte sich noch wie er auf der Schwinge stolz mit den Rangpins eines Tribun stand - er der eigentlich nur Optio war, sein Tribun hatte sein Vertrauen in ihn gelegt, aber Sral war am ende. Er wusste nicht wie er diesen Kampf noch gewinnen sollte. Er richtete seinen Blick nach oben, hoffentlich hatte wenigstens die Schwinge erfolg, hoffentlich...weiter kam er nicht in seinen Gedanken. Ein Ruf von eben besagter Schwinge ging ein

- Tribun Sral, die Raumschlacht ist gewonnnen. Der Feind hat sich zurückgezogen. Verstärkung ist unterwegs. Die Jäger stehen bereit Bodenangriffe zu fliegen. Weisen sie sie ein. Hätten sie Verwendung für etwas orbitales Unterstützungsfeuer?

Sral sah auf, das änderte die Lage völlig. Mit neuem Mut richtete er sich noch einmal auf.

Sral: Keinen moment zu spät Blutschwinge. Ich übermittle die Koordinaten für Orbitales Feuer.

Sral lief zum Nordwall und stellte so schnel er noch konnte berechnungen an. Dann übermittelte er die koordinaten. Wenige augenblicke später schlugen tötliche Strahlen in die Leiber der Gegner. Jeder einzelne Schuss schlug riesige Löcher in die reien des Gegners. Wenig später flogen dutzende von Jägern über das Schlachtfeld und reduzierten die Gegner noch weiter.

Sral sah sich um, die Marines hatten langsam das Kampfgeschehen wieder im Griff. Schon waren sie in der Lage die Gegner zurückzutreiben. Doch zurück war fast nicht möglich denn immer mehr Marines Materialisierten sich hinter den Feindlichen linien und schossen gleich auf ihn ein. So überlegen war der Gegner keine sache mehr, wenige Augenblicke später war alles unter der kontrolle der Marines. Sral konnte nun endlich in die beruhigende Ohnmacht fallen


-Blutschwinge-

Sral sah sich um. Ere schien in einem Shuttlehangar - oder war es ein laderaum zu liegen. Überall lagen Marines auf Betten und ließen sich versorgen. Sral konnte seinen Arm schon wieder spüren. Das war schon mal gut so fand er. Er sah an sich hinab, er lag auf einem "Bett" und seine Wunden waren versorgt. Neben ihm stand Boshek und grinnste ihn breit an

Bo: Da lässt man dich mal ein paar Tage allein und schon machst du nur mist

Sral versuchte zu lächeln, aber irgendwie war ihm nich danach statt desser sagte er

Sral: haben wir gewonnen ?

Bo: Ja haben wir, die Schlacht ist vorbei

Sral: Oh gut - wieder versuchte er zu lächeln, wieder gelang es nicht so ganz- ohne euch hier oben wärs mager gewesen.

Boshek lächelte wieder

Bo: Sag das Rikal, er hat die Lage hier oben souverän gerettet, hatte was beeindruckendes

Sral: Das warde ich noch...wenn ich wieder aufstehen kann

Aber das sollte noch ein paar stunden dauern


-tbc-

(Rikal)

=/\= ChR Blutschwinge, Holodeck 3 =/\=

Der klingonische Krieger hob sein Bath'leth über den Kopf und ließ es herab sausen, er zielte auf meinen Kopf. Funken stoben als ich seinen Angriff mit meinen gekreuzten Klingen abwehrte. Ich riß meine Arme hoch und stieß das Bath'leth, und mit der Waffe auch den Krieger, zurück und ging zum Angriff über.
Die Verlustzahlen waren eingetroffen, die vorläufigen. Es würden noch mehr werden. Wir hatten einen D’Deridex verloren, 654 Besatzungsmitglieder hatten es nicht geschafft das Schiff zu verlassen, ein anderer war schwer beschädigt worden, auch dieses Schiff hatte 102 Tote zu beklagen. Hinzu kamen drei verlorene und zwei schwer beschädigte Scouts. Auf diesen fünf Schiffen hatten 34 Rihannsu ihr Leben gelassen. Beide Raptoren waren beschädigt worden, einer von ihnen schwer. Dieses Schiff würde wohl nicht repariert werden können. Auch unsere Jägerstaffel hatten Verluste hinnehmen müssen. Von 98 eingesetzten Jägern waren 36 verloren gegangen, 20 Piloten konnten sich retten. Auf den Schiffen hatten 912 Rihannsu ihr Leben verloren.
Bei den Marines sahen die Zahlen noch schlimmer aus. Von 3.000 ursprünglich eingesetzten Marines war fast ein Drittel gefallen und ein weiteres verwundet worden, und unter den Verwundeten waren viele kritische Fälle. Einige würden sicherlich noch sterben. Ich hatte die Krankenstation und die umgewandelten Frachträume besucht. Die meisten toten und schwer verletzten Marines hatten keinen Kampfanzug getragen, dieses Bestien hatten sie regelrecht zerrissen. Viele litten an den selben Vergiftungserscheinungen wie Sora, aber sie hatten oft auch Gliedmaßen verloren. Ein schrecklicher Anblick, nach meinem kurzen Besudch bei den Verletzten war ich direkt aufs Holodeck gegangen. Ich mußte mich abreagieren.
Das einzige was mich etwas beruhigte waren zwei Fakten. Die Angreifer hatten größere Verluste erlitten als wir, was aber nur ein schwacher Trost war, und wenn wir nicht hier gewesen wären, wären mehr als 17.000 Zivilisten bestialisch ermordet worden. Aber ich war für alle diese Toten verantwortlich gewesen und die Frage blieb, hätte ich mit einer anderen Taktik einige von ihnen retten können? Ich wußte es nicht, ich zweifelte nicht an meinen Fähigkeiten, ich war nur wütend auf die Aggressoren, die das Reich ohne Grund angegriffen hatten. Sie würden für jeden toten Rihannsu bezahlen, mit ihrem Blut. Dafür würde ich sorgen.
Auf den Boden vor meinen Füßen tropfte violettes Blut, ich zog meine Klinge aus seinem Brustkorb und er brach zusammen. Ein Teil meines Zorns war verraucht, aber es war noch genug für die Aggressoren über. Sie würden meine Klingen zu schmecken bekommen, und wenn nicht diese Klingen dann die Waffen der Schwinge. Die Türen des Holodecks schlossen sich hinter mir und ich begab mich auf die Brücke um die Reparaturen an meinem Schiff und der Flotte zu überwachen.

-tbc-

(Shair’tar’kon)

=/\= ZtG Gar’tal, Brücke =/\=

Schwer angeschlagen schleppte sich die Gar’tal durch das All zurück zu ihrer Operationsbasis. Das unfassbare war geschehen die Tar’umi hatten sie besiegt. Sie hatten mit einer doppelten Übermacht gegen die Tar’umi verloren. Shair’tar’kon konnte es noch immer nicht fassen. Nichts hatte darauf hingedeutet, daß die Tar’umi ihren Anflug auf das System bemerkt hatten. Aber sie waren bereits dort gewesen, hatten sie dort auf sie gewartet?
Alles deutete darauf hin. Der gegnerische Kommandeur hatte ihnen eine Falle gestellt. Die hatten sich auf das größte Ziel gestürzt und waren mit offenen Augen in die Falle gelaufen. Als die gegnerischen Schiffe sich enttarnten bestand kein Grund zur Besorgnis. Dreizehn gegen dreißig Schiffe. Nach einigen Breitseiten, die nur wenig Schaden verursacht hatten, bezogen die Schiffe Verteidigungspositionen in der Nähe des Planeten. Ihnen hatten nur fünf der großen Schiffe gegenüber gestanden, aber es waren andere gewesen, als die ihnen bisher begegnet waren. Sie waren schwerer bewaffnet und verfügten über bessere Schilde. Auch die beiden mittelgroßen Schiffe mit ihren gefährlichen Torpedos waren ihnen unbekannt gewesen, aber eigentlich hätten sie diese dreizehn Schiffe besiegen müßen. Trotz ihrer technischen Überlegenheit waren sie ihnen an Feuerkraft überlegen gewesen. Aber ihre Gegner hatten sich verbissen gewehrt.
Besonders die Kämpfe zwischen den Jägern waren unerbittlich gewesen. Viele Sturmboote wurden zerstört bevor sie die Atmosphäre erreicht hatten, aber wenigsten war ihnen die Landung gelungen. Auch wenn die Mission der Bodentruppen letztendlich gescheitert war, so war ihr Tot wenigstens ehrvoll gewesen und sie mussten nicht mit der Schande der Niederlage leben.
Wieso hatten sie verloren? Die beiden Flotten hatten sich gegenüber gestanden, knapp außerhalb der Reichweite der Waffen. Nur die Jäger hatten sich anfangs bekämpft. Ihr Kommandant hatte Welle um Welle gegen die Formation des Gegners geworfen, aber sie hatten ihre Formation beibehalten und sich tapfer zur Wehr gesetzt. Kurz bevor der Kommandant seinen Trumpf ausspielen wollte hatten die Tar’umi Verstärkung erhalten. Dieses übergroße Kampfschiff war wie aus dem Nichts hinter ihrer Formation aufgetaucht und hatte das Feuer eröffnet, was unsere Formation durcheinander brachte und von unseren Gegnern sofort ausgenutzt wurde. Das Schiff brach zu seinen Kameraden und nahm einen Platz an der Flanke ein. In der Nähe des Außenpostens. Dieser wurde wenige Sekunden nach ihrer Ankunft von der Hal’tor und ihren Begleitschiffen angegriffen und binnen Augenblicken zerstört. Nun nahm sich aber griff das große Schiff die Hal’tor an. Wie es schien hatte die Hal’tor einen würdigen Gegner gefunden. Der Kampf wog mehrere Minuten hin und her, weitere Schiffe griffen in den Kampf ein.
Unser Kommandant befahl uns nun unser Feuer auf einzelne Schiffe zu konzentrieren. Dies begann Wirkung zu zeigen, auch das große gegnerische Schiff schien angeschlagen zu sein. Es kämpfte mit einem anderem Schiff gegen die Hal’tor und vier oder fünf andere Schiffe. Dann aber passierte das unfassbare, die Hal’tor wurde schwer getroffen, ihre Hülle brach. Nur die Notfallschotten retteten das Schiff vor der Dekompression, aber es war kampfunfähig.
Augenblicke nach der Zerstörung der Hal’tor erschienen vier weitere Schiffe. Sie konzentrierten ebenfalls ihr Feuer auf einzelne Schiffe und vernichteten die Schiffe die gegen das große und das andere Schiff kämpften. Dann griffen diese sechs Schiffe unsere Flanke an und rissen sie auf. Unsere Reihen zerbrachen und mit ihr auch unsere Moral, wir suchten wie Feiglinge unser Heil in der Flucht. Was unsere Gegner ausnutzten, sie dezimierten die flüchtenden Schiffe. Nur sieben Schiffen gelang die Flucht. Die Schiffe die nicht entkommen konnten zogen die Selbstzerstörung der schmachvollen Gefangennahme vor. Auch die Bodentruppen entschieden sich für den Tot, als ihnen bewusst wurde, das eine Evakuierung unmöglich war.
Shair’tar’kon kehrte aus seinen Erinnerungen in die Gegenwart zurück und sah sich auf seiner Brücke um. Auch die Gar’tal war schwer getroffen worden. Die Hülle war gebrochen und die Leistung des Warptriebwerkes war eingeschränkt. Auch an der Brücke hatte das Gefecht Spuren hinterlassen. Mehrere Konsolen und Bildschirme waren ausgefallen oder explodiert. An einigen Stellen, an denen Kameraden gefallen oder verletzt worden waren, klebte noch ihr Blut. Auf der Brücke waren mehr Techniker als Brückenoffiziere, die versuchten die Schäden zu beheben.
Ihn besorgte die Möglichkeit, daß die Tar’umi auf Grund der beschädigten Hülle vielleicht in der Lage sein konnten ihrem Kurs zu folgen, aber sie mussten zurück zu ihrer Basis, die Gar’tal mußte repariert werden, damit sie in den Kampf zurückkehren kann. Aber er war noch immer über diese überraschende Niederlage fassungslos, wie hatte das nur geschehen können?

=/\= ChR Lamok, Brücke =/\=

Erie´Riov Bontak lächelte, die Aggressoren hatten sie nicht bemerkt. Sie folgten ihnen seit dem sie das Bintar System verlassen hatten. Das beschädigte Schiff hatte mit Sicherheit Kurs auf eine Basis des Gegners genommen. Sobald sie deren Position kennen würden, konnte die Flotte endlich in die Offensive gehen. Gut, das durch den Schaden an der Hülle, ihre Sensorabschirmung nicht optimal funktionierte. Zum erstenmal konnten sie mit ihren die Sensoren einem Schiff des Gegners folgen.

- Status der Interphasentarnung?
- Arbeitet innerhalb normaler Parameter.
- Sehr gut.

Bontak lächelte weiter, er würde mit dieser Mission einigen Ruhm erwerben.

-tbc-

(Naruk)

=/\= ChR Blutschwinge, Krankenstation =/\=

Die Krankenstation wurde immer voller. Und das, obwohl hier nur die Intensivfälle behandelt wurden. Sora gab mir Anweisungen, was ich zu tun hatte. Noch nie hatte ich wirklich medizinisches Gerät benutzen müssen. Bisher wurde wenn, dann ich behandelt. Des öfteren passierten mir einige Kunstfehler, doch insgesamt denke ich, verhalf ich mehr Rihannsu zu Überleben. Ich hoffte es zumindest.

Die Schwinge wurde desöfteren stark getroffen, doch so langsam ebbten die Erschütterungen ab, und analog dazu wurden auch die Verletzten, die auf der KS eintrafen weniger. Scheinbar wendete sich das Blatt und die Rihannsu würden siegreich aus der Schlacht gehen. Einige Zeit später kam eine Durchsage:
"Die Schlacht ist vorbei. Ruhm und Ehre haben wir für das Reich gewonnen. Der feindliche Aggressor wurde zurückgeschlagen und ist zum Großteil zerstört oder geflohen. Lang lebe das Reich!"
Diese Worte waren Balsam auf den Seelen der Verwundeten. Wenigstens waren ihren Leiden nicht vergeblich. Ich dachte an Schlachten, die ich schon miterlebt hatte. Von den Toten war bisher noch keine Rede, aber ich war mir sicher, dass sie zahlreich waren. Aber sie starben nicht sinnlos. Sie gaben ihr Leben für das Reich.

Nach vielen Stunden harter Arbeit entschied Sora, dass unsere direkte Hilfe nicht mehr nötig war. Wir waren beide erschöpft und ich brachte sie zum Quartier. Ich legte sie auf ihr Bett und sie fiel sofort in einen tiefen Schlaf. Scheinbar war sie total ausgepumpt. Ihr Körper war diesen Anstrengungen nicht gewachsen. Noch nicht.

Ich ging in den Wohnraum und stellte fest, dass Sora einige medizinische Utensilien auf der Krankenstation liegen gelassen hatte. Ich entschied mich, sie noch zu holen. Ich verließ das Quartier, bog um die erste Ecke und stieß gegen einen Rihannsu. Ich blickte auf und erkannte ihn: Es war derselbe, der mich damals zu Rikal gebracht hatte.
"Das ist kein Zufall, dass wir uns hier treffen!", begann ich.
"Nein, ist es nicht.", antwortete er mir.
"Ich bin hier ..."

-tbc-

(Rikal)

=/\= ChR Blutschwinge, Privaträume des Riov’s =/\=

Das Licht in meiner Quartier war gedämpft, leise klassische Musik erklang, ich saß mit geschlossenen Augen auf meinem Sofa, hatte ein Glas Wein in der Hand und dachte nach.
Die Schäden an der Schwinge waren beachtlich gewesen, aber nach drei Tagen in der Werft war sie wieder einsatzbereit. Nur an manchen Stellen der Hülle fehlten die letzte Farbschichten. Die Weltraumschutzlackierung biss sich mit dem Grün der Hülle. Ich hatte vor, das bei nächster Gelegenheit ändern lassen.
Sämtliche Verletzten waren versorgt und auf den Planeten gebracht worden, die Toten lagen in den Stasiskammern und warteten auf ihre ehrenvolle Bestattung. Durch die Verluste während des Gefechtes waren einige personelle Veränderungen nötig geworden. Auch der taktischer Offizier der Alphaschicht war schwer verletzt und durch Erein T´Nek Ronares ersetzt worden. Nachdem Gefecht hatte ich erfahren, daß Dr. t'Ptraval trotz ihres Zustandes auf der Krankenstation die Verletzten versorgt hatte. Eine Nachricht die ich sehr positiv aufgenommen habe. Ihr Verhalten verlangte mir Respekt ab, nicht jeder hätte so gehandelt.
Die Schwinge war heute morgen aus der Werft ausgelaufen, wir hatten einige Stunden lang die Systeme getestet. Gegen Mittag empfingen wir einen sehr schwachen Notruf.
Er stammte von einem Schiff der TalShiar. Sie wurden angegriffen, natürlich von den Aggressoren. Ich hatte den Befehl gegeben auf Abfangkurs und auf Transwarp zu gehen. Der Befehl ging auch an zwei der Typ E Warbirds.
Als wir den Ausgangspunkt des Notrufs erreichten war das Schiff der Shrikeklasse bereits schwer beschädigt, seine Energiesysteme versagten und die Lebenserhaltung ebenfalls. Wir konnten nur noch wenige Lebenszeichen orten. Im System befand sich nur ein gegnerisches Schiff, das unentwegt auf die TalShiar feuert. Kurz bevor wir auf Waffenreichweite heran waren ging der Gegner auf Warp. Die Shrike war tödlich getroffen und würde in wenigen Augenblicken explodieren. Den nächste Befehl zu geben war mir nicht schwer gefallen. Die Schwinge folg mit maximaler Beschleunigung auf die Shrike zu, ließ die Schilde fallen und beamte alle Rihannsu am Bord, die wir vor der Explosion erfassen konnten. Als das Schiff explodierte, aktivierten sich augenblicklich die Schilde. Wir wurden kräftig durchgeschüttelt, aber weder wurde jemand ernstlich verletzt noch entstanden Schäden am Schiff.
Insgesamt acht Überlebende wurden gerettet, unter ihnen auch der Kommandant. Er hatte schwere innere Verletzungen. Auf der Krankenstation kämpften die Ärzte vergeblich um sein Leben, aber bevor er starb teilte er mir mit, was geschehen war.
Sie hatten eine der geflohen Schiffe verfolgt bis zu ihrer Operationsbasis. Innerhalb dieses Systems war ohne erkennbaren Grund die Interphasentarnvorrichtung ausgefallen. Bevor sie auf Warp gehen oder die Tarnvorrichtung aktivieren konnten wurden sie von einem anderen Schiff unter Feuer genommen. Der erste Treffer zerstörte die Tarnvorrichtung, die nächsten den Antrieb und die Kommunikationsanlagen. Es war ihnen gelungen das System zu verlassen, aber das Schiff war ihnen gefolgt. Der Warpantrieb war ausgefallen und das aussichtslose Gefecht begann von neuem.
Unseren Gegnern war die Notfallogboje entgangen, die die Shrike gestartet hatte. Sie war beschädigt worden, aber wir konnten den Standtort der gegnerischen Basis ermitteln. Mein nächste Entscheidung war schnell getroffen, es war an der Zeit in die Offensive zu gehen. Der Feind hatte schwere Verluste erlitten, von einem weiteren Schlag würden sie sich wahrscheinlich nicht erholen. Morgenfrüh würde ich die Kommandocrew informieren. Wie oft in dieser Situation, kurz vor einer Schlacht, hoffte ich, daß ich die richtige Entscheidung getroffen hatte.

-tbc-
 
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