Star Trek Sozialismus

Ezri

Ezri

Administrator
Aevfadh Rihannsu, Trill und andere Spezies,

schaut man sich mal Star Trek an, so stellt die politische Form einen Sozialismus oder gar Kommunismus dar.
Es gibt kein Geld und die Grundbedürfnisse einschließlich Unterhaltung werden kostenlos gestillt.

In einer Deep Space Nine Folge hat Benjamin Siskos Vater ein eigenes Restaurant. Sein gelebter Traum.

Aber macht er alle Arbeit alleine? Er kocht, kellnert und putzt selber?

Ich hab selber schon in der Gastro gearbeitet und würde sagen, bei nem Stehimbiss mit reduzierten Öffnungszeiten machbar, aber ein ganzes Restaurant unmöglich.

Frage zum Thema:

Wer ist so doof und arbeitet für kostnix in einem Restaurant als Kellner oder Putze?

Werden da eventuell psychologische Störungen (Devotheit, Putzfimmel) der Individuen ausgenutzt?

Los, her mit Euren Meinungen und Ansichten dazu... ;)
 
Putze ist nichtmehr noetig, da ist die Automatisierung weit genug fortgeschritten. Und kellern tut er teilweise, teilweise aber auch andere (die vielleicht auch kochen?). Und ich kenne auch heutzutage, in Zeiten dunklem Kapitalismus, Menschen die Gerne Catering/Gastro/HoFa machen, insofern...
 
Ich denke mal, sooo einfach ist das auch nicht.

Wenn Maschinen alles machen, dann wären die Menschen überflüssig und es wäre pure dolce vita angesagt. Süßes Nichtstun bis zum Erbrechen.

Wenn die Menschen aber die Maschinen pflegen und warten sollen, wer bezahlt diese Menschen womit?

Besseres Essen? Bessere Kleidung? Schönere Unterkunft?
 
Hat Sisko nicht auch mal erzählt, dass er sich am Anfang seiner Akademiezeit jeden Abend nach Hause hat beamen lassen, bis seinen Kontingent an "Besams" aufgebraucht war.
Insofern gibt es schon eine Art von Geld. Es wird wohl so sein, dass jeder ein bestimmtes Mindestkontingent bekommt und wer höherwertige Arbeit verrichtet, der bekommt mehr.
Anders könnte man auch als Winzer nicht leben.
Wesentlich ist wohl eher, dass die Menschen einfach nicht mehr nach Reichtum streben.
 
Ich glaub das mit dem beamen bezieht sich direkt aufs Kadettsein (um die Jungs und Maedels (und bei anderen Spezies vielleicht noch mehr) von den Eltern zu entwoehnen*g*).
Ich hatte es eigentlich so aufgefasst, dass es dolce vita ist, und viele Menschen/... eben deswegen arbeiten, zur Selbsterfüllung. Aus Freude etwas für sich und die Gemeinschaft zu tun.
Und natürlich kann man als Winzer leben, genauso wie jeder andere. Interessant ist vielleicht die Frage, wie begrenzte Güter verteilt werden (z.b. eben echter Wein), vielleicht gibt es da ein Gutscheinsystem?

Tovak
 
Ezri schrieb:
Aevfadh Rihannsu, Trill und andere Spezies,

schaut man sich mal Star Trek an, so stellt die politische Form einen Sozialismus oder gar Ko0mmunismus dar.
Es gibt kein Geld und die Grundbedürfnisse einschließlich Unterhaltung werden kostenlos gestillt.

In einer Deep Space Nine Folge hat Benjamin Siskos Vater ein eigenes Restaurant. Sein gelebter Traum.

Aber macht er alle Arbeit alleine? Er kocht, kellnert und putzt selber?

Ich hab selber schon in der Gastro gearbeitet und würde sagen, bei nem Stehimbiss mit reduzierten Öffnungszeiten machbar, aber ein ganzes Restaurant unmöglich.

Frage zum Thema:

Wer ist so doof und arbeitet für kostnix in einem Restaurant als Kellner oder Putze?

Werden da eventuell psychologische Störungen (Devotheit, Putzfimmel) der Individuen ausgenutzt?

Los, her mit Euren Meinungen und Ansichten dazu... ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Jack Sisko arbeitet doch auch "gratis" für die Föderation - Times. Vater Sisko hat doch ein Lokal wo er alleine arbeitet und irgendwie seine Rescourcen aufbringen muss? Ich frage mich wie der das macht? Wohl kaum mit lathinum
Die Klingonen verteilen auch keinen Lohn, Deswegen liebe ich Ferengie "Krieg ist gut für das Geschäft" "Beute deine Familie aus, den sie sind prima Arbeiter" oder sowas ähnliches ^^
 
Ich grab mal diesen ur-ur-uralten Thread aus, denn bei mir hats gerade an der Tür geklingelt. Ich habe bei www.star-trek.ch ein Buch gewonnen und da der Betreiber der Seite nur ein Dorf weiter wohnt, hat er es mir direkt persönlich vorbei gebracht. Thematisch paßts zu diesem Thread hier, denn es heißt: "Philosophie bei Star Trek."
Bin mal gespannt und werde es sicher bald zu lesen anfangen :zeitung
 
Hey,
bei dem Thema kann ich dir H. G. Wells Roman (v.A. 'Menschen Göttern gleich) ans Herz legen. Da wird das sehr schön beschrieben, dass eben unangenehme Arbeiten wie 'Putzen' durch Maschinen ersetzt werden und die Menschen Zeit haben sich mit den Dingen zu beschäftigen, mit denen sie sich wollen und es gibt wirklich Leute, die auch gern kellnern.
Zum Beamen: Da beamen ja auch Energie verbraucht und somit nicht jeder Kadett sich bspw. in den Vorlesungssaal beamt wird es da eine Beschränkung geben um unnötige Beams zu unterbinden und den Kadetten zu zeigen, dass man damit sparsam umzugehen hat und nicht für jeden Furz sich beamen lässt.
Auf Romulus scheint es zumindest kein Geld zu geben. Schließlich erhalten Picard und Data Suppe ohne dafür zu bezahlen (TNG: Unification).
Jetzt stellt sich mir persönlich aber die Frage, wie die Leute im Quarks bezahlen, wenn sie keinen Lohn erhalten. Woher bekommen sie den?
 
Raeva schrieb:
Jetzt stellt sich mir persönlich aber die Frage, wie die Leute im Quarks bezahlen, wenn sie keinen Lohn erhalten. Woher bekommen sie den?
Zum Vergrößern anklicken....

Sie spielen sogar Darbo, daher würd ich mal sagen, dass sie für den Kontakt mit anderen Völkern durchaus finanzielle Mittel gestellt bekommen. Nur, wo kommt die Kohle her? :gruebel
Ansonsten behaupte ich mal, dass sich da die Drehbuchautoren mal wieder keinen Gedanken drum gemacht haben :D
 
Naja die Kohle könnte man ja durch Handel erwerben, in dem man bspw. Wissen eintauscht. Aber ich glaube die Erklärung, dass sich die Drehbuchautoren keine Gedanken gemacht haben ist logischer. Sowieso bei DS9 vermehrt ... in den anderen ist das ja gar nicht soooo auffällig.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben