=/\= IKS Paltork, Brücke =/\=
Stechender Geruch stieg in seine Nase. Es roch noch immer nach schmorenden Kunststoffen. Die Brücke war ein Trümmerfeld. Das Licht flackerte nur schwach und viel Phasenweise immer wieder aus. Dann erhellte nur das Licht der wenigen noch funktionierenden Monitore die Brücke. Der Kommandant saß auf seinem Sessel. So hatte er sich den Überfall auf den Frachter nicht vorgestellt. Natürlich hatte er mit einer Eskorte gerechnet, aber doch nicht damit dass ein Warbrid der D’Deridex Typ F Klasse auftaucht. Die besten Schiffe, die die Romulaner haben und dann auch noch die Blutschwinge, einer der Schiffe, die der Geheimdienst zu den besten Schiffen der Thi Galae zählte, wenn nicht zum besten.
Der Abschaum hatte sie tatsächlich überrascht und mit ihrem Angriff sein Schiff schwer beschädigt. Verglichen mit dem Heck seines Schiffes sah die Brücke gerade zu gut aus. Im Heck klafften große Löcher, die nur von Notkraftfeldern und Panzerschotten verschlossen wurden. Selbst die Panzerung der Warpgondel war durchschlagen worden. Deshalb flog sein Schiff auch nur mit Warp 7,4. Eine größere Geschwindigkeit war einfach nicht möglich.
Wenigstens hatten sie das Ziel ihres Einsatzes, die geheime Fracht der „Goldenes Imperium“ erbeutet. Dieser Erfolg rechtfertigte den Tot von fast einhundert Kriegern des Imperiums. Ihre Wissenschaftler würden sich mit Freunde über diese Fracht hermachen. Sie würde dem Imperium sicherlich einige technische Neuerungen bringen. Doch zunächst mussten sie ihre Beute in Sicherheit bringen. Glücklicherweise hatte die Blutschwinge sein angeschlagenes Schiff nicht verfolgt sondern unverzüglich die Bergung der Rettungskapseln des Kreuzers der Griffinklasse begonnen. Dies hatte ihren Technikern ermöglicht ihre Tarnvorrichtung soweit wiederherzustellen, dass sie arbeitete und das Schiff vor den neugierigen Blicken der Romulaner verbarg.
„Wann erreichen wir das Balduk System?“
„Bei dieser Geschwindigkeit in etwas mehr als drei Stunden“, antwortete die Steuerfrau, die das Schiff von der Notsteuerung aus bediente. An ihrer Konsole arbeiteten zwei Techniker. Sie war durch eine Energiespitze schwer beschädigt worden. Die Klingonen hatte nur mit viel Glück überlebt und erhebliche Verletzungen davon getragen, die aber bereits wieder weitgehend geheilt waren. Es ging doch nichts über die Selbstheilungskräfte der klingonischen Körper.
„Gut, gut“, brummelte der Klingone mehr zu sich selbst, als zum Rest seiner Brückencrew.
Knapp drei Stunden später erreichten sie das Balduk System. Dieses hatten die Klingonen in den vergangenen Jahren zu einer wahren Festung ausgebaut und planten es als Ausgangsbasis für Missionen jenseits der Grenze der Romulaner zu nutzen. Zwar war dieser Teil des Romulanischen Imperiums auch für die Klingonen nicht sonderlich interessant, aber es bot ihnen, wegen der geringen Kontrolldichte, eine gute Gelegenheit für Vorstöße in das Territorium des Erbfeindes.
Die Paltork kehrte gerade von so einer Mission zurück und der Kommandant war froh, keinen unliebsamen Gestalten begegnet zu sein. Er war sich nicht sicher, ob sein Schiff eine zweite Konfrontation überstanden hätte. Nun aber, im Schutz mehrere Geschwader B’Rel Klasse Schiffe, eskortiert von zwei Kreuzern der K’Vort Klasse und im Feuerbereich der schweren Geschützplattformen, die im gesamten System verteilt waren, fühlte er sich wieder sicher. Schon bald würde sein Schiff in die Werft des Stützpunktes einlaufen, die wie der gesamte Stützpunkt sicher hinter einem separaten Tarnfeld lag. Auf den Sensoren der Rihannsu würde der Stützpunkt nie zu sehen sein.
„Wir habe soeben angedockt“, meldete die Steuerfrau, die seinen gefallenen ersten Offizier ersetzte. Er war gestorben, als ein Teil der Deckenverkleidung zu Boden stürzte.
„Gut. Sichern sie das Schiff und bringen sie die…“
Weiter kam der Kommandant nicht, denn in diesem Augenblick begannen die Alarmsirenen auf dem Schiff zu heulen.
„Was ist los?“
„Ein getarntes Objekt hat soeben die Perimeterwarnung ausgelöst.“
Wie jeder Stützpunkt der Klingonen verfügte auch dieser über ein sehr sensibles Sensorgitter, das in der Lage war getarnte Schiffe zu entdecken.
„Ein Geschwader B’Rel Schiffe fängt es gerade ab.“
Bei diesen Worten sprang der massige Klingone auf. Wenn er wollte, dann konnte er sehr beweglich sein. Er erweckte nur gerne einen Eindruck, der dem entsprach um seine Gegner in Sicherheit zu wiegen.
Verwundert sah die Steuerfrau ihn an.
„Weshalb nicht, es könnten Spione sein?“
„Weil wir sonst den Stützpunkt verraten, sie Närrin. Führen sie sofort meinen Befehl aus.“
Eingeschüchtert machte die Klingonen sich an die Arbeit.
„Der Befehl ist raus. Sie reagieren aber nicht, der Stützpunktkommandant ist anderer Meinung.“
„Verdammt.“
„Die B’Rels eröffnen das Feuer. Das Objekt ist zerstört. Als die Tarnung zusammenbrach war zu erkennen, dass es sich um eine romulanische Sonde handelte.“
„Geben sie sofort Alarm und bringen sie das Schiff aus dem Dock. Wir sind hier nicht mehr allein und schon gar nicht sicher.“
-tbc-
[Grundplan für den Angriff: Die Schwinge ist getarnt und folgte der Sonde, die wiederum dem Klingonen folgte, dessen Tarnung nicht so gut arbeitete, wie er dachte. Die Schwinge wird die B’Rels unter Feuer nehmen und sofort wieder die Interphasentarnung aktivieren, damit sie selbst nicht getroffen wird. Ziel ist es die Vor’Cha, die ebenfalls getarnt ist, zu finden und dann von den Marines entern zu lassen, damit diese die Fracht zurückholen. Dazu müßen aber die Schilde des Klingonen runter und vorher muß er seine Tarnung ausmachen, oder wir müssen ihn finden. Natürlich ohne von den Klingonen zuvor gefunden zu werden.]
Stechender Geruch stieg in seine Nase. Es roch noch immer nach schmorenden Kunststoffen. Die Brücke war ein Trümmerfeld. Das Licht flackerte nur schwach und viel Phasenweise immer wieder aus. Dann erhellte nur das Licht der wenigen noch funktionierenden Monitore die Brücke. Der Kommandant saß auf seinem Sessel. So hatte er sich den Überfall auf den Frachter nicht vorgestellt. Natürlich hatte er mit einer Eskorte gerechnet, aber doch nicht damit dass ein Warbrid der D’Deridex Typ F Klasse auftaucht. Die besten Schiffe, die die Romulaner haben und dann auch noch die Blutschwinge, einer der Schiffe, die der Geheimdienst zu den besten Schiffen der Thi Galae zählte, wenn nicht zum besten.
Der Abschaum hatte sie tatsächlich überrascht und mit ihrem Angriff sein Schiff schwer beschädigt. Verglichen mit dem Heck seines Schiffes sah die Brücke gerade zu gut aus. Im Heck klafften große Löcher, die nur von Notkraftfeldern und Panzerschotten verschlossen wurden. Selbst die Panzerung der Warpgondel war durchschlagen worden. Deshalb flog sein Schiff auch nur mit Warp 7,4. Eine größere Geschwindigkeit war einfach nicht möglich.
Wenigstens hatten sie das Ziel ihres Einsatzes, die geheime Fracht der „Goldenes Imperium“ erbeutet. Dieser Erfolg rechtfertigte den Tot von fast einhundert Kriegern des Imperiums. Ihre Wissenschaftler würden sich mit Freunde über diese Fracht hermachen. Sie würde dem Imperium sicherlich einige technische Neuerungen bringen. Doch zunächst mussten sie ihre Beute in Sicherheit bringen. Glücklicherweise hatte die Blutschwinge sein angeschlagenes Schiff nicht verfolgt sondern unverzüglich die Bergung der Rettungskapseln des Kreuzers der Griffinklasse begonnen. Dies hatte ihren Technikern ermöglicht ihre Tarnvorrichtung soweit wiederherzustellen, dass sie arbeitete und das Schiff vor den neugierigen Blicken der Romulaner verbarg.
„Wann erreichen wir das Balduk System?“
„Bei dieser Geschwindigkeit in etwas mehr als drei Stunden“, antwortete die Steuerfrau, die das Schiff von der Notsteuerung aus bediente. An ihrer Konsole arbeiteten zwei Techniker. Sie war durch eine Energiespitze schwer beschädigt worden. Die Klingonen hatte nur mit viel Glück überlebt und erhebliche Verletzungen davon getragen, die aber bereits wieder weitgehend geheilt waren. Es ging doch nichts über die Selbstheilungskräfte der klingonischen Körper.
„Gut, gut“, brummelte der Klingone mehr zu sich selbst, als zum Rest seiner Brückencrew.
Knapp drei Stunden später erreichten sie das Balduk System. Dieses hatten die Klingonen in den vergangenen Jahren zu einer wahren Festung ausgebaut und planten es als Ausgangsbasis für Missionen jenseits der Grenze der Romulaner zu nutzen. Zwar war dieser Teil des Romulanischen Imperiums auch für die Klingonen nicht sonderlich interessant, aber es bot ihnen, wegen der geringen Kontrolldichte, eine gute Gelegenheit für Vorstöße in das Territorium des Erbfeindes.
Die Paltork kehrte gerade von so einer Mission zurück und der Kommandant war froh, keinen unliebsamen Gestalten begegnet zu sein. Er war sich nicht sicher, ob sein Schiff eine zweite Konfrontation überstanden hätte. Nun aber, im Schutz mehrere Geschwader B’Rel Klasse Schiffe, eskortiert von zwei Kreuzern der K’Vort Klasse und im Feuerbereich der schweren Geschützplattformen, die im gesamten System verteilt waren, fühlte er sich wieder sicher. Schon bald würde sein Schiff in die Werft des Stützpunktes einlaufen, die wie der gesamte Stützpunkt sicher hinter einem separaten Tarnfeld lag. Auf den Sensoren der Rihannsu würde der Stützpunkt nie zu sehen sein.
„Wir habe soeben angedockt“, meldete die Steuerfrau, die seinen gefallenen ersten Offizier ersetzte. Er war gestorben, als ein Teil der Deckenverkleidung zu Boden stürzte.
„Gut. Sichern sie das Schiff und bringen sie die…“
Weiter kam der Kommandant nicht, denn in diesem Augenblick begannen die Alarmsirenen auf dem Schiff zu heulen.
„Was ist los?“
„Ein getarntes Objekt hat soeben die Perimeterwarnung ausgelöst.“
Wie jeder Stützpunkt der Klingonen verfügte auch dieser über ein sehr sensibles Sensorgitter, das in der Lage war getarnte Schiffe zu entdecken.
„Ein Geschwader B’Rel Schiffe fängt es gerade ab.“
Bei diesen Worten sprang der massige Klingone auf. Wenn er wollte, dann konnte er sehr beweglich sein. Er erweckte nur gerne einen Eindruck, der dem entsprach um seine Gegner in Sicherheit zu wiegen.
Verwundert sah die Steuerfrau ihn an.
„Weshalb nicht, es könnten Spione sein?“
„Weil wir sonst den Stützpunkt verraten, sie Närrin. Führen sie sofort meinen Befehl aus.“
Eingeschüchtert machte die Klingonen sich an die Arbeit.
„Der Befehl ist raus. Sie reagieren aber nicht, der Stützpunktkommandant ist anderer Meinung.“
„Verdammt.“
„Die B’Rels eröffnen das Feuer. Das Objekt ist zerstört. Als die Tarnung zusammenbrach war zu erkennen, dass es sich um eine romulanische Sonde handelte.“
„Geben sie sofort Alarm und bringen sie das Schiff aus dem Dock. Wir sind hier nicht mehr allein und schon gar nicht sicher.“
-tbc-
[Grundplan für den Angriff: Die Schwinge ist getarnt und folgte der Sonde, die wiederum dem Klingonen folgte, dessen Tarnung nicht so gut arbeitete, wie er dachte. Die Schwinge wird die B’Rels unter Feuer nehmen und sofort wieder die Interphasentarnung aktivieren, damit sie selbst nicht getroffen wird. Ziel ist es die Vor’Cha, die ebenfalls getarnt ist, zu finden und dann von den Marines entern zu lassen, damit diese die Fracht zurückholen. Dazu müßen aber die Schilde des Klingonen runter und vorher muß er seine Tarnung ausmachen, oder wir müssen ihn finden. Natürlich ohne von den Klingonen zuvor gefunden zu werden.]