N
Nvek
Gast
[NRPG: Ich hoffe, das passt in das Gesamtbild
Und es kam nicht zu spät...]
(Wutai i-Shan Kwuing tr'Aniou)
Truppenquartier an Bord der Ch'H Speer
"Khre'Ared! Lassen Sie die Truppe antreten. Volle Gefechtsbereitschaft. Und wehe, Ihr Sauhaufen ist nicht in fünfzehn S'urrien fertig und steht auf den Landungsdeck!"
Der Kommandeur der Einheit, ein Tribun von Rihann und laut Einschätzung von tr'Aniou ein Blödmann, brüllte in das Mannschaftsquartier. Auf einer Fläche von guten einhundert Quadratmetern waren einundachtzig Marineinfanteristen untergebracht.
Strumtruppen, Kanonenfutter, Problemlöser.
"Zu Befehl, Tribun!", rief er seinem Vorgesetzen zu und deutete sowas wie eine Ehrenbezeichnung an.
An die Truppe gewandt musste er nicht brüllen oder einen besonderen Ton benutzen.
Er hatte in mehr als einem Einsatz gezeigt, dass er eine Einheit führen konnte. Aus irgendeinem Grunde waren auch immer sämtliche Neulinge um ihn herum.
Dies hatte ihn mehrmals das Leben geretten, einem Anfänger aber das seinige gekostet. Aber so ist Krieg...
"Na los, nehmt Euer Kampfgepäck. Es geht los. Nehmt nur mit, was ihr wirklich brauchen werdet. Da wir ein Raumschiff entern sollen, können wir auf das Zelt verzichten..."
Er zog eine Zeltplane aus einem Tornister, der an ihm vorbei huschte.
"Füllt Eure Wasserflasche mit Wasser. Wenn ich einen mit etwas anderem erwische, reiß ich ihm den Kopf ab! Energiezellen für die Waffen bekommt ihr an der Tür zum Landedeck."
Er konnte Offiziere nicht leiden. Sie waren arrogante Pinsel, die nicht einmal alleine von A nach B bewegen konnten, ohne über ihre eigene Ehre und / oder Inkompetzenz zu stolpern.
Das beste Beispiel für den Typ Offizier war sein Tribun. Er hielt es nicht für nötig, seine Soldaten zu informieren, was ihnen bevor stand. Ohne eine alte Kameradin in einer anderen Einheit wüsste niemand, dass sie ein Schiff der Nebula Klasse der Föderation entern sollten.
Natürlich war die Einheit nicht pünktlich angetreten. Der Tribun bekam einen seiner Anfälle und machte sich nur lächelich. tr'Aniou musste sich sehr anstrengen, um nicht laut zu lachen über soviel Selbstdarstellung.
"... ein Sauhaufen sondersgleichen. Ich möchte wissen, was ich getan habe, um diese Einheit zu kommandieren.
Khre'Ared! Lassen Sie die Truppen aufsitzen!"
"Rekkhai..."
"Was?"
"Wäre es im Bereich des Möglichen, uns über unseren Auftrag zu informieren?"
Der Tribun glotze etwas überrascht, fing sich aber schnell.
"Eine Nebula Klasse. Wir sind eine der Sturmabteilungen, die die Selbstzerstörung aufhalten sollen. Und jetzt wegtreten!"
"Ie, Rekkhai." Diesmal verzichtete er auf einen Salut.
"Ihr habt es gehört, was los ist. Wenn wir an Bord der Nebula kommen..." und wir dann noch leben, "...werden Dreiergruppen gebildet. Niemand geht alleine, ist das klar?
Es wird erst geschossen und dann gefragt. Also latscht nicht durch das Schiff, wie ein betrunkener T'rai.
Für jeden gefangenen Starfleetler gibt es eine Flasche Ale von mir. Stabsoffiziere bringen das Doppelte."
Die Aussicht auf Beute hob die Stimmung der erfahrenen Soldaten doch um einiges. Die Fünfzehn Männer und Frauen aus der Ersatzeinheit schauten ein wenig bedrückt. Vermutlich ihr erster Einsatz. Deswegen stellte er Gruppen aus zwei Erfahrenen und einem Neuling zusammen.
Enterfähre der Ch'H Speer
Kurze Zeit später löste sich eine Enterfähre von der Speer.
Es fanden bereits Kampfhandlungen statt, im Wesentlichen aber Fernduelle mit Phasern, Disruptoren beziehungsweise Torpedos.
Da der Tribun es vorzog, den Einsatz aus dem Kontrollzentrum zu überwachen, sass tr'Aniou in der Steuerungskanzel neben den Piloten.
Ihr Angriffsziel kamm schnell in Sicht. Es sah etwas angeschlagen aus, wehrte sich aber tapfer. Einige direkte Treffer legten den Antrieb lahm und sofort kam der Angriffsbefehl.
Die Piloten drehten bei und steuerten auf die Maschinensektion backbord zu.
Ihnen folgten drei andere Enterfähren, von denen zwei im Phaserfeuer zerplatzen. Doch zu zweit schafften sie es, die Schilde zu durchstoßen und mit der Andockluke Halt zu finden.
Sobald das geschafft war, kam der schwierige Teil der Operation.
Nebula Klasse
Es wurde ein Loch in die Hülle gesprengt, und sobald sich der Rauch verzogen hatte, sprangen die ersten Rihannsu in die Nebula.
Sie trafen auf Widerstand und es gab die ersten Toten auf beiden Seiten. Drei seiner Leute lagen im Gang, der von einer Alarmsirene akustisch ausgefüllt war. Kommunikation war nur über die Funkgeräte möglich. Doch das Team war nicht darauf angewiesen. Die erfahrenen Soldaten verstanden sich blind und taub.
Der Gang wurde gesichert und langsam aber beständig rückten die Dreiergruppen vor.
Hier und da gab es vereinzelten Widerstand, der aber schnell gebrochen wurde.
Überraschenderweise gab es keine Kraftfelder, kein Gas, kein internes Sicherheitssystem.
Eine gewisse Lockerheit breitete sich aus. Die Föderation besaß sowieso keinen besonderen Ruf im Nahkampf, anders als die Klingonen oder die Jem'Hardar.
Aber diese Lockerheit hätte sich beinahe gerächt.
Gerade, als die Meldung kam, das Deck sei gesichert und tr'Aniou beginnen wollte, die Antimaterieladungen abzuwerfen und die Sprengladungen der Selbstzerstörung zu deaktivieren, führte ein Trupp von ungefähr fünfzig mutigen Föderationssoldaten einen Gegenangriff.
Zwei vorgeschobene Sicherungsposten wurden überrannt und plötzlich sah sich der khre'Ared in einem Handgemenge wieder. Es fand ein brutaler und gnadenloser Kampf statt. Knochen brachen, Fleisch riß und Blut floß.
Ein direkter Treffer aus einem Handphaser konnte sein Brustpanzer zu einem westenlichen Teil abfangen. Doch er ging zu Boden. In dieser Situation wurde er von einer Frau attaktiert. Sie hatte einen Dolch, den er als klingonische Ritualwaffe erkannte, mit dem sie auf ihn losging.
Natürlich hatte die Menschin ihm nichts an körperlicher Kraft entgegenzusetzen, und als er sich von der Überraschung erhohlt hatte, schlug er ihr ins Gesicht. Er spürte durch seinen Handschuh, wie ihre Nase splitterte. Drei weitere Schläge gegen Kopf, Brust und Hals schickten sie zu Boden.
Als er sich wieder aufrappelte und sich das Blut aus dem Mund wischte, vergewisserte er sich, dass sie noch lebte. Die Atmung rasselte und ihr Gesicht sah blutig aus. Aber sie lebte. Und er wollte, dass das so bleibt.
"Sanitäter!"
Innerhalb weniger Augenblicke war ein Soldat bei ihm, der eine medizinische Ausrüstung trug.
"Sind Sie verwundet, khre'Ared?"
"Ich will, dass diese Frau überlebt."
Ohne eine Antwort abzuwarten, kehrte er ins Kampfgetümmel zurück.
Am anderen Ende des Korridiors bemerkte er einen seiner neuen Soldaten, der einem am Boden liegenden Andorianer mit einem Messer die Kehle durchschnitt. Blaues Blut spritze bis an die Decke des Korridors.
"Ich will Gefangene, Ihr Trottel! Wehe, Ihr bringt noch jemanden um, wo es nicht absolut nötig ist!"
Und dann war der Kampf plötzlich vorbei.
Siebenundzwanzig Gefangene saßen oder lagen lediert zwischen den Rihannsu. Er hatte dreizehn weitere Soldaten verloren, die Gruppe bestand damit nur noch zweiundsechzig Rihannsu, von denen einige verwundet waren.
Er schaute sich die Gefangenen an und griff sich den ranghöchsten Offizier heraus. Es war ein Lieutenant Commander, der die Farben der Technik trug.
"Du bringst uns zu den Steuersystem der Selbstzerstörung", formulierte er in gebrochenen Föderationsstandart.
Der Commander schaute nur starr gerade aus. tr'Aniou griff zu seinen Disruptor und schoss einer bolianischen Gefangenen in den Kopf.
"Nun?"
Der Commander wischte sich über das Gesicht und betrachtete entsetzt seine blauveschmierten Hände. Dann zeigte er den Gang entlang und setzte sich in Bewegung. Ein anderer Gefangener, dessen Rang war mit seinem eigenen identisch war, mischte sich ein. Mühsam erhob er sich, wobei Blut auf den Boden tropfte.
"Sir, Sie werden bestimmt nicht..."
Sie würden alle nie erfahnen, was der Chief Petty Officer sagen wollte, denn auch sein Kopf zerplatze unter dem Disruptorfeuer.
Wenige Minuten später waren die Selbstzerstörung abgeschaltet und die Antimateriekapseln abgeworfen.
Aus einer kopflosen Leiche mit dem Rangabzeichen eines Lieutenant Commanders sickerte langsam rotes Blut in die Schaltkreise.
"Stellung um den Maschinenraum beziehen! Wir warten auf Verstärung."
Dann öffnete er einen externen Kommunikationskanal.
"Speer, die Nebula ist gesichert."
Rauschen war die Anwort.
"Speer, ich wiederhole, die Nebula ist gesichert."
Wieder nur Rauschen.
"Enterteam, hier ist die Blutschwinge. Die Speer wurde vernichtet, wir schicken Ihnen Verstärkung."

(Wutai i-Shan Kwuing tr'Aniou)
Truppenquartier an Bord der Ch'H Speer
"Khre'Ared! Lassen Sie die Truppe antreten. Volle Gefechtsbereitschaft. Und wehe, Ihr Sauhaufen ist nicht in fünfzehn S'urrien fertig und steht auf den Landungsdeck!"
Der Kommandeur der Einheit, ein Tribun von Rihann und laut Einschätzung von tr'Aniou ein Blödmann, brüllte in das Mannschaftsquartier. Auf einer Fläche von guten einhundert Quadratmetern waren einundachtzig Marineinfanteristen untergebracht.
Strumtruppen, Kanonenfutter, Problemlöser.
"Zu Befehl, Tribun!", rief er seinem Vorgesetzen zu und deutete sowas wie eine Ehrenbezeichnung an.
An die Truppe gewandt musste er nicht brüllen oder einen besonderen Ton benutzen.
Er hatte in mehr als einem Einsatz gezeigt, dass er eine Einheit führen konnte. Aus irgendeinem Grunde waren auch immer sämtliche Neulinge um ihn herum.
Dies hatte ihn mehrmals das Leben geretten, einem Anfänger aber das seinige gekostet. Aber so ist Krieg...
"Na los, nehmt Euer Kampfgepäck. Es geht los. Nehmt nur mit, was ihr wirklich brauchen werdet. Da wir ein Raumschiff entern sollen, können wir auf das Zelt verzichten..."
Er zog eine Zeltplane aus einem Tornister, der an ihm vorbei huschte.
"Füllt Eure Wasserflasche mit Wasser. Wenn ich einen mit etwas anderem erwische, reiß ich ihm den Kopf ab! Energiezellen für die Waffen bekommt ihr an der Tür zum Landedeck."
Er konnte Offiziere nicht leiden. Sie waren arrogante Pinsel, die nicht einmal alleine von A nach B bewegen konnten, ohne über ihre eigene Ehre und / oder Inkompetzenz zu stolpern.
Das beste Beispiel für den Typ Offizier war sein Tribun. Er hielt es nicht für nötig, seine Soldaten zu informieren, was ihnen bevor stand. Ohne eine alte Kameradin in einer anderen Einheit wüsste niemand, dass sie ein Schiff der Nebula Klasse der Föderation entern sollten.
Natürlich war die Einheit nicht pünktlich angetreten. Der Tribun bekam einen seiner Anfälle und machte sich nur lächelich. tr'Aniou musste sich sehr anstrengen, um nicht laut zu lachen über soviel Selbstdarstellung.
"... ein Sauhaufen sondersgleichen. Ich möchte wissen, was ich getan habe, um diese Einheit zu kommandieren.
Khre'Ared! Lassen Sie die Truppen aufsitzen!"
"Rekkhai..."
"Was?"
"Wäre es im Bereich des Möglichen, uns über unseren Auftrag zu informieren?"
Der Tribun glotze etwas überrascht, fing sich aber schnell.
"Eine Nebula Klasse. Wir sind eine der Sturmabteilungen, die die Selbstzerstörung aufhalten sollen. Und jetzt wegtreten!"
"Ie, Rekkhai." Diesmal verzichtete er auf einen Salut.
"Ihr habt es gehört, was los ist. Wenn wir an Bord der Nebula kommen..." und wir dann noch leben, "...werden Dreiergruppen gebildet. Niemand geht alleine, ist das klar?
Es wird erst geschossen und dann gefragt. Also latscht nicht durch das Schiff, wie ein betrunkener T'rai.
Für jeden gefangenen Starfleetler gibt es eine Flasche Ale von mir. Stabsoffiziere bringen das Doppelte."
Die Aussicht auf Beute hob die Stimmung der erfahrenen Soldaten doch um einiges. Die Fünfzehn Männer und Frauen aus der Ersatzeinheit schauten ein wenig bedrückt. Vermutlich ihr erster Einsatz. Deswegen stellte er Gruppen aus zwei Erfahrenen und einem Neuling zusammen.
Enterfähre der Ch'H Speer
Kurze Zeit später löste sich eine Enterfähre von der Speer.
Es fanden bereits Kampfhandlungen statt, im Wesentlichen aber Fernduelle mit Phasern, Disruptoren beziehungsweise Torpedos.
Da der Tribun es vorzog, den Einsatz aus dem Kontrollzentrum zu überwachen, sass tr'Aniou in der Steuerungskanzel neben den Piloten.
Ihr Angriffsziel kamm schnell in Sicht. Es sah etwas angeschlagen aus, wehrte sich aber tapfer. Einige direkte Treffer legten den Antrieb lahm und sofort kam der Angriffsbefehl.
Die Piloten drehten bei und steuerten auf die Maschinensektion backbord zu.
Ihnen folgten drei andere Enterfähren, von denen zwei im Phaserfeuer zerplatzen. Doch zu zweit schafften sie es, die Schilde zu durchstoßen und mit der Andockluke Halt zu finden.
Sobald das geschafft war, kam der schwierige Teil der Operation.
Nebula Klasse
Es wurde ein Loch in die Hülle gesprengt, und sobald sich der Rauch verzogen hatte, sprangen die ersten Rihannsu in die Nebula.
Sie trafen auf Widerstand und es gab die ersten Toten auf beiden Seiten. Drei seiner Leute lagen im Gang, der von einer Alarmsirene akustisch ausgefüllt war. Kommunikation war nur über die Funkgeräte möglich. Doch das Team war nicht darauf angewiesen. Die erfahrenen Soldaten verstanden sich blind und taub.
Der Gang wurde gesichert und langsam aber beständig rückten die Dreiergruppen vor.
Hier und da gab es vereinzelten Widerstand, der aber schnell gebrochen wurde.
Überraschenderweise gab es keine Kraftfelder, kein Gas, kein internes Sicherheitssystem.
Eine gewisse Lockerheit breitete sich aus. Die Föderation besaß sowieso keinen besonderen Ruf im Nahkampf, anders als die Klingonen oder die Jem'Hardar.
Aber diese Lockerheit hätte sich beinahe gerächt.
Gerade, als die Meldung kam, das Deck sei gesichert und tr'Aniou beginnen wollte, die Antimaterieladungen abzuwerfen und die Sprengladungen der Selbstzerstörung zu deaktivieren, führte ein Trupp von ungefähr fünfzig mutigen Föderationssoldaten einen Gegenangriff.
Zwei vorgeschobene Sicherungsposten wurden überrannt und plötzlich sah sich der khre'Ared in einem Handgemenge wieder. Es fand ein brutaler und gnadenloser Kampf statt. Knochen brachen, Fleisch riß und Blut floß.
Ein direkter Treffer aus einem Handphaser konnte sein Brustpanzer zu einem westenlichen Teil abfangen. Doch er ging zu Boden. In dieser Situation wurde er von einer Frau attaktiert. Sie hatte einen Dolch, den er als klingonische Ritualwaffe erkannte, mit dem sie auf ihn losging.
Natürlich hatte die Menschin ihm nichts an körperlicher Kraft entgegenzusetzen, und als er sich von der Überraschung erhohlt hatte, schlug er ihr ins Gesicht. Er spürte durch seinen Handschuh, wie ihre Nase splitterte. Drei weitere Schläge gegen Kopf, Brust und Hals schickten sie zu Boden.
Als er sich wieder aufrappelte und sich das Blut aus dem Mund wischte, vergewisserte er sich, dass sie noch lebte. Die Atmung rasselte und ihr Gesicht sah blutig aus. Aber sie lebte. Und er wollte, dass das so bleibt.
"Sanitäter!"
Innerhalb weniger Augenblicke war ein Soldat bei ihm, der eine medizinische Ausrüstung trug.
"Sind Sie verwundet, khre'Ared?"
"Ich will, dass diese Frau überlebt."
Ohne eine Antwort abzuwarten, kehrte er ins Kampfgetümmel zurück.
Am anderen Ende des Korridiors bemerkte er einen seiner neuen Soldaten, der einem am Boden liegenden Andorianer mit einem Messer die Kehle durchschnitt. Blaues Blut spritze bis an die Decke des Korridors.
"Ich will Gefangene, Ihr Trottel! Wehe, Ihr bringt noch jemanden um, wo es nicht absolut nötig ist!"
Und dann war der Kampf plötzlich vorbei.
Siebenundzwanzig Gefangene saßen oder lagen lediert zwischen den Rihannsu. Er hatte dreizehn weitere Soldaten verloren, die Gruppe bestand damit nur noch zweiundsechzig Rihannsu, von denen einige verwundet waren.
Er schaute sich die Gefangenen an und griff sich den ranghöchsten Offizier heraus. Es war ein Lieutenant Commander, der die Farben der Technik trug.
"Du bringst uns zu den Steuersystem der Selbstzerstörung", formulierte er in gebrochenen Föderationsstandart.
Der Commander schaute nur starr gerade aus. tr'Aniou griff zu seinen Disruptor und schoss einer bolianischen Gefangenen in den Kopf.
"Nun?"
Der Commander wischte sich über das Gesicht und betrachtete entsetzt seine blauveschmierten Hände. Dann zeigte er den Gang entlang und setzte sich in Bewegung. Ein anderer Gefangener, dessen Rang war mit seinem eigenen identisch war, mischte sich ein. Mühsam erhob er sich, wobei Blut auf den Boden tropfte.
"Sir, Sie werden bestimmt nicht..."
Sie würden alle nie erfahnen, was der Chief Petty Officer sagen wollte, denn auch sein Kopf zerplatze unter dem Disruptorfeuer.
Wenige Minuten später waren die Selbstzerstörung abgeschaltet und die Antimateriekapseln abgeworfen.
Aus einer kopflosen Leiche mit dem Rangabzeichen eines Lieutenant Commanders sickerte langsam rotes Blut in die Schaltkreise.
"Stellung um den Maschinenraum beziehen! Wir warten auf Verstärung."
Dann öffnete er einen externen Kommunikationskanal.
"Speer, die Nebula ist gesichert."
Rauschen war die Anwort.
"Speer, ich wiederhole, die Nebula ist gesichert."
Wieder nur Rauschen.
"Enterteam, hier ist die Blutschwinge. Die Speer wurde vernichtet, wir schicken Ihnen Verstärkung."