(Rikal)
=/\= ChR Blutschwinge, Offiziersmesse =/\=
Bereits vor mehreren Stunden hatte die Blutschwinge ihre beiden Eskortschiffe wieder Anbord genommen und unmittelbar danach Kurs auf das Artefakt genommen, das ihnen erst die Möglichkeit gegeben hatte in diesen Teil des Raumes vorzudringen. Auch die anderen Schiffe befanden sich auf dem Rückmarsch. Diesen hatte der Leih unmittelbar nachdem Ende des Gefechtes mit den Borg angeordnet. Auf eine längere Konfrontation mit den Borg war ihre kleine Expeditionsflotte nicht vorbereitet gewesen, außerdem sollten sie sowieso in wenigen Wochen zurückkehren. Dann wäre es an der Zeit gewesen in den wohlverdienten Landurlaub zu gehen, nun würde es wohl etwas eher dazu kommen. Nachdem Kampf mit den Borg, der einige Tote und viele Verletzte gefordert hatte, tat dies der Stimmung an Bord gut. Sie hatten zwar nicht die Borg geschlagen, aber sie hatten sich erfolgreich vom Feind gelöst und ihm keine verwertbaren Informationen und keine Rihannsu überlassen. Aus diesem Grund fühlte sich der Ausgang des Gefechtes nicht als Niederlage sondern eher als Unentschieden an.
An einem der Tische der Messe saßen die beiden Kommandanten der Thrai Eskortschiffe gemeinsam mit einigen Offizierskollegen, die Posten auf der Blutschwinge bekleideten, und zwei Jagdpiloten. Ihr einziges Thema war das Gefecht mit den Borg und das Manöver mit dem die Blutschwinge entkommen war.
„Mit der Blutschwinge einen Immelmann“, so die irdische Bezeichnung für dieses Manöver, „bei Warp zu fliegen ist ein tollkühnes Manöver. Sie hätte auseinander fliegen können“, der Sprecher, ein Ingenieur, war ersichtlich mit der Art des Absetzmanövers nicht einverstanden. Vermutlich, weil er als Ingenieur wusste, was die Blutschwinge aushielt, und sie war bei diesem Manöver nicht unerheblich beschädigt wurden, auch wenn keine sensiblen Systeme betroffen waren. Vor allem die Energieleitungen hatten der Belastung nicht standgehalten, an manchen Stellen auch war auch die interne Struktur beschädigt worden.
„Ist sie aber nicht. Der Leih kennt sein Schiff und ihr seid den Borg entkommen. Wäre es dir lieber, wenn er sich den beiden Kuben zum Kampf gestellt hätte? Dann würdest du vermutlich hier nicht sitzen, sondern bereits dem Kollektiv dienen“, meinte die Kommandantin der ChR Blutdorn dazu. Der Ingenieur brummelte etwas unverständliches. Eine Reaktion, die der Rihanna ein Lächeln entlockte. Der Ingenieur wusste genau, dass der Leih richtig gehandelt hatte, es ärgerte ihn nur, dass er die nächste Zeit damit verbringen würde die Schäden zu beseitigen. Der Enarrain wünschte, dass sein Schiff so schnell wie möglich wieder volleinsatzbereit wird, nur für den Fall, dass die Borg sich auf die Suche nach ihnen machen.
„Ich hätte nie gedacht, dass ein Warbird dieses Manöver fliegen kann. Schon gar nicht bei Warp. Auf so eine Idee kann nur der Leih kommen. Ein geradezu genialer Schachzug, vor allem weil der die Borg völlig überrascht hat“, dies war die Meinung eines der Jagdpiloten.
Einer Meinung, der sich die anderen, auch der Ingenieur, anschlossen. Denn auch der Ingenieur war dem Leih dankbar für dieses Manöver, weil er ohne dieses vermutlich tot oder ein Borg wäre.
„Man sollte dieses Manöver in den Lehrplan der Akademie aufnehmen. Es könnte auch anderen Schiffen und deren Besatzungen retten.“
„Oder ihre Schiffe brechen dabei auseinander.“ Dies kam natürlich vom Ingenieur, der einen leichten Hang zum Pessimismus hatte.
Mehrere hundert Meter von der Offiziersmesse, etwa mittig in der Kopfsektion des Warbirds, saß der Leih der Blutschwinge nach einer kurzen Nacht in seinem Bereitschaftsraum und ging die morgendlichen Berichte durch. Als erstes hatte er den Bericht über die Verletzten gelesen. Rikal wollte einfach wissen, wie es um seine Besatzung stand. Den Elementen sei Dank waren fast alle Verletzten nicht mehr in Lebensgefahr und bei den drei Rihannsu, bei denen es anders aussah, waren die Ärzte recht optimistisch, zumindest für Ärzte. Auch der Schadensbericht war erfreulich, die meisten Schäden waren bereits repariert und die restlichen würden in wenigen Stunden behoben sein. In einer knappen Woche würden sie das Artefakt erreichen, dass mittlerweile, mittels einiger mobiler Geschützstationen, schwer befestigt worden war. Ihre Mission war fast vorbei und sie waren auf dem Rückmarsch, in kürze würden sie abgelöst werden, falls das Oberkommando die Erforschung dieses Teiles des Weltraumes nicht ohnehin abbrechen würde. Rikal stellte fest, dass er seid langer Zeit zum ersten Mal wieder zufrieden mit sich selbst und seinem Kommando war. Er freute sich aber auch darauf, bald wieder seine Gemahlin und Kinder zu sehen. Wie groß sie wohl in den vergangenen Monaten geworden waren? Bald schon würde er es wissen.
„Meisterin Ehae hier spricht der Leih“, auf diese Worte hin stellte der Bordrechner fest, dass die Angesprochene nicht im Raum war, ermittelte ihren derzeitigen Aufenthaltsort und öffnete einen Kanal dorthin.
„Ich höre, mein Lord.“
„Ich möchte heute zu Mittag etwas besonders Essen, seien Sie bitte kreativ und überraschen sie mich.“
„Ich werde mich bemühen, eure Lordschaft.“
„Das weiß ich.“
Mit einer Berührung der entsprechenden Kontrollfläche schloss Rikal die Verbindung und machte sich daran die weiteren Berichte durchzuarbeiten.
-tbc-
=/\= ChR Blutschwinge, Offiziersmesse =/\=
Bereits vor mehreren Stunden hatte die Blutschwinge ihre beiden Eskortschiffe wieder Anbord genommen und unmittelbar danach Kurs auf das Artefakt genommen, das ihnen erst die Möglichkeit gegeben hatte in diesen Teil des Raumes vorzudringen. Auch die anderen Schiffe befanden sich auf dem Rückmarsch. Diesen hatte der Leih unmittelbar nachdem Ende des Gefechtes mit den Borg angeordnet. Auf eine längere Konfrontation mit den Borg war ihre kleine Expeditionsflotte nicht vorbereitet gewesen, außerdem sollten sie sowieso in wenigen Wochen zurückkehren. Dann wäre es an der Zeit gewesen in den wohlverdienten Landurlaub zu gehen, nun würde es wohl etwas eher dazu kommen. Nachdem Kampf mit den Borg, der einige Tote und viele Verletzte gefordert hatte, tat dies der Stimmung an Bord gut. Sie hatten zwar nicht die Borg geschlagen, aber sie hatten sich erfolgreich vom Feind gelöst und ihm keine verwertbaren Informationen und keine Rihannsu überlassen. Aus diesem Grund fühlte sich der Ausgang des Gefechtes nicht als Niederlage sondern eher als Unentschieden an.
An einem der Tische der Messe saßen die beiden Kommandanten der Thrai Eskortschiffe gemeinsam mit einigen Offizierskollegen, die Posten auf der Blutschwinge bekleideten, und zwei Jagdpiloten. Ihr einziges Thema war das Gefecht mit den Borg und das Manöver mit dem die Blutschwinge entkommen war.
„Mit der Blutschwinge einen Immelmann“, so die irdische Bezeichnung für dieses Manöver, „bei Warp zu fliegen ist ein tollkühnes Manöver. Sie hätte auseinander fliegen können“, der Sprecher, ein Ingenieur, war ersichtlich mit der Art des Absetzmanövers nicht einverstanden. Vermutlich, weil er als Ingenieur wusste, was die Blutschwinge aushielt, und sie war bei diesem Manöver nicht unerheblich beschädigt wurden, auch wenn keine sensiblen Systeme betroffen waren. Vor allem die Energieleitungen hatten der Belastung nicht standgehalten, an manchen Stellen auch war auch die interne Struktur beschädigt worden.
„Ist sie aber nicht. Der Leih kennt sein Schiff und ihr seid den Borg entkommen. Wäre es dir lieber, wenn er sich den beiden Kuben zum Kampf gestellt hätte? Dann würdest du vermutlich hier nicht sitzen, sondern bereits dem Kollektiv dienen“, meinte die Kommandantin der ChR Blutdorn dazu. Der Ingenieur brummelte etwas unverständliches. Eine Reaktion, die der Rihanna ein Lächeln entlockte. Der Ingenieur wusste genau, dass der Leih richtig gehandelt hatte, es ärgerte ihn nur, dass er die nächste Zeit damit verbringen würde die Schäden zu beseitigen. Der Enarrain wünschte, dass sein Schiff so schnell wie möglich wieder volleinsatzbereit wird, nur für den Fall, dass die Borg sich auf die Suche nach ihnen machen.
„Ich hätte nie gedacht, dass ein Warbird dieses Manöver fliegen kann. Schon gar nicht bei Warp. Auf so eine Idee kann nur der Leih kommen. Ein geradezu genialer Schachzug, vor allem weil der die Borg völlig überrascht hat“, dies war die Meinung eines der Jagdpiloten.
Einer Meinung, der sich die anderen, auch der Ingenieur, anschlossen. Denn auch der Ingenieur war dem Leih dankbar für dieses Manöver, weil er ohne dieses vermutlich tot oder ein Borg wäre.
„Man sollte dieses Manöver in den Lehrplan der Akademie aufnehmen. Es könnte auch anderen Schiffen und deren Besatzungen retten.“
„Oder ihre Schiffe brechen dabei auseinander.“ Dies kam natürlich vom Ingenieur, der einen leichten Hang zum Pessimismus hatte.
Mehrere hundert Meter von der Offiziersmesse, etwa mittig in der Kopfsektion des Warbirds, saß der Leih der Blutschwinge nach einer kurzen Nacht in seinem Bereitschaftsraum und ging die morgendlichen Berichte durch. Als erstes hatte er den Bericht über die Verletzten gelesen. Rikal wollte einfach wissen, wie es um seine Besatzung stand. Den Elementen sei Dank waren fast alle Verletzten nicht mehr in Lebensgefahr und bei den drei Rihannsu, bei denen es anders aussah, waren die Ärzte recht optimistisch, zumindest für Ärzte. Auch der Schadensbericht war erfreulich, die meisten Schäden waren bereits repariert und die restlichen würden in wenigen Stunden behoben sein. In einer knappen Woche würden sie das Artefakt erreichen, dass mittlerweile, mittels einiger mobiler Geschützstationen, schwer befestigt worden war. Ihre Mission war fast vorbei und sie waren auf dem Rückmarsch, in kürze würden sie abgelöst werden, falls das Oberkommando die Erforschung dieses Teiles des Weltraumes nicht ohnehin abbrechen würde. Rikal stellte fest, dass er seid langer Zeit zum ersten Mal wieder zufrieden mit sich selbst und seinem Kommando war. Er freute sich aber auch darauf, bald wieder seine Gemahlin und Kinder zu sehen. Wie groß sie wohl in den vergangenen Monaten geworden waren? Bald schon würde er es wissen.
„Meisterin Ehae hier spricht der Leih“, auf diese Worte hin stellte der Bordrechner fest, dass die Angesprochene nicht im Raum war, ermittelte ihren derzeitigen Aufenthaltsort und öffnete einen Kanal dorthin.
„Ich höre, mein Lord.“
„Ich möchte heute zu Mittag etwas besonders Essen, seien Sie bitte kreativ und überraschen sie mich.“
„Ich werde mich bemühen, eure Lordschaft.“
„Das weiß ich.“
Mit einer Berührung der entsprechenden Kontrollfläche schloss Rikal die Verbindung und machte sich daran die weiteren Berichte durchzuarbeiten.
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