(Rikal)
=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum des Kommandanten =/\=
Kurz nachdem Gespräch mit dem Psychologen war Rikal in seinen Bereitschaftsraum zurückgekehrt. Zu seiner Überraschung hatte ihm das Gespräch tatsächlich geholfen, er fühlte sich wieder sicherer als noch vor kurzem. Auch das es allen Marines gut ging hatte seine Stimmung weiter gebessert. Wie es schien, waren die Elemente ihnen wieder gewogen. Daher machte er sich mit neuem Elan wieder an die Büroarbeit, die er noch immer nicht sonderlich schätzte. Aber sie war mit seinem Posten verbunden, also hatte er keine Wahl.
Einige Stunden später war er endlich fertig, wenn auch nur für heute. Müde reckte er sich in seinem Sessel und sah auf die Uhr, in weniger als neun Stunden würde seine reguläre Brückenschicht beginnen. Gelegentlich fragte er sich, wie ein Kommandant bei all der Arbeit Ruhe und Entspannung finden sollte, aber er wusste, dass mit der Zeit das Bedürfnis nach Entspannung und Ruhe abnahm. Langsam stand der Leih auf und ging zum Replikator, er wollte noch einen Tee trinken, bevor er in seien Quartier geht.
„Riov, kommen sie bitte auf die Brücke. Wir haben gerade einen Notruf der ChR Ortius empfangen.“ Die Stimme gehörte zu khre’Arrain t’Tei, die das Kommando über die Gammaschicht führte.
„Ich komme.“ Sofort war der Gedanke an den Tee vergessen, Rihannsu wurden angegriffen.
Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür, die die Brücke vom Bereitschaftsraum des Leihs trennte, und der Leih betrat das Kontrollzentrum seines Schiffes. Noch bevor er die Mitte der Brücke erreicht hatte, in der sich der Sessel des Kommandanten befand, verlangte er den Notruf zu hören. Sofort wurde dieser abgespielt. In der Stimme seines Kollegen konnte Rikal deutlich hören, dass dieser besorgt war, sogar mehr als besorgt. Auch wenn er sich gut unter Kontrolle hatte, wie er zugeben musste. Im Hintergrund waren gelegentlich die Geräusche von Treffern und explodierenden Konsolen.
„Hier spricht Riov tr’Nneanni von der ChR Ortius. Wir werden von einer Borgsphäre und zwei Aufklärern angegriffen. Unser Warpantrieb ist beschädigt worden und ausgefallen. Ebenso die Tarnvorrichtung. Wir haben den Kontakt zur Lorat und zur Astrin verloren. Wir brauchen sofort Unterstützung. Ortius Ende.“
„Wie alt ist diese Nachricht?“ Zwischenzeitlich hatte Rikal auf seinem Sessel Platz genommen.
„Etwas mehr als drei Stunden.“
Dann ist das Gefecht vermutlich schon vorbei, aber die Assimilierung der gesamten Besatzung kann noch nicht abgeschlossen sein. Es ist also noch nicht zu spät.
„Distanz?“
„Neun Lichtjahre.“
„Geben sich Gefechtsalarm. Lösen sie Borgalarm aus, aktivieren sie die Tarnung und rufen sie die Führungsoffiziere zusammen.“
Binnen weniger Augenblicke heulten die Sirenen auf der Blutschwinge und riefen die Besatzung auf ihre Gefechtspositionen. Weil Borgalarm ausgelöst worden, gaben die Sirenen ein anderes Signal als vor einem anderen Gefecht. Deshalb wurden Nahkampfwaffen an die Besatzung ausgegeben.
„Setzen sie Kurs auf die Position der Ortius. Status der Transwarpspule?“
„Die Transwarpspule ist einsatzbereit.“
„Maximale Geschwindigkeit.“
„Ssuay, Rekkhai.“
Die Blutschwinge ging kurz unter Warp, flog einen eleganten Bogen und beschleunigte dann mit grün strahlenden Warpgondeln. Auf dem Bildschirm der Brücke verschwanden die charakteristischen Streifen des Warpfluges und machten der Schwärze des Transwarpfluges platz.
„Flugzeit?“
„23 Minuten.“
„Die gesamte Energie der zweiten Singularität wird für die Waffen und Deflektoren bereitgehalten.“ Eigentlich war dies das Standartvorgehen, aber Rikal gab diesen Befehl jedes Mal zur Sicherheit. Es war ein angenehmes Gefühl mit der Kraft zweier Quantensingularitäten in den Kampf zu ziehen, und er wollte sichergehen, dass sein Gefühl nicht trog.
Mittlerweile, es waren keine zwei Minuten vergangen, trafen die ersten Führungsoffiziere auf der Brücke ein. Rikal wartete bis alle sich um ihn herum versammelt hatten, dann berichtet er ihnen kurz war vorgefallen war und gab seine Befehle.
„Ich gehe davon aus, dass die Ortius, die Lorat und die Astrin von den Borg aufgebracht oder zerstört worden sind. Aber es ist zu wenig Zeit vergangen um die ganze Besatzung zu assimilieren, deshalb müssten die Borg noch vor Ort sein. Auch dürften sie noch nicht die Schiffe vollständig assimiliert haben. Bis der Assimilationsvorgang abgeschlossen ist, werden die Borg sich nicht von der Stelle rühren. Denn wir wissen, dass sie es immer so machen. Wir werden die Borg stellen, unsere Leute von den Schiffen holen, egal ob bereits assimiliert oder nicht, und dann werden wir ihnen zeigen, wieso man sich nicht mit Rihannsu anlegen sollte. Fragen?“
Ein Blick in die Runde zeigte ihm, dass es keine gab.
„Wegtreten.“
Alle Offiziere, die nicht auf der Brücke gebraucht wurden, begaben sich auf ihre Stationen. Unter ihnen war auch der Tribun der Marines, der seine Soldaten unterweisen würde. Wie es schien würden sie ein Borgschiff entern.
Auch Ezri verließ die Brücke, sie würde die Krankenstation auf die Rihannsu der drei Schiffe vorbereiten. Sie rechnete mit einer erheblichen Anzahl von Verletzten, dies waren sie aber gewöhnt. Eine Assimilierung umzukehren war etwas anderes, dass konnten sie zwar, taten es aber eher selten. Den Elementen sei Dank, war dies praktisch nie nötig. Die Borg hielten sich für gewöhnlich von den Rihannsu fern, zu oft hatten die Borg gegen sie, die Klingonen oder die Föderation verloren.
Für einen Moment verließ auch der Leih die Brücke um aus seinem Bereitschaftsraum eines seiner Schwerter zuholen. Zeitgleich wurden auf der Blutschwinge Sicherheitskraftfelder aktiviert, Panzerschotten geschlossen und Angehörige der Sicherheitsabteilung und der Marines bezogen Posten an den sensiblen Punkten des Schiffes. Zu diesen Punkten gehörten neben der Brücke und dem Maschinenraum auch die Krankenstationen, was nicht auf jedem Schiff der Galae der Fall war, Rikal hatte aber darauf bestanden.
Als Rikal wieder die Brücke betrat, gab er den Befehl alle rihannischen Schiffe zu informieren. Alle Schiffe, bis auf das der Norexan Klasse, sollten sich am Tor sammeln und dort auf neue Befehle warten. Die Sternenschwert, das Schiff der Norexan Klasse, sollte sich mit der Blutschwinge treffen. Sie würde aber erheblich nach der Blutschwinge eintreffen, denn zum einen war sie weiter entfernt und zum anderen würde die Nachricht zu ihr noch eine ganze Weile unterwegs sein.
=/\= 23 Minuten später =/\=
Die Blutschwinge war nur noch wenige Sekunden von der letzten bekannten Position der Ortius entfernt. Auf den Sensoren des Warbrids waren die Borgsphäre, die beiden Aufklärer und die Ortius zu erkennen. Der Kreuzer der Griffin Klasse trieb durchs All, aber es waren noch Rihannsu auf ihm. Freie Rihannsu, die sich offensichtlich gegen die Assimilation zur Wehr setzten. Typische Rihannsu. Auf der Sphäre entdeckten die Sensoren ebenfalls Rihannsu, die meisten waren noch nicht assimiliert worden, andere hatten nicht so viel Glück gehabt. Aber sie waren noch nicht verloren. Verloren waren sie erst, wenn sie tot waren.
„Zu erst greifen wir die beiden Aufklärer an. Mehr als drei Schüsse aus der schweren Disruptorkanone vertragen die nicht. Die Sphäre werden wir kampfunfähig machen und dann entern. Ebenso die Ortius. Wir werden niemanden zurücklassen. Gehen sie unter Transwarp.“
Der Warbird verließ den Transwarp, was den Borg nicht entging, weil er aber getarnt war wussten sie nicht, was gerade unter Transwarp gegangen war. Dies wurde ihnen erst bewusst, als die Blutschwinge bis auf wenig mehr als zehntausend Kilometer an die Sphäre heran war. In der unmittelbaren Nähe befanden sich die beiden Aufklärer. Die Blutschwinge flog mit hohem Impuls auf ihre Gegner zu. Sie lies die Tarnung fallen, sofort wurden die Schilde hochgefahren, und die schwere Disruptorkanone feuerte, während der Bug leicht herum ruckte um die Ziele anvisieren zu können. Mal wieder beneidete der Leih kurz die Sternenflottenschiffe um ihre Phaserbänke.
In zwei lautlosen Explosionen vergingen die beiden Aufklärer, sie hatten tatsächlich nicht mehr als jeweils drei Treffer ausgehalten.
„Erfassen sie die Sphäre, zielen sie auf ihre Waffen und ihren Antrieb. Feuer.“
Tahls Finger flogen über die Schaltflächen seiner Konsole, dann verließen dreißig Plasmatorpedos die Abschussröhren. In grellem grün leuchteten die Schilde die Sphäre auf, die ihrerseits beschleunigte um dem Warbird zu entkommen, doch dafür war es bereits zu spät. Auch ihr heftiges Feuer konnte nicht mehr helfen. Die Schilde des Warbirds hielten dem Beschuss stand. Nach den Torpedos feuerte die Blutschwinge unzählige Disruptorsalven ab, die die geschwächten Schilde durchstießen und zusammenbrechen ließen. Binnen weniger Sekunden waren sämtliche Waffen und der Antrieb der Sphäre zerstört. Vom Traktorstrahl der Blutschwinge gehalten war die Sphäre nun wehrlos.
„Geben sie den Marines und den Tal’Shiarkommandos das Signal zum Angriff. Beamen sie alle Rihannsu von der Ortius und aus der Sphäre. Die Thrais und Jäger sollen starten und uns sicher, während wir die Sphäre halten.“
-tbc-
=/\= ChR Blutschwinge, Bereitschaftsraum des Kommandanten =/\=
Kurz nachdem Gespräch mit dem Psychologen war Rikal in seinen Bereitschaftsraum zurückgekehrt. Zu seiner Überraschung hatte ihm das Gespräch tatsächlich geholfen, er fühlte sich wieder sicherer als noch vor kurzem. Auch das es allen Marines gut ging hatte seine Stimmung weiter gebessert. Wie es schien, waren die Elemente ihnen wieder gewogen. Daher machte er sich mit neuem Elan wieder an die Büroarbeit, die er noch immer nicht sonderlich schätzte. Aber sie war mit seinem Posten verbunden, also hatte er keine Wahl.
Einige Stunden später war er endlich fertig, wenn auch nur für heute. Müde reckte er sich in seinem Sessel und sah auf die Uhr, in weniger als neun Stunden würde seine reguläre Brückenschicht beginnen. Gelegentlich fragte er sich, wie ein Kommandant bei all der Arbeit Ruhe und Entspannung finden sollte, aber er wusste, dass mit der Zeit das Bedürfnis nach Entspannung und Ruhe abnahm. Langsam stand der Leih auf und ging zum Replikator, er wollte noch einen Tee trinken, bevor er in seien Quartier geht.
„Riov, kommen sie bitte auf die Brücke. Wir haben gerade einen Notruf der ChR Ortius empfangen.“ Die Stimme gehörte zu khre’Arrain t’Tei, die das Kommando über die Gammaschicht führte.
„Ich komme.“ Sofort war der Gedanke an den Tee vergessen, Rihannsu wurden angegriffen.
Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Tür, die die Brücke vom Bereitschaftsraum des Leihs trennte, und der Leih betrat das Kontrollzentrum seines Schiffes. Noch bevor er die Mitte der Brücke erreicht hatte, in der sich der Sessel des Kommandanten befand, verlangte er den Notruf zu hören. Sofort wurde dieser abgespielt. In der Stimme seines Kollegen konnte Rikal deutlich hören, dass dieser besorgt war, sogar mehr als besorgt. Auch wenn er sich gut unter Kontrolle hatte, wie er zugeben musste. Im Hintergrund waren gelegentlich die Geräusche von Treffern und explodierenden Konsolen.
„Hier spricht Riov tr’Nneanni von der ChR Ortius. Wir werden von einer Borgsphäre und zwei Aufklärern angegriffen. Unser Warpantrieb ist beschädigt worden und ausgefallen. Ebenso die Tarnvorrichtung. Wir haben den Kontakt zur Lorat und zur Astrin verloren. Wir brauchen sofort Unterstützung. Ortius Ende.“
„Wie alt ist diese Nachricht?“ Zwischenzeitlich hatte Rikal auf seinem Sessel Platz genommen.
„Etwas mehr als drei Stunden.“
Dann ist das Gefecht vermutlich schon vorbei, aber die Assimilierung der gesamten Besatzung kann noch nicht abgeschlossen sein. Es ist also noch nicht zu spät.
„Distanz?“
„Neun Lichtjahre.“
„Geben sich Gefechtsalarm. Lösen sie Borgalarm aus, aktivieren sie die Tarnung und rufen sie die Führungsoffiziere zusammen.“
Binnen weniger Augenblicke heulten die Sirenen auf der Blutschwinge und riefen die Besatzung auf ihre Gefechtspositionen. Weil Borgalarm ausgelöst worden, gaben die Sirenen ein anderes Signal als vor einem anderen Gefecht. Deshalb wurden Nahkampfwaffen an die Besatzung ausgegeben.
„Setzen sie Kurs auf die Position der Ortius. Status der Transwarpspule?“
„Die Transwarpspule ist einsatzbereit.“
„Maximale Geschwindigkeit.“
„Ssuay, Rekkhai.“
Die Blutschwinge ging kurz unter Warp, flog einen eleganten Bogen und beschleunigte dann mit grün strahlenden Warpgondeln. Auf dem Bildschirm der Brücke verschwanden die charakteristischen Streifen des Warpfluges und machten der Schwärze des Transwarpfluges platz.
„Flugzeit?“
„23 Minuten.“
„Die gesamte Energie der zweiten Singularität wird für die Waffen und Deflektoren bereitgehalten.“ Eigentlich war dies das Standartvorgehen, aber Rikal gab diesen Befehl jedes Mal zur Sicherheit. Es war ein angenehmes Gefühl mit der Kraft zweier Quantensingularitäten in den Kampf zu ziehen, und er wollte sichergehen, dass sein Gefühl nicht trog.
Mittlerweile, es waren keine zwei Minuten vergangen, trafen die ersten Führungsoffiziere auf der Brücke ein. Rikal wartete bis alle sich um ihn herum versammelt hatten, dann berichtet er ihnen kurz war vorgefallen war und gab seine Befehle.
„Ich gehe davon aus, dass die Ortius, die Lorat und die Astrin von den Borg aufgebracht oder zerstört worden sind. Aber es ist zu wenig Zeit vergangen um die ganze Besatzung zu assimilieren, deshalb müssten die Borg noch vor Ort sein. Auch dürften sie noch nicht die Schiffe vollständig assimiliert haben. Bis der Assimilationsvorgang abgeschlossen ist, werden die Borg sich nicht von der Stelle rühren. Denn wir wissen, dass sie es immer so machen. Wir werden die Borg stellen, unsere Leute von den Schiffen holen, egal ob bereits assimiliert oder nicht, und dann werden wir ihnen zeigen, wieso man sich nicht mit Rihannsu anlegen sollte. Fragen?“
Ein Blick in die Runde zeigte ihm, dass es keine gab.
„Wegtreten.“
Alle Offiziere, die nicht auf der Brücke gebraucht wurden, begaben sich auf ihre Stationen. Unter ihnen war auch der Tribun der Marines, der seine Soldaten unterweisen würde. Wie es schien würden sie ein Borgschiff entern.
Auch Ezri verließ die Brücke, sie würde die Krankenstation auf die Rihannsu der drei Schiffe vorbereiten. Sie rechnete mit einer erheblichen Anzahl von Verletzten, dies waren sie aber gewöhnt. Eine Assimilierung umzukehren war etwas anderes, dass konnten sie zwar, taten es aber eher selten. Den Elementen sei Dank, war dies praktisch nie nötig. Die Borg hielten sich für gewöhnlich von den Rihannsu fern, zu oft hatten die Borg gegen sie, die Klingonen oder die Föderation verloren.
Für einen Moment verließ auch der Leih die Brücke um aus seinem Bereitschaftsraum eines seiner Schwerter zuholen. Zeitgleich wurden auf der Blutschwinge Sicherheitskraftfelder aktiviert, Panzerschotten geschlossen und Angehörige der Sicherheitsabteilung und der Marines bezogen Posten an den sensiblen Punkten des Schiffes. Zu diesen Punkten gehörten neben der Brücke und dem Maschinenraum auch die Krankenstationen, was nicht auf jedem Schiff der Galae der Fall war, Rikal hatte aber darauf bestanden.
Als Rikal wieder die Brücke betrat, gab er den Befehl alle rihannischen Schiffe zu informieren. Alle Schiffe, bis auf das der Norexan Klasse, sollten sich am Tor sammeln und dort auf neue Befehle warten. Die Sternenschwert, das Schiff der Norexan Klasse, sollte sich mit der Blutschwinge treffen. Sie würde aber erheblich nach der Blutschwinge eintreffen, denn zum einen war sie weiter entfernt und zum anderen würde die Nachricht zu ihr noch eine ganze Weile unterwegs sein.
=/\= 23 Minuten später =/\=
Die Blutschwinge war nur noch wenige Sekunden von der letzten bekannten Position der Ortius entfernt. Auf den Sensoren des Warbrids waren die Borgsphäre, die beiden Aufklärer und die Ortius zu erkennen. Der Kreuzer der Griffin Klasse trieb durchs All, aber es waren noch Rihannsu auf ihm. Freie Rihannsu, die sich offensichtlich gegen die Assimilation zur Wehr setzten. Typische Rihannsu. Auf der Sphäre entdeckten die Sensoren ebenfalls Rihannsu, die meisten waren noch nicht assimiliert worden, andere hatten nicht so viel Glück gehabt. Aber sie waren noch nicht verloren. Verloren waren sie erst, wenn sie tot waren.
„Zu erst greifen wir die beiden Aufklärer an. Mehr als drei Schüsse aus der schweren Disruptorkanone vertragen die nicht. Die Sphäre werden wir kampfunfähig machen und dann entern. Ebenso die Ortius. Wir werden niemanden zurücklassen. Gehen sie unter Transwarp.“
Der Warbird verließ den Transwarp, was den Borg nicht entging, weil er aber getarnt war wussten sie nicht, was gerade unter Transwarp gegangen war. Dies wurde ihnen erst bewusst, als die Blutschwinge bis auf wenig mehr als zehntausend Kilometer an die Sphäre heran war. In der unmittelbaren Nähe befanden sich die beiden Aufklärer. Die Blutschwinge flog mit hohem Impuls auf ihre Gegner zu. Sie lies die Tarnung fallen, sofort wurden die Schilde hochgefahren, und die schwere Disruptorkanone feuerte, während der Bug leicht herum ruckte um die Ziele anvisieren zu können. Mal wieder beneidete der Leih kurz die Sternenflottenschiffe um ihre Phaserbänke.
In zwei lautlosen Explosionen vergingen die beiden Aufklärer, sie hatten tatsächlich nicht mehr als jeweils drei Treffer ausgehalten.
„Erfassen sie die Sphäre, zielen sie auf ihre Waffen und ihren Antrieb. Feuer.“
Tahls Finger flogen über die Schaltflächen seiner Konsole, dann verließen dreißig Plasmatorpedos die Abschussröhren. In grellem grün leuchteten die Schilde die Sphäre auf, die ihrerseits beschleunigte um dem Warbird zu entkommen, doch dafür war es bereits zu spät. Auch ihr heftiges Feuer konnte nicht mehr helfen. Die Schilde des Warbirds hielten dem Beschuss stand. Nach den Torpedos feuerte die Blutschwinge unzählige Disruptorsalven ab, die die geschwächten Schilde durchstießen und zusammenbrechen ließen. Binnen weniger Sekunden waren sämtliche Waffen und der Antrieb der Sphäre zerstört. Vom Traktorstrahl der Blutschwinge gehalten war die Sphäre nun wehrlos.
„Geben sie den Marines und den Tal’Shiarkommandos das Signal zum Angriff. Beamen sie alle Rihannsu von der Ortius und aus der Sphäre. Die Thrais und Jäger sollen starten und uns sicher, während wir die Sphäre halten.“
-tbc-