Ratethread

Taev

Administrator
Hm, also gestern Abend habe ich und Ezri kurz über die Frage siniert ... mein erster Gedanke war "Lügst du?" oder etwas in der Art.

Heute morgen ist mir - als ich es mit meinem Chef anguckte :D - noch eine andere Idee gekommen ... "Antworte mir mit Nein", als Frage dann irgendwie "Antwortest du mit Nein?". Wenn er ja sagt, muss er mit Nein antworten. Sagt er Nein hat er es schon gesagt. Er kommt also nicht darum herum, nein sagen zu müssen. :)
 

Rikal

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Ja, das ist richtig.

Runde 34

Drei Damen Treffen sich zu einer Sitzung: Frau Rot, Frau Weiß und Frau Grün. Eine der Damen stellt fest: "Das ist aber merkwürdig, eine von uns trägt eine rote, eine andere eine weiße und die dritte eine grüne Bluse". "Das ist wirklich erstaunlich", meint die Dame mit der roten Bluse, "denn keine trägt die Bluse, welche ihrem Namen entspricht". "Das stimmt", ergänzt Frau Weiß.

Welche Dame trägt welche Bluse ?
 

Kuno

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Frau Weiß= Grün
Frau Rot= Weiß
Frau grün= Rot
 

Rikal

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Richtig, 5 Punkte.

Runde 35

Seine Kindheit empfand er in der Rückschau als schön, die Neugier war eine seiner stärksten Trieb federn. Später sollte er auch die Intuition als entscheidendes Ingredienz seines wissenschaftlichen Erfolges ansehen.

Er wächst zwischen Drahtrollen und Bogenlampen auf, staunt über Elektromagneten und Kompassnadeln. Doch dann beginnt die Schulzeit, und das Staunen hat ein Ende, und das Schicksal meint es anfangs nicht gut mit ihm. Dem Geschäft des Vaters und des Onkels geht es immer schlechter. Da sucht die Familie ihr Glück in Italien - einzig der Zwölfjährige bleibt allein in Deutschland zurück. Er lebt nun in einem Internat und die Schule, eine autoritäre Lehranstalt, erdrosselt in ihm die Freude, die heilige Neugier des Forschens. Drei Jahre lang hält er diese Tortur durch, dann bricht er mit 15 Jahren die Schulausbildung und seine Zelte ab - und reist den Eltern nach.

Glücklicherweise hat sich da durch schon ein Jahr später seine heilige Neugier des Forschens wie der erholt: Der Jugendliche beschließt zu studieren. Doch er scheitert schon an der ersten Hürde, der Aufnahmeprüfung, die er mangels Abitur absolvieren muss: Wegen unzureichender Leistungen in modernen Sprachen, Botanik und Zoologie fällt er durch. Er beschließt daher, das Abitur nachzuholen und kann sich nun im zweiten Anlauf mit 17 Jahren als Student einschreiben.

Nach dem Studium kommt ihm das Angebot einer Beamtenstelle wie gerufen. Als Experte III. Klasse ist er nicht nur wegen des Einkommens ausgesprochen glücklich: "Endlich ist ein praktischer Beruf für Menschen meiner Art überhaupt ein Segen. Denn die akademische Lautbahn versetzt einen jungen Menschen in eine Art Zwangslage, wissenschaftliche Arbeiten in impressiver Menge zu produzieren - eine Verführung zur Oberflächlichkeit, der nur starke Charaktere zu widerstehen vermögen. Ein Mensch von normaler Begabung
[ ... ] ist in seiner bürgerlichen Existenz nicht von besonderen Erleuchtungen abhängig. Hat er tiefere wissenschaftliche Interessen, so mag er sich neben seiner Pflichtarbeit in sei ne Lieblingsprobleme versenken."

Sagt er. Und lebt die folgenden sieben Jahre genau nach dieser Maxime. Nach dem achtstündigen Berufssegen sechsmal pro Woche gibt es für ihn "acht Stunden Allotria und noch einen Sonntag", schreibt er einem Freund. Acht Stunden Allotria sind auch das Mindeste, denn der Beamte ist ausgesprochen vielseitig interessiert. Daher gründet er zum Beispiel mit zwei Freunden die Akademie Olympia. Man speist gemeinsam und diskutiert anschließend über
Werke von Spinoza und Mill, Mach und Ampere, Sophokles und Dickens. Dieser Forschung im Wohnzimmer entspringt unter anderem eine Formel, die heute fast jeder Mensch kennt, und mit anderen Arbeiten legt er die Grundlagen unter anderem für seinen Doktortitel und den Nobel preis.

Immer mehr bestimmt bald auch die Polltik sein Leben. Angesichts heftiger Diffamierungen durch die Nazis rückt er von seinem Pazifismus ab und spricht sich für eine technische Entwicklung aus, deren Einsatz etwa 120000 Menschen das Leben kostet. Was wiederum absolut nicht in seinem Sinne ist.

So verwundert es nicht, dass er kurz vor seinem Tod seinem Lob der praktischen Berufe eine Portion Zynismus beimischt: Sollte er sich nochmals für einen Beruf entscheiden, so würde er den des Klempners oder Hausierers wählen, sagt er: Um sich ein bescheidenes Maß an Unabhängigkeit zu sichern.

Welcher Mensch kam in derartige Gewissenskonflikte?
 

Kuno

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Mr. E= MC²; A. Einstein?!
 

Rikal

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*hmpf*

Auch richtig, wieder fünf Punkte.

Runde 36

Der scharfsinnigste Denker der Franzosen

Sein wichtigster Einfall war die Sache mit den kleinen luftgefüllten Figürchen, der Wasserflasche und der Schweineblase sicher nicht. Dafür waren die gläsernen Teufelchen eine ziemlich populäre Idee: Genau das Richtige für verspielte Physiker. Auch heute noch findet man die gläsernen Taucher in Spielzeugläden und in vielen Bücherregalen, meist zwischen Büchern über Astronomie, Quantenmechanik oder Relativitätstheorie.

Eigentlich ist dessen Erfinder aber wegen ganz anderer Überlegungen (oder, wie er schrieb: "meditationes") in die Wissenschaftsgeschichte eingegangen, und außerdem nicht auf dem Gebiet der Physik. Schon eher muss man ihn zu den Mathematikern zählen. Obwohl: Richtig bekannt geworden ist er eigentlich als Philosoph. Vielleicht deshalb, weil sich seine philosophischen Ideen in einem wunderschönen kurzen Kernsatz zusammenfassen lassen. Dieser beschreibt sozusagen den Anfang allen Denkens (beziehungsweise allen Seins). Ein Blick in Meyers Konversationslexikon von 1905 nennt den Gesuchten den "scharfsinnigsten Denker der Franzosen". Sein Volk hatte jedoch nicht allzu viel von diesem Denker: Im Alter von 21 Jahren beschloss er, es sei an der Zeit, "das Buch der Welt zu lesen". Kurzentschlossen machte er sich nach seinem kurzen Studium der Rechtswissenschaften in Poitiers auf den Weg.

Zunächst ging er in den Kriegsdienst. Dadurch kam er erst nach Holland und dann nach Deutschland. Anschließend begann der inzwischen 23jährige mit Reisen durch ganz Europa: Er durch streifte Dänemark, Polen, Ungarn, Osterreich, Böhmen und wieder Deutschland, außer dem Italien und Frankreich. Schließlich ließ er sich - inzwischen 31jährig - im liberalen und vor allem protestantischen Holland nieder, um an seinen philosophischen Ideen zu feilen und vom Ererbten zu leben. Die Biografen sind sich nicht ganz einig, wie oft er in den folgenden zwei Jahrzehnten umgezogen ist: Von 13 bis 18 verschiedenen Wohnsitzen ist die Rede. Rastlos zog der Gesuchte in Holland umher, immer darauf bedacht, im Verborgenen zu leben. Nur gelegentlich reiste er nach England und Dänemark oder besucht für kurze Zeit Paris.

Die Gründe für das selbstgewählte Exil und die anonyme Veröffentlichung seiner Werke liegen wohl in der Angst vor Schwierigkeiten mit der kirchlichen Obrigkeit in seiner Heimat - schließlich waren seine Schriften nicht gerade das, was die strengen Katholiken Frankreichs gerne hören wollten. Sätze wie die folgenden zum Beispiel: "Ich muss, sobald sich Gelegenheit bietet, untersuchen, ob es einen Gott gibt, und wenn, ob er ein Betrüger sein kann. Denn solange das unbekannt ist, glaube ich nicht, dass ich über irgend etwas anderes jemals völlig gewiss sein kann". (Nach dieser skeptischen Vorrede findet er dann aber doch eine Reihe von Beweisen für die Existenz Gottes.)

Sein wichtigster Kontakt zur (französischen) Wissenschaftswelt war in diesen Jahren ein Jugendfreund und Pater, dessen Name ebenfalls in der Mathematik weherlebt (und zwar in Zahlen der Form 2n-1, die besonders dann interessant werden, wenn sie prim sind.)

Ihm schrieb der Gesuchte viele seiner Ideen zu - zum Beispiel die, lateinische Buchstaben zur Benennung von Variablen zu gebrauchen: Bekannte Größen taufte er mit den ersten Buchstaben des Alphabets, unbekannte mit den letzten. Außerdem erfand er eine Regel, die es ihm ermöglichte, die Anzahl der positiven und der negativen Wurzeln einer algebraischen Gleichung aus den Vorzeichen der Koeffizienten zu erkennen.

Zwar hatte er so seine Schwierigkeiten, sich ein Koordinatensystem mit vier Quadranten vorzustellen - er nutzte denn auch nur den ersten Quadranten zwischen positiver x- und y-Achse -, dafür war ihm aber ein Funktionenbegriff geläufig, der dem heutigen schon sehr nahe kommt. Nicht nur die analytische Geometrie beschäftigte den Gesuchten: Er untersuchte auch geometrische Probleme von Apollonius bis Pappos und verfasste auf Französisch ein Handbuch der Geometrie. Das wurde mit Ergänzungen durch andere Mathematiker und nach einer Übersetzung ins Lateinische durch Frans van Schonten zum Standardwerk der damaligen Zeit.

Wer war der philosophische Zweifler?

Hoffen wir, das dieses Rätsel etwas schwerer ist.
 

Taev

Administrator
Nö ... für mich klingt das nach Mr. "Ich denke, also bin ich", René Descartes. Wobei dieser gegen Ende seines Lebens nicht mehr in Holland sondern in Schweden lebte und auch dort starb ;) :)
 

Rikal

Active Member
Argh...

auch richtig.

*grummel*

Runde 37

Sie befinden sich in einem großen Raum, dessen drei Ausgänge von einem Aufseher bewacht werden. Sie wissen nicht, wie und warum Sie hier sind, aber das ist letztlich auch egal. Allerdings erinnern Sie sich daran, daß Sie heute Abend ein Rendezvous mit Ihrer Freundin haben, das Sie keinesfalls verpassen möchten.

Sie sprechen den Aufseher an, und dieser antwortet: "Eine der drei Türen führt in die Freiheit, die anderen beiden in den Tod. Du darfst mit drei fragen stellen, die ich mit 'ja' oder 'nein' beantworten werde. Aber sei gewarnt, ich werde genau ein mal die Wahrheit sagen und die beiden anderen male lügen."

Welche Fragen müssen Sie stellen, um die Verabredung mit Ihrer Freundin einhalten zu können?
 

Ezri

Administrator
Nicht schimpfen Rikal und ist auch außerhalb der Wertung, aber das fand ich einfach zu witzisch.. *lol*

Du fährst mit dem Auto und hältst eine konstante Geschwindigkeit.

Auf deiner linken Seite befindet sich ein Abhang.

Auf deiner rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie du.

Vor dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig größer ist als dein Auto und du kannst nicht vorbei.

Hinter dir verfolgt dich ein Hubschrauber auf Bodenhöhe.

Das Schwein und der Hubschrauber haben exakt deine Geschwindigkeit.

Was unternimmst du, um dieser Situation gefahrlos zu entkommen??
 

Taev

Administrator
@Rikal; Echt keine Ahnung. Wie wäre es mit der Lösung?

@Ezir; Vom Karussell absteigen oder aufhören zu träumen *g*
 

Rikal

Active Member
Die Antwort, bzw., die verschiedenen Antwortmöglichkeiten:

Frage 1: Ist es wahr, daß entweder Tür 1 in die Freiheit führt oder die Antwort auf diese Frage eine Lüge ist?

Frage 2: Ist es wahr, daß entweder Tür 2 in die Freiheit führt oder die Antwort auf diese Frage eine Lüge ist?

Frage 3: Ist es wahr, daß entweder Tür 3 in die Freiheit führt oder die Antwort auf diese Frage eine Lüge ist?

oder:

Frage 1: Ist zwei plus zwei gleich vier?

Wenn die Antwort "ja" lautet, können wir direkt nach zwei der Türen fragen. Die Antworten werden Lügen sein. Wenn die Antwort "nein" lautet, wird die Antwort auf die Fragen 2 und 3 einmal wahr und einmal falsch sein und wir stellen unsere zweite Frage:

Frage 2: Würde meine dritte Frage "Führt Türe 1 in die Freiheit" mit "ja" beantwortet werden?

Wird diese Frage wahrheitsgemäß beantwortet, muß Frage 3 falsch beantwortet werden und umgekehrt. Wie auch immer, die Antwort auf Frage 2 muß "nein" lauten, wenn die Türe 1 in die Freiheit führt.

Falls der Aufseher mit "ja" antwortet, stellen wir eine dritte Frage:

Frage 3: Würde meine Frage "Führt Türe 2 in die Freiheit" mit "ja" beantwortet werden?
 

Rikal

Active Member
Runde 39

Am Ende eines einrundigen Jeder-gegen-Jeden-Schachturniers ergab sich die
Siegerliste in der Reihenfolge 1. Alfred 2. Bert 3. Charlie 4. Detlef und 5. Emil. Bert ist der einzige ohne Verlustpartie; Emil der einzige, der nie gewonnen hat.

Wer spielte wie gegen wen, wenn alle Spieler unterschiedlich viele Punkte erreicht haben? Ein Sieg zählt 1, ein Unentschieden 1/2 und ein Verlust 0 Punkte.
 
R

Ri`Da

Gast
1. Alfred

- Gewonnen: 3. Charlie 4. Detlef und 5. Emil
-Unentschieden: 2. Bert
Verloren : keines

insgesamt 3/1/2 Punkte!

2. Bert

Gewonnen: 4. Detlef und 5. Emil
Unentschieden:1. Alfred und 3. Charlie
verloren: keines

insgesamt 3 Punkte

3. Charlie

Gewonnen: 4. Detlef und 5. Emil
Unentschieden: 2. Bert
verloren: 1. Alfred

insgesamt 2/1/2 Punkte

4. Detlef

Gewonnen: 5. Emil
Unentschieden: keines
Verloren: 1. Alfred 2. Bert 3. Charlie

insgesamt 1 Punkt

4. Emil

alle Spiele verloren!!!!

0 Punkte!
 

Taev

Administrator
Na dann versuche ich es auch mal ....



1. Rang; Alfred
-------------------
Siege: Charlie, Detlef & Emil
Niederlagen: Bert
Unentschieden: -
Punkte: 3


2. Rang; Bert
-------------------
Siege: Alfred
Niederlagen: -
Unentschieden: Charlie, Detlef & Emil
Punkte: 2 1/2


3. Rang; Charlie
-------------------
Siege: Detlef
Niederlagen: Alfred
Unentschieden: Bert & Emil
Punkte: 2


4. Rang; Detlef
-------------------
Siege: Emil
Niederlagen: Alfred & Charlie
Unentschieden: Bert
Punkte: 1 1/2


5. Rang; Emil
-------------------
Siege: -
Niederlagen: Alfred & Detlef
Unentschieden: Bert & Charlie
Punkte: 1
 

Taev

Administrator
Was, nur 5 Punkte?
Ich habe fast 15 Minuten meiner teuren Arbeitszeit dafür geopfert Rikal.
6 Punkte sollten im Minimum drin sein dafür :grmpf (<-- echt süss der Smilie)

:D :D :D
 

Rikal

Active Member
Runde 40

Kategorie: Geschichte mit Knoten

A und B gingen in das Jahr mit jeweils 1000 £. Sie liehen sich nichts; sie stahlen auch nichts. Am folgenden Neujahrstag besaßen sie zusammen 60 000£. Wie haben sie das gemacht?
 

Tovak

New Member
Erlicher Haende Arbeit?

oder doch Leute abzocken per schneeballprinzip.

vielleicht auch kredithandel mit hochdeflatiosen waehrungen

oder einfach in der usa gegen nen schrank gerannt und geklagt

wer weiß das schon

Tovak
 
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